Vielen Dank Herr Drümmer,
die Sache wird immer klarer! Selbst wenn die Klarheit "grauenhafte
Erkenntnisse" ermöglicht. :-))
Es bleibt offensichtlich nur der Weg, die Logos in Illustrator in
Sonderfarben oder in RGB (ECI-RGB) anzulegen und sie dann in InDesign zu
platzieren.
Dann müssten sie doch wohl am Farbmanagement unter InDesign voll
teilnehmen und korrekt behandelt werden, oder?
Die Frage, ob InDesign Farbtransformation nur auf CMYK-Objekte anwendet,
die in ihm selbst erzeugt wurden oder ob auch platzierte CMYK-Objekte
transformiert werden, haben Sie jetzt leider übersehen. :-)
Ich wollte wissen, unter welchen Voraussetzungen CMYK-Objekte
ordnungsgemäß von InDesign in den CMYK-Zielfarbraum transformiert
werden.
Bei der Platzierung von Illustrator-Dateien (also nicht EPS) mit
Objekten in Sonderfarben in InDesign und der nachfolgenden
PDF-Erstellung samt Befehl, Spotfarben als Prozessfarben auszugeben,
habe ich den Effekt bei beiden PDF-Erstellungsvarianten beobachten
können. Es wurde immer eine fünfte Platte erzeugt, obwohl InDesign nur
die vier Prozessfarben anzeigte und nur im Druckfarben-Manager /
Erweitert auch die Pantone-Farbe anzeigte.
Es stellt sich wirklich die Frage, wie unsereins denn nun farbrichtige
Druckdaten erstellen soll:
Folge ich den PDF-X3-Kochbüchern, so schreien die Druckereien, sie
könnten mit RGB im PDF nicht umgehen und sie würden keinesfalls eine
Haftung übernehmen, wenn das Ergebnis schief läuft.
Folge ich dem etwas konservativeren Weg, verwende also ein von der
Druckerei gestelltes CMYK-Profil zur PDF-X1a Erzeugeung, dann scheitert
dies womöglich an den Klippen der DTP-Software und ihren mangelhaften
Farbmanagement-Fähigkeiten.
Ich kann also machen was ich will, ich renne immer in Farb-Probleme,
oder?
Oder wie ich schon früher mal sagte: Je intensiver man sich mit
Farbmanagement beschäftigt, um so weniger funktioniert es. :-))
Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung
Am Monday, September 16, 2002 6:48 PM schrieb Olaf Drümmer
<o.druemmer(a)callassoftware.com>om>:
Hallo Herr Huerten,
--- Clemens M. Hürten wrote 16.09.2002 6:32 PM:
---
Und ist es richtig dass das solchermaßen
(unnötig) zugeordnete
CMYK-Profil sich dann in Form von CSAs _und_ als Profil im PDF
wiederfindet, gleich ob das PDF direkt oder über den PS-Weg erstellt
wurde?
ja
Heißt das, dass InDesign lediglich dann
CMYK-Farbwerte in den Gamut
des CMYK-Zielprofil transformiert, wenn die CMYK-Objekte in InDesign
angelegt (erzeugt) worden sind und wenn die CMYK-Objekte in InDesign
platziert werden, dann erfolgt keine CMYK to CMYK Transformation in
den Zielgamut???
Indesign 2 gibt (nach meinem Kenntnisstand, der sich nach wochenlangen
Forschungen ergeben hat) saemtliches CMYK immer color managed aus,
wenn Color Management aktiviert ist, egal wo es herkommt (also egal ob
importierte Grafik/Bild oder in Indesign angelegtes Element).
Wenn Sie eine prologue.ps-"Lösung"
einsetzen, liegen die CMYK-Daten
aus meinem Beispiel doch immer noch im Ausgangs-CMYK-Farbraum vor
und nicht im CMYK Zielfarbraum (Gerätefarben).
ja
Also kann ich im von mir
geschilderten Fall überhaupt keine PDF-X1a Dateien erzeugen!
Doch - aber nur wenn das Quell-CMYK gleich dem Ausgangs-CMYK ist.
Ist das
richtig?
Wenn ja, dann stellt der "Würg-Arround" mit der prologue.ps doch
keine Lösung unter Beachtung von Farbmanagement dar und zwar
ausgerechnet bei der farbrichtigen Umsetzung von Logos und Signets!
s.o.
Übrigens hatte ich in einem früheren Thread
bereits angefragt, wie
ich denn mit Schmuckfarben umgehen muss: Ich hatte in einem ersten
Versuch das Logo eines Reiseveranstalters in Illustrator als Pantone
definiert. Dann platzierte ich dieses Objekt als *.ai Datei (nicht
etwa als EPS) in InDesign und verlangte von InDesign die
Transformation der Spotfarbe in Prozessfarben. Im PDF ....
haben Sie das PDF direkt exportiert oder aus der PostScript-Ausgabe
aus Indesign distilliert?
...war jedoch nach wie vor die Pantone-Farbe mit
getrennter Platte aufgeführt (PDF-Inspector) während der
Druckfarben-Manager in InDesign nur vier Farben / Platten anzeigte!
Erst nachdem ich dieses Fehlvergalten nicht abstellen konnte,
entschloss ich mich, die Logos nach CMYK zu transformieren und in
InDesign neu zu platzieren.
Ich hatte ja auch die Frage gestellt, wie ich denn künftig "richtig"
verfahren muss, um Illustrator-Objekte in InDesign platzieren zu
können und anschließend diese Objekte farbrichtig mit dem Zielprofil
transformiert in meiner PDF-X1a Datei wieder zu finden.
An der Beantwortung dieser Frage habe ich starkes Interesse.
Ich auch! ;-> (und ich trete den Adobe-Leuten auch schon gehoerig auf
die Fuesse...)
Im Moment sehe ich persoenlich die einzige Chance in einem Tool wie
iQueue von Great Macbeth. Wie gut iQueue diese Aufgaben bewaeltigt,
kann ich Ihnen in einigen Wochen mitteilen - die Forschng laeuft
gerade...
Gruss aus Berlin,
Olaf Druemmer
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Olaf Druemmer
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