Hallo Kollegen,
wir suchen ein "streifenlesendes" Spektralphotometer, um den Ugra/FOGRA
CMYK Medienkeil im Rahmen der Qualitätskontrolle möglichst schnell, d.h.
unter stressigen Produktionsbedingungen, auszuwerten.
Kennt jemand ein Gerät welches sich dafür eignet, evtl. sogar mit der
Funktion ein Prüfprotokoll zu drucken ?
Bernd Flachsbart
--
Graphic Group:
Köhler & Lippmann Medienhaus GmbH
Technische Leitung & Systemadministration
Hinter dem Turme 12 38114 Braunschweig
Tel: (0531) 2 56 12-0 Fax: (0531) 2 56 12-38
ISDN LeoPro: (0531) 2 56 12-40/-50
http://www.koehler-lippmann.de
Guten Morgen,
ob sich verschiedene Testcharts zu einem Profil rechnen lassen, weiss
ich nicht, denke aber, dass unterschiedliche Testcharts auch eine
unterschiedliche Anzahl von Stützwerten ergibt, die dann in ihrer
Kombination kein brauchbares Ergebnis liefern. Ich arbeite noch mit
PrintOpen 3 und hier gibt es lediglich die Moeglichkeit, die Messwerte
als XYZ oder LAB Ascii-Datei zu exportieren. Bei deren Betrachtung
ergeben sich genau 840 Werte. Mit einem Testchart mit mehr Feldern gibt
es ja dann auch mehr Werte, die beim Abgleich diesem Chart mehr
Gewichtung beimessen
muesste.
Generell habe ich beim Rollenoffset mit Zeitungspapier die Erfahrung
gemacht, dass die PrintOpen Testform hier ein gutes Ergebnis bringt,
entscheidend ist aber wohl, ein glueckliches Haendchen bei der
Einstellung des Schwarzaufbaus zu haben.
Parallele Messungen mit ProfileMaker und IT8 Chart erbrachten in meinem
Fall sogar ein schlechteres Ergebnis, obwohl der Profilemaker wesentlich
mehr Moeglichkeiten bietet (v.a. die Beeinflussung des Weisspunkts).
Nach einigen Monaten Einsatz dieses Profils sehe ich, dass das Ergebnis
des Druckers speziell im Widerdruck starken Schwankungen unterliegt.
Hier interessiert mich v.a., ob es hier noch weitere Optimierungschancen
gibt, und ob ich dazu gezwungen bin, den Drucker alle paar Monate zu
ueberreden, die Testcharts neu zu drucken, damit eine Konstanz des
Druckergebnisses gewaehrleistet bleibt.
m.f.G.
Thomas Belz
> ----------
> Von: Andre Schützenhofer
> Antwort an: eci(a)lists.transmedia.de
> Gesendet: Mittwoch, 5. September 2001 22:15 Uhr
> An: eci(a)lists.transmedia.de
> Betreff: RE: [Eci] Testform
>
> Hallo zusammen,
>
> vielen Dank für die Mails. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob die
> meistens
> vorhandene Schwankungsanfälligkeit beim Offsetdruck von großen
> Testformen
> nicht etwas zu genau erfaßt wird. Vielleicht ist es besser, etwas
> weniger
> Felder zu verwenden, damit einen gewisse Glättung durch Interpolation
> auch
> schon vor der Mittelung der Werte stattfinden kann. Es gibt hier
> möglicherweise eine Art Schwellwert, also ab wann ein Prozeß mit
> welcher
> Anzahl an Feldern genügend und vor allem wiederholbar erfaßt wird. Bei
>
> konstanten Proofern und Druckern spielt die Anzahl der Felder also
> insofern
> eine Rolle als daß bessere Erfahrungen mit mehr Feldern gemacht
> wurden, aus
> nachvollziehbaren Gründen wie von Herr Egelkraut oder Herr Greim.
>
> Beim Offset finde ich es nach wie vor recht schwierig, eine
> "ordentliche"
> Graubalance hinzubekommen, wobei ich mehr das Verhältnis der Farben
> zueinander über den gesamten Farbraum als an bestimmten Stellen meine.
> Etwas
> knifflige Angelegenheit wie ich meine, einerseits ist es nun mal so
> wie es
> ist und so ist es dann halt, andererseits spiegeln gerade Differenzen
> Unkonstantheiten wieder die die Balancen schon nach kurzer Zeit in
> ganze
> andere Tonwertbereiche wandern lassen können. Meiner Meinung nach sind
> hier
> Referenzen erforderlich, basierend natürlich auf absoluter Realität,
> aber
> trotzdem (nachvollziehbar) idealisiert. Ein mit sicherheit
> diskussionswürdiger Punkt.
>
> Auch finde ich den Ansatz von Herr Grossmann interessant, das IT8 mit
> dem
> PO840er zu kombinieren. Ich hatte bei der letzten Profilierung beide
> Charts
> in mehrfacher Anzahl nebeneinander auf einem Bogen und dort war der
> Unterschied in der Gewichtung (dunkle und helle Tonwertbereiche) sehr
> auffällig, da nebeneinanderstehend. Könnte man nicht beide
> Referenzdateien
> und beide Meßdateien jeweils zusammenfassen (und mit einem eventuell
> existierenden "Neudurchnumerierungsprogramm" der zweiten Form) aus
> beiden
> Charts ein Profil erstellen..? Falls man hier keine Urheberrechte
> verletzt,
> gibt es eine Möglichkeit dafür?
>
>
> Weiterer Input wird sehr geschätzt.
>
> Andre Schützenhofer
>
>
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> Downloaden Sie MSN Explorer kostenlos unter
> http://explorer.msn.de/intl.asp
>
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> Eci mailing list
> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
>
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Mails. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob die meistens
vorhandene Schwankungsanfälligkeit beim Offsetdruck von großen Testformen
nicht etwas zu genau erfaßt wird. Vielleicht ist es besser, etwas weniger
Felder zu verwenden, damit einen gewisse Glättung durch Interpolation auch
schon vor der Mittelung der Werte stattfinden kann. Es gibt hier
möglicherweise eine Art Schwellwert, also ab wann ein Prozeß mit welcher
Anzahl an Feldern genügend und vor allem wiederholbar erfaßt wird. Bei
konstanten Proofern und Druckern spielt die Anzahl der Felder also insofern
eine Rolle als daß bessere Erfahrungen mit mehr Feldern gemacht wurden, aus
nachvollziehbaren Gründen wie von Herr Egelkraut oder Herr Greim.
Beim Offset finde ich es nach wie vor recht schwierig, eine "ordentliche"
Graubalance hinzubekommen, wobei ich mehr das Verhältnis der Farben
zueinander über den gesamten Farbraum als an bestimmten Stellen meine. Etwas
knifflige Angelegenheit wie ich meine, einerseits ist es nun mal so wie es
ist und so ist es dann halt, andererseits spiegeln gerade Differenzen
Unkonstantheiten wieder die die Balancen schon nach kurzer Zeit in ganze
andere Tonwertbereiche wandern lassen können. Meiner Meinung nach sind hier
Referenzen erforderlich, basierend natürlich auf absoluter Realität, aber
trotzdem (nachvollziehbar) idealisiert. Ein mit sicherheit
diskussionswürdiger Punkt.
Auch finde ich den Ansatz von Herr Grossmann interessant, das IT8 mit dem
PO840er zu kombinieren. Ich hatte bei der letzten Profilierung beide Charts
in mehrfacher Anzahl nebeneinander auf einem Bogen und dort war der
Unterschied in der Gewichtung (dunkle und helle Tonwertbereiche) sehr
auffällig, da nebeneinanderstehend. Könnte man nicht beide Referenzdateien
und beide Meßdateien jeweils zusammenfassen (und mit einem eventuell
existierenden "Neudurchnumerierungsprogramm" der zweiten Form) aus beiden
Charts ein Profil erstellen..? Falls man hier keine Urheberrechte verletzt,
gibt es eine Möglichkeit dafür?
Weiterer Input wird sehr geschätzt.
Andre Schützenhofer
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Hallo zusammen,
mich würde interessieren, womit bei der CMYK-Profilerstellung die besseren
Erfahrung im allgemeinen gemacht wurden - Testformen mit viel oder wenig
Farbfeldern?
Vielen Dank für Infos, Andre Schützenhofer
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