----- Original Message -----
From: "Ulrich Thiele" <THIELE-DOKUMENTATION(a)t-online.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, February 27, 2002 12:41 PM
Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung Acrobat
> Jens Rann schrieb:
> >
> > Herr Thiele,
> >
> > bitte gehen Sie in den PDF/X-3 Bereich von eci.org und holen sich
die Datei
> > pdfx3_kochrezept_1.pdf.
> >
> > http://www.eci.org/files/projects/pdfx3_kochrezept_1.pdf
> >
> > Hierin sind sinnvolle Farbeinstellungen für Photoshop, QuarkXPress
und
> > Acrobat dargestellt. Wenn Sie die Einstellungen einfach mal
nachstellen,
> > sollten Sie zumindest in Photoshop und Acrobat gleiche Ergebnisse am
> > kalibrierten(?) Monitor sehen. Bei QuarkXPress halte ich mich
raus...
>
> Vielen Dank für diese interessante Literaturstelle! Ich bin sie
vorerst
> einmal nur "trocken" durchgegangen. Einige Punkte bedürfen des
> Ausprobierens.
> Insbesondere der Hauptknackpunkt des Bildschirmprofiles, mit dem die
> fertige PDF-Datei angezeigt wird. Da gibt es ja - wie auch in dem
> Artikel dargelegt - keine gesonderten Wahldialoge für ein
> Bildschirmprofil, also sollte dieses von Colorsync bzw. Windows 2000
> automatisch angewendet werden. Dies scheint aber unter Windows 2000
> nicht zu funktionieren. Da werde ich dann doch einmal die genannten
> Einstellungen nachstellen müssen ...
>
>
Hallo Herr Thiele,
ich verwende Acrobat unter Windows 2000. Ein Bildschirmprofil wird
offensichtlich unter W2k nur dann systemweit über das Windows ICM 2.0
aktiviert, wenn die API zum ICM angesprochen wird.
Mir ist bis heute kein Programm bekannt, das das kann. Ich arbeite mit
Corel 9 und 10 sowie mittlerweile auch mit InDesign. Alle diese
Programme bringen eine eigene Color-Engine mit (ob das nun sinnvoll ist
oder nicht, sei mal dahingestellt, zumal alle diese Engines trotz
ICC-Standard unterschiedlich arbeiten.)
Wie das Farbmanagement in Acrobat 5.* eingestellt wird, steht auf Seite
33 des o.g. Papiers und... Sie haben Recht Herr Günther! Nirgendwo ein
Hinweis darauf, wie man nun das Monitor-Profil auswählen kann. Auch
unter "Grundeinstellungen" gemäß Seite 32 des o.g. Arbeitspapiers gibt
es keine Möglichkeit.
Ich kann Ihnen also aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bestätigen, dass
unter Win 2000 ICM 2.0 nicht über Acrobat angesprochen wird (auch von
keinem anderen mir bekannten Grafik-Programm) und dass unter Acrobat
offensichtlich keine Möglichkeit besteht, ein Monitorprofil zur
korrekten Farbanzeige auszuwählen!!!
Ob da Adobe wohl noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen hat???
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung
Beratung / Creation / Produktion
www.ideecreativ.de
Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
Hallo,
da ich demnächst beabsichtige, einen neuen Moni zu kaufen, habe ich
viele Informationen gesammelt und u.a. auch den Bericht in der neusten
Computerzeitschrift c't gelesen. (Marktübersicht LCD-Monis bis 19" --
sind aber wie immer nicht alle drin)
Besonders gefiel mir der neue IIyama AU4831D mit 19" und 1600 x 1200 px
bei 0,24mm dots 200cd/m² und 300:1 Kontrast.
Auf deren Website fiel mir auf, dass der Hersteller selbst bereits die
Eignung des Produktes durch die Vergabe von bis zu 8 Punkten
klassifiziert. Für DTP-Anwendungen gibt er nur 6 Punkte. Ich fragte die
Hotline und dort meinte man, dass die Abgleichbarkeit der Farben für DTP
nicht ganz ausreichend sei.
Da stellt sich mir die Frage, ob sich dies auf die Einstellbarkeit des
Monis bezieht (die natürlich hier nicht zur Diskussion steht) oder ob es
sich um ein prinzipielles Problem handelt:
Können LCD-Monis, die bereits werkseitig nicht 100% farbrichtig
darstellen, durch Profilierung zu farbrichtiger Darstellung gebracht
werden, oder ist eine Korrektur wegen des digitalen Eingangs etc. nicht
mehr möglich? Und diese Frage stelle ich hiermit an die
Listenteilnehmer.
Hat jemand Erfahrung in der Profilierung von LCDs? Die c't meint
jedenfalls, dass sich die Qualität dieser Teile im letzten Jahr derart
gebessert hat, dass der Einsatz auch für anspruchsvolles DTP in Frage
käme. Immerhin ist das Erreichen der empfohlenen Leuchtdichte bei D50
etc. kein Thema mehr. :-))
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung
Beratung / Creation / Produktion
www.ideecreativ.de
Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
hallo eci-liste.
ich habe einem kunden von uns cmm eingerichtet. in FAST allen programmen
läuft es soweit ohne probleme.
nur der bloede pagemaker 6.5 mac macht probleme.
und zwar nur bei s/w bilder.
was passiert.
ich scanne ein sw-bild, lege ein sw-profil mit ab und platziere es in pm.
ich mache das gleiche mit einem anderen bild.
dann lege ich eine farbige flaeche in pm an.
wenn ich jetzt eine farbseparation mache, kommt bei einem der bilder der
bildinhalt
nicht nur in schwarz, sondern auch in cyan! genau der gleiche bildinhalt.
es ist egal, auf welches ausgabemedium, egal welche einstellungen.
ich habe uebrigens nur in Photoshop und System CMM eingerichtet.
bei den programmen immer ausgeschaltet.
wenn ich obige prozedur in FH, quark oder was auch immer mache gehts
problemlos.
wenn ich allerdings die bilder ohne profil abspreichere, ist das phänomen
weg,
die bilder stimmen zwar nicht mehr, aber es kommt nur im schwarz-auszug ein
bild.
auch wenn ich im system colorsync kplt. ausschalte ist das phänomen da.
ich habe das ganze natuerlich auch bei mir im betrieb getestet, genau das
selbe.
auch mit verschiedenen eingebetteten profilen, genau das selbe.
wenn ich allerdings nur 2 bilder, ohne irgend ein text, der in farbe ist,
platziere,
gehts. das kann natuerlich keine loesung sein.
hat irgendjemand eine idee?
info bitte an schauer(a)kaos.de oder die e-mail-liste
Hallo Herr Hürten,
was die erstgenannten Argumente angeht, haben sich zwar in letzter Zeit
beträchtliche Verbesserungen ergeben, allerdings bin ich der Meinung, dass
für sehr farbkritische Arbeiten immer noch keine ausreichenden Ergebnisse zu
erzielen sind.
Bezgl. Hardwarekalibration haben Sie recht. Es betrifft allerdings auch eine
analoge Ansteuerung, da sich die Farbdynamik eines LCD nicht "spreizen" läßt
(wie beim CRT). Naturgemäß haben die Leuchtstoffröhren der
Hintergrundbeleuchtung einen recht hohen Weißpunkt (also im blauen Bereich),
um den LCD dann auf einen niedrigeren Weißpunkt zu bringen (z.b. D50) muß
z.B. der Rot-Kanal angehoben werden. Da aber ein LCD-panel immer (intern)
digital arbeitet und zwar in der Regel nur mit 8-Bit, ergeben sich hier
bereits Einschränkungen in der Farbdynamik.
Ich hoffe dies erklärt zumindest ansatzweise die Grundproblematik. (Ein paar
Presseauzüge zum Thema findet man unter http://www.quato.de/cm/index.html)
Mit freundlichen Grüßen
Elmar Löhner
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Clemens.Huerten(a)t-online.de [mailto:Clemens.Huerten@t-online.de]
> Gesendet: Dienstag, 26. März 2002 08:45
> An: eci(a)lists.transmedia.de
> Betreff: Re: [Eci] Kalibrierbarkeit von Monitoren mit DVI-Eingang,
> speziell von LCD-Monis mit DVI
>
>
> Vielen Dank Herr Löhner,
>
> die erstgenannten Argumente kenne ich. Sind diese
> Negativ-Faktoren denn
> auch bei den jetzt neu herausgekommenen Monitore derart
> stark, dass eine
> anspruchsvolle DTP-Produktion nicht mehr möglich ist?
>
> Hardware-Kalibration... damit meinen Sie doch wahrscheinlich den Fakt,
> dass bei digitalem Monitor-Eingang halt nur 8 bit je Farbe fest einem
> bestimmten Helligkeitswert einer Farbe zugeordnet werden und diese
> Zuordnung nun mal nicht verändert werden kann, richtig?
>
> Sie schreiben, der WP der Hintergrundbeleuchtung lässt sich
> (noch) nicht
> anpassen. Mag ja sein, aber wieso lassen sich dann fast alle
> LCD-Monitore mit verschiedenen Weißpunkten einstellen? Wird
> da intern an
> der Zuordnung zwischen Helligkeitswert und 8-Bit-Stufung
> getrickst? Wenn
> ja, würde auch hierdurch der Dynamikbereich begrenzt.
>
> Wenn nur die beiden letzten Fragen hier zutreffen, ist natürlich die
> erste Frage mit beantwortet und man sollte vorerst bei CRTs bleiben.
>
> Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
> das wünsche ich Ihnen
>
> Clemens M. Hürten
>
> IdeeCreativ - Werbung
> Beratung / Creation / Produktion
> www.ideecreativ.de
> Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
>
>
> ----- Original Message -----
> From: "Elmar Löhner" <Loehner(a)quatographic.de>
> To: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Sent: Monday, March 25, 2002 7:58 PM
> Subject: AW: [Eci] Kalibrierbarkeit von Monitoren mit DVI-Eingang,
> speziell von LCD-Monis mit DVI
>
>
> > Hallo,
> >
> > grundsätzlich gilt zu beachten, dass neben den bekannten Nachteilen
> der
> > LCD-Technologie in Bezug auf Farbdarstellung (blickwinkelabhängiger
> > Color-Drift, eingeschränkter Gamut gegenüber CRT), eine
> Hardwarekalibration
> > technologiebedingt nicht möglich ist. D.h. eine wie auch immer
> geartete
> > Kalibration wird zwangsläufig (und über einen längeren Zeitraum) zu
> > limitierter Dynamik führen, da die LUT auf der Grafikkarte
> hinterlegt
> wird.
> > Ein entscheidender Nachteil ist die Hintergrundbeleuchtung, welche
> sich im
> > Weißpunkt (noch) nicht regulieren läßt. Beim CRT hingegen läßt sich
> der
> > einzelne RGB-Elektronenstrahl gezielt ansteuern, was eine
> dynamikunabhängige
> > Weißpunktregulierung zuläßt (entsprechende Meßtechnik und Software
> > vorausgesetzt).
> >
> > Mit freundlichen Grüßen
> >
> > Elmar Löhner
> > www.quatographic.de
> >
> > > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > > Von: Clemens.Huerten(a)t-online.de
> [mailto:Clemens.Huerten@t-online.de]
> > > Gesendet: Montag, 25. März 2002 18:44
> > > An: E-Mail-Forum ECI E-Mail-List
> > > Betreff: [Eci] Kalibrierbarkeit von Monitoren mit
> > > DVI-Eingang, speziell
> > > von LCD-Monis mit DVI
> > >
> > >
> > > Hallo,
> > >
> > > da ich demnächst beabsichtige, einen neuen Moni zu
> kaufen, habe ich
> > > viele Informationen gesammelt und u.a. auch den Bericht in der
> neusten
> > > Computerzeitschrift c't gelesen. (Marktübersicht LCD-Monis bis
> 19" --
> > > sind aber wie immer nicht alle drin)
> > >
> > > Besonders gefiel mir der neue IIyama AU4831D mit 19" und 1600
> > > x 1200 px
> > > bei 0,24mm dots 200cd/m² und 300:1 Kontrast.
> > >
> > > Auf deren Website fiel mir auf, dass der Hersteller selbst bereits
> die
> > > Eignung des Produktes durch die Vergabe von bis zu 8 Punkten
> > > klassifiziert. Für DTP-Anwendungen gibt er nur 6 Punkte. Ich
> > > fragte die
> > > Hotline und dort meinte man, dass die Abgleichbarkeit der
> > > Farben für DTP
> > > nicht ganz ausreichend sei.
> > >
> > > Da stellt sich mir die Frage, ob sich dies auf die Einstellbarkeit
> des
> > > Monis bezieht (die natürlich hier nicht zur Diskussion steht)
> > > oder ob es
> > > sich um ein prinzipielles Problem handelt:
> > > Können LCD-Monis, die bereits werkseitig nicht 100% farbrichtig
> > > darstellen, durch Profilierung zu farbrichtiger
> Darstellung gebracht
> > > werden, oder ist eine Korrektur wegen des digitalen Eingangs
> > > etc. nicht
> > > mehr möglich? Und diese Frage stelle ich hiermit an die
> > > Listenteilnehmer.
> > >
> > > Hat jemand Erfahrung in der Profilierung von LCDs? Die c't meint
> > > jedenfalls, dass sich die Qualität dieser Teile im letzten Jahr
> derart
> > > gebessert hat, dass der Einsatz auch für anspruchsvolles DTP in
> Frage
> > > käme. Immerhin ist das Erreichen der empfohlenen Leuchtdichte bei
> D50
> > > etc. kein Thema mehr. :-))
> > >
> > > Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
> > > das wünsche ich
> > >
> > > Clemens M. Hürten
> > >
> > > IdeeCreativ - Werbung
> > > Beratung / Creation / Produktion
> > > www.ideecreativ.de
> > > Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
> > >
> > > _______________________________________________
> > > Eci mailing list
> > > Eci(a)lists.transmedia.de
> > > http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
> > >
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> _______________________________________________
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> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
Hallo,
Ich habe bis jetzt gewusst, dass für Anwendungen wie
Internet, Multimedia, Video und für die Druckindustrie
unterschiedliche Normen für die Monitoreinstellungen
bestehen. Nie habe ich darüber nachgedacht, wie für den
Druck ausgearbeitete Bilder im Internet dargestellt
werden müssen. Das ist doch aber notwendig, um
Crossmedia-Publishing zu machen! Das Mail von Herrn
Hürten hat bei mir folgende Gedanken ausgelöst.
Damit man Crossmedia-Publishing einfach und richtig
machen kann, müssen für ale Anwendungen die gleichen
Monitorbedingungen standardisiert werden. Deshalb
möchte ich hiermit alle, die mit Standardisierung zu
tun haben aufrufen, dafür zu sorgen, dass in allen
Standards die selben Parameter verwendet werden.
Zum Beispiel könnte das Gamma 2.0 sein (Kompromiss
zwischen Internet und Drucktechnik!) Bei der Lichtart
würde D65 wahrscheinlich leichter durchsetzbar sein.
Für die Druckindustrie hätte das den Vorteil, dass ide
Monitore länger haltbar (erkläre ich weiter unten) sind
und das Gelb unter Normlicht besser beurteilt werden
kann. Der Nachteil wäre, dass alle Normlichtleuchten
ausgetauscht werden müssten. Auch der Vergleich zu den
Foto-Standards würde hinken.
In einem andern Mail wurde vorgeschlagen, dass 100
cd/m2 als Leuchtdichte auf Monitoren verwendet werden
soll. Ich weiss, dass das auch in einer ISO-Norm steht.
Ich habe dieser ISO-Gruppe schon damals geraten, das
nicht so zu formulieren. Man wollte aber so helle
Monitore, wie möglich haben. Meine Erfahrung ist, dass
ein neuer Monitor bei D50 kaum 100 cd/m2 leisten kann.
Zumindest wäre ein solcher Monitor nach zwei Jahren
infolge Alterung der Leuchtsoffe nicht mehr dazu in der
Lage. Deshalb sollte nach meiner Meinung die Definition
der Leuchtdichte anders hergeleitet werden. Man sollte
den kleinsten möglichen Wert standardisieren. Dazu gibt
es eine Theorie, die auf einer Arbeit von Robert Hunt
beruht. Er hat herausgefunden, dass sich das
menschliche Auge unter einer gewissen
Leuchtdichteschwelle nicht mehr auf weiss adaptieren
kann. Der Wert für diese Schwelle liegt bei 70 cd/m2.
Diesen Wert sollte man als Leutdichte von Monitoren für
alle Anwendungsgebiete standardisieren.Übrigens leiten
die Montore keine 70 cd/m2 mehr, die bei einer
Einstellung auf D50 einen rötlichen Schimmer zeigen.
Das liegt aber nicht am Monitor, sondern an unseren
Augen. Da wird dan gerne auf D65 ungeschaltet. Da die
Blaue Kathodenröhre in diser Situation mehr Licht
ausstrahlt, kommt man damit auch wieder über die 70
cd/m2. Da sist doch aber sicherlich nicht im Sinne des
Erfinders. Solche Monitore dürften nach meiner Meinung
nicht mehr für die Bildverarbeitung verwendet werden,
sie können aber noch lange Zeit für Satz und
Layout-Arbeiten eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
On Sun, 24 March 2002, Clemens M. Hürten wrote
>
>
> ----- Original Message -----
> From: <erwin(a)widmer.net>
> To: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Sent: Sunday, March 24, 2002 10:58 PM
> Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung
InternetExplorer
>
>
> > Hallo,
> >
> > Das Mail von Herrn Fiebrandt gibt mir die
Gelegenheit
> > wiedereinmal auf einen schon oft diskutierten
Umstand
> > zurück zukommen.
> >
> > Alle Standards für Internet (auch für Multimedia und
> > Video) beschreiben, dass Gamma 2.2 und Lichtart D65
> > verwendet werden soll. Das ist so auch im
sRGB-Standard
> > beschrieben. Deshalb sollten die Browser auch auf
diese
> > Werte bezogene Profile verwenden. Die Standards
> > beschreiben im weiteren, dass bei diesen Anwendungen
> > der Monitor in einem dunklen raum verwendet wird.
> >
> > Anders hingegen ist es wenn man für Druckaufträge
> > arbeitet. Hier ist der Standard mit Gamma 1.8 und
> > Lichtart D50 beschrieben. Hier steht der Monitor in
> > einem schwach beleuchteten Raum.
> >
> > Diese Einstellungen sind jeweils für PC's und Mac's
> > gleichermassen gültig.
> >
> >
> > Mit freundlichen Grüssen:
> >
> > Erwin Widmer
> >
>
> Hallo Herr Widmer,
>
> das sehe ich ganz genau so wie Sie. Jedoch hat gerade
die
> PublishingPraxis in Heft 4/2002 auf Seite 101 rechte
Spalte ca. Mitte
> "Abmusterung" genau dem widersprochen und behauptet,
dass gemäß ISO 3664
> ein D65 eingestellt werden muss, die Vorlagen jedoch
mit D50 beleuchtet
> werden sollen. Über das erforderliche Gamma schweigt
man sich vornehm
> aus.
> Ich halte es da lieber mit der ECI. Im Text zum
ECI-RGB Profil /
> Farbraum wird erklärt, dass dieser Farbraum auf D50
bei Gamma 1,8
> basiert. Und daran halte ich mich jetzt erst mal trotz
> Windows-Plattform.
>
> Alle meine Bilddaten liegen nun --scheinbar
medienneutral-- im
> ECI-RGB-Farbraum vor. Und wenn ich nun diese Bilder
im Internet
> publizieren will? Dann bekommen die alle einen
Rotstich und sind zu
> dunkel und übersättigt, oder?
> Also muss ich schon mal vor der Veröffentlichung nach
sRGB Gamma 2,2 und
> D65 transformieren. Das ist zwar lästig aber genau so
wenig zu ändern,
> wie die Tatsache, dass ich der Druckerei CMYK-Daten
liefern sollte
> (falls die mir ein korrektes Profil dazu geben).
> Andererseits: Wenn ich sehe, dass der
Durchschnitts-User den Moni aus
> dem Laden trägt und ohne jede Einstellarbeit gleich
der Arbeit (oder dem
> Spielvergnügen) zuführt, wobei die meisten Monis dann
auf 9000 k
> eingestellt bleiben bei Gamma irgendwas und dass wohl
kaum jemand das
> zugehörige Monitorprofil korrekt installiert und
aktiviert, tja warum
> sollte ich mir betr. korrekter Farbwiedergabe im
Internet da noch groß
> den Kopf zerbrechen?
>
> Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
> das wünsche ich Ihnen
>
> Clemens M. Hürten
>
> IdeeCreativ - Werbung
> Beratung / Creation / Produktion
> www.ideecreativ.de
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Erwin Widmer, Bahnhofstrasse 15, Ch-4552 Derendingen
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E-Mail: erwin(a)widmer.net, Website: www.erwin.widmer.net
*******************************************************
Hallo,
grundsätzlich gilt zu beachten, dass neben den bekannten Nachteilen der
LCD-Technologie in Bezug auf Farbdarstellung (blickwinkelabhängiger
Color-Drift, eingeschränkter Gamut gegenüber CRT), eine Hardwarekalibration
technologiebedingt nicht möglich ist. D.h. eine wie auch immer geartete
Kalibration wird zwangsläufig (und über einen längeren Zeitraum) zu
limitierter Dynamik führen, da die LUT auf der Grafikkarte hinterlegt wird.
Ein entscheidender Nachteil ist die Hintergrundbeleuchtung, welche sich im
Weißpunkt (noch) nicht regulieren läßt. Beim CRT hingegen läßt sich der
einzelne RGB-Elektronenstrahl gezielt ansteuern, was eine dynamikunabhängige
Weißpunktregulierung zuläßt (entsprechende Meßtechnik und Software
vorausgesetzt).
Mit freundlichen Grüßen
Elmar Löhner
www.quatographic.de
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Clemens.Huerten(a)t-online.de [mailto:Clemens.Huerten@t-online.de]
> Gesendet: Montag, 25. März 2002 18:44
> An: E-Mail-Forum ECI E-Mail-List
> Betreff: [Eci] Kalibrierbarkeit von Monitoren mit
> DVI-Eingang, speziell
> von LCD-Monis mit DVI
>
>
> Hallo,
>
> da ich demnächst beabsichtige, einen neuen Moni zu kaufen, habe ich
> viele Informationen gesammelt und u.a. auch den Bericht in der neusten
> Computerzeitschrift c't gelesen. (Marktübersicht LCD-Monis bis 19" --
> sind aber wie immer nicht alle drin)
>
> Besonders gefiel mir der neue IIyama AU4831D mit 19" und 1600
> x 1200 px
> bei 0,24mm dots 200cd/m² und 300:1 Kontrast.
>
> Auf deren Website fiel mir auf, dass der Hersteller selbst bereits die
> Eignung des Produktes durch die Vergabe von bis zu 8 Punkten
> klassifiziert. Für DTP-Anwendungen gibt er nur 6 Punkte. Ich
> fragte die
> Hotline und dort meinte man, dass die Abgleichbarkeit der
> Farben für DTP
> nicht ganz ausreichend sei.
>
> Da stellt sich mir die Frage, ob sich dies auf die Einstellbarkeit des
> Monis bezieht (die natürlich hier nicht zur Diskussion steht)
> oder ob es
> sich um ein prinzipielles Problem handelt:
> Können LCD-Monis, die bereits werkseitig nicht 100% farbrichtig
> darstellen, durch Profilierung zu farbrichtiger Darstellung gebracht
> werden, oder ist eine Korrektur wegen des digitalen Eingangs
> etc. nicht
> mehr möglich? Und diese Frage stelle ich hiermit an die
> Listenteilnehmer.
>
> Hat jemand Erfahrung in der Profilierung von LCDs? Die c't meint
> jedenfalls, dass sich die Qualität dieser Teile im letzten Jahr derart
> gebessert hat, dass der Einsatz auch für anspruchsvolles DTP in Frage
> käme. Immerhin ist das Erreichen der empfohlenen Leuchtdichte bei D50
> etc. kein Thema mehr. :-))
>
> Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
> das wünsche ich
>
> Clemens M. Hürten
>
> IdeeCreativ - Werbung
> Beratung / Creation / Produktion
> www.ideecreativ.de
> Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
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> Eci mailing list
> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
Hallo,
Das Mail von Herrn Fiebrandt gibt mir die Gelegenheit
wiedereinmal auf einen schon oft diskutierten Umstand
zurück zukommen.
Alle Standards für Internet (auch für Multimedia und
Video) beschreiben, dass Gamma 2.2 und Lichtart D65
verwendet werden soll. Das ist so auch im sRGB-Standard
beschrieben. Deshalb sollten die Browser auch auf diese
Werte bezogene Profile verwenden. Die Standards
beschreiben im weiteren, dass bei diesen Anwendungen
der Monitor in einem dunklen raum verwendet wird.
Anders hingegen ist es wenn man für Druckaufträge
arbeitet. Hier ist der Standard mit Gamma 1.8 und
Lichtart D50 beschrieben. Hier steht der Monitor in
einem schwach beleuchteten Raum.
Diese Einstellungen sind jeweils für PC's und Mac's
gleichermassen gültig.
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
On Fri, 22 March 2002, Detlef Fiebrandt wrote
>
> Hallo Herr Wetphalen, Herr Schober,
>
> danke für die Infos, Ursache war ein defektes
Windows-Profil.
>
> Hier zur allgemeinen Verwertung meine Zusammenfassung:
>
> 1. Die Bilddarstellung vom InternetExplorer ist auf
Mac und PC zunächst auf
> Gamma 2.2 und sRGB Bilder abgestimmt. Ein
Monitorprofil mit Gamma 2.2 auf
> Windows stellt auch in Photoshop & Co die Bilder
identisch dar.
>
> 2. Der Mac bietet weitere Optionen:
>
> a) Wird ein Monitorprofil mit Gamma 1.8 verwendet,
kann für eine identische
> Darstellung zu Photoshop & Co im IE die Option
"ColorSync" aktiviert werden.
>
> b) Unter Gamma 1.8 werden auch profilierte
JPEG-Bilder (jedoch keine Tiffs)
> aus anderen RGB-Farbräumen richtig wiedergegeben.
>
> So macht das arbeiten wieder Spass.
>
> Mit freundlichen Grüssen aus dem kalten Oberbayern
> (das ist nur eine klimatische Anmerkung)
> Detlef Fiebrandt
>
> Publishing Service
> Krautgarten 5
> D-86923 Finning
>
> Tel. +49(0) 700/2255 7733
> Fax +49(0) 8806/951-18
>
> http://www.publishing-info.de
>
>
>
> _______________________________________________
> Eci mailing list
> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
*******************************************************
Erwin Widmer, Bahnhofstrasse 15, Ch-4552 Derendingen
Tel: 079 456 43 14, Fax: +49 40 3603 03 5125
E-Mail: erwin(a)widmer.net, Website: www.erwin.widmer.net
*******************************************************
Hallo,
wer kennt neben Profilemaker und ColorProf+
weitere Werkzeuge, mit denen Multicolor-Profile
(cmyk+n oder n-Farben) erzeugt werden können?
Grüße,
Oliver Digeon von Monteton
Detlef Fiebrandt schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> > Von: Jens Rann <rann(a)appel-grafik.de>
> > Antworten an: eci(a)lists.transmedia.de
> > Datum: Fri, 15 Mar 2002 18:05:11 +0100
> > An: ECI offen <eci(a)lists.transmedia.de>
> > Betreff: Re: [Eci] Acrobat zum Zweiten
> >
> > Diese Liste hat 340 Mitglieder, es unterhalten sich
> aber nur 10...
>
> ...nun werden es 11 die sich unterhalten. Es uss ja nicht
> wie bei den
> kleinen Negerlein zugehen.
>
> Bildarchive, Fotografen benötigen für Ihre
> Web-Darstellung eine farbrichtige
> Wiedergabe im Internet Explorer.
>
> Am Mac mit der Version 5 kein Problem, wenn man unter
> Optionen - Webbrowser
> - Webinhalt die Option "ColorSync" aktiviert und
> profilierte RGB-Bilder auf
> der Website hinterlegt hat. Die Darstellung ist identisch
> mit Photoshop. Wer
> meine Ergebnisse testen will:
>
> http://www.publishing-info.de/rgbtest.htm
>
> Meine Frage:
>
> Gibt es diese Möglichkeit auch unter Windows? Angeblich
> benötigt mandazu ein
> PlugIn. Welches?
>
Es gibt nur einen Standard, auf den man sich dort verlassen kann.
Default Color Space der Webbrowser ist sRGB. Bei unserer Software haben
wir es so eingerichtet, dass die Thumblail und Layoutansichten in sRGB
umgerechnet werden und die Feindaten mit Profil versehen im
Originalfarbraum (meist ECI-RGB) vorliegen.
Freundliche Grüße,
Christian Westphalen
Pixelboxx GmbH
http://www.pixelboxx.de
http.//www.christian-westphalen.de
Hallo ECI'ler,
in der englischsprachigen Literatur wird im Zusammenhang mit ICC-Profilen
oft von "forward transform" und "backward transform" gesprochen. Ich habe
den Eindruck, mit "forward" ist Device zu PCS gemeint und mit "backward"
PCS zu Device Farbraum. Weiß es jemand genau ??
mfg,
Bernd Flachsbart
--
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