Am Thursday, September 19, 2002 8:37 PM schrieb Karsten Holland
<KarstenHolland(a)t-online.de>de>:
Sehr gut Herr Hürtens, und absolut ineressant,
was mich aber noch interessieren würde ist die Frage, was mit den ICC
in einer PDF beim rippen nun genau passiert.
Karsten Holland
http://karstenholland.bei.t-online.de/
Hallo Herr Hollands,
in einer PDF-Datei geschieht grundsätzlich nichts mit einem ICC-Profil.
Mittels PDF-Inspector und vergleichbaren Tools kann man ein Zielprofil
bei PDF-X1a einbetten.
Das schafft Produktionssicherheit, weil der Drucker nun genau weiß, für
welches Ausgabegerät (Maschine/Papierkombination) die Daten vorbereitet
sind.
Selbst wenn man in einer PDF-X3-Datei mehrere Profile hätte, weiß man
genau, welchen Objekten diese zuzuordnen sind. Die Objekte bekommen Tags
udn die Profile werden eingebettet, ähnlich wie ich es gerade hier bei
InDesign etc. erlebt habe.
Wenn der RIP-Operator sein Fach versteht, wird er das in der PDF-Datei
eingebettete Profil entnehmen und so in seinem RIP aktivieren, dass die
Daten unverfälscht bearbeitet werden.
Ich vermisse nach wie vor eine den PDF-X3 Kocbüchern vergleichbare
Anleitung zur Erstellung von PDF-X1a-Dateien.
U.a. muss darin enthalten sein, wie ich mit EPS-Daten umgehen soll, die
in InDesign etc. platziert sind / wie müssen EPS-Daten aufbereitet sein,
damit sie im PDF-X1a-Workflow farbrichtig reproduziert werden können.
Die Layoutdaten und Bilddaten können ja bis zuletzt medienneutral
gehalten werden. Aber dann folgt halt die Transformation. Und ob die
gelingt, hängt eben nicht nur von den Einstellungen z.B. in InDesign bei
der Erzeugung der Druckdaten ab sondern auch davon, wie die einzelnen
Objekte im Layout eingebaut sind.
Und damit sind wir wieder bei dem Thema, das mich hier gerade so
beschäftigt hat.
Alles klar Herr Holland?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
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