"Clemens M. Hürten" wrote:
Vielen Dank Herr Drümmer,
die Sache wird immer klarer! Selbst wenn die Klarheit "grauenhafte
Erkenntnisse" ermöglicht. :-))
Es bleibt offensichtlich nur der Weg, die Logos in Illustrator in
Sonderfarben oder in RGB (ECI-RGB) anzulegen und sie dann in InDesign zu
platzieren.
Dann müssten sie doch wohl am Farbmanagement unter InDesign voll
teilnehmen und korrekt behandelt werden, oder?
Die Frage, ob InDesign Farbtransformation nur auf CMYK-Objekte anwendet,
die in ihm selbst erzeugt wurden oder ob auch platzierte CMYK-Objekte
transformiert werden, haben Sie jetzt leider übersehen. :-)
Ich wollte wissen, unter welchen Voraussetzungen CMYK-Objekte
ordnungsgemäß von InDesign in den CMYK-Zielfarbraum transformiert
werden.
Hallo Herr Hürten
Über die Frage, was ordnungsgemäß ist, läßt sich trefflich streiten. Ich
bin der Meinung, daß ein ideales Layout-Programm die eindeutig
gekennzeichneten Optionen haben sollte, CMYK-Dateien entweder
durchzureichen oder durch das programm-interne Colormanagement laufen zu
lassen.
Schließlich gibt es eine Reihe von Anwendungsfällen, in denen CMYK-Dateien
bereits auf den Ausgabefarbraum angepaßt sind, wenn sie im Layout-Programm
plaziert werden.
Desweiteren haben die Druckerei Stach und ich uns bemüht die Druckstandards
so einzurichten und Testformen zur Profilerstellung so zu drucken, daß für
gestrichene Papiere und ungestrichene Papiere die gleiche Graubalance
erreicht wird.
Selbst wenn sie die CMYK-Logos unverändert drucken, sollte der Farbeindruck
bis auf einen leicht dunkleren Mittelton gut erhalten bleiben.
Wenn Sie Illustrator ein PlugIn für Gradationskurven haben, können Sie die
Datei vor der Plazierung in InDesign um 4 im Mittelton aufhellen. Damit
stellen Sie sicher das der Unterschied zum gestrichenen Papier gut
ausgeglichen ist und daß reine Logo-Farben auch rein gedruckt werden, was
bei einer CMYK zu CMYK Farbtransformation meist nicht der Fall ist.
Leider lösen ICC-Profile nicht in allen Fällen alle Farbprobleme, die wir
haben. Manchmal sind auch andere Hilfsmittel eine gute Wahl.
Gruß
Jan-Peter Homann
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