Hallo Liste,
da ich selbst noch keine Erfahrungen mit der Erstellung von Transferkurven
fuer FM-Raster habe,
erhoffe ich mir hier ein paar nuetzliche Tipps.
Meine Vorgehensweise waere folgende:
Auf einen Druckbogen Motive und Farbkeile in 5- od. 10 %-Abstufungen im
AM-Raster, die mit
entsprechender Transferkurve belichtet wurden. Auf den selben Bogen die
gleichen Motive und
Farbkeile im FM-Raster, jedoch ohne Transferkurve.
Dann ausmessen der Prozentwerte der gedruckten Farbkeile und anhand der
Differenz zwischen
AM- u. FM-Raster die Transferkurve f. FM-Raster erstellen.
Motive und Keile nun mit generierter Transferkurve belichten und erneut im
FM-Raster drucken.
Visuell und Messtechnisch mit AM-Raster vergleichen.
Ist diese Vorgehensweise sinnvoll, oder bin ich damit auf dem Holzweg?
Schoene Grueße
Wolfgang Spiegel
Peter Becker GmbH, Abteilung Datenmanagement
Stauffenbergstrasse/Delpstrasse 15, 97084 Wuerzburg
Tel: +49 (0)931 45077-0, Fax: +49 (0)931 45077-11
ISDN: +49 (0)931 45077-13
am 12.11.2003 10:46 Uhr schrieb eci-request(a)lists.transmedia.de unter
eci-request(a)lists.transmedia.de:
Hallo Liste, hallo Jan-Peter!
Die von Dir beschriebenen Problemfälle würden aber ja nur bei rein
automatischer Verarbeitung der anglieferten PDFs in der Druckerei auftreten,
ohne dass zuvor ein Operator einen Eingangs-Preflight durchführen und die
eventuellen Fehlerausgaben beurteilen würde! Das wäre doch schon grob
fahrlässig...
Unter Verwendung der kostenlosen PlugIns PDF-Inspektor (in Acro 6 ja schon
dabei) und Supercolor im Viewer-Modus kann jeder Acrobat-Besitzer (was
zumindest jede Druckerei sein sollte) sogar ohne zusätzliche Kosten diese
Prüfung blitzschnell vornehmen, auch ohne dezidierte spezielle komplexe und
teure PDF-Workflows zu nutzen.
Der Viewer-Modus von Supercolor listet sämtliche im PDF vorhandenen Profile
auf einen Blick. Sollte da ein "heilloses Chaos" an RGB- und sonstigen
Profilen herrschen, kann ein Telefonat mit dem PDF-Erzeuger/die
Bereitstellung passender Joboptions Klärung/Abhilfe schaffen.
Läuft aber solch ein von Dir beschriebenes Problem-PDF unbemerkt durch bis
auf den Plattenbelichterrip der Druckerei, würde ich von genau dieser "nicht
allzuviel" halten...
Hat der Lieferant zusätzlich zu InDesign auch Acrobat, kann auch er schon
einen Preflight seiner PDFs durchführen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass man diese Dinge nicht als
selbstverständlich voraussetzen kann, aber die KnowHow-Hürde ist hier nicht
zu hoch angesetzt, so dass auch jede Agentur das bei ausreichender Einsicht
und Hilfestellung meistern kann...
Ulf Wittenberg
*****************************************************************
Ulf Wittenberg
Dipl.-Ing. (FH) Druck- u. Medientechnik
Appel Grafik Berlin
Zossener Straße 55
D-10961 Berlin
Festnetz: (030) 2 83 06 - 291
mobil: (0174) 6 70 36 38
Email:
ulf.wittenberg(a)appel-grafik-berlin.de
Bei der Anwendung der Profile in Adobe Photoshop v. 6.x / v.7.x ,
bekomme ich jedoch bei der CMYK Visualisierung seltsame "Effekte" >
Auch bei der finale Konvertierung via "In Profil konvertieren"
Mit "Effekte" ist gemeint, dass sich die Visualisierung durch den
"Befehl Y" (CMYK-Vorschau für den RGB Farbraum) sehr stark verändert.
Dies auch bei Bildern die sich alle mal innerhalb des geladenen
Profiles CMYK-Farbraumes befinden.
(ist mir bekannt, dass sich nicht alle Farben des ECI-RGBs im CMYK
abbilden lassen und es daher zu Verschiebungen kommen kann)
Also sec:
Habe ich ein Bild ( z.B. ein Portrait) , welches sich im ECI-RGB
befindet geöffnet und lasse mir mit dem "Befehl Y" den CMYK des
ISOcoatedsb.icc anzeigen, so verändert sich die Visualisierung absolut
nicht im gewohnten und zu erwartenden Masse >> Alles wird massiv heller
und auch etwas gelblicher?! Diesen Effekt erhalte ich bei allen
Profilen des Basis Paketes?
liebe Liste
zwei kleine Problemchen.....
1) wenn im Eigenschaftsfenster mehrere Schriften angezeigt werden, ich
aber in jeder Folie mit CTRL-A und meine Schrift (Tahoma) anwähle habe
ich das Problem dass IMHO nur noch meine Tahoma im Dokument sein darf.
Wie finde ich jetzt die Stellen, wo die erwähnten anderen Schriften
verwendet werden?
2) hat sich jemand mal hingesetzt und sich näher mit dem Thema
Powerpoint und Farbmanagement beschäftigt? Ideal wäre eine Art
WhitePaper: "Farbmanagement mit Powerpoint" - so gut es halt geht.....
Servus aus München
Andi
mfG/best regards
Andreas Kraushaar
FOGRA, www.fogra.org
Graphic Technology Research Association, Prepress
Streitfeldstraße 19
81673 München
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Tel. +4989-43182-335
Fax. +4989-43182-100
Hallo Liste
Vor einiger Zeit gab schoneinmal eine angeregte Diskussion betreff
PDF/X-1a und PDF/X-3 auf dieser Liste. Nachdem jetzt die PDF/X Erzeugung
vermehrt direkt in die Anwendungsprogramme integriert wird, möchte ich
einige technische Probleme in der Liste diskutieren.
Derzeit gibt es von verschiedene Organisationen und in einer Reihe von
Fachartikeln die Empfehlung PDF/X-3 für Druckereien zu erzeugen, ohne
auf die Unterschiede von X-1a, X-3 und "nur CMYK und Schmuck X-3"
einzugehen.
Wenn Programme wie InDesign CS in sehr naher Zukunft Buttons für X-1a
und X-3 anbieten, werden die Anwender gemäß diesen Empfehlungen auf den
X-3 Button drücken und eine so erstellte PDF/X Datei (inkl. Proof) an
die Druckerei schicken.
Wenn der Anwender eigentlich reine CMYK Daten erzeugen wollte, so kann
eine PDF/X-3 Erzeugung auf Knopfdruck schnell fatale Folgen haben.
Mit dem PDF-Export modernen Programmen wie InDesign 2 und höher oder
XPress 6 ist es deutlich einfacher PDF-Dateien zu erzeugen, bei denen
einzelne Bilder in RGB vorliegen oder bei denen einzelnen CMYK-Bilder
über eingebette Profile wie SWOP verfügen.
Die entscheidende Frage ist, ob dies vom Anwender gewollt ist, oder nicht !!
Ist dies vom Anwender nicht gewollt, so würde er bei PDF/X-1a eine
Fehlermeldung kriegen, während es bei PDF/X-3 nicht der Fall ist.
In der dann folgenden Weiterverarbeitung der Daten sind dann z.B.
folgende Szenrien denkbar:
1) Die Datei wird weitergegeben und im RIP der Druckerei werden die
Daten über eine Interne Tabelle (CRD) zu völlig unbrauchbare CMYK Farben
transformiert und gedruckt.
2) Es wird mit einer RIP-Einstellung geprooft, die eingebette Profile in
einzelnen Bildern wie z.B. SWOP ignoriert und in der Druckerei werden
die angehängten Profile gemäß X-3 ausgelesen und die Bilder entsprechend
Farbtransformiert. Der Drucker kann dann nicht nach dem Proof abstimmen.
3) Es wird mit einer RIP-Einstellung geprooft die eingebette Profile in
Bildern berücksichtigt, aber die Druckerei ignoriert die Profile. Auch
in diesem Fall passen Proof und Druck nicht zusammen
4) Beim Proof und Druck werden zwar jeweils die eingebetteten Profile in
einzelnen Bildern berücksicht, doch die Intents die zum Einsatz kommen
sind unterschiedlich (Es gibt den Intent in den Bildern PDF/X-Datei, die
Intents die in den RIPs für Proof und Druckerei-RIP vorkonfiguriert
sind, sowie den Standard-Intent im Profil selbst....)
Hätte der Datenerzeuger in seinem Programm auf den PDF/X-1a Button
gedrückt, so wären die oben geschilderten Probleme von vornherein
ausgeschlossen !!
Daher rate ich allen meinen Kunden, die CMYK-PDF/X Daten erzeugen, bzw.
die CMYK-PDF/X Daten als Druckerei bekommen möchten, zur Variante X-1a
Rein technisch gesehen kann man natürlich auch eine "nurCMYKSpot-X-3"
Datei erzeugen. Dem durchschnittliche Anwender, der in seinem
Layout-Programm Buttons für X-1a und X-3 hat, ist damit aber nicht
geholfen.
X-3 ist für einige Colormanagement-Profis und für Anwender, die mit
Spotfarben und Adobe-Produkten arbeiten eine große Hilfe. Für Anwender,
die reine CMYK-Daten erzeugen und weiterverarbeiten wollen, ist X-1a die
weitaus sichere Variante.
Betreff X-3 mit eingebetteten Profilen in einzelnen Bildern sehe ich
weiterhin das Problem, daß die Druckerei einem gelieferten Proof nicht
ansehen kann, ob die eingebetteten Profile inkl. der richtigen Rendering
Intents auf dem Proof korrekt umgesetzt wurden. Eine Messung des
Medienkeil CMYK reicht zur Beurteilung des Proofs nicht aus.
Die Druckerei muß zwingend einen Gegenproof machen, wenn die X-3 Dateien
mit eingebetteten Profilen in einzelnen Bildern bekommt !!!
Auf eine angeregte Diskussion freut sich
:-) Jan-Peter Homann
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Hallo Herr Zacherl,
haben Sie vielen Dank fuer Ihre Gedanken. Ich finde nicht, dass Sie, wie im
letzten Absatz angemerkt das Thema "verfehlt" haben, denn schliesslich sind
die Themen Colormanagement, Preflighting, PDF-X, etc. eng miteinander
verknuepft und vielleicht nur selten getrennt zu betrachten.
Vielleicht bin ich angesichts der Situation hier vor Ort (Suedamerika)
momentan
etwas frustriert, weil ich glaube, dass es mit all den verfuegbaren Mitteln
den
Datenfluss "geschmeidiger" und die Ausgabe sicherer zu gestalten noch etwas
laenger dauern wird wie in Europa oder anderswo (vielleicht liege ich auch
falsch?!).
Hoffentlich verbreiten sich die von Ihnen angegebenen Argumente fuer ein
"Preflighting" auf Datenzuliefererseite mit all den Moeglichkeiten die
momentan
verfuegbar sind (PDF-Inspector, etc.). Viele in der Liste koennen bestimmt
dazu beitragen, dass positiv nach aussen zu tragen.
Vielen Dank auch noch fuer Ihre Antwort in der anderen Mailingliste. Ich
hoffe
nicht, Sie mit meiner Mail veraergert zu haben.
Mit freundlichen Gruessen
Steffen Orth
Imprenta Mariscal
Av. 6 de Diciembre 7015 e Isla Isabela
Telfs.: (5932) 2449710/711/712
Fax (5932) 2449713
steffen(a)imprentamariscal.com
http://www.imprentamariscal.com
Quito - Ecuador
> ----------
> From: Robert Zacherl
> Reply To: eci(a)lists.transmedia.de
> Sent: Wednesday, November 12, 2003 10:27
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Subject: [ECI] Re: PDF-Preflight (war: PDF/X-1a versus PDF/X-3)
>
> Steffen Orth <steffen(a)imprentamariscal.com> schrieb/wrote:
>
> > Hallo Ulf, hallo Liste,
> >
> > das Problem bei Preflights auf Kundenseite (z.B. Agenturen, etc.) ist
> > doch viel mehr, dass genau diese Preflighting und "herrichten" der
> > Daten als Job der Druckerei (Prepress) ansehen und oft schon mit dem
> > erzeugen einer einwandfreien EPS-Datei hoffnungslos ueberfordert
> > sind.
> >
> > So einfach die Bedienung der meisten Preflight-Tools fuer die meisten
> > der Liste auch sein mag, fuer die grosse Zahl der Datenlieferanten
> > ist es haufig ein "grosses" Problem. Zudem wollen sich glaube ich die
> > meisten nicht noch zusaetzlichen Stress ins Haus holen. Das Ganze
> > funktioniert glaube ich nur, wenn beide Seiten einen Nutzen darin
> > sehen und den sehen die meisten Datenzulieferer momentan nur auf
> > der Seite der Datenverarbeiter (Druckereien, Prepressdienstleister).
> > Es geht mal wieder um Zeit und Geld...
> >
> > Eine Frage die ich da schon mehrfach hoeren konnte war: "Ja, wenn
> > wir das PDF "fix und fertig" liefern, gibt's dann einen Rabatt?"
> >
> > Ich bin wirklich noch am zweifeln, ob diese scheinbare einfache
> > Aufgabe (korrekte PDFs, Profile, etc.) von den meisten Datenzulieferern
> > zu meistern ist, wenn wir wissen, dass schon viele Druckereien
> > mit sowas am kaempfen sind.... (PDF-X-3, 1a, ect.)
> >
> >
> > Steffen Orth
> >
>
> Hallo Herr Orth,
>
> ja aber gerade weil
>
> >Es (...) mal wieder um Zeit und Geld
>
> geht, wäre es doch so sinnvoll und wichtig, dass eine Datenprüfung auf
> PDF-Erstellerseite stattfindet!
> Die uralten Gegenargumente, dass für Datenprüfung keine Zeit existiert,
> dass
> das alles zu aufwendig und zu kompliziert ist, oder was den Leuten sonst
> noch für teilweise abstruse Gegenargumente einfallen, können, wenn wir
> über
> einen PDF-basierenden Weiterverarbeitungs-Workflow sprechen, doch heute
> einfach nicht mehr akzeptiert werden und dürfen meiner Meinung nach
> seitens
> der Dienstleister auch nicht länger unkommentiert bleiben. Hier ist
> Eigeninitiative gefragt anstatt sich in eine Defensivrolle drängen zu
> lassen. Eine kurze Präsentation/Einweisung wirkt hier wäre Wunder. Glauben
> Sie's mir.
>
> Wir alle wissen:
> - PDF-Prüfwerkzeuge sind teils schon kostenlos verfügbar
> - die Prüfung eines durchschnittlich komplexen Dokuments dauert meist nur
> wenige Sekunden
> - die Aussagekraft eine PDF-basierenden Preflights ist (im Vergleich zu
> anderen Technologien) extrem hoch
> - die Prüfprofile können jederzeit vom Dienstleister zur Verfügung
> gestellt
> werden oder es kann auf Standards (PDF/X) oder auf publizierte
> Spezifikationen wie die Ghent PDF Workgroup Profile (wenn wir über
> kommerzielle Lösungen wie die Enfocus Produkte sprechen) zurückgegriffen
> werden
> - die Anwendung der Werkzeuge ist durchwegs kinderleicht (egal über
> welches
> Produkt wir sprechen)
> - eine Interpretation des entstehenden Prüfreports sollte für jeden
> halbwegs
> intelligenten Menschen machbar sein (obwohl gerade hier sicherlich für die
> Hersteller noch einiges zu optimieren wäre)
>
> Es ist unsere Aufgabe dies den "Zweifeln" zu beweisen.
>
> Der Vorteil der "Vorort-Prüfung" ist, dass der Dienstleister vorgeprüfte
> Daten angeliefert bekommt. Dies ist allerdings nicht nur für den
> Dienstleister ein Vorteil (wie kurzsichtigerweise häufig vom PDF-Erzeuger
> argumentiert wird), sondern sehr wohl auch für den Datenlieferanten, denn
> es
> befähigt den Dienstleister zum Wohle des Auftraggebers effizienter und
> zielgerichteter zu arbeiten, was
> - die Produktionszeiten verkürzen
> - die Fehlerquote reduzieren
> - und durchaus auch die Produktionskosten senken kann.
>
> Dass dann der Wunsch nach Rabatten aufkommt ist durchaus nachvollziehbar,
> ist aber auch in der Mehrzahl der Fälle mit vernünftiger
> Gegenargumentation
> abwendbar. Eine mögliche Alternative zum Rabatt wäre, wie es in Belgien
> und
> den Niederlanden übrigens in bestimmten Betrieben und Produktionsbereichen
> (Anzeigen-Produktion) schon praktiziert wird, einen durchaus
> beträchtlichen
> Aufschlag zu verlangen, wenn PDF-Daten angeliefert werden die nicht
> gewissen
> Richtlinien entsprechen (in diesem Fällen keine Enfocus Certified PDF
> Dateien darstellen die mit einem Profil des Dienstleister geprüft wurden).
> Hier wäre aber ein überregionaler Konsens zwischen den
> (PDF-)Dienstleistern
> erforderlich. Leider sind wir in Deutschland noch weit davon entfernt,
> weil
> die "führende Hand" bzw. die Lobby die hinter dieser Idee steckt (noch)
> fehlt. Somit muss jeder einzelne Dienstleister diesen "Kampf" Tag für Tag
> aufs neue alleine bestreiten.
>
> Nach einem erneuten Durchlesen fiel mir jetzt auch auf, dass diese Antwort
> eigentlich nicht in das ECI-Forum gehört, sondern eher in ein PDF/X-Forum.
> Sorry für die "Themaverfehlung", aber ich wollte die Preflight-Problematik
> (wenn es denn so eine überhaupt gibt) ungern unkommentiert lassen.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Robert Zacherl
>
> --
>
> *****************************
> Robert Zacherl
> IMPRESSED GmbH
> Tel:++49(0)40/89 71 89-0
> Fax:++49(0)40/89 71 89 71
> eMail: rzacherl(a)impressed.de
> http://www.impressed.de
> *****************************
>
>
> _______________________________________________
> ECI mailing list
> ECI(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
>
Hallo Ulf, hallo Liste,
das Problem bei Preflights auf Kundenseite (z.B. Agenturen, etc.) ist
doch viel mehr, dass genau diese Preflighting und "herrichten" der
Daten als Job der Druckerei (Prepress) ansehen und oft schon mit dem
erzeugen einer einwandfreien EPS-Datei hoffnungslos ueberfordert
sind.
So einfach die Bedienung der meisten Preflight-Tools fuer die meisten
der Liste auch sein mag, fuer die grosse Zahl der Datenlieferanten
ist es haufig ein "grosses" Problem. Zudem wollen sich glaube ich die
meisten nicht noch zusaetzlichen Stress ins Haus holen. Das Ganze
funktioniert glaube ich nur, wenn beide Seiten einen Nutzen darin
sehen und den sehen die meisten Datenzulieferer momentan nur auf
der Seite der Datenverarbeiter (Druckereien, Prepressdienstleister).
Es geht mal wieder um Zeit und Geld...
Eine Frage die ich da schon mehrfach hoeren konnte war: "Ja, wenn
wir das PDF "fix und fertig" liefern, gibt's dann einen Rabatt?"
Ich bin wirklich noch am zweifeln, ob diese scheinbare einfache
Aufgabe (korrekte PDFs, Profile, etc.) von den meisten Datenzulieferern
zu meistern ist, wenn wir wissen, dass schon viele Druckereien
mit sowas am kaempfen sind.... (PDF-X-3, 1a, ect.)
Steffen Orth
Imprenta Mariscal
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Telfs.: (5932) 2449710/711/712
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> From: Ulf Wittenberg
> Reply To: eci(a)lists.transmedia.de
> Sent: Wednesday, November 12, 2003 6:52
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Subject: [ECI] Re: ECI digest, Vol 1 #701 - 9 msgs
>
> am 12.11.2003 10:46 Uhr schrieb eci-request(a)lists.transmedia.de unter
> eci-request(a)lists.transmedia.de:
>
> Hallo Liste, hallo Jan-Peter!
>
> Die von Dir beschriebenen Problemfälle würden aber ja nur bei rein
> automatischer Verarbeitung der anglieferten PDFs in der Druckerei
> auftreten,
> ohne dass zuvor ein Operator einen Eingangs-Preflight durchführen und die
> eventuellen Fehlerausgaben beurteilen würde! Das wäre doch schon grob
> fahrlässig...
> Unter Verwendung der kostenlosen PlugIns PDF-Inspektor (in Acro 6 ja schon
> dabei) und Supercolor im Viewer-Modus kann jeder Acrobat-Besitzer (was
> zumindest jede Druckerei sein sollte) sogar ohne zusätzliche Kosten diese
> Prüfung blitzschnell vornehmen, auch ohne dezidierte spezielle komplexe
> und
> teure PDF-Workflows zu nutzen.
> Der Viewer-Modus von Supercolor listet sämtliche im PDF vorhandenen
> Profile
> auf einen Blick. Sollte da ein "heilloses Chaos" an RGB- und sonstigen
> Profilen herrschen, kann ein Telefonat mit dem PDF-Erzeuger/die
> Bereitstellung passender Joboptions Klärung/Abhilfe schaffen.
> Läuft aber solch ein von Dir beschriebenes Problem-PDF unbemerkt durch bis
> auf den Plattenbelichterrip der Druckerei, würde ich von genau dieser
> "nicht
> allzuviel" halten...
>
> Hat der Lieferant zusätzlich zu InDesign auch Acrobat, kann auch er schon
> einen Preflight seiner PDFs durchführen.
>
> Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass man diese Dinge nicht als
> selbstverständlich voraussetzen kann, aber die KnowHow-Hürde ist hier
> nicht
> zu hoch angesetzt, so dass auch jede Agentur das bei ausreichender
> Einsicht
> und Hilfestellung meistern kann...
>
>
> Ulf Wittenberg
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Hallo Liste,
ich würde mir gern mal den Farbraum des ColorChecker DC anschauen.
Die Messdaten habe ich, aber wie könnte man die z.B. im CIE-Dreieck
darstellen?
Vielleicht hat jemand einen Tip für mich.
Guten Morgen Liste,
Ich habe eine Frage zum verfahren bei einer Monitorprofilierung unter
Mac OSX,
unter dem Classic-Betriebssystem habe ich immer alle "Gamma-Hilfstools"
aus
dem Betriebssystem rausgeschmissen, dann mit einem LAB Verlauf von 0-100
mit den Monitorgnöbbsche Kontrast und Helligkeit reguliert um dann per
Messung
am Monitor ein Profil zu rechnen. Nun also endlich meine Frage: gibt es
auch unter OSX
diese "gut gemeinten", Hilfstools und wenn ja - sollten auch diese
entfernt werden?
Mit besten Grüssen
Jens Weber
Wir arbeiten seit längerem in der Katalogproduktion mit dem PSR
Tiefdruckstandard. Nun wurde das Thema in unserem Hause neu aufgerollt.
Dabei entstanden ein paar Fragen.
Wenn ich ein Bild im ECI-RGB scanne, die Datei unter Verwendung des
korrekten ICC-Profiles konvertiere und das Ergebnis auf z.B. einem IRIS
Proofer mit GMG-RIP (Anpassung ebenfalls von ECI) ausgebe, so ist das
Ergebnis sehr weit von dem Original entfernt(sehr "belegt" und
"schmutzig". Das man an dieser Stelle gegensteuern muss ist klar. Gibt
es ein Kochrezept, wie ich Bilder z.B. in der Gradation verändern muss,
dass diese im Proofergebnis zu einem guten Ergebnis führen? Oder gibt es
gar ein Profil, was die Farben korrigiert (generell Rot/Blau minus, Gelb
plus).
Vielen Dank
Ron Süßmann