----- Original Message -----
From: "Ulrich Thiele" <THIELE-DOKUMENTATION(a)t-online.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, February 27, 2002 12:41 PM
Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung Acrobat
> Jens Rann schrieb:
> >
> > Herr Thiele,
> >
> > bitte gehen Sie in den PDF/X-3 Bereich von eci.org und holen sich
die Datei
> > pdfx3_kochrezept_1.pdf.
> >
> > http://www.eci.org/files/projects/pdfx3_kochrezept_1.pdf
> >
> > Hierin sind sinnvolle Farbeinstellungen für Photoshop, QuarkXPress
und
> > Acrobat dargestellt. Wenn Sie die Einstellungen einfach mal
nachstellen,
> > sollten Sie zumindest in Photoshop und Acrobat gleiche Ergebnisse am
> > kalibrierten(?) Monitor sehen. Bei QuarkXPress halte ich mich
raus...
>
> Vielen Dank für diese interessante Literaturstelle! Ich bin sie
vorerst
> einmal nur "trocken" durchgegangen. Einige Punkte bedürfen des
> Ausprobierens.
> Insbesondere der Hauptknackpunkt des Bildschirmprofiles, mit dem die
> fertige PDF-Datei angezeigt wird. Da gibt es ja - wie auch in dem
> Artikel dargelegt - keine gesonderten Wahldialoge für ein
> Bildschirmprofil, also sollte dieses von Colorsync bzw. Windows 2000
> automatisch angewendet werden. Dies scheint aber unter Windows 2000
> nicht zu funktionieren. Da werde ich dann doch einmal die genannten
> Einstellungen nachstellen müssen ...
>
>
Hallo Herr Thiele,
ich verwende Acrobat unter Windows 2000. Ein Bildschirmprofil wird
offensichtlich unter W2k nur dann systemweit über das Windows ICM 2.0
aktiviert, wenn die API zum ICM angesprochen wird.
Mir ist bis heute kein Programm bekannt, das das kann. Ich arbeite mit
Corel 9 und 10 sowie mittlerweile auch mit InDesign. Alle diese
Programme bringen eine eigene Color-Engine mit (ob das nun sinnvoll ist
oder nicht, sei mal dahingestellt, zumal alle diese Engines trotz
ICC-Standard unterschiedlich arbeiten.)
Wie das Farbmanagement in Acrobat 5.* eingestellt wird, steht auf Seite
33 des o.g. Papiers und... Sie haben Recht Herr Günther! Nirgendwo ein
Hinweis darauf, wie man nun das Monitor-Profil auswählen kann. Auch
unter "Grundeinstellungen" gemäß Seite 32 des o.g. Arbeitspapiers gibt
es keine Möglichkeit.
Ich kann Ihnen also aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bestätigen, dass
unter Win 2000 ICM 2.0 nicht über Acrobat angesprochen wird (auch von
keinem anderen mir bekannten Grafik-Programm) und dass unter Acrobat
offensichtlich keine Möglichkeit besteht, ein Monitorprofil zur
korrekten Farbanzeige auszuwählen!!!
Ob da Adobe wohl noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen hat???
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung
Beratung / Creation / Produktion
www.ideecreativ.de
Tel. 0711 - 9018765 - - Mobil 0170 - 38 58 079
Hallo Liste
Derzeit arbeite ich an der 3. Auflage meines Buches "Digitales
Colormanagement"
Ziel ist es eine sehr detailierte Arbeitsanleitung für die Aufbereitung
von Druckfertigen CMYK-Daten mit ICC-Profilen gemäß "MedienStandard
Druck" und den "ECI-Richtlinien für verfahrensangepaßtes CMYK" zu
liefern.
Im Unterschied zu beiden obigen Publikationen werde ich allerdings für
die Auslieferung und die Eingangskontrolle druckfertiger CMYK-Daten
PDF/X-1a statt PDF/X-3 Prüfkriterien für das Preflighting empfehlen.
Meine Gründe möchte ich in dieser Mail darlegen.
1. Kurzform
---------------
PDF/X-3 erlaubt für druckfertige CMYK-Dateien die Einbettung beliebiger
und verschiedener ICC-Profile in einzelne CMYK-Objekten. Weiterhin
erlaubt PDF/X-3 im druckfertigen CMYK-PDF auch einzelne RGB-Objekte die
ein ICC-Profil enthalten. Für PDF/X-1a sind solche Konstruke
ausgeschlossen.
Wenn Fehler im Auflagendruck durch falsch eingebette Profile oder
versehentlich nicht gewandelte RGB-Daten sicher ausgeschlossen werden
sollen, kommt nur PDF/X-1a als Prüfkriterium infrage.
Da PDF/X-1a eine Untermenge von PDF/X-3 darstellt, ist eine PDF/X-1a
Datei immer auch eine gültige PDF/X-3 Datei.
2. Langform inkl. Erläuterungen
--------------------------------------
Wenn man z.B. eine Anzeige für den Offsetdruck Papierklasse 1
aufbereitet und in der druckfertigen PDF-Datei ein einzelnes CMYK-Bild
mit einem versehentlich angehängten SWOP-Profil dabei ist, dann würde
bei Überprüfung auf PDF/X-3 Konformität das einzelne Bild mit dem
eingebetteten SWOP Profil keine Fehlermeldung erzeugen, während in
PDF/X-1a ein Fehlermeldung erscheint.
Um es nochmals auf den Punkt zu bringen: in PDF/X-3 dürfen einzelne
CMYK-Elemente einer PDF/X-3 Datei ein anderes eingebettetes Profil als
den Output-Intent haben. In PDF/X-1a ist dies untersagt.
Stellen wir uns weiterhin vor, daß beim Proofen das falsch eingebettete
Profil ignoriert wird, und die PDF/X-3 Datei inkl. Proof mit
Kontrollkeil und Kontrollzeile der verwendeten Profile beim Proof zur
Druckerei geschickt wird.
Die Druckerei kontrolliert die eingehende Datei auf PDF/X-3 Konformität
erhält ein OK, kontrolliert, ob der Proof mit den richtigen Profilen
erstellt ist, mißt den Kontrollkeil auf dem Proof und erhält auch ein
OK.
Die als PDF/X-3 gelieferte Anzeige wird in die fertige Seite eingebaut
und die ganze Form wird belichtet und geht auf die Rolle. Bei der
Belichtung der Druckform wird nun das Bild mit dem versehentlich und
falsch eingebettetem Profil von SWOP auf Offset Papierklasse 1
umgerechnet und erscheint somit mit falschen Farben im Druck.
Der Anzeigenkunde reklamiert nun den Druck, was bei einer hohen Auflage
und einer großfomatigen Anzeige schnell einige 10.000 EUR ausmachen
kann.
Wer muß nun zahlen- die Druckerei, oder das Vorstufenunternehmen ?
Das ganze wäre nicht passiert, wenn vor der Auslieferung oder bei der
Eingangskontrolle auf PDF/X-1a Konformität statt auf PDF/X-3 geprüft
wird.
Meine Frage an die Mitglieder der ECI-Liste
Halteten Sie es für sinnvoll für die Auslieferung verfahrensangepaßter
CMYK-Daten PDF/X-1a vorzuschreiben, um dem oben beschriebenen Szenario
vorzubeugen ?
Grüße aus Berlin
Jan-Peter Homann
--
---------------------------------
neue Rechnungs- und Lieferadresse
---------------------------------
colormanagement.de ------------- fon / fax 030 611 075 18
Jan-Peter Homann -------------------- mobil 0171 54 70 358
Schönhauser Allee 6/7 ------ http://www.colormanagement.de
10119 Berlin ------------ mailto:homann@colormanagement.de
hallo herr fiebrandt,
einen weissabgleich können sie mit jeder digitalkamera durchführen mit
spezieller software und raw daten auch nach der aufnahme, die verwendung
individueller kameraprofile setzt nicht unbedingt eine
farbmanagementunterstützung der kamera und
kamerasoftware voraus. der erfolg beim profilieren von digitalkameras
hängt vor allem von der verwendeten profilierungssoftware ab
durchsuchen sie doch das archiv der colorsync liste zu diesen thema !
das sie aber ein sehr ernstes problem eines herstellers generalisieren
(ein leichtes rotproblem scheinen ja alle kameras zu haben) und die
verwendung von kameraprofilen in frage stellen erstaunt mich schon ein
wenig. das sich digitalkameras nicht mit der selben genauigkeit wie
scanner kalibrieren lassen muss man aktzeptieren aber ein herumprobiern
in welchen farbraum mein bild am besten passt kann auch keine lösung
sein. andrew rodney hat vorgeschlagen sich mit photoshop einen eigenen
kamerafarbraum zu bastelen.: http://www.imaginginsider.com das scheint
mir mehr sinn zu machen vielleicht lässt sich damit auch das volare
problem unter kontrolle bringen. eine software die mir sehr intessant
erscheint finden sie unter http://www.integrated-color.com das ist eine
weiterentwicklung der icc dcam software von profilecity.com . wenn sie
wollen machen wir doch einen kleinen versuch, schicken sie mir via mail
eine aufnahme des color checkers ( nicht dc!) sowie eine aufnahme die
die dieses rot problem zeigt.
gruss
christian schneider
Hallo Herr Schmidt!
Zu Frage c) kann ich nur sagen, daß mir zur Zeit kein gängiges
Anwendungsprogramm bekannt ist, das eine Farbtransformation mit mehr
als vier Kanälen zulässt.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus Gießelmann
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Max Angerbauer(a)gmx.de [mailto:maxangerbauer@gmx.de]
Gesendet: Mittwoch, 26. Juni 2002 01:04
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: Re: [Eci] 3 fragen
----- Original Message -----
From: "Henrik Schmidt" <henrik(a)sj.com>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Tuesday, June 25, 2002 4:13 PM
Subject: [Eci] 3 fragen
Hallo,
Möchte mich für die Antworten und Hinweise auf meine Fragen zum
Perceptual
Intent bedanken.
> a.) gibt es untersuchungen, wie sich druckzuwachs und dichtemessung
> auswirken, wenn mit pol und ohne pol filter gemessen wird?
Kann dazu nur allgemeines sagen, könnte mir vorstellen, daß man bei
Fogra
oder Ugra fündig wird.
Durch den Pol(arisations)-Filter wird nur das Licht einer
Schwingungsrichtung zum Lichtsensor durchgelassen, um Glanzeffekte
(gerichtete Remission bzw. Reflexion) auszuschließen.
Dazu wird das Licht der Beleuchtungsquelle so polarisiert,dass nur
Licht
einer einheitlichen Schwingungsrichtung auf die messprobe gelangt. Der
von
der Probe reflektierte (Glanz)Anteil ändert seine Richtung nicht und
wird
von einem um 90° versetzen Pol-Filter vor dem Empfänger ausgefiltert.
Ebenso
alle remittierte (diffus reflektierte) Strahlung, die nicht der
'Durchlaßrichtung' des Filters vor dem Lichtempfänger entspricht.
Aus diesem Grunde wird unter sonst gleichen Bedingungen durch den
Polfilter
prinzipiell weniger Licht auf den Sensor gelangen und mithin höhere
Dichtewerte als ohne Polfilter angezeigt. (da gibt es meines Wissens
auch
Richtwerte).
Die Tonwertzunahme wird allg. nach der Murray-Davies-Formel berechnet,
ist
dann also eine Funktion der gemessenen Vollton-Dichte, der gemessenen
Rasterdichte und des Yule-Niellsen-Faktors.
Denke, das könnte bei beiden Verfahren (mit und ohne Pol-Filter)
gleich
sein.
> b.) warum führen messungen wie in a beschrieben bei
> digitalproofsystemen zu vollkommen falschen werten, obwohl der lab >
farbort sehr gut übereinstimmt?
Dichtewerte errechnen sich aus gemessenen Remissionwerten in einem
schmalbandigen Wellenlängenbereich, nämlich in den Bereichen der
geringsten
Remission, also der höchsten Dichte. (Hier gibt es entsprechende
Normen).
XYZ-Werte (daraus Lab) aus den Remissionswerten des gesamten
Wellenlängenbereichs des sichtbaren Lichtes. Nun könnte ich mir
vorstellen,
daß wenn sich in diesen kleinen Bereichen 2 Farben in ihren die
Remissionswerten unterscheiden, verschiedene Dichtewerte gezeigt
werden,
aber bei Berücksichtigung des gesamten Spektrums zur Berechnung von
XYZ,
diese Unterschiede in nur kleinen Wellenlängenbereichen entsprechend
an
Gewicht verlieren und somit annähernd gleiche Lab-Werte angezeigt
werden.
Ausserdem können 2 Farben mit unterschiedlichen Remissionskurven unter
der
gleichen Lichtart durchaus gleiche Farbempfindungen und somit auch
Lab-Werte
hervorrufen (siehe: Metamerie).
> c.) wird icc transformation von wichtigen programmen (z.B. photoshop
> und new color) tatsächlich nur in 4c unterstützt? ich sehe zumindest
> 5 bzw. 6 farbige profile innerhalb der anwendungen nicht.
Wüsste ich auch gerne
> gruss
> henrik schmidt
freundliche Grüsse
Max Angerbauer
========================================================
> Henrik Schmidt, SPRINGER & JACOBY Digital GmbH & Co. KG
> mailto:henrik@sj.com Phone: +49-40-35603-0
> PGP Fingerprint: 8B03 F728 8876 829D F521 948D 2CBF 579B
> ========================================================
> _______________________________________________
> Eci mailing list
> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
_______________________________________________
Eci mailing list
Eci(a)lists.transmedia.de
http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
Hallo,
zu diesem Thema ein Meldung, die mir gerade ueber den Newsticker
reingeflattert ist:
"Berlin, 28.6.2002. Wie soeben bekannt wurde, erlaesst die Berliner
Senatsverwaltung ueberraschend eine geaenderte Ausfuehrungsverordnung zu
den Richtlinien fuer die Durchfuehrung von Elektroinstallationen in
oeffentlichen Gebaeuden. Hiernach soll ab 1. Juli 2002 mit sofortiger
Wirkung in oeffentlichen Gebaueden an saemtlichen frei zugaenglichen
Steckdosen sowie an frei zugaenglichen Lichtschaltern wie auch
Beleuchtungseinrichtungen aller Art ausnahmslos nur noch eine Spannung
von maximal 24 Volt zulaessig sein, da nur auf diesem Wege
lebensbedrohende Unfaelle durch bisher moeglichen direkten Kontakt mit
220 Volt 100 Prozent absolut zuverlaessig ausgeschlossen werden koennen."
Ihnen allen ein entspanntes Wochenende,
Olaf Druemmer
-----------------------------------------------------------------------
Olaf Druemmer
-----------------------------------------------------------------------
callas software gmbh Tel +49.30.44390310 Leonardo +49.30.44342390
Schoenhauser Allee 6-7 Fax +49.30.4416402 connect.pdf +49.30.44342391
D 10119 Berlin olaf(a)callas.de http://www.callas.de
-----------------------------------------------------------------------
Need PDF/X-1a or PDF/X-3? Get pdfInspektor2! Free demo at www.callas.de
-----------------------------------------------------------------------
hallo herr fiebrandt,
aus praktischer erfahrungen muss ich ihnen leider wiedersprechen:
Die Anwendung eines ICC-Kameraprofils das z.B. mit dem ColorChecker von
Gretag und einer externen Software wie ProfileMaker erstellt wurde macht
nur
in zwei Situationen Sinn:
a) Die Kamerasoftware ist in der Lage dieses Profil w‰hrend der
Aufnahme zu
verrechnen wie das bei Jenoptik vorbildlich fuktioniert.
wieso ? ein individuelles kameraprofil kann ganz einfach beim öffnen in
photoshop zugewiesen werden.
b) Sie haben eine Aufnahmesituation die eine absolut stabile
Beleuchtungssituation ermˆglicht wie dies bei Serienaufnahmen,
Reproduktionen oder aufw‰ndigen Aufbauten im Studio der Fall ist. Dann
kann
ein ICC-Profil auch in Photoshop als Quellfarbraum angewandt werden.
die frage lautet haben sie ein profil erstellt was den weissabgleich
einrechnet oder nicht ? ist ersteres der fall müssen die
beleuchtungsbedingungen eingehalten werden, die darauss entstehenden
probleme kennen sie ja. es gibt aber software die profile generiert
welche nur die farbkorrektur übernehmen und den weissabgleich der
kamera oder kamerasoftware überlassen
und die funktionieren dann auch bei wechselden lichtbedingungen.
Ich war sicher nicht der einzige, der versucht hat unter wechselnden
Belichtungsverh‰ltnissen mit Kameraprofilen ausserhalb der
Kamerasoftware zu
arbeiten und dabei nur Pixelschrott herauskam.
profile die die neutralität korregieren sind für alle aufgaben in der
photographie ausser repros praktisch unbrauchbar,
meiner erfahrung nach sind auch digitalkameras bei leichten schwankungen
der farbtemperatur deutlich untoleranter als film. kleine änderungen
der helligkeit von blitzanlagen und der damit verbundenen änderung der
lichtfarbe führen schon zu deutlich sichtbaren farbstichen. ein
sinnvolles arbeiten ist damit nicht möglich. auch scheint es so zu sein
das verschiedene profilierungssoftware mit bestimmten kameras besser
zurecht kommt als andere, auf der colorsync liste gab es eine
umfangreiche disskusion dazu.
weil ihre Kamera z.B ein Rot produziert, das in keinem
Farbraum auch nur ann‰hernd wie das Original aussehen will. Hier hilft
auch
kein Profil,
falsch ! dafür machen wir ja profile um eben dieses problem in den
griff zu bekommen !
keine Konvertierung sondern nur manuelle Korrektur bis die
Kiste abgeschrieben ist,
oh mein gott, das sind aber keine wirklich schönen aussichten...urlaub
jetzt !
gruss & einen schönen tag
christian schneider
Liebe Listenteilnehmer,
vielen Dank für die Infos, die ich bisher mit großem Interesse aufgesaugt
habe.
Wenn jemand noch mehr Infos hat, bin ich über jede Kleinigkeit dankbar.
Also nochmals vielen Dank, und weiterhin frohes Wirken.
Bitte Auftragsinfos oder Auftragsdaten an folgende E-Mail-Adresse senden:
mailto:info@dgmedien.de
Mit freundlichen Grüßen aus Heidelberg
Peter Jaworskyj
Meine Adresse:
mailto:p.jaworskyj@dgmedien.de
DG Medien GmbH
Kurpfalzring 104
D-69123 Heidelberg
Phone: +49-6221-73919-32
Fax: : +49-6221-73919-19
ISDN: +49-6221-73919-29
E-Mail: info(a)dgmedien.de
http://www.dgmedien.de
ISDN: +49-6221-73919-29
Diese E-Mail Nachricht enthält vertrauliche und/ oder rechtlich geschützte
Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail
irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und
vernichten diese Mail.
This e-mail message may contain confidential and/ or privileged information.
If you are not the intended recipient (or have received this e-mail in
error) please notify the sender immediately and destroy this e-mail.
Hallo liebe Listenteilnehmner,
wer hat schon Erfahrung mit der Weiterverarbeitung von digitalen Fotografien
über ICC Profile .
Welcher Workflow wäre möglich? Geht man über das ECI RGB oder Wide Gamut,
in einen druckbaren Farbraum?
Im Vorraus vielen Dank.
Bitte Auftragsinfos oder Auftragsdaten an folgende E-Mail-Adresse senden:
mailto:info@dgmedien.de
Mit freundlichen Grüßen aus Heidelberg
Peter Jaworskyj
Meine Adresse:
mailto:p.jaworskyj@dgmedien.de
DG Medien GmbH
Kurpfalzring 104
D-69123 Heidelberg
Phone: +49-6221-73919-32
Fax: : +49-6221-73919-19
ISDN: +49-6221-73919-29
E-Mail: info(a)dgmedien.de
http://www.dgmedien.de
ISDN: +49-6221-73919-29
Diese E-Mail Nachricht enthält vertrauliche und/ oder rechtlich geschützte
Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail
irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und
vernichten diese Mail.
This e-mail message may contain confidential and/ or privileged information.
If you are not the intended recipient (or have received this e-mail in
error) please notify the sender immediately and destroy this e-mail.
Hallo Hr. Gielen,
wie Sie in Ihrem Posting geschrieben haben, sind Sie äußerst skeptisch, was
die Kalibrierung und Profilierung von den Bildschirmen der Powerbooks
angeht. Da muss ich Ihnen nur teilweise Recht geben, denn es hängt sehr
stark vom eingesetzten Messgerät ab, mit dem Sie die Kalibration &
Profilierung durchführen. Mit einem typischen Dreibereichsmessgerät ist dies
nicht möglich, denn diese müssen vom Gerätehersteller eine Weisskalibration
erfahren und dies geschieht stets auf CRTs. Röhrenmonitore haben ein
komplett unterschiedliches Spektrum als TFTs und genau aus diesem Grund ist
eine Kalibrierung/Profilierung mit Dreibereichsmessgeräten auf TFTS nicht
möglich. Besitzen Sie aber ein Spektralphotometer, so wird das Spektrum
eines Monitors nicht nur mit 3 oder 4 oder 7 Filtern, sondern mit 36 (!)
Spektralbändern erfasst, wodurch neben CRTs auch TFTs, die eine komplett
andere Spektralverteilung haben, erfasst werden können. (Als kleine Info:
Sony hat gegenüber OEM-Kunden angekündigt in den nächsten Jahren die
Röhrenproduktion einzustellen.) Somit kann man nur mit einem
Spektralfotometer sauber und genau einen TFT-Bildschirm kalibrieren und
profilieren. Den Bildschirm eines Powerbooks hat leider einen nicht
allzugroßen Farbraum und leider ist die Winkelabhängigkeit noch nicht so gut
wie bei vielen neueren stationären TFTs. Abgesehen von diesen beiden
Einschränkungen kann man am Bildschirm eines Powerbooks auch eine
farbverbindliche Darstellung erhalten.
Meine Erfahrung hat auch gezeigt, dass ich bei mehreren CRTs
unterschiedlicher Hersteller mit einem Spektralphotometer visuell ähnlichere
Kalibrationen erreicht habe, als mit einem Dreibereichsmessgerät. Und die
Erklärung ist in der Weisskalibration zu finden, die stets der
Gerätehersteller durchführen muss. Hat man ein Dreifiltermessgerät und wird
dies auf einem bestimmten Röhrentyp weisskalibriert, so liegt genau DIESES
Röhrenspektrum der Weisskalibration zugrunde und bei einem anderen Röhrentyp
hat man ein "anderes" Spektrum und es kommt somit zwangsläufig zu einer
"Messgerätemetamerie", d.h. das Dreibereichsmessgerät "sieht falsch". Mit
einem Spektralphotometer erfasst man viel engbandiger (anstelle 3 ,4 od. 7
breiten Spektralbereichen mit 36 Spektralbändern) das Monitorspektrum,
weshalb derartige Unterschiede verschiedener Monitortypen sehr gut erfasst
werden können und dadurch ist auch zu erklären, warum Spektralphotometer zur
Messung auf TFTs genutzt werden können.
Eine weitere Einschränkung von Filtergeräten besteht darin, daß die
Sensoren, die zwangsläufig nebeneinander angeordnet sein müssen, unter
verschiedenen Winkeln auf den Monitor schauen. Damit ist klar, daß je
winkelabhängiger das Display, desto schlechter die Kalibration/Profilierung
mit einem Filtermessgerät. Dies wird umso schlimmer, je mehr Sensoren
(sprich Filter) in einem Gerät sind, denn die müssen zwangsläufig
geometrisch weiter auseinanderliegen. Ein Spektralfotometer empfängt den
gesamten Lichtstrahl unter 90 Grad und zerlegt ihn intern in die
Spektralanteile.
Viele Grüsse
Hanspeter Harpf
-----------------------------------------
Color Solutions Consulting
Dipl.-Ing. Hanspeter Harpf
Falkenstraße 13
D-82377 Penzberg
tel.
+49 (0)8856-932505
fax
+49 (0)8856-932503
eMail
hanspeter.harpf(a)color-solutions.de
web
http://www.color-solutions.dehttp://www.basICColor.de
-----------------------------------------
> Von: Michael Gielen <mail(a)michael-gielen.de>
> Antworten an: eci(a)lists.transmedia.de
> Datum: Thu, 27 Jun 2002 10:20:03 +0200
> An: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Betreff: Re: [Eci] Monitor Messgerät
>
> Tolle info, danke. Ich denke es macht eh keinen wirklichen sinn ein
> powerbook zu kalibrieren...
> wie und wo finde ich die Colorvision Europe?
>
> Danke und einen erfolgreichen tag!
> --
> Mit freundlichen Gruessen
>
> von M. Gielen
>
>
> Studio Gielen | Herderstr. 92 | 28203 Bremen | GER
> Telefon +49-421-74984 | Telefax +49-421-74940
> mail(a)michael-gielen.de | www.michael-gielen.de
> ISDN Datentransfer leonardo +49-421-74994
>
>
>> Von: Jan-Peter Homann <homann(a)colormanagement.de>
>> Antworten an: eci(a)lists.transmedia.de
>> Datum: Wed, 26 Jun 2002 14:40:50 +0200
>> An: eci(a)lists.transmedia.de
>> Betreff: Re: [Eci] Monitor Messgerät
>>
>>
>>
>> Michael Gielen wrote:
>>
>>> Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt mit dem "günstigen" Gerät (EUR 695,-)
>>> von Pantone "Spyder Photo Suite PRO" zur Kalibrierung von Montior & Co. ?
>>
>> Es gibt den Spyder in Ausführungen mit 7 Filtern für LCD/CRT und mit drei
>> Filtern für CRT-Monitor.
>>
>> Für die reine CRT-Version mit der Software PhotoCal gibt es bei Colorvision
>> Europe derzeit ein Schnäppchen für 199,- EUR
>>
>> Zur Zeit ist dies die bei weitem günstigste Lösung für Erstellung von
>> Monitorprofilen mit einem Meßgerät.
>> Wer wenig Geld hat und nur Röhrenmonitor profilieren will, sollte hier
>> zugreifen.
>>
>> Gruß
>> Jan-Peter Homann
>>
>>
>>
>> --
>> ---------------------------------
>> neue Rechnungs- und Lieferadresse
>> ---------------------------------
>>
>>
>> colormanagement.de ------------- fon / fax 030 611 075 18
>> Jan-Peter Homann -------------------- mobil 0171 54 70 358
>> Schönhauser Allee 6/7 ------ http://www.colormanagement.de
>> 10119 Berlin ------------ mailto:homann@colormanagement.de
>
> _______________________________________________
> Eci mailing list
> Eci(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
am 27.06.2002 13:28 Uhr schrieb Bestmann, Guenter 3887 S-WF-RD11 unter
Guenter.Bestmann(a)de.heidelberg.com:
>Es ist wohl unbestreitbar, das die heutigen Workflow-Systeme mit den
>X-Files
>Schwierigkeiten haben. Aber alle Hersteller arbeiten daran, diese Workflows
>sicher zu machen. Und um das sicher zu machen, müssen auch erst einmal
>Erfahrungen gesammelt werden. In dieser Phase befinden wir uns.
>
>Aus den heutigen Problemen zu schließen, das man besser die Finger davon
>läßt, ist sicher nicht richtig. Für mich sind X1- und X3-Workflows zwei
>Möglichkeiten, die gleichberechtigt nebeneinander stehen und die beide
>gleichermaßen propagiert und unterstützt werden müssen.
Yes! Ich denke, die meisten Probleme erübrigen sich von selbst, wenn man zu
jedem Zeitpunkt innerhalb der Produktion sich dessen bewusst ist, was man
tut. Das ist vielleicht im Moment noch eine je nach Sachlage recht komplexe
Angelegenheit. Ich denke, eine entsprechende Sensibilisierung auf die
Zusammenhänge wird hauptsächlich durch zunehmenden Einsatz in der Praxis
erreicht werden können (und natürlich durch Schulungseinsatz).
- Andre Schützenhofer
_________________________________________________________________
Senden und empfangen Sie Hotmail über Ihr Mobilgerät: http://mobile.msn.com