Hallo zusammen,
für alle, die ECI-Dokumente verfassen: Bitte denken Sie daran, daß in
Kürze die ICC-Profilspezifikation Version 4.0 erscheinen. Alle
Dokumente (Richtlinien, Cookbooks etc.) sollten sich auf die neuen
Specs beziehen. Wer es sich einfach machen will, sollte einfach nur
einen Link auf die ICC-Website angeben und auf die jeweils aktuelle
Version der ICC-Specs verweisen. Bei den meisten ECI-Dokumenten
sollte das problemlos möglich sein, da keine speziellen
V4.0-Eigenschaften verwendet werden.
Ein vorläufiges Draft der V4.0-Specs ist von mir auf Anfrage
erhältlich. In den neuen Profilen sind wesentliche Änderungen
vorhanden. Es werden beispielsweise neue LUT-Typen verwendet und ein
Chromatic Adaptation Tag eingeführt. Die Spezifikationen werden wohl
erst im September in der finalen Version vorliegen, sind ab November
2001 gültig und ein Jahr später müssen alle Anwendungen darauf
umgestellt sein.
Gruß, Stefan Brües
>Dear member
>
>I propose to notify all standards groups (de-facto or de-jure), or
>industry associations involved in specifying colour, of the imminent
>arrival of version 4 of the ICC profile specification - recommending
>that they refer to the new version wherever direct reference is made to
>it in their documents. To do this I need a list of such groups that do
>(or should) refer to the specification and contacts for them.
>
>Lars has started me off with JPEG, PDF, TIFF and ECI. I guess Scott
>Foshee is a good contact for the first 3 and Stefan Brues for the last.
>To that I would add ISO TC130, ISO TC42 and IEC TC100 but I have the
>contact information for those. Does anybody have any views on whether
>the spec. is appropriate to ISO/IEC JTC1? Graphic Arts associations
>such as FIPP, SWOP, SNAP and GRACOL are others that I would approach and
>any contacts there would be welcome.
>
>Thanks
>Tony Johnson
--
--
Prof. Dr. Stefan Brües
University of Wuppertal
Fachbereich 5 - Advanced Communication Systems Laboratory
Rainer-Gruenter-Strasse 21
42119 Wuppertal, Germany
Phone: +49/202/4391167
Fax: +49/202/4391144
email: brues(a)kommtech.uni-wuppertal.de
Website: http://www.kommtech.uni-wuppertal.de
Received: from mail.callassoftware.com (mail.callassoftware.com [212.5.15.131])
by lists.transmedia.de (8.9.3/8.9.3/SuSE Linux 8.9.3-0.1) with ESMTP id MAA26303;
Thu, 21 Jun 2001 12:37:17 +0200
Message-Id: <200106211037.MAA26303(a)lists.transmedia.de>
Received: from 212.5.15.172 by mail.callassoftware.com
with SMTP (QuickMail Pro Server for MacOS 1.0.3); 21 JUN 01 10:39:59 UT
Date: Thu, 21 Jun 2001 12:38:00 +0200
x-sender: o.druemmer(a)212.5.15.131
x-mailer: Claris Emailer 2.0v3, January 22, 1998
From: Olaf Dr=?ISO-8859-1?Q?=fcmmer?= <o.druemmer(a)callassoftware.com>
Bcc:
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-MIME-Autoconverted: from quoted-printable to 8bit by lists.transmedia.de id MAA26303
Subject: [Eci] Zusatztermin 10.7.01 fuer "Inside PDF" - TECHNIK-Workshop fuer Unerschrockene
Sender: eci-admin(a)lists.transmedia.de
Errors-To: eci-admin(a)lists.transmedia.de
X-BeenThere: eci(a)lists.transmedia.de
X-Mailman-Version: 2.0beta2
Precedence: bulk
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
List-Id: <eci.lists.transmedia.de>
____________________ T E C H N I K - W O R K S H O P ____________________
Inside PDF -
Technischer Workshop fuer Unerschrockene
Freitag, 6. Juli 2001 - 10:00 bis 17:30 Uhr - Berlin
Dienstag, 10. Juli 2001 - 10:00 bis 17:30 Uhr - Berlin
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Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der ueberwaeltigenden Nachfrage haben wir uns kurzfristig dazu
entschlossen, fuer den Technik-Workshop "Inside PDF" einen Zusatztermin
anzubieten. All diejenigen, die mehr ueber das "Innenleben" von PDF-Daten
wissen moechten, haben also am 6. Juli und jetzt alternativ auch am 10.
Juli
2001 Gelegenheit dazu.
Alle Teilnehmer erhalten eine kostenlose Software, mit der sich PDF-Daten
derart umwandeln lassen, dass sie sich mit einem Texteditor anzeigen und
in
gewissen Grenzen auch editieren lassen. Lernen Sie PDF-Daten zu
analysieren
und ihre Bestandteile zu verstehen.
Wir freuen uns darauf, Sie hier in Berlin begruessen zu duerfen.
Mit den besten Gruessen
Andreas Arcularius - callas software
____________________ W A S E R W A R T E T S I E ?
____________________
Inside PDF - Technischer Workshop fuer Unerschrockene
___________________________________________________________________________
Man muss die Spezifikation des PDF-Formats nicht gelesen haben, um
erfolgreich PDF-Dokumente verarbeiten zu koennen oder einen PDF-Workflow
einzurichten. Gelegentlich fuehlt sich aber der eine oder die andere
bemuessigt, tiefer in die technischen Details von PDF einzudringen.
Spaetestens dann, wenn gaengige Analyse-Werkzeuge nicht alle
Informationen ermitteln, die man sich gerade wuenscht, erweist es sich
als nuetzlich, zumindest in groben Zuegen die Innereien einer
vorliegenden PDF-Datei nachvollziehen zu koennen.
Dieser Technische Workshop wendet sich an diejenigen, die es genau wissen
wollen und sich erst dann zufrieden geben, wenn sie erfahren, wie PDFs
'von innen' aussehen und wie die 'Raeder des PDF-Uhrwerks'
ineinandergreifen. Hierzu werden die Teilnehmer eine einfache PDF-Datei
mit Text-, Vektor- und Bildelementen sowie einer einfachen Notiz in einem
Texteditor komplett von Hand erstellen und von allen wichtigen
Bestandteilen den grundsaetzlichen Aufbau sowie die Bedeutung im
Gesamtkontext verstehen lernen.
Themen
- Dokumentaufbau: Header, Body, Trailer, xref-Table
- CosObj-Elemente als Atome eines PDF
- Seitenbeschreibung
- Lesezeichen, Links, Kommentare, Formularfelder
- Resourcen: Fonts, Farben, Rastereinstellungen, Bilder,
- OutputIntents und ICC-Profile (fuer PDF/X erforderlich)
- PDF von Hand erstellen
- PDF von Hand modifizieren
- PDF mit dem PDF Browser Plugin analysieren
Voraussetzungen
- Notebook/PowerBook sollte idealerweise mitgebracht werden
- Grundkenntnisse PostScript vorteilhaft
- Umgang mit Distiller und Acrobat Viewer sollte gelaeufig sein
Ziele
- den internen Aufbau von PDF-Dokumenten verstehen
- gezielt einzelne Informationen in PDFs ermitteln
- PDFs zu Analysezwecken modifizieren (nicht fuer Produktionszwecke)
- PDFs zur Qualitaetssicherung analysieren
_____________________ A U F E I N E N B L I C K _____________________
Thema: Inside PDF -
Technischer Workshop fuer Unerschrockene
Referent: Olaf Druemmer, callas software
Termin: Freitag, 6. Juli 2001, 10:00 - 17:30 Uhr
Dienstag, 10. Juli 2001, 10:00 - 17:30 Uhr
Ort: callas software gmbh - Schoenhauser Allee 6/7 - 10119 Berlin
U-Bahn/Strassenbahn Rosa-Luxemburg-Platz (100 m) oder
U-Bahn/S-Bahn Alexanderplatz (ca. 1000 m)
Facilities: Netzwerkanschluss mit Internetzugang und SMTP-Server,
PostScript-Drucker; Telefon und Fax in separatem Raum
Wichtig: Mitzubringen ist ein Notebook (Mac oder Windows) mit
Acrobat 4 oder neuer sowie Texteditor; auf Anfrage
koennen bis zu zwei Rechner vor Ort bereitgestellt werden
Hotel: Falls Sie vor oder nach dem Workshop in Berlin
uebernachten moechten:
Das Hotel "Jurine" ist ca. 500 m vom Veranstaltungsort
entfernt und bietet gepflegte Zimmmer zum Preis von
ca. DM 160,00 pro Nacht;
Hotel Jurine - Schwedter Straße 15 - 10119 Berlin
Tel (030) 44 32 99-0 - Fax (030) 44 32 99-99
Die Teilnahmegebuehr betraegt fuer den ersten Teilnehmer eines
Unternehmens 780,- DM, fuer jeden weiteren Teilnehmer 650,- DM. In der
Teilnahmegebuehr enthalten sind Bewirtung, Seminarunterlagen sowie eine
CD-ROM mit Uebungsdaten. Die genannten Preise verstehen sich zuzueglich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Bitte melden Sie sich per Email oder Telefax an unter Angabe der Namen
der Teilnehmer sowie der Rechnungsanschrift. Sie erhalten dann umgehend
eine Rechnung und Anmeldebestaetigung.
callas software gmbh
Olaf Druemmer
Schoenhauser Allee 6/7
10119 Berlin
Tel 030.44390310
Fax 030.4416402
info(a)callas.de
www.callas.de
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Olaf Druemmer
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callas software gmbh Tel +49.30.44390310 Leonardo +49.30.44342390
Schoenhauser Allee 6-7 Fax +49.30.4416402 connect.pdf +49.30.44342391
D 10119 Berlin olaf(a)callas.de http://www.callas.de
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hallo zusammen,
hat eventuell jemand erfahrungen damit gemacht, wo der hauptgrund für die
schwankungsanfälligkeit von tintenstrahlern (z.b. iris) liegt?
luftfeuchtigkeit, temperatur, sonstiges?
vielen dank voraus für jeglichen input.
andre schützenhofer
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Hallo Herr Ziller
> Das Apple Studio Display ist ein TFT Flachbildschirm.
> Etliche Messgeräte haben Probleme diese Monitortypen korrekt zu messen.
Bei den von mir beschriebenen Apple Studio Display handelt es sich um die "alte" 21 Zoll CRT-Modellreihe. Aktuell, da haben Sie recht, werden die Studio Displays als TFT-Modelle gebaut.
Mein Problem bezieht sich aber auf die alte Modellreihe mit CRT-Monitoren.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Maier
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Danke für die Infos. Bestätigt die Annahme, für maximalen Konstantheitsgrad
klimatisierte Bedingungen zu schaffen.
Gruß, Andre Schützenhofer
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Hallo zusammen,
ich möchte ein zentrales und sehr wichtiges Thema ansprechen: die Ergebnisse
von Farbtransformationen über die Rendering Intents, in diesem Fall von RGB
nach CMYK und die damit verbundenen Konsequenzen was die Weiterverarbeitung
im Workflow anbelangt.
Nach meinem jetzigen Erfahrungsstand muß ich feststellen, daß sich das
wahrnehmungsorientierte Rendering im Ergebnis als nicht wirklich
zufriedenstellend herausstellt, gerade wenn die Priorität der Reproduktion
auf maximale Farbtreue zu der Vorlage, im allgemeinen ein Dia, ausgerichtet
ist.
Vorausgesetzt, man hat genug Konstanz im Workflow, man hat einen gut
profilierten Scanner, gut kalibrierte und profilierte Monitore und
entsprechende Lichtbedingungen, die einen präzisen Abgleich und Finetunen
von Dia und Scan zulassen, man hat einen sinnvollen RGB-Arbeitsfarbraum
definiert, ein farbkonstantes und im Farbumfang genügend großes Proofsystem
und sehr gute CMYK-Ausgabeprofile, welche in genügendem Maße einen
reproduzierbaren Zustand des jeweiligen bestimmten Druckprozesses erfassen,
könnte man von einem Zustand sprechen, um Colormanagement auf hohem
Qualitätsniveau betreiben zu können.
Leider ist es aber so, daß bei einer wahrnehmungsorientierten
Farbtransformation meiner Meinung nach zu viele Farben, die im Zielfarbraum
eigentlich genauso darstellbar wären wie im Quellfarbraum, verändert werden,
eben wahrnehmungsorientiert auf z.B. bestmögliche Gleichabständigkeit oder
je nach Profilerstellungsprogrammherstellergeheimnis gelegter Priorität der
Gamutmapping-Methode.
Im Klartext: auch wenn es vielleicht hart klingt, aber die
wahrnehmungsorientierte Farbtransformation kann ganze Farbstimmungen in
nicht akzeptabler Art und Weise verändern. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit
in einem Fotoshooting alleine für die Erzeugung einer ganz bestimmten
Lichtstimmung steckt, die aus z.B. verkaufspsychologischen Gründen enorm
wichtig ist, wenn dann aus den vielen Abzügen der eine Schuß ausgewählt
wird, der den gewünschten Vorstellungen in meistens sehr feinen
Unterschieden zu einem anderen Abzug entspricht, dann sollte man dem
Anspruch auf höchstmögliche Reproduzierbarkeit gerade mit Colormanagement
gerecht werden.
Leider kann man sich die mühsam erlangte Farbtreue mittels
Scannerprofilierung und Feinretusche im RGB-Arbeitsfarbraum durch das
wahrnehmungsorientierte Rendering zunichte machen. Erschwerend kommt hinzu,
daß verschiedene Profilhersteller verschiedene Intents erzeugen. Das
bedeutet zusätzlich: falls die Verarbeitung und Versendung von
medienneutralen Daten einmal praktikabel ist, sind unterschiedliche
Ergebnisse bei verschiedenen Mediendienstleistern trotz identischen
Weiterverarbeitungsparametern schon alleine durch die Umrechnung aufgrund
von verschieden erzeugten Profilen vorprogrammiert.
Nun kann ich mir vorstellen, daß die Erzeugung von wahrnehmungsorientierten
LUT's nicht gerade einfach ist und vielleicht auch eine recht undankbare
Aufgabe ist, da man mit dem Ergebnis im Grunde nie ganz zufrieden sein kann
und immer Kompromisse eingehen muß, da man ja im allgemeinen den meist
größeren Farbraum in einen kleineren unterbringen muß.
ES hat sich in meinen Versuchen und unserer momentanen Produktion gezeigt,
daß es eine Möglichkeit gibt, die optisch maximale Farbtreue gewährleistet,
allerdings ist diese Vorgehensweise nicht default-ICC-konform, bedient sich
aber den vorhanden Mitteln. Gemeint ist das farbmetrische Rendern, jedoch am
Weiß UND an der Tiefe relativ. Gerade bei hochwertigen CMYK-Druckprozessen,
die auf modernem Equipment sowohl von der Druckmaschine als auch in der
Plattenerstellung basiert, wo optimale Volltondichte bei geringem
Druckzuwachs sehr hohe Brillanz ermöglichen, stellt diese Art der
Transformation eine absolut ernstzunehmende Alternative dar, meiner Meinung
nach die einzige, wenn es um höchstmögliche Erhaltung der Farbcharakteristik
der Vorlage geht. Die Relativität der Helligkeit und die Adaptionsfähigkeit
an Weiß und Schwarz sowie die Tiefenzeichnung, die mit heutigen
Profilerstellungsprogrammen bei Transformation farbmetrisch auf die gesamte
L-Achse bezogen erreicht wird, lassen eine wahrgenommene 1-zu-1 Umrechnung
zu, die nur in den definitiv außerhalb des Zielfarbraums liegenden
Farbbereichen optische Farbverluste hat. Das geringere L des Druckprozesses
relativiert das Schwarz sozusagen "automatisch" bzw. kann beim absolut
farbmetrischen Proofen simuliert werden. Diese Methode hält sogar einem
Vergleich von Referenzproof zu CMYK-Auflagensimulationsproof stand, ohne
Farbverschiebungen in nicht annehmbarer Weise zu erzeugen.
Das ganze hat noch einen nicht unwünschenswerten Nebeneffekt: Man kann alle
Farben, ob Bilder, Grafiken, Logos usw mit dem gleichen Intent behandeln.
Dazu wäre es allerdings erforderlich, diese Renderpriorität als normale
Farbtransformation neben wahrnehmungsorientiert innerhalb der
Standard-Architektur eines Profils aufrufen zu können, um auch komplette
Dokumente umzurechnen, wobei beispielsweise vielleicht nichts
dagegensprechen würde hierfür den sättigungsorientierten Rendering Intent -
den sowieso niemand verwendet - durch einen am Weiß und Schwarz relativen
farbmetrischen Intent zu ersetzen ( <- nur als Anregung! ). Einige
Hersteller sind wie es aussieht eh schon dazu übergegangen, bei Aufruf von
sättigungsorientiert auf den wahrnehmungsorientierten Intent zu verweisen.
Diese Resource liegt also brach.
Es wäre interessant, zu erfahren, ob jemand ähnliche Beobachtungen gemacht
hat und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Auch interessant wäre ein
Statement hierzu aus Profilerstellungsprogrammherstellersicht oder von
entsprechenden Experten.
Bin auf Feedback auf das Feedback mal wieder sehr gespannt.
Grüße, Andre Schützenhofer
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Hallo,
nach lektüre meiner rendering intents-mail vor einiger zeit stellte ich
fest, daß der eindruck entstehen könnte ich finde perceptual rendering
"nicht gut". genau das gegenteil ist der fall, ich würde es eher so
beschreiben: je kleiner der zielfarbraum, umso unersetzlicher und wichtiger
ist perzeptives gamutmapping, um die bildcharakteristik wahrnehmungsgemäß zu
erhalten. relativ farbmetrisch an weiß und schwarz relativ funktioniert m.e.
nur dann gut, wenn genügend farben des quellfarbraums im zielfarbraum
enthalten sind, auch was die tiefe betrifft. für zeitungsdruck zum beispiel
also ungeeignet, für bogenoffset-BD (auch mattgestrichen) aber sehr sicher,
da die unterschiede bei farbmetrischem rendering bei verschiedenen profilen
nicht so groß sind wie bei wahrnehmungsorientiert (wg. immer vorhandenem
gamutmapping)...
wie schon erwähnt wäre es echt klasse, farbmetrisch an der tiefe nicht
absolut als renderingpriorität defaultmäßig in einem profil aufrufen zu
können, was den colorserver-einsatz sehr vereinfachen könnte...
(ps: hoffe, daß sich von meinen kommentaren niemand "auf den schlips
getreten" fühlt, ich versuche nur rein anwendungsbezogen ein gewisses
feedback zu geben und möchte dabei möglichst sachlich und ehrlich bleiben,
um den dingen eventuell eine gewisse richtung zu geben die ich persönlich
als für alle beteiligten als vorteilhaft finde ohne anspruch auf
allgemeingültigkeit.)
grüße, andre schützenhofer
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Hallo,
der letzte Punkt, den Herr Schober anspricht, erscheint im Zusammenhang mit meinem Problem sehr interessant:
> 3. Bei meinen Versuchen mußte ich feststellen, daß die Monitordarstellung von Bildern schlechter ist, wenn das Monitorprofil mit Spectrolino/ProfileMaker erzeugt wurde im Vergleich zu einer Profilierung mit dem Sethos USB (ich bekomme kein Geld für diese Aussage ;-) ). Das konnte sowohl visuell als auch messtechnisch festgestellt werden. Ein Grund dafür ist, das das Spectrolino spektralfotometrisch misst (alle 10 nm), das Sethos aber ein Dreibereichsmessgerät ist, als "integriert".
> Dummerweise besteht das Spektrum des roten Phosphors bei CRT-Monitoren fast ausschließlich aus 2 Spitzen ('Spikes'), die so steil sind, das das Spectrolino diese nur ungenügend erfassen kann. (Eine Vergleichsmessung mit einem Labormessgerät mit 3nm Auflösung zeigte diese Spikes sehr viel größer als das Spectrolino) Diese "Fehlmessung" wurde dann über das Monitorprofil überkompensiert; das Resultat: rote Bildteile wurden viel zu kräftig wiedergegeben.
>
Tatsächlich macht sich das Farbfehlverhalten besonders in den, an sich nur leicht gesättigten, Hauttönen bemerkbar. Sprich, besonders Gesichter, allg. Hauttöne gibt mir das mit dem Spektrolino ausgemessene Monitorprofil zu rot, zu gesättigt wieder. Die Frage bleibt natürlich, ob diese Abweichungen wirklich auf die Messtechnik zurückzuführen sind, oder ob die Vorgehensweise bei der Profilerstellung für diese Studio Display Monitore mit Selbstkalibrierung über das Kontrollfeld "Monitore&Ton" korrekt ist.
Um nachzuvollziehen, wie ich vorgegangen bin, hier noch einmal der Ablauf in Stichpunkten:
1. Monitorkalibrierung über das Kontrollfeld "Monitore&Ton" mit bestimmten Parametern (Weißpunkt, Gamma).
Wichtig: Diese Kalibrierung hat nichts mit dem neuerdings von Apple in Umlauf gebrachten Tool Monitorkalibrierung ähnlich wie Adobe Gamma zu tun, bei dem man visuell den Monitor kalibriert. Diese Monitore kalibrieren sich automatisch auf die vorgegebenen Parameter. Ich klicke auf den Button "Kalibrieren" und der Monitor ändert nach einer Prozedur, in der verschiedene Farbfelder auf dem Monitor erscheinen (das hat nichts mit einer Profilierung zu tun), sein Farbverhalten. Wie gut die gewählten Parameter erreicht werden, habe ich bisher noch nicht untersucht. Wie ich das so sehe, verändert man über diese Kalibrierung das Hardwareverhalten des Monitors, keine Ahnung, inwieweit Veränderungen der LUT mitvorgenommen werden. Am Ende des Kalibriervorgangs wird in den Kontrollfeldern (M&T, Colorsync) automatisch das Profil Studio Display eingestellt. Unter diesen Voraussetzungen starte ich den Profilemaker.
2. Monitorprofilierung mit Spektrolino/Profilemaker
Ich lasse den Monitor profilieren, ohne eine sensorgestützte Kalibrierung durch den Profilemaker. Das heißt: Keine Veränderungen an der LUT durch ICC-Profil und Profilemaker. Grundlage des Monitorprofils soll die vorangegangene automatische Kalibrierung sein.
3. Profil einstellen
Das fertige Profil stelle ich im Kontrollfeld "Monitor&Ton"/ColorSync ein.
So weit, so gut. Die Referenzbilder sehen unbefriedigend aus (z.B. zu rote Gesichter). Das eigens vermessene Monitorprofil erfüllt so in keiner Weise den Qualitätsansprüchen. (Zum Haare raufen!)
Liegt das nun an meinem Vorgehen, am Spektrolino, an der Hardware?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Maier
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das updaten auf Photoshop 6 ist unbedingt empfehlenswert, da Sie mit 5.5 gar
nicht oder nur sehr umständlich zu einem wirklichen CMYK-Softproof gelangen
werden.
Korrektur: ich meinte die CMYK Vorschau. Ist also in erster Linie für
RGB-Verarbeitung interessant, CMYK-Dateien selber können korrekt dargestellt
werden. Trotzdem lohnt sich das Update auf jeden Fall.
Gruß, A. Schuetzenhofer
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Hallo Herr Schober,
vielen Dank ersmal für Ihre Antwort.
> Wollen Sie mit Messtechnik profilieren oder visuell?
> Ich persönlich halte die obige Methode nicht für sehr professionell, ich würde zu Messgerät und Profilierungssoftware raten ...
Genau darin liegt ja mein Problem. Wenn ich nach automatischer Kalibrierung auf eine bestimmte Einstellung (z.B. D65, Gamma 1,8, Umgebungslicht=ohne Korrektur) mit Profilemaker/Spektrolino ein Profil ausmesse und dieses Profil im "Monitore&Ton" Kontrollfeld anwähle (was gleichzeitig die Einstellung in ColorSync verändert), stimmen die angezeigten Farben in Photoshop und im ProfileEditor nicht. Das ausgemessene Profil scheint auf das Farbverhalten des Monitors nicht mehr zuzutreffen.
Mir erscheint das "Monitore&Ton" Kontrollfeld sehr tückisch. Ich befürchte, dass sich durch das Auswählen von Farbprofilen in diesem Kontrollfeld die Kalibrierung verschiebt (sozusagen das Farbverhalten auf Hardwareebene verändert ).
Konkret: Ein korrekt farbmetrisch ausgemessenes Monitorprofil führt bei dieser Konstellation (Kontrollfeld "Monitore&Ton", Apple Vision Funktion) nicht zu richtig dargestellten Monitorfarben. Wo ist der Haken?
Freundliche Grüße
Michael Maier
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Fast alle Fluege koennen Ihnen egal sein. Einer nicht: Ihrer!
Flug.de hat ihn: http://flug.de/sb/?PP=0-5-100-105-6
Hallo Herr Maier,
das updaten auf Photoshop 6 ist unbedingt empfehlenswert, da Sie mit 5.5 gar
nicht oder nur sehr umständlich zu einem wirklichen CMYK-Softproof gelangen
werden.
Grüße, A. Schuetzenhofer
_________________________________________________________________________
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