Herr Wohlfahrt,
schön gesagt. Danke für diese außführliche Antwort. Auch in unserem Haus
halten wir uns an die Werte des PSO. Es sei denn, gelieferte Proofs oder
Kunden, die zum Andruck anwesend sind zwingen den Drucker dazu, an Farbzonen
zu "schrauben" bzw. seiner Kreativität freien lauf zu lassen. Denn nicht
überall wo Medienkeil drauf ist - ist auch Medienkeil drin...
Und noch was. Da ich von hier schon fast bis in die Niederlande spucken kann
und Proofs aus Holland (ohne Medienkeil) keine Seltenheit sind, frage ich
mich: Haben die auch einen PSO? Kennt man dort ISO 12647?
Wolfgang
Hallo Liste,
hat jemand eine Erklärung dafür, warum sich die Lab-Werte im PSO (Primär-u.
Sekundärfarben f. Papierklasse1) und in der Fogra27-Tabelle (wenn auch nur
leicht) unterscheiden? Ist das Absicht? Oder darf man das gar nicht
vergleichen?
Gruß Wolfgang
> ----------
> Von: eci-request(a)lists.transmedia.de
> Antwort an: eci(a)lists.transmedia.de
> Gesendet: Donnerstag, 20. Januar 2005 18:34 Uhr
> An: eci(a)lists.transmedia.de
> Betreff: ECI digest, Vol 1 #1255 - 6 msgs
>
> Send ECI mailing list submissions to
> eci(a)lists.transmedia.de
>
> To subscribe or unsubscribe via the World Wide Web, visit
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
> or, via email, send a message with subject or body 'help' to
> eci-request(a)lists.transmedia.de
>
> You can reach the person managing the list at
> eci-admin(a)lists.transmedia.de
>
> When replying, please edit your Subject line so it is more specific
> than "Re: Contents of ECI digest..."
>
>
> Today's Topics:
>
> 1. RE: Wie separieren ISOcoated und ISOuncoated? (Bestmann, Guenter
> RD-PN32)
> 2. Relevanz typischer Profil-verschaltungen - (kraushaar)
> 3. Umgang mit "alten" Daten (Heckens)
> 4. Re: Relevanz typischer Profil-verschaltungen - (Jan-Peter Homann)
> 5. Re: Umgang mit "alten" Daten (=?ISO-8859-1?Q?Wilhelm_Sch=E4fer?=)
> 6. Re: Umgang mit "alten" Daten (=?ISO-8859-1?Q?Andre_Sch=FCtzenhofer?=)
>
> --__--__--
>
> Message: 1
> charset="iso-8859-1"
> Subject: RE: [ECI] Wie separieren ISOcoated und ISOuncoated?
> Date: Thu, 20 Jan 2005 13:00:56 +0100
> From: "Bestmann, Guenter RD-PN32" <Guenter.Bestmann(a)heidelberg.com>
> To: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Hallo Herr Nägele,
>
> Die Profile stehen zum Download auf der ECI-Homepage. Zusammen mit den
> Profilen gibt es dort .pdf Dateien, in denen die Parameter beschrieben
> sind.
>
> In Kürze: Die Separationen sind mit UCR.
>
> Viele Grüße
> Günter Bestmann
>
> -----Original Message-----
> From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]
> On Behalf Of Daniel Nägele
> Sent: Thursday, January 20, 2005 11:49 AM
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Subject: [ECI] Wie separieren ISOcoated und ISOuncoated?
>
> Hallo Liste,
>
> Wie separieren den die "neuen" ISO-Profile? Mit GCR oder UCR? Wie sind
> denn die genauen Einstellungen, die in diesen Profilen hinterlegt sind?
>
> Grüße aus der wunderbaren Welt der Wellpappe
>
> Daniel Nägele
>
>
> _______________________________________________
> ECI mailing list
> ECI(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
> --__--__--
>
> Message: 2
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> From: kraushaar <kraushaar(a)fogra.org>
> Date: Thu, 20 Jan 2005 14:46:26 +0100
> Subject: [ECI] Relevanz typischer Profil-verschaltungen -
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Liebe Farbfreunde,
>
> im Rahmen eines aktuellen Themas (Profilqualität) wollte ich eine
> Zusammenfassung erstellen, welche alle sinnvollen Kombinationen von
> ICC-Profilen in der Praxis enthält.
> Die unten stehende Liste soll dies für ein Profil systematisch
> darstellen.
> Ich würde mich über Anregung/Kritik/Erweiterungen freuen. Wenn Sie für
> jede Transformation auch die Relevanz (Schulnoten von irrelevant (0)
> bis sehr relevant (10)) eintragen könnten?
> Diese Transformationen hier gelten für ein Profil (oft verwendet man
> eine Transformation mit einem Quell-Profil und eine andere
> Transformation mit dem Ziel-Profil - darum geht es hier nicht, da nur
> ein Profil getestet werden soll).
> Hintergrund ist die Wichtung von numerischen Qualitätsgrößen (denn es
> nutzt nichts eine Genauigkeit einer Tabellentransformation zu
> charakterisieren (und schlecht zu reden), welche so nie (selten)
> verwendet wird)
>
> _ein Profil_
> Transformation Anwendung
> Relevanz
> ------------------------------------------------------------------------
> --------------------------
> Lab ->abs->CMYK-> abs->Lab Proof
> CMYK->abs->Lab->abs->CMYK Editierung im Lab
> CMYK->abs->Lab (Vgl. mit Char) Proof
> CMYK->abs->Lab (Vgl. mit Druck) Proof
> CMYK->rel ->Lab "Rückseparation"
> CMYK->rel(BPC) ->Lab "Rückseparation"
> CMYK->perc->Lab "Rückseparation"
> Lab->rel -> CMYK Separation
> Lab->rel (BPC)-> CMYK Separation
> Lab->perc -> CMYK Separation
>
>
> herzlichen Dank
> Andreas Kraushaar
>
>
>
>
>
> Andreas Kraushaar
> FOGRA, www.fogra.org
> Forschungsgesellschaft Druck e.V.
> Abteilung Vorstufe
> Streitfeldstraße 19
> 81673 München
> Tel. +49 89-43182335
> Fax. +49 89-43182100
>
> --__--__--
>
> Message: 3
> Date: Thu, 20 Jan 2005 15:40:13 +0100
> From: Heckens <e.heckens(a)lup-ag.de>
> To: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Subject: [ECI] Umgang mit "alten" Daten
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Hallo Liste,
>
> Das Problem ist folgendes:
> Für eine Neuauflage eines Buches haben wir eine Menge Bilddaten aus altem
> Datenbestand erhalten. Diese Daten verfügen über kein ICC Profil. Nun
> sollen
> noch neue Scans hergestellt werden. Hier habe ich ein Problem mit dem
> Workflow, denn die ganzen Daten sollen anschliessend auch geprooft werden.
> Wenn ich die alten Daten nach ISO Norm proofe, bekomme ich verfälschte
> Ergebnisse. Die Daten neu zu separieren geht auch nicht, denn die sind ja
> so
> schon mal gedruckt und für gut befunden worden. Hat jemand Erfahrungen
> damit oder ist das garkein wirkliches Problem?
> --
> lup-ag
> e.heckens
> robert bosch strasse 2a
> 50354 hürth
>
> tel: 02233/993340
> mail: e.heckens(a)lup-ag.de
>
>
>
> --__--__--
>
> Message: 4
> Date: Thu, 20 Jan 2005 17:22:27 +0100
> From: Jan-Peter Homann <homann(a)colormanagement.de>
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Subject: Re: [ECI] Relevanz typischer Profil-verschaltungen -
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Hallo Andi
> Bei der numrischen Bewertung würde ich folgende Faktoren ermitteln:
> 1)- > CMYK->abs->Lab (Vgl. mit Char) Proof
> (Wie genau spiegelt das Profil die Char.daten wieder)
> 2) CMYK->perc->Lab->perc->CMYK->abs->Lab
> (Wie symmetrisch sind die perceptual tables aufgebaut)
>
> Anonsten ist solch eine numerische Bewertung ganz nett. Gibt es übrigens
> seit einige Jahren als WMU Profiling-Report von Abbey sharma
>
> <<<
> The WMU Profiling Review is a consumer report of ICC profile making
> software. The WMU Profiling Review provides an independent, objective
> assessment of current software products and ranks them according to
> their colorimetric accuracy. The 2005 review covers all major vendors
> including GretagMacbeth ProfileMaker 5, MonacoProfiler 4.7, Heidelberg
> PrintOpen, Pantone Spyder2PRO and many, many others. All current
> software and hardware is reviewed. The report includes tests for the
> Epson 4000 printer.
>
> The WMU Profiling Review 2005 is now available via
> http://www.wmich.edu/pci/staff/downloads/index.html
> <<<
>
> Was allerdings wesentlich wichtiger wäre, sind aus meiner Sicht
> 1. Analyse-Werkzeuge für die Qualität der Char.daten selbst
> (Wo kippen Farbachsen und ergeben sich Unlinearitäten )
>
> 2. Eine Bestandsaufnahme zur Qualität, wenn perceptual-Intents
> verschiedener Hersteller miteinander verschaltet werden.
>
> Profil 1 Profil 2
> CMYK->perc->Lab-> perc->CMYK->abs->Lab
>
> Dieses Ergebnis kann ich dann mit den ursprünglichen Chardaten
> vergleichen.
> Was nützen mir zwei Profile, die für sich eine gute Qualität haben, die
> aber im Zusammenspiel unbefriedigende Resultate zeigen ?
>
> 3. Eine Bestandsaufnahme, wenn ECI-RGB-Daten mit verschiedenen Profilen
> perceptual umgesetzt werden:
> (Logo Colorlab / Testchart RGB918 ECI-perz->CMYK->abs->Lab
> Ich bilde so den gesamten ECI-RGB Farbraum erst nach CMYK ab und erzeuge
> dann synthetische RGB Char.daten.
> Wenn man das mit verschiedenen Profilen auf Basis gleicher Chardaten
> (FOGRA 27) macht, kann man sehr schön die Unterschiede verschiedener
> perceptual Renderings vergleichen.
>
> Das gibt uns einen Einblick, mit welchen Unterschieden wir in der
> ICC-Welt leben müssen, wenn wir nicht alle Profile vom gleichen
> Hersteller verwenden...
>
>
> :-) Jan-Peter
>
>
> kraushaar schrieb:
> > Liebe Farbfreunde,
> >
> > im Rahmen eines aktuellen Themas (Profilqualität) wollte ich eine
> > Zusammenfassung erstellen, welche alle sinnvollen Kombinationen von
> > ICC-Profilen in der Praxis enthält.
> > Die unten stehende Liste soll dies für ein Profil systematisch
> darstellen.
> > Ich würde mich über Anregung/Kritik/Erweiterungen freuen. Wenn Sie für
> > jede Transformation auch die Relevanz (Schulnoten von irrelevant (0)
> > bis sehr relevant (10)) eintragen könnten?
> > Diese Transformationen hier gelten für ein Profil (oft verwendet man
> > eine Transformation mit einem Quell-Profil und eine andere
> > Transformation mit dem Ziel-Profil - darum geht es hier nicht, da nur
> > ein Profil getestet werden soll).
> > Hintergrund ist die Wichtung von numerischen Qualitätsgrößen (denn es
> > nutzt nichts eine Genauigkeit einer Tabellentransformation zu
> > charakterisieren (und schlecht zu reden), welche so nie (selten)
> > verwendet wird)
> >
> > _ein Profil_
> > Transformation Anwendung Relevanz
> > ------------------------------------------------------------------------
>
> > --------------------------
> > Lab ->abs->CMYK-> abs->Lab Proof
> > CMYK->abs->Lab->abs->CMYK Editierung im Lab
> > CMYK->abs->Lab (Vgl. mit Char) Proof
> > CMYK->abs->Lab (Vgl. mit Druck) Proof
> > CMYK->rel ->Lab "Rückseparation"
> > CMYK->rel(BPC) ->Lab "Rückseparation"
> > CMYK->perc->Lab "Rückseparation"
> > Lab->rel -> CMYK Separation
> > Lab->rel (BPC)-> CMYK Separation
> > Lab->perc -> CMYK Separation
> >
> >
> > herzlichen Dank
> > Andreas Kraushaar
> >
> >
> >
> >
> >
> > Andreas Kraushaar
> > FOGRA, www.fogra.org
> > Forschungsgesellschaft Druck e.V.
> > Abteilung Vorstufe
> > Streitfeldstraße 19
> > 81673 München
> > Tel. +49 89-43182335
> > Fax. +49 89-43182100
> > _______________________________________________
> > ECI mailing list
> > ECI(a)lists.transmedia.de
> > http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
> >
>
>
> --
> --
>
> homann colormanagement ------ fon/fax +49 30 611 075 18
> Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358
> Kastanienallee 71 ------- http://www.colormanagement.de
> 10435 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de
>
>
> --__--__--
>
> Message: 5
> From: =?ISO-8859-1?Q?Wilhelm_Sch=E4fer?= <schaefer(a)typocepta.de>
> Subject: Re: [ECI] Umgang mit "alten" Daten
> Date: Thu, 20 Jan 2005 18:17:46 +0100
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Hallo Herr Heckens,
>
> ich glaube, das Problem ist hier schon einmal diskutiert worden.
>
> Schöne Grüße nach Hürth
> Wilhelm Schäfer
>
>
> Ich zitiere aus dem Thread:
> ---------------------------------------------------------
> Markus Hitzler schrieb:
>
>
>
> Hallo Frau Behles, hallo Frau Schmitt,
>
>
> Herr Schmidt hat die 100%-Lösung schon kurz beschrieben.
>
> Wenn Sie etwas mehr über die Erstellung der Altdaten recherchieren
> können,
> geht's aber vielleicht (je nach Qualitätsanspruch) auch schneller:
>
>
> Vorschlag für "Kochrezepte":
>
> "Zutaten":
>
> - Messtechnisch kalibrierter und profilierter Monitor (Softproof)
> - Photoshop 6 oder höher
> - evtl. messtechnisch kalibriertes und profiliertes Drucksystem
> (Hardproof)
> - Altdaten und Drucke dieser Altdaten
>
>
>
>
> Grundrezept:
>
>
> 1. Datensichtung am Softproofsystem:
>
> Suchen Sie sich einen (nicht allzu) alten Druck samt der Daten, weisen
> in
> Photoshop über "Bild:Modus:Profil zuweisen" nacheinander "die üblichen
> Verdächtigen" zu (Euroscale Coated, SWOP, CMYK-Profile aus der
> Scan-Software
> (z.B. Agfa, Heidelberg, Scitex,...),...) und betrachten sich Druck und
> Softproof (am besten mit Papierweiss-Simulation: "Ansicht : Proof
> einrichten: Papierweisssimulation"). Alternativ können Sie dazu auch
> das
> Menü "Ansicht: Proof einrichten : Eigene" mit den Einstellung "Farbwerte
> erhalten" und "Papierweisssimulation" benutzen. So können Sie sehr
> schnell
> und effizient viele Möglichkeiten ausprobieren.
>
>
> 2. Überprüfung mit weiteren Daten, ICC-Hardproof (sofern vorhanden)
>
> Wenn Sie ein Profil gefunden haben, mit dem Ihre Altdaten mit deren
> Druck
> ausreichend gut übereinstimmen, überprüfen Sie diese Konstellation mit
> weiteren Dateien. Sehen auch die gut aus, stellen Sie dieses Profil in
> Ihrem
> Proofrip als Quellfarbraum (bzw. zu simulierender Farbraum) ein und
> machen
> so einige ICC-Hardproofs von Ihren Altdaten.
>
>
> 3. Verwendung der Altdaten im ICC-Workflow
>
> Sehen auch die Hardproofs gut aus, verwenden Sie für Ihre Altdaten im
> ICC-Workflow künftig dieses Profil. Um die Altdaten für andere
> Prozessbedingungen (Druckbedingungen) aufzubereiten, konvertieren Sie
> Ihre
> Altdaten bei Bedarf ausgehend von dem gefunden Profil über z.B.
> Photoshop
> (Bild:Modus:In Profil konvertieren) in den Farbraum für die neuen
> Prozessbedingungen. Als Rendering Intents eignen sich perzeptiv oder
> relativ
> farbmetrisch mit Tiefenkompensation. Für zusammengesetzte Dokumente
> verwenden Sie einen Farbserver.
>
> Durch eine Umseparation können jedoch Qualitätsverluste auftreten.
> Sind die Verluste durch die Umseparation zu hoch, können die Altdaten in
> voller Qualität leider nur unter den alten Druckbedingungen genutzt
> werden.
> Mit den ICC-Proofsystemen können Sie dann aber immerhin neue und alte
> Druckbedingungen proofen. Sind noch RGB-Datenbestände vorhanden, sollte
> von
> diesen ausgehend für die neuen Druckbedingungen neu separiert werden.
>
>
>
>
>
> Rezept 2:
>
> Wenn Sie kein Profil finden, mit dem Ihre Daten auf einer
> Softproofstation
> hinreichend gut aussehen, müssen Sie, wie von Herrn Schmidt
> beschrieben, ein
> Profil für Ihre alten Druckbedingungen anfertigen. Drucken Sie mit dem
> Farbmanagementtarget bitte einige Bilder aus Ihrem Altdatenbestand mit.
> Anschließend geht's mit Schritt zwei weiter.
>
>
>
>
>
> Rezept 3: Der Altdaten-Supergau
>
> - Sie haben Altdaten
> - Sie haben Drucke dieser Altdaten, die gut aussehen (bzw. dem Kunden
> genau
> so und nicht irgendwie anders gefallen)
> - Die alten Druckbedingungen sind weit weg von "Standards" und können
> nicht
> mehr hergestellt (oder geprooft/simuliert) werden. Damit fällt das
> Erstellen
> eines Quellprofils für die Altdaten praktisch flach.
> - Sie haben keine RGB-Daten oder Scanvorlagen mehr
> - Sie müssen einige der Daten auf Kundenwunsch verwenden
>
>
> In diesem Fall weisen Sie den Daten erst mal ein Profil zu, das dem
> Druck am
> nächsten kommt. Der Rest ist dann Handarbeit und Geduld:
>
> - Bei geringem Datenbestand editieren Sie am einfachsten und
> schnellsten die
> Bilder.
>
> - Bei größeren Datenbeständen editieren Sie das Profil, mit dem ein
> Proof
> dem Druck schon am nächsten kommt und weisen dann das editierte Profil
> den
> Daten zu.
>
> Wenn Sie einen alten Druck mit Druckkontrollstreifen und ein
> Farbmessgerät
> haben, messen Sie die LAB-Werte und Punktzuwächse. Dies gibt gute
> Anhaltspunkte für's Editieren. Als absoluten Notnagel können Sie mit
> diesen
> Messwerten auch in die Farbeinstellungen von Photoshop gehen
> (CMYK-Arbeitsfarbraum: Eigenes CMYK: ). Photoshop erstellt damit intern
> ein
> Primitiv-Profil, das auch abgespeichert werden kann. Erwarten Sie davon
> aber
> bitte keine Wunder.
>
> Weiter geht's dann wieder mit Schritt 2 des Grundrezepts.
>
>
> Viel Erfolg!
>
>
> Mit freundlichen Grüßen aus der Farbküche,
> Markus Hitzler
>
> ___________________________________________
> Color Solutions Köln
> Markus Hitzler
> August-von-Willich-Str. 155
> 50827 Köln
>
> Telefon: +49 (0)221 99 175 80
> Fax: +49 (0)221 99 175 81
> Mobil: +49 (0)171 8390333
> Email: markus.hitzler(a)color-solutions.de
> Web: http://www.basICColor.de
> ___________________________________________
> basICColor - the basICCs of colormanagement
> ___________________________________________
>
>
>
>
>
>
> > Message: 2
> > From: "Anja Behles" <anja.behles(a)kontrast.de>
> > To: <eci(a)lists.transmedia.de>
> > Date: Mon, 16 Feb 2004 15:08:50 +0100
> > boundary="----=_NextPart_000_000C_01C3F49E.C8AF7D20"
> > Subject: [ECI] =?iso-8859-1?Q?Daten=FCbernahmen?=
> > Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
> >
> >
> > hallo liste.
> >
> > wir möchten gerade colormanagement einführen. die große frage nun,
> > was mache ich mit vorhandenen daten? wir möchten mit dem minimalsten
> > zeitaufwand
> > die abweichungen von vorher zu nachher korrigieren. wir stellen aber
> > fest,
> > dass das ganze
> > nicht so einfach ist, dass man anhand von zwei, drei gradationskurven
> > wieder
> > alles hingebogen
> > bekommt.
> > gibt es ein patentrezept? besser konvertieren oder zuweisen und
> > gegenkorrigieren???
> >
> > ich hoffe, dass jeder versteht, worum's geht und ich diverse tipps
> > bekomme!!!
> >
> > gruss, a. behles
> > -----------------------------------------------------------------------
> > -----
> > ----------------------
>
> > -- __--__--
> >
> > Message: 5
> > From: Henrik <henrik_schmidt(a)sj.com>
> > Date: Mon, 16 Feb 2004 18:32:15 +0100
> > To: eci(a)lists.transmedia.de
> > Subject: [ECI] =?ISO-8859-1?Q?Re:_[ECI]_Daten=FCbernahmen?=
> > Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
> >
> >
> > --Apple-Mail-5--138712144
> > Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
> > Content-Type: text/plain;
> > charset=ISO-8859-1;
> > delsp=yes;
> > format=flowed
> >
> > da gibt es nur einen weg. das eci testchart so proofen oder drucken,
> > wie die altdaten in cmyk vorliegen. daraus dann ein profil generieren.
> >
> > wenn die altdaten zum einsatz kommen, das passende profil der altdaten
> >
> > (was sie ja jetzt haben) als quelle nehmen und zum aktuellen standard
> >
> > wandeln. wenn die farbräume einigermassen deckungsgleich sind,
> > sollten
> > sie dies farbmetrisch tun, ansonsten photografisch. wenn sie noch einen
> >
> > draufpacken wollen, dann benuzten sie dazu supercolor und stellen
> > schwarz erhalten ein mit gradationsanpassung.
> > gruss
> > henrik schmidt
> >
>
> >
> > Message: 8
> > From: multipixel(a)t-online.de (Claudia Schmitt)
> > Date: Tue, 17 Feb 2004 10:57:07 +0100
> > To: eci(a)lists.transmedia.de
> > Subject: [ECI] =?ISO-8859-1?Q?Re:_[ECI]_Daten=FCbernahmen?=
> > Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
> >
> >
> > Hallo, Herr Schmidt, Hallo, Herr Schmid, Hallo, Liste,
> > das hört sich sehr praxistauglich an. Da sich sicherlich auch andere
> > in
> > der Lage wie Frau Behles befinden, wäre es vielleicht hilfreich,
> > daraus
> > eine Art "Kochrezept" zu entwickeln?
> > Ein paar Fragen wären nämlich noch offen:
> > Wenn bekannt ist, wie die Altdaten vorliegen (z.B. wurden sie mit
> > Euroscale Coated geprooft), würde die Erstellung des "Quellprofils"
> >
> > doch wegfallen, oder? Das steht ja zur Verfügung.
> > Und meinen Sie mit "Wandeln" "Profil zuweisen" oder "Konvertieren"?
> > Beim ersteren sind danach noch einige Korrekturen fällig, bei
> > zweiterem
> > habe ich Abrisse ein Verläufen beobachtet...
> > Und was macht Supercolor bei "Schwarz erhalten"? Ist das ähnlich wie
> >
> > die "Tiefenkompensierung" bei Photoshop? (nein, ich will die Diskussion
> >
> > um den RI nicht wieder aufwärmen ...)
> > Und die verschiedenen Optionen, die Herr Schmid in Aussicht gestellt
> > hat, fände ich auch noch spannend.
> > Wie wird das sonst, auch bei anderen, gehandhabt?
> > Grüsse,
> > Claudia Schmitt
>
> _______________________________________________
> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
> . . . . . . .
> typocepta
> Blankenheimer Str. 46, D-50937 Koeln, Germany
> E-Mail: schaefer(a)typocepta.de
> Phone: +49 (221) 941 75 47, Fax: +49 (221) 941 75 49
>
>
> --__--__--
>
> Message: 6
> From: =?ISO-8859-1?Q?Andre_Sch=FCtzenhofer?=
> <a.schuetzenhofer(a)con-cept-pro.com>
> Subject: Re: [ECI] Umgang mit "alten" Daten
> Date: Thu, 20 Jan 2005 18:34:31 +0100
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
>
>
> --Apple-Mail-1--913747375
> Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
> Content-Type: text/plain;
> charset=WINDOWS-1252;
> format=flowed
>
> Hallo Herr Heckens,
>
> anbei leite ich Ihnen erst einmal ein paar grunds=E4tzliche Dinge =
> weiter,=20
> die Ihnen vielleicht schon etwas helfen werden. Anschlie=DFend noch
> eine=20=
>
> Alternative.
>
> > "Yes, die Frage nach den Alt-Daten. Ich w=FCrde auch zun=E4chst
> sagen:=20=
>
> > Sch=E4tzen ist angesagt. Vor allem bei schon "am" Scanner
> separierten=20=
>
> > Daten kann nur sehr schwer bis unm=F6glich eine sinnvolle Aussage=20
> > dar=FCber getroffen werden, wie diese Bilddatei ausgesehen h=E4tten, =
> vor=20
> > allem bei Scanner-eigenen (nicht ICC) Separationen.
> >
> > Ich finde jedoch, dass das Verfahren mit Alt-Daten kein allzu
> gro=DFes=20=
>
> > Problem darstellt. Wenn nach der Jahreswende die neuen
> ISO-Referenzen=20=
>
> > verf=FCgbar sind, haben wir eine standardisierte zuweisbare=20
> > Druckbedingung f=FCr Alt-Daten und k=F6nnen so auch eine Aussage
> =FCber=20=
>
> > deren Aussehen treffen.
> >
> > Nat=FCrlich werden (nicht wenige) F=E4lle auftreten, in denen sich =
> dieses=20
> > Aussehen von dem damals gedruckten Ergebnis unterscheidet. Aus=20
> > heutiger Sicht ist die Schlussfolgerung ist recht einfach: In diesen=20=
>
> > F=E4llen wurde damals nicht nach aktueller ISO-Norm-gerecht gedruckt=20=
>
> > (was nicht als Bewertung gemeint ist, sondern einfach nur ein=20
> > zeitlicher und eventuell auch verfahrensbedingter Umstand ist).
> >
> > Man kann also statuieren: So h=E4tten diese Daten ausgesehen, wenn=20
> > damals auch nach heutiger Norm gedruckt worden w=E4re.
> >
> > (Ich finde es sinnvoll, zum heutigen Zeitpunkt die Dinge aus der=20
> > aktuellen ISO-Norm-Sichtweise zu sehen, um einen allgemein
> g=FCltigen=20=
>
> > Bezugspunkt zu haben.)
> >
> > Wenn diese Daten bei einem Neudruck genau so wie damals aussehen=20
> > m=FCssen, gibt es nur noch den Weg =FCber eine Profilkonvertierung=20
> > (Zuweisung eines passenden Profils / Aussehens mit Konvertierung in=20
> > ISO), Retusche oder ein "Druckprozess-Setup" wie damals bei dem=20
> > Alt-Druck.
> >
> > Voraussetzung f=FCr eine sichere Aussage hierf=FCr ist =
> selbstverst=E4ndlich,=20
> > die eigenen Druckprozesse gen=FCgend im Griff zu haben. :-)
> >
> > Gleiches wie oben gilt f=FCr angelieferte Daten: Durch eine=20
> > standardisierte Workflow-Umgebung mit dadurch vorhersehbaren=20
> > Ergebnissen kann bei Dateneingang eine eindeutige Aussage getroffen=20
> > werden, wie die angelieferten Daten tats=E4chlich gedruckt aussehen=20
> > werden. Falls hier eine Abweichung von den angelieferten Proofs oder=20=
>
> > Andrucken besteht, sind diese Daten nicht ISO-konform und es
> m=FCssen=20=
>
> > oben genannte Ma=DFnahmen getroffen werden. Diesen Ma=DFnahmen=20
> > vorzuschalten ist nat=FCrlich eine Aufkl=E4rung des Kunden dar=FCber, =
> dass=20
> > mit ISO-konformen angelieferten Daten Kosten, Zeit und M=FChen
> gespart=20=
>
> > sowie eine bessere Vorhersehbarkeit erreicht werden kann.
> >
> > Falls wir bei uns CMYK-Daten mit eingebetteten Profilen angeliefert=20
> > bekommen und diese Daten auch so in Ordnung sind (beispielsweise von=20=
>
> > hochpigmentierten Druckfarben mit speziellen Rastern (FM)), lassen
> wir=20=
>
> > die Daten meist einfach so wie sie sind (mit eingebettetem Profil=20
> > nat=FCrlich). Eine =DCberf=FChrung in beispielsweise ECI-RGB ist=20
> > normalerweise gar nicht n=F6tig, da wir wissen, dass s=E4mtlich in =
> unserer=20
> > Datenbank gef=FChrten Daten einer bestimmten Ausgabe- oder=20
> > Arbeitsfarbraumbedingung zugeordnet ist. Falls diese Daten f=FCr =
> andere=20
> > Zwecke weiterverwendet werden ("normal" Offset oder LFP oder
> Tiefdruck=20=
>
> > oder ...), rechnen wir direkt dort hin. Falls eine Zusammenf=FChrung =
> in=20
> > ECI-RGB oder LAB zwecks Retusche erfolgen soll, kann dies zu jedem=20
> > Zeitpunkt immer noch erfolgen.
> >
> > Falls Daten ohne eingebettetem Profil ankommen, muss zun=E4chst
> davon=20=
>
> > ausgegangen werden, dass der Erzeuger auch keine farbverbindliche=20
> > Darstellung auf seinem eigenen Equipment erzeugen konnte und
> erwartet.=20=
>
> > Falls doch, gilt entweder alles im vorletzten Abschnitt gesagte oder=20=
>
> > wir weisen den Daten ein Profil zu, indem die Daten gut aussehen.=20
> > Dieses Profil ist dann Ausgangslage f=FCr weitere=20
> > Workflow-Entscheidungen. Ein Soft / Hard-Proof definiert die
> Grundlage=20=
>
> > f=FCr die weitere Kommunikation.
> >
> > F=FCr wichtig halte ich, im Rahmen der jeweiligen M=F6glichkeiten =
> einen=20
> > Bezug zu den Prozess-Standards und ISO-zertifizierter
> Daten-Erstellung=20=
>
> > und Anlieferung herstellen zu k=F6nnen."
>
> Zur Alternative "Druckprozess-Setup": Vermutlich steht kein Budget
> f=FCr=20=
>
> eine umfangreiche Datenanpassung zur Verf=FCgung, weder per=20
> Farbtransformation noch mittels Farb-Retusche.
>
> Folgende "Notl=F6sung" bietet sich hier also an, falls Sie sich =
> irgendwie=20
> in der Lage sehen, das damalige Druck-Setup einigerma=DFen=20
> wiederherstellen zu k=F6nnen: Sie proofen eine farblich
> repr=E4sentative=20=
>
> Anzahl an Bildern aus dem damaligen Buch mit einem Profil, welches dem=20=
>
> durchschnittlichen Aussehen der meisten Bilder am ehesten entspricht.
>
> Mittels Profileditierung k=F6nnen Sie dann dieses Profil (die =
> Simulation)=20
> an das schon gedruckte Objekt anpassen (falls Sie f=FCr die Editierung=20=
>
> eine bestimmte Software verwenden, k=F6nnen Sie auch dieses Profil zum=20=
>
> Separieren verwenden =96 grunds=E4tzlich k=F6nnen Sie jedes gew=FCnschte =
> Profil=20
> zum Separieren verwenden, genauso wie sie jedes gew=FCnschte Profil
> zum=20=
>
> proofen verwenden k=F6nnen, es w=FCrde nur dann jedoch direkt besser=20
> zusammenpassen).
>
> Dann k=F6nnen Sie die Alt- und Neu-Daten zusammen proofen und dem
> Kunden=20=
>
> vorlegen.
>
> Was hierbei im Folgeprozess geschehen kann:
>
> Es k=F6nnen Schwierigkeiten bei der Nachvollziehbarkeit der damaligen=20
> Druckparameter auftreten, die neben den grunds=E4tzlichen
> physikalischen=20=
>
> Gegebenheiten von folgenden Faktoren (negativ) beg=FCnstigt werden=20
> k=F6nnen:
>
> =96 Die Alt-Daten sind anders separiert worden als die Neu-Daten.=20
> Hierdurch kann es passieren, dass die Integrit=E4t der Daten auf den=20
> Gesamt-Bogen bzw. die Gesamt-Auflage nicht homogen ist, sprich es=20
> k=F6nnen die gleichen Farb- und Grau-T=F6ne mit unterschiedlichen=20
> CMYK-Kombinationen erzeugt werden sollen. Das gilt auch f=FCr den=20
> Gesamt-Farbauftrag.
> =96 Von damals abweichendes Ausschie=DFschemata
> =96 Von damals abweichendes Screening
> =96 ...
>
>
> Die unmittelbare L=F6sung dieser Probleme w=E4re wiedermal die=20
> medienneutrale Datenhaltung. Aber da haben Sie ja in diesem Fall
> keinen=20=
>
> Einfluss drauf, von daher gilt alles vorher gesagte...
>
> Mit freundlichen Gr=FC=DFen
> Andre Sch=FCtzenhofer
>
>
>
>
> CON=B7CEPT=B7PRO GmbH - consulting and production by concept
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96
> Postanschrift: Postfach 10 28 35 =B7 50468 K=F6ln
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96
> Standort Langenfeld: Kronprinzstra=DFe 54 =B7 40764 Langenfeld
> tele +49(0)2173-3993 phone +363 fax +308 | cell +49(0)172-208 32 73
> a.schuetzenhofer(a)con-cept-pro.com
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96
> Standort | Sitz K=F6ln: Ehrenstra=DFe 88 =B7 50672 K=F6ln
> phone|fax: +49 (0) 221 - 255 254 | cell +49 (0) 172 - 21 28 104
> j.erpenbach(a)con-cept-pro.com
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96
> http://www.con-cept-pro.com
>
>
>
>
>
> Am 20. Jan 2005 um 15:40 schrieb Heckens:
>
> > Hallo Liste,
> >
> > Das Problem ist folgendes:
> > F=FCr eine Neuauflage eines Buches haben wir eine Menge Bilddaten
> aus=20=
>
> > altem
> > Datenbestand erhalten. Diese Daten verf=FCgen =FCber kein ICC Profil. =
> Nun=20
> > sollen
> > noch neue Scans hergestellt werden. Hier habe ich ein Problem mit dem
> > Workflow, denn die ganzen Daten sollen anschliessend auch geprooft=20
> > werden.
> > Wenn ich die alten Daten nach ISO Norm proofe, bekomme ich
> verf=E4lschte=
>
> > Ergebnisse. Die Daten neu zu separieren geht auch nicht, denn die
> sind=20=
>
> > ja so
> > schon mal gedruckt und f=FCr gut befunden worden. Hat jemand =
> Erfahrungen
> > damit oder ist das garkein wirkliches Problem?
> > --=20
> > lup-ag
> > e.heckens
> > robert bosch strasse 2a
> > 50354 h=FCrth
> >
> > tel: 02233/993340
> > mail: e.heckens(a)lup-ag.de
> >
> >
> > _______________________________________________
> > ECI mailing list
> > ECI(a)lists.transmedia.de
> > http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
> >
>
> --Apple-Mail-1--913747375
> Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
> Content-Type: text/enriched;
> charset=WINDOWS-1252
>
> Hallo Herr Heckens,
>
>
> anbei leite ich Ihnen erst einmal ein paar grunds=E4tzliche Dinge
> weiter, die Ihnen vielleicht schon etwas helfen werden. Anschlie=DFend
> noch eine Alternative.
>
>
> <excerpt>"Yes, die Frage nach den Alt-Daten. Ich w=FCrde auch zun=E4chst
> sagen: Sch=E4tzen ist angesagt. Vor allem bei schon "am" Scanner
> separierten Daten kann nur sehr schwer bis unm=F6glich eine sinnvolle
> Aussage dar=FCber getroffen werden, wie diese Bilddatei ausgesehen
> h=E4tten, vor allem bei Scanner-eigenen (nicht ICC) Separationen.
>
>
> Ich finde jedoch, dass das Verfahren mit Alt-Daten kein allzu gro=DFes
> Problem darstellt. Wenn nach der Jahreswende die neuen ISO-Referenzen
> verf=FCgbar sind, haben wir eine standardisierte zuweisbare
> Druckbedingung f=FCr Alt-Daten und k=F6nnen so auch eine Aussage =FCber
> deren Aussehen treffen.
>
>
> Nat=FCrlich werden (nicht wenige) F=E4lle auftreten, in denen sich =
> dieses
> Aussehen von dem damals gedruckten Ergebnis unterscheidet. Aus
> heutiger Sicht ist die Schlussfolgerung ist recht einfach: In diesen
> F=E4llen wurde damals nicht nach aktueller ISO-Norm-gerecht gedruckt
> (was nicht als Bewertung gemeint ist, sondern einfach nur ein
> zeitlicher und eventuell auch verfahrensbedingter Umstand ist).
>
>
> Man kann also statuieren: So h=E4tten diese Daten ausgesehen, wenn
> damals auch nach heutiger Norm gedruckt worden w=E4re.
>
>
> (Ich finde es sinnvoll, zum heutigen Zeitpunkt die Dinge aus der
> aktuellen ISO-Norm-Sichtweise zu sehen, um einen allgemein g=FCltigen
> Bezugspunkt zu haben.)
>
>
> Wenn diese Daten bei einem Neudruck genau so wie damals aussehen
> m=FCssen, gibt es nur noch den Weg =FCber eine Profilkonvertierung
> (Zuweisung eines passenden Profils / Aussehens mit Konvertierung in
> ISO), Retusche oder ein "Druckprozess-Setup" wie damals bei dem
> Alt-Druck.
>
>
> Voraussetzung f=FCr eine sichere Aussage hierf=FCr ist =
> selbstverst=E4ndlich,
> die eigenen Druckprozesse gen=FCgend im Griff zu haben. :-)
>
>
> Gleiches wie oben gilt f=FCr angelieferte Daten: Durch eine
> standardisierte Workflow-Umgebung mit dadurch vorhersehbaren
> Ergebnissen kann bei Dateneingang eine eindeutige Aussage getroffen
> werden, wie die angelieferten Daten tats=E4chlich gedruckt aussehen
> werden. Falls hier eine Abweichung von den angelieferten Proofs oder
> Andrucken besteht, sind diese Daten nicht ISO-konform und es m=FCssen
> oben genannte Ma=DFnahmen getroffen werden. Diesen Ma=DFnahmen
> vorzuschalten ist nat=FCrlich eine Aufkl=E4rung des Kunden dar=FCber, =
> dass
> mit ISO-konformen angelieferten Daten Kosten, Zeit und M=FChen gespart
> sowie eine bessere Vorhersehbarkeit erreicht werden kann.
>
>
> Falls wir bei uns CMYK-Daten mit eingebetteten Profilen angeliefert
> bekommen und diese Daten auch so in Ordnung sind (beispielsweise von
> hochpigmentierten Druckfarben mit speziellen Rastern (FM)), lassen wir
> die Daten meist einfach so wie sie sind (mit eingebettetem Profil
> nat=FCrlich). Eine =DCberf=FChrung in beispielsweise ECI-RGB ist
> normalerweise gar nicht n=F6tig, da wir wissen, dass s=E4mtlich in =
> unserer
> Datenbank gef=FChrten Daten einer bestimmten Ausgabe- oder
> Arbeitsfarbraumbedingung zugeordnet ist. Falls diese Daten f=FCr andere
> Zwecke weiterverwendet werden ("normal" Offset oder LFP oder Tiefdruck
> oder ...), rechnen wir direkt dort hin. Falls eine Zusammenf=FChrung in
> ECI-RGB oder LAB zwecks Retusche erfolgen soll, kann dies zu jedem
> Zeitpunkt immer noch erfolgen.
>
>
> Falls Daten ohne eingebettetem Profil ankommen, muss zun=E4chst davon
> ausgegangen werden, dass der Erzeuger auch keine farbverbindliche
> Darstellung auf seinem eigenen Equipment erzeugen konnte und erwartet.
> Falls doch, gilt entweder alles im vorletzten Abschnitt gesagte oder
> wir weisen den Daten ein Profil zu, indem die Daten gut aussehen.
> Dieses Profil ist dann Ausgangslage f=FCr weitere
> Workflow-Entscheidungen. Ein Soft / Hard-Proof definiert die Grundlage
> f=FCr die weitere Kommunikation.
>
>
> F=FCr wichtig halte ich, im Rahmen der jeweiligen M=F6glichkeiten einen
> Bezug zu den Prozess-Standards und ISO-zertifizierter Daten-Erstellung
> und Anlieferung herstellen zu k=F6nnen."
>
> </excerpt>
>
> Zur Alternative "Druckprozess-Setup": Vermutlich steht kein Budget f=FCr
> eine umfangreiche Datenanpassung zur Verf=FCgung, weder per
> Farbtransformation noch mittels Farb-Retusche.
>
>
> Folgende "Notl=F6sung" bietet sich hier also an, falls Sie sich
> irgendwie in der Lage sehen, das damalige Druck-Setup einigerma=DFen
> wiederherstellen zu k=F6nnen: Sie proofen eine farblich repr=E4sentative
> Anzahl an Bildern aus dem damaligen Buch mit einem Profil, welches dem
> durchschnittlichen Aussehen der meisten Bilder am ehesten entspricht.=20
>
>
> Mittels Profileditierung k=F6nnen Sie dann dieses Profil (die
> Simulation) an das schon gedruckte Objekt anpassen (falls Sie f=FCr die
> Editierung eine bestimmte Software verwenden, k=F6nnen Sie auch dieses
> Profil zum Separieren verwenden =96 grunds=E4tzlich k=F6nnen Sie jedes
> gew=FCnschte Profil zum Separieren verwenden, genauso wie sie jedes
> gew=FCnschte Profil zum proofen verwenden k=F6nnen, es w=FCrde nur dann
> jedoch direkt besser zusammenpassen).
>
>
> Dann k=F6nnen Sie die Alt- und Neu-Daten zusammen proofen und dem Kunden
> vorlegen.=20
>
>
> Was hierbei im Folgeprozess geschehen kann:=20
>
>
> Es k=F6nnen Schwierigkeiten bei der Nachvollziehbarkeit der damaligen
> Druckparameter auftreten, die neben den grunds=E4tzlichen physikalischen
> Gegebenheiten von folgenden Faktoren (negativ) beg=FCnstigt werden
> k=F6nnen: =20
>
>
> =96 Die Alt-Daten sind anders separiert worden als die Neu-Daten.
> Hierdurch kann es passieren, dass die Integrit=E4t der Daten auf den
> Gesamt-Bogen bzw. die Gesamt-Auflage nicht homogen ist, sprich es
> k=F6nnen die gleichen Farb- und Grau-T=F6ne mit unterschiedlichen
> CMYK-Kombinationen erzeugt werden sollen. Das gilt auch f=FCr den
> Gesamt-Farbauftrag.=20
>
> =96 Von damals abweichendes Ausschie=DFschemata
>
> =96 Von damals abweichendes Screening
>
> =96 ...
>
>
>
> Die unmittelbare L=F6sung dieser Probleme w=E4re wiedermal die
> medienneutrale Datenhaltung. Aber da haben Sie ja in diesem Fall
> keinen Einfluss drauf, von daher gilt alles vorher gesagte...
>
>
> Mit freundlichen Gr=FC=DFen
>
> Andre Sch=FCtzenhofer
>
>
>
>
>
> <fontfamily><param>Courier</param><x-tad-smaller>CON=B7CEPT=B7PRO GmbH -
> consulting and production by concept
>
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
> 6=
> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=9
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> =96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96=96
>
> Postanschrift: Postfach 10 28 35 =B7 50468 K=F6ln
>
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> Standort Langenfeld: Kronprinzstra=DFe 54 =B7 40764 Langenfeld
>
> tele +49(0)2173-3993 phone +363 fax +308 | cell +49(0)172-208 32 73
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> Standort | Sitz K=F6ln: Ehrenstra=DFe 88 =B7 50672 K=F6ln
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> http://www.con-cept-pro.com</x-tad-smaller><x-tad-smaller>
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>
>
>
> </x-tad-smaller></fontfamily>
>
>
> Am 20. Jan 2005 um 15:40 schrieb Heckens:
>
>
> <excerpt>Hallo Liste,
>
>
> Das Problem ist folgendes:
>
> F=FCr eine Neuauflage eines Buches haben wir eine Menge Bilddaten aus
> altem
>
> Datenbestand erhalten. Diese Daten verf=FCgen =FCber kein ICC Profil. =
> Nun
> sollen
>
> noch neue Scans hergestellt werden. Hier habe ich ein Problem mit dem
>
> Workflow, denn die ganzen Daten sollen anschliessend auch geprooft
> werden.
>
> Wenn ich die alten Daten nach ISO Norm proofe, bekomme ich verf=E4lschte
>
> Ergebnisse. Die Daten neu zu separieren geht auch nicht, denn die sind
> ja so
>
> schon mal gedruckt und f=FCr gut befunden worden. Hat jemand =
> Erfahrungen
>
> damit oder ist das garkein wirkliches Problem?
>
> --=20
>
> lup-ag
>
> e.heckens
>
> robert bosch strasse 2a
>
> 50354 h=FCrth
>
>
> tel: 02233/993340
>
> mail: e.heckens(a)lup-ag.de
>
>
>
> _______________________________________________
>
> ECI mailing list
>
> ECI(a)lists.transmedia.de
>
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
>
> </excerpt>=
>
> --Apple-Mail-1--913747375--
>
>
>
> --__--__--
>
> _______________________________________________
> ECI mailing list
> ECI(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
>
> End of ECI Digest_______________________________________________
> ECI mailing list
> ECI(a)lists.transmedia.de
> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
>
>
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir drucken mit dem Postershop auf einem Mimaki JV4-180 mit 6 Farben
(Hexachrom), CMYKOG mit pikmentierter Tinte. Nach dem Linearisieren von
einem Material werden durch den Postershop CMYK Bilder in CMYKOG umgerechnet
und auch aus den 6 Farben gedruckt. Sobald ich allerdings ein ICC Profil
einbinde wird nur noch mit 4 Farben gedruckt.
Es spielt für dieses Phänomen KEINE Rolle, ob es sich dabei um ein 4-Farb
oder 6-Farb ICC Profil handelt. Diese Profile habe ich mit dem ProfileMaker
5 von Gretag erzeugt. Sobald ein Profil aktiviert ist, druckt der Postershop
nur noch mit 4 Farben.
Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
Mit freundlichen Grüßen aus Osnabrück
Markus Pawlak
Sehr geehrter Herr von Oeynhausen,
>Spielt mir hier das Auge vielleicht einen Streich?
Das glaube ich zunächst mal nicht.
Bitte verwenden Sie den EIZO ColorNavigator 3.0.1 (ggf. download von
http://www.eizo.de/service/download/software.php
<http://www.eizo.de/service/download/software.php> ), sowie das damit
erzeugte ICC-Profil und schauen den Keil dann nochmals an.
With best regards / Mit freundlichen Grüßen
Armin Collong
Senior Product Manager EIZO
Avnet Visual + Data Solutions
-----Original Message-----
From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]
Sent: Freitag, 21. Januar 2005 11:43
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [ECI] AW: [ECI] RE: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Sehr geehrter Herr Collong
Der Effekt mit den Streifen leuchtet ein, ich meine auch sie sehen zu
können, bzw. nicht zu sehen beim CG19, allerdings sind die relativ
undeutlich und man muss schon ziemlich deutlich darauf hinweisen, wenn man
einen Kollegen vom CG19 überzeugen möchte.
Was die Graubalance angeht sehe ich den Stufengraukeil im CG19 zwischen
rötlich und grünlich abwechselnd Kippen. Dies widerspricht der Messung und
ist auch nicht sichtbar, wenn ich das Bild in Photoshop hochskaliere.
Spielt mir hier das Auge vielleicht einen Streich?
Gruß, v. Oeynhausen
_____
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] Im
Auftrag von Collong, Armin
Gesendet: Freitag, 21. Januar 2005 11:04
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: [ECI] RE: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Sehr geehrter Herr von Oeynhausen,
zu Ihren Fragen kann ich das WhitePaper zu Hardware-Kalibrierten LCDs von
EIZO empfehlen:
http://www.eizo.de/download/info/whitepaper_cg_d.pdf
<http://www.eizo.de/download/info/whitepaper_cg_d.pdf>
Kapitel 6 beschreibt den Unterschied Hardwarekalibration vs.
Softwarekalibration.
Der Vorteil der Hardwarekalibration sollte sich z.B. schon bei einem
Graukeil zeigen (ohne Bänder, Streifen und bunte Passagen).
Denn die Hardwarekalibration läuft im Gegensatz zur Softwarekalibration ohne
Tonwertverlust ab.
Für die Daten Ihrer Bilder bleiben je RGB 255 Tonwerte erhalten (was ja oft
schon knapp genug ist).
With best regards / Mit freundlichen Grüßen
Armin Collong
Senior Product Manager EIZO
Avnet Visual + Data Solutions
-----Original Message-----
From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]
Sent: Freitag, 21. Januar 2005 10:07
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Hallo Liste
Ich möchte einen Monitor anschaffen, der dazu dienen soll, Kontrast und
Farbwiedergabe von digitalen Bildern beurteilen zu können.
Hierfür habe ich mir 3 verschiedene TFTs besorgt und diese nebeneinander
aufgebaut. Alle 3 wurden mit BasicColor und einem 1one Photo profiliert.
1. Eizo CG19, ca 1600,- Euro, hardwarekalibriert, an einem MAC
2. Philips TFT, ca 500,- an einem PC
3. EIZO L768, ca 700,- an einem anderen PC
Die BasicColor Software bietet eine Profilüberprüfung, hierbei zeigt sich
folgendes Ergebnis:
1 EIZO CG19: DeltaE ca 0,4 max 0,7
2 EIZO L768: DeltaE ca. 0,4 max 0,9
3 Philips: DeltaE ca 0,9 max 1,5
Dieses Ergebnis passt schon mal zur preislichen Rangliste der Kandidaten,
ist aber doch bei allen 3 gut.
Beim visuellen Vergleich mit dem ECI Monitortestbild kann ich bei keinem
etwas negatives feststellen. Nur beim Vergleich von der Seite zeigt sich der
CG19 deutlich überlegen. Bei den anderen 2 sieht man, wie sich das Gamma
"verschiebt" .
Jetzt zu meiner Fragestellung:
Wie kann ich einen Unterschied in der Qualität erkennen? Sind die paar
zehntel deltaE alles?
Wie kann ich den Vorteil der Hardwarekalibration erkennen? (Für 500 Euro
weniger würde ich ja das gleiche Panel wie im CG19 bekommen, nur ohne
Hardwarekalibration)
MfG, v. Oeynhausen
-----------------------------
Jesko von Oeynhausen / QS Labor (QC Laboratory)
Leica Camera AG
Oskar-Barnack-Strasse 11
35606 Solms
phone: +49 6442 / 208 445
fax: +49 6442 / 208 405
http://www.leica-camera.com <http://www.leica-camera.com/>
Sehr geehrter Herr Collong
Der Effekt mit den Streifen leuchtet ein, ich meine auch sie sehen zu können, bzw. nicht zu sehen beim CG19, allerdings sind die relativ undeutlich und man muss schon ziemlich deutlich darauf hinweisen, wenn man einen Kollegen vom CG19 überzeugen möchte.
Was die Graubalance angeht sehe ich den Stufengraukeil im CG19 zwischen rötlich und grünlich abwechselnd Kippen. Dies widerspricht der Messung und ist auch nicht sichtbar, wenn ich das Bild in Photoshop hochskaliere.
Spielt mir hier das Auge vielleicht einen Streich?
Gruß, v. Oeynhausen
________________________________
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] Im Auftrag von Collong, Armin
Gesendet: Freitag, 21. Januar 2005 11:04
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: [ECI] RE: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Sehr geehrter Herr von Oeynhausen,
zu Ihren Fragen kann ich das WhitePaper zu Hardware-Kalibrierten LCDs von EIZO empfehlen:
http://www.eizo.de/download/info/whitepaper_cg_d.pdf
Kapitel 6 beschreibt den Unterschied Hardwarekalibration vs. Softwarekalibration.
Der Vorteil der Hardwarekalibration sollte sich z.B. schon bei einem Graukeil zeigen (ohne Bänder, Streifen und bunte Passagen).
Denn die Hardwarekalibration läuft im Gegensatz zur Softwarekalibration ohne Tonwertverlust ab.
Für die Daten Ihrer Bilder bleiben je RGB 255 Tonwerte erhalten (was ja oft schon knapp genug ist).
With best regards / Mit freundlichen Grüßen
Armin Collong
Senior Product Manager EIZO
Avnet Visual + Data Solutions
-----Original Message-----
From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]
Sent: Freitag, 21. Januar 2005 10:07
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Hallo Liste
Ich möchte einen Monitor anschaffen, der dazu dienen soll, Kontrast und Farbwiedergabe von digitalen Bildern beurteilen zu können.
Hierfür habe ich mir 3 verschiedene TFTs besorgt und diese nebeneinander aufgebaut. Alle 3 wurden mit BasicColor und einem 1one Photo profiliert.
1. Eizo CG19, ca 1600,- Euro, hardwarekalibriert, an einem MAC
2. Philips TFT, ca 500,- an einem PC
3. EIZO L768, ca 700,- an einem anderen PC
Die BasicColor Software bietet eine Profilüberprüfung, hierbei zeigt sich folgendes Ergebnis:
1 EIZO CG19: DeltaE ca 0,4 max 0,7
2 EIZO L768: DeltaE ca. 0,4 max 0,9
3 Philips: DeltaE ca 0,9 max 1,5
Dieses Ergebnis passt schon mal zur preislichen Rangliste der Kandidaten, ist aber doch bei allen 3 gut.
Beim visuellen Vergleich mit dem ECI Monitortestbild kann ich bei keinem etwas negatives feststellen. Nur beim Vergleich von der Seite zeigt sich der CG19 deutlich überlegen. Bei den anderen 2 sieht man, wie sich das Gamma "verschiebt" .
Jetzt zu meiner Fragestellung:
Wie kann ich einen Unterschied in der Qualität erkennen? Sind die paar zehntel deltaE alles?
Wie kann ich den Vorteil der Hardwarekalibration erkennen? (Für 500 Euro weniger würde ich ja das gleiche Panel wie im CG19 bekommen, nur ohne Hardwarekalibration)
MfG, v. Oeynhausen
-----------------------------
Jesko von Oeynhausen / QS Labor (QC Laboratory)
Leica Camera AG
Oskar-Barnack-Strasse 11
35606 Solms
phone: +49 6442 / 208 445
fax: +49 6442 / 208 405
http://www.leica-camera.com <http://www.leica-camera.com/>
Sehr geehrter Herr von Oeynhausen,
zu Ihren Fragen kann ich das WhitePaper zu Hardware-Kalibrierten LCDs von
EIZO empfehlen:
http://www.eizo.de/download/info/whitepaper_cg_d.pdf
<http://www.eizo.de/download/info/whitepaper_cg_d.pdf>
Kapitel 6 beschreibt den Unterschied Hardwarekalibration vs.
Softwarekalibration.
Der Vorteil der Hardwarekalibration sollte sich z.B. schon bei einem
Graukeil zeigen (ohne Bänder, Streifen und bunte Passagen).
Denn die Hardwarekalibration läuft im Gegensatz zur Softwarekalibration ohne
Tonwertverlust ab.
Für die Daten Ihrer Bilder bleiben je RGB 255 Tonwerte erhalten (was ja oft
schon knapp genug ist).
With best regards / Mit freundlichen Grüßen
Armin Collong
Senior Product Manager EIZO
Avnet Visual + Data Solutions
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From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]
Sent: Freitag, 21. Januar 2005 10:07
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [ECI] TFT Qualitätsbeurteilung
Hallo Liste
Ich möchte einen Monitor anschaffen, der dazu dienen soll, Kontrast und
Farbwiedergabe von digitalen Bildern beurteilen zu können.
Hierfür habe ich mir 3 verschiedene TFTs besorgt und diese nebeneinander
aufgebaut. Alle 3 wurden mit BasicColor und einem 1one Photo profiliert.
1. Eizo CG19, ca 1600,- Euro, hardwarekalibriert, an einem MAC
2. Philips TFT, ca 500,- an einem PC
3. EIZO L768, ca 700,- an einem anderen PC
Die BasicColor Software bietet eine Profilüberprüfung, hierbei zeigt sich
folgendes Ergebnis:
1 EIZO CG19: DeltaE ca 0,4 max 0,7
2 EIZO L768: DeltaE ca. 0,4 max 0,9
3 Philips: DeltaE ca 0,9 max 1,5
Dieses Ergebnis passt schon mal zur preislichen Rangliste der Kandidaten,
ist aber doch bei allen 3 gut.
Beim visuellen Vergleich mit dem ECI Monitortestbild kann ich bei keinem
etwas negatives feststellen. Nur beim Vergleich von der Seite zeigt sich der
CG19 deutlich überlegen. Bei den anderen 2 sieht man, wie sich das Gamma
"verschiebt" .
Jetzt zu meiner Fragestellung:
Wie kann ich einen Unterschied in der Qualität erkennen? Sind die paar
zehntel deltaE alles?
Wie kann ich den Vorteil der Hardwarekalibration erkennen? (Für 500 Euro
weniger würde ich ja das gleiche Panel wie im CG19 bekommen, nur ohne
Hardwarekalibration)
MfG, v. Oeynhausen
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fax: +49 6442 / 208 405
http://www.leica-camera.com <http://www.leica-camera.com/>
Hallo Liste
Ich möchte einen Monitor anschaffen, der dazu dienen soll, Kontrast und Farbwiedergabe von digitalen Bildern beurteilen zu können.
Hierfür habe ich mir 3 verschiedene TFTs besorgt und diese nebeneinander aufgebaut. Alle 3 wurden mit BasicColor und einem 1one Photo profiliert.
1. Eizo CG19, ca 1600,- Euro, hardwarekalibriert, an einem MAC
2. Philips TFT, ca 500,- an einem PC
3. EIZO L768, ca 700,- an einem anderen PC
Die BasicColor Software bietet eine Profilüberprüfung, hierbei zeigt sich folgendes Ergebnis:
1 EIZO CG19: DeltaE ca 0,4 max 0,7
2 EIZO L768: DeltaE ca. 0,4 max 0,9
3 Philips: DeltaE ca 0,9 max 1,5
Dieses Ergebnis passt schon mal zur preislichen Rangliste der Kandidaten, ist aber doch bei allen 3 gut.
Beim visuellen Vergleich mit dem ECI Monitortestbild kann ich bei keinem etwas negatives feststellen. Nur beim Vergleich von der Seite zeigt sich der CG19 deutlich überlegen. Bei den anderen 2 sieht man, wie sich das Gamma "verschiebt" .
Jetzt zu meiner Fragestellung:
Wie kann ich einen Unterschied in der Qualität erkennen? Sind die paar zehntel deltaE alles?
Wie kann ich den Vorteil der Hardwarekalibration erkennen? (Für 500 Euro weniger würde ich ja das gleiche Panel wie im CG19 bekommen, nur ohne Hardwarekalibration)
MfG, v. Oeynhausen
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Jesko von Oeynhausen / QS Labor (QC Laboratory)
Leica Camera AG
Oskar-Barnack-Strasse 11
35606 Solms
phone: +49 6442 / 208 445
fax: +49 6442 / 208 405
http://www.leica-camera.com <http://www.leica-camera.com/>
Hallo Frau Kipfer,
dazu passt doch prima Herrn Bestmanns Antwort von heute Mittag (s.u.)
Grüße,
Claudio Höcker
Anfang der weitergeleiteten E-Mail:
> Von: "Bestmann, Guenter RD-PN32" <Guenter.Bestmann(a)heidelberg.com>
> Datum: 20. Januar 2005 13:00:56 MEZ
> An: <eci(a)lists.transmedia.de>
> Betreff: RE: [ECI] Wie separieren ISOcoated und ISOuncoated?
> Antwort an: eci(a)lists.transmedia.de
>
> Hallo Herr Nägele,
>
> Die Profile stehen zum Download auf der ECI-Homepage. Zusammen mit den
> Profilen gibt es dort .pdf Dateien, in denen die Parameter beschrieben
> sind.
>
> In Kürze: Die Separationen sind mit UCR.
>
> Viele Grüße
> Günter Bestmann
>
> -----Original Message-----
> From: eci-admin(a)lists.transmedia.de
> [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] On Behalf Of Daniel Nägele
> Sent: Thursday, January 20, 2005 11:49 AM
> To: eci(a)lists.transmedia.de
> Subject: [ECI] Wie separieren ISOcoated und ISOuncoated?
>
> Hallo Liste,
>
> Wie separieren den die "neuen" ISO-Profile? Mit GCR oder UCR? Wie sind
> denn die genauen Einstellungen, die in diesen Profilen hinterlegt
> sind?
>
> Grüße aus der wunderbaren Welt der Wellpappe
>
> Daniel Nägele
Am 19.01.2005 um 08:09 schrieb Beat Kipfer:
>> Guten Tag
>
>
>> Im Rahmen einer Kundenberatung tauchte die Frage auf, ob es
>> ECI-Profile
>> für den Offsetdruck auf gestrichenes Papier gibt, welche auf
>> UCR-Separation basieren. Der Kunde stellt hochwertige Repro her und
>> hat
>> mit UCR-Separationen sehr gute Erfahrungen gemacht.
>>
>> Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
>
>
> Mit freundlichen Grüssen
> ______________________________
>
> Beat Kipfer
> Schulungsleiter
> Typon College
> Dammstrasse 26
> CH-3400 Burgdorf
> 034 420 77 77
> www.typon.ch
> ______________________________
>
Hallo Liste,
ich bitte um Meinungen zum Thema nexpress + colormanagement.
Wie lässt sich diese Maschine in der Praxis kalibrieren? Ist eine
Profilierung möglich, um einen späteren Folgedruck auf einer
Offsetmaschine zu simulieren bzw. vorherzusagen (Billigproof).
Oder kennt jemand alternative Farblasersysteme, auf denen eine
Sekundärprooflösung (billig & schnell) mit logischen Einschränkungen
möglich ist?
Als bestehender GMG Kunde sind mir die Nachteile eines solchen Systems
schon bekannt, man muss halt nur auf den Geldbeutel der Kunden auch
Bezug nehmen.
Herzlichen Dank für die Infos.
Moser Mario
Qualitätssicherung & Leitung PrePress
Alpina Druck
Hallerstrasse 121
6025 Innsbruck
Austria
Tel: 0043/512/24 7 20 - 40
m.moser(a)alpinadruck.com
Hallo Liste,
Das Problem ist folgendes:
Für eine Neuauflage eines Buches haben wir eine Menge Bilddaten aus altem
Datenbestand erhalten. Diese Daten verfügen über kein ICC Profil. Nun sollen
noch neue Scans hergestellt werden. Hier habe ich ein Problem mit dem
Workflow, denn die ganzen Daten sollen anschliessend auch geprooft werden.
Wenn ich die alten Daten nach ISO Norm proofe, bekomme ich verfälschte
Ergebnisse. Die Daten neu zu separieren geht auch nicht, denn die sind ja so
schon mal gedruckt und für gut befunden worden. Hat jemand Erfahrungen
damit oder ist das garkein wirkliches Problem?
--
lup-ag
e.heckens
robert bosch strasse 2a
50354 hürth
tel: 02233/993340
mail: e.heckens(a)lup-ag.de