Hallo Herr Stitzel,
kleiner Tipp am Rande: Eine beinahe perfekte schwarze Unterlage mit der
erforderlichen Schwärzung und Dichte (einfach 'mal nachmessen...) erhält
man, wenn man an einem handelsüblichen S/W Toner-Kopierer einfach die Klappe
offen lässt und eine Kopie auslöst. Eine weiße Unterlage hat man ja
schließlich fast immer zur Hand, aber eine Schwarze.....
Das hilft Ihnen zwar an der Druckmaschine nicht weiter, aber immerhin.
Alles Weitere hat Herr Wittmer schon ausgeführt. Man kann nur hoffen, dass
die Hersteller bald aufwachen....
Gruß, T. Fronia
>-----Ursprüngliche Nachricht-----
>Von: Christian Stitzl [mailto:cs@fw-medien.de]
>Gesendet: Mittwoch, 23. Oktober 2002 15:13
>An: eci(a)lists.transmedia.de
>Betreff: [Eci] Abmusterung von Aufsichtvorlagen
>
>
>Hallo Liste.
>
>Der aktuelle ProzessStandard Offsetdruck (Kapitel 1.6-1/ISO viewing
>condition P1) schreibt unmissverständlich 5000 K +
>mattschwarze Unterlage
>für den kritischen Vergleich von Auflichtbildern und Farbmustern vor.
>Hersteller "empfehlen" z.T. noch 6.500 K für die Beurteilung
>von Druckbogen
>bzw. Prüfdrucken (z.B. Agfa Proofing Newsletter, Ausgabe 3,
>Oktober 2002,
>Seite 1 (Ohne Licht keine Farbe)).
>
>Frage: Ist D50/mattschwarze Unterlage FÜR ALLE FARBKRITISCHEN
>VERGLEICHE
>(also auch am Steuerpult der Druckmaschine) einzurichten?
>
>Mit freundlichen Grüßen
>Christian Stitzl
>
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>F&W Mediencenter
>Holzhauser Feld 2
>83361 Kienberg
>
>Tel. 08628/9884-24
>Fax. 08628/9884-29
>
>www.fw-medien.de
>*************************
>
>
Hallo zusammen,
auf der colorsync-mailing-liste gibt es gerade einen thread der mir
recht interessant erscheint und mich würde die allgemeine Meinung
hierzulande interessieren. Bestimmte Profilerzeugungsprogramme stellen
die Möglichkeit bereit, bei der Erzeugung von Profilen basierend auf
Spektral-Daten den Einfluss von optischen Aufhellern (rechnerisch) zu
kompensieren. Allerdings beschränkt sich diese Funktion auf den
wahrnehmungsorientierten Rendering Intent. Jetzt stellt sich die Frage,
ob es nicht Sinn macht, die übrigen Rendering Intents ebenfalls zu
kompensieren - ist eine wegen optischer Aufheller "verbogene"
Simulation auf (aufgehelltem) Prooferpapier nicht genauso unzureichend
wie eine "verbogene" Separation aufgrund aufgehelltem Auflagenpapier?
Gruß, Andre Schützenhofer
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Andre Schützenhofer · FullService GmbH
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Sehr geehrter Herr Drümmer,
Ich stelle auch fest, dass man in USA lieber von SWOP, Gracol und TR001
spricht und ISO 12647 kaum kennt. Natürlich können wir regionale
Eigenheiten nicht bekämpfen und müssen sie sogar akzeptieren. Aber wir
sollten sie nicht noch fördern. Deshalb bin ich dagegen, auf der
ECI-Website auf diese Spezifikationen (nur ISO-Standards sind Normen!)
hinzuweisen.
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
Am Mon, 26 May 2003 12:12:26 +0200 schrieb Olaf Drümmer
>
> Hallo,
>
> man sollte hier zumindest bzgl. SWOP (heisst uebrigens Specification for
> Web Offset Publishing) nicht zu sehr auf den Putz hauen:
> - SWOP gibt's schon ziemlich lange
> - es ist vernuenftig spezifiziert
> - Messdaten kann man gegen kleine Gebuehr bei SWOP erhalten, wenn man
> selbst Profile bauen moechte
> - SWOP-Profile sind verfuegbar (z.B. Adobe's SWOP-Profil- gilt in USA als
> von guter Qualitaet)
> - fuer die Amerikaner funktioniert SWOP gut
> - wir schmeissen einen deutschen Standard auch nicht unbedingt in dem
> Augenblick weg, in dem es einen ISO-Standard zum betreffenden Bereich gibt
>
> Insgesamt wuerde es sich vielleicht lohnen, das "Angebot" auf dem ECI-
> Server um Profile oder Links zu erweitern, die auf anderer
> Spezifikationen/Standards eingehen.
>
> Wer koennte hier etwas dazu beitragen?
>
> Olaf Druemmer
>
>
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Hallo Holger,
danke für Deine schnelle Antwort. Ich hatte einen Zahlendreher in der
Kartenbezeichnung. Dieser muss korrekt lauten: 2906. Werde Deine
SCSI-Adaper-Bezeichnungen an meinen Support weitergeben, vielleicht können
die mir dann helfen.
Grüsse,
Stefano Luzzatto
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stefcon
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35510 Kirch-Göns
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Hallo Herr Keller,
um ein biscchen den Wind aus den Segeln bezüglich des Beraters zu nehmen, sei hier erklärt, dass diese schon sehr genau wissen, wovon sie reden, es kann auch natürlich ein Interpretationsfehler gewesen sein :-(
Wenn man das ganze sich mal genau anschaut, ist es ja auch klar, dass je nach Ausgabeprofil/Druckmaschine das Bild heller wird und dass bei einer Zeitungsrotation ein Bild heller wird als wenn man für den Offsetdruck separiert, sollte auch klar sein.
Der Proofdrucker, einfach gesagt ähnlich Ihrer Drucksysteme, ist ja auch so eingestellt, dass er absolut farbmetrisch prooft.
Aber abundzu, ist es ja wirklich sehr schön, dass man auch abends Experten in einer Liste antrifft, die einem die Nägel aus dem Brett vorm Kopf ziehen.
Einen schönen Abend noch
André Zivic
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Aschendorff Medien GmbH & Co. KG
Kundenvorstufe - Seitenherstellung
An der Hansalinie 1 - D-48135 Münster
Tel. +49 251 690 270 - Fax. +49 251 690 274
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"Arthur A. Keller"
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er.com> Kopie:
Gesendet von: Thema: Re: [Eci] Profilkonvertierung
eci-admin(a)lists.tr
ansmedia.de
28.05.2003 20:13
Bitte antworten an
eci
Hallo Herr Zivic,
da sind wir mitten in dem Thema, welches ich vor kurzem angeschnitten hatte,
allerdings bekam ich bisher "nur" Reaktionen von Herrn Hürten.
Es geht bei mir zwar nicht um den Offsetdruck sondern zumeist Inkjetdrucke
oder Farblaser, wobei das generelle Problem aber m.E. durchaus identisch
ist.
Vielleicht liegt Ihre Beratungsfirma mit "Relativ Farbmetrisch" gar nicht
so falsch....
Schauen Sie sich mal die Webseite
http://www.kunsthaus-schwanheide.de/bestellung/gamutwarnung.htm
an, die ich zu diesem Thema mit Bildbeispielen gemacht habe.
Seitdem ich jedenfalls hier diese Methode anwende, habe ich doch sehr gute
Ergebnisse und es saufen auch keine Tiefen mehr ab.
Wobei man auch sagen muß, einfach auf "perzeptiv" schalten ist sicherlich
der einfachste Weg und wird zumindest zu akzeptablen Ergebnissen führen.
Gruß aus Schwanheide
Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
vormals Atelier Keller Hamburg
Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
Zweedorfer Strasse 127, 19258 Schwanheide
Tel. 038842 - 22506 Fax 22508 Mobil 0172 - 421 00 60
Infos und alle Bilder im Internet:
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Aktion Kunst Offen 7. - 9.6.2003 (Pfingsten), jeweils 10-18 Uhr
400 Künstler und Teilnehmer in ganz Mec-Pom
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----- Original Message -----
From: <andre.zivic(a)aschendorff.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, May 28, 2003 7:03 PM
Subject: [Eci] Profilkonvertierung
> N'abend zusammen,
> ich hätte da mal eine grundsätzliche Frage.
> In verschiedenen Büchern und auf Lehrgängen habe ich gelernt, dass man von
einem großen Farbraum (bei uns Colormatch) in einen kleineren Farbraum (bei
uns Zeitungsprofil/selbst ausgemessen) perzeptiv wandeln soll. Auf
Empfehlung und Erfahrung einer
> beratenden Firma wandeln wir allerdings seit längerem relativ. Da uns in
letzter Zeit die Bilder ziemlich "absoffen" hatte ich mich gestern Nacht
nochmal hingesetzt gelesen, probiert, ...
> Resultat ist, dass bei der perzeptiven Konvertierung die Ergebnisse auf
einem kalibrierten Monitor (D50/80cd) nicht passabel aussehen, wenn man den
Farb-Proof nicht einschaltet. Bei eingeschaltetem Proof geht es eigentlich
und auch das Proofergebnis
> auf unserem Bestproof sieht ganz ok aus.
> Wandel ich relativ ist die Monitoransicht recht gut, dass Druckergebnis
aber besch... und das Proof ist auch schon recht zu.
> Nun meine Frage, kann mir einer sagen, was der "richtige" Weg ist? Ich
würde eher zu dem perzeptiven neigen, obwohl die Monitoransicht recht
gewöhnungsbedürftig ist.
>
> Mit freundlichen Grüßen und einen schönen "Vatertag" morgen
>
> André Zivic
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> Kundenvorstufe - Seitenherstellung
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Hallo Liste,
unter Euch tummeln sich vermutlich einige Experten ...
Vielleicht kann mir jemand einen Tip im Umgang mit Mac OS X und NewColor
7000 geben. Heute habe ich die neue Scanner-Software v. 2.5.3 auf meinem
PowerMac G4 Dual 533 MHz, 1GB RAM, installiert auf dem ich seit ca. 2 Wochen
OS X 2.6 darauf habe. An dem Mac ist über eine adaptec 2960 ein Heidelberg
Tango Bj. 1998 angeschlossen der unter OS 9.2.2 unter Linocolor 6.0.19 ohne
größere Probleme läuft. Unter OS X wird der Scanner wohl nicht erkannt.
Vermutlich ist es ein Karten-Problem unter OS X, da dies bereits eine ältere
Karte ist, welche jedoch laut adaptec web-site seit Sytem OS X 2 unterstützt
wird. Die shareware "vuescan" meldet das keine Scanner angeschlossen sind.
Brauche ich eine andere SCSI-Karte? Gibt es jemanden unter Euch mit dem ich
Erfahrungen im Umgang mit NewColor 7000 austauschen kann? Der
"Heidelberg-Support" unter dr. wirth im Rhein-Main-Gebiet hat wie üblich
keine schnelle passende Lösung parat. Einer von Euch vielleicht?
Mit freundlichen Grüssen,
Stefano Luzzatto
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message.
Hi Gerry,
Both filter sets are used in densitometers. In the US mostley status T and
in Europe status E is used. This filter sets lead to different readings.
Regards,
Erwin
On Fri, 30 May 2003 04:35:59 -0400, "gerald gerlach" wrote:
>
> To It Concerns:
>
> Which is it Status T or Status E for densitometer
> reading?
>
> Regards,
> Gerry Gerlach
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Hallo Herr Keller,
sogesehen hatte ich ja "nur" das Problem, das die Daten auf meinem Monitor ohne Softproof von der Farblichkeit her gut aussahen, aber spätestens im Druck absoffen.
Das mag zwar auch zum Teil an Schwankungen im Druck liegen und welches Exemplar man sich grad raus gegriffen hat, aber spätestens dann, wenn die Kunden eines Druckauftrags anfangen zu meckern, sollte man seinen Workflow doch nochmal durchgehen. Zu
dem Zeitpunkt, wo sich zum ersten Mal die Frage stellte, ob relativ oder perzeptiv, sind wir sogar kurzfristig zu den "alten" Gradationskurven zur Separierung übergegangen.
Aber zurück zum Thema:
Was mich erschrecken ließ, war das ich ein farbkorrigiertes RGB-Bild auf dem Moitor habe und wenn ich dann separiere, ein stark aufgerissenes CMYK-Bild mit einer cyan/bläulichen Graubalance erhalte. Das erschrickt natürlich erst einmal. Zudem waren
zahlreiche JPG-Artefakte zu sehen und vom ersten Gedanken her, sagt man sich natürlich sofort: Das kann es nicht sein!
Berücksichtigt man aber einmal unsere verschiedenen Tonwertzuwächse in den Einzelfarben im Druck und rechnet die in das soeben separierte Bild hinein (gedanklich) und nutzt dann noch den Softproof bzw. Bestproof, addiert dazu noch, dass ein Großteil
der Artefakte sich verdrucken, sieht die Welt doch schon erheblich erfreulicher aus.
Ich hoffe, das ich mein Problem/Lösung ausführlich genug erklärt habe.
Mit freundlichen Grüßen
André Zivic
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"Arthur A. Keller"
<mail@atelier-kell An: <eci(a)lists.transmedia.de>
er.com> Kopie:
Gesendet von: Thema: Re: Antwort: Re: [Eci] Profilkonvertierung
eci-admin(a)lists.tr
ansmedia.de
28.05.2003 21:06
Bitte antworten an
eci
Hallo Herr Zivic,
> Aber abundzu, ist es ja wirklich sehr schön, dass man auch abends Experten
in einer Liste antrifft, die einem die Nägel aus dem Brett vorm Kopf ziehen.
Nun würde mich nur interessieren, welche Schlüsse Sie jetzt für sich gezogen
haben, Ihr angesprochenes Problem zu lösen.
Das ist kein Problem des Proofdruckers, sonders des später entstehenden
Zeitungs- oder Offsetdruckes.
Gruß aus Schwanheide
Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
vormals Atelier Keller Hamburg
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----- Original Message -----
From: <andre.zivic(a)aschendorff.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, May 28, 2003 8:37 PM
Subject: Antwort: Re: [Eci] Profilkonvertierung
>
> Hallo Herr Keller,
> um ein biscchen den Wind aus den Segeln bezüglich des Beraters zu nehmen,
sei hier erklärt, dass diese schon sehr genau wissen, wovon sie reden, es
kann auch natürlich ein Interpretationsfehler gewesen sein :-(
> Wenn man das ganze sich mal genau anschaut, ist es ja auch klar, dass je
nach Ausgabeprofil/Druckmaschine das Bild heller wird und dass bei einer
Zeitungsrotation ein Bild heller wird als wenn man für den Offsetdruck
separiert, sollte auch klar sein.
> Der Proofdrucker, einfach gesagt ähnlich Ihrer Drucksysteme, ist ja auch
so eingestellt, dass er absolut farbmetrisch prooft.
> Aber abundzu, ist es ja wirklich sehr schön, dass man auch abends Experten
in einer Liste antrifft, die einem die Nägel aus dem Brett vorm Kopf ziehen.
>
> Einen schönen Abend noch
>
> André Zivic
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Hallo Herr Schützenhofer,
da bin ich wirklich beruhigt, diese aus Ihrem Munde zu hören. Bei soviel Grundlagen-Theorie und Einstellungsmöglichkeiten in der Praxis kann es einem ja dann doch mal den gewissen Durchblick rauben und man sollte am besten ersteinmal 'ne Runde um den
Block gehen.
Vielen Dank nochmal und mit freundlichen Grüßen
André Zivic
P.S. (P.S. wurde zur Kenntnis genommen ;-) )
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Schützenhofer An: eci(a)lists.transmedia.de
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> Thema: Re: [Eci] Profilkonvertierung
Gesendet von:
eci-admin(a)lists.tr
ansmedia.de
28.05.2003 19:52
Bitte antworten an
eci
Am Mittwoch, 28.05.03 um 19:03 Uhr schrieb andre.zivic(a)aschendorff.de:
> In verschiedenen Büchern und auf Lehrgängen habe ich gelernt, dass man
> von einem großen Farbraum (bei uns Colormatch) in einen kleineren
> Farbraum (bei uns Zeitungsprofil/selbst ausgemessen) perzeptiv wandeln
> soll. Auf Empfehlung und Erfahrung einer
> beratenden Firma wandeln wir allerdings seit längerem relativ. Da uns
> in letzter Zeit die Bilder ziemlich "absoffen" hatte ich mich gestern
> Nacht nochmal hingesetzt gelesen, probiert, ...
>
Hallo Herr Zivic,
von einem großen Farbraum (auch Colormatch - dieser Farbraum ist zwar
nicht der größte RGB-Farbraum, allerdings weitaus größer als Zeitung)
in einen kleinen CMYK-Farbraum empfielt sich nahezu ausschließlich
perzeptives Rendering.
Relativ farbmetrisch (mit Tiefenkompensation) funktioniert aufgrund der
linearen Helligkeitskompression in diesem Fall nur ungenügend und ist
deswegen eher bei ähnlichen bis marginal kleineren Quell- und
Zielfarbraum-Kombinationen geeignet. (Allerdings gilt auch hier, dass
eine nicht-lineare oder besser gesagt "wahrnehmungsorientierte"
Behandlung der Helligkeit das Ergebnis verbessern würde.)
Ein Tip fürs Softproofen: Möglichst immer die Papiertonsimulation und
"Schwarze Druckfarbe" Simulation einschalten. Bei ausgeschalteter
Option "Schwarze Druckfarbe" wird der Schwarzpunkt des
Simulationsfarbraums (also des Zeitungsdrucks) mit dem Schwarzpunkt des
Monitors dargestellt, wirkt also dann weitaus tiefenbrillanter als in
Wirklichkeit. Deswegen bringt relativ farbmetrisch mit TK das visuell
bessere Separationsergebnis. Bei engeschalteter Option "Schwarze
Druckfarbe" dürfte die Simulation dann dem (besch...) Druckergebnis
entsprechen.
Beim perzeptiven Rendering werden Sie je nach Programm, welches die
Profile erstellt hat, Unterschiede feststellen. Vergleichen kann sich
lohnen. Die spezielle Behandlung und Qualität in der Wiedergabe bei der
Helligkeit würde ich hier als sehr wichtig ansehen, da im Zeitungsdruck
die Tiefenzeichnung und -differenzierung eindeutig als
Reproduktions-Qualitätsmerkmal definiert werden kann.
Noch ein Tip: Wechseln Sie den Berater. :-)
Gruß, Andre Schützenhofer
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