AW: ECI digest, Vol 1 #650 - 3 msgs
by Silbernagel, Hans-Georg
Hallo Liste,
die Interferenz kommt durch die andere Belichterauflösung zustande.
Wenn möglich, das Strichelement mit dem Faktor 2540/2400 vergrößern, dann
sind die Strichstärken wieder
genau 10 Pixel breit und verursachen keine Interferenz mehr.
Gruß
Hans-Georg Silbernagel
Colormanagement - CTP
J. Fink Druckerei GmbH & Co. KG
Zeppelinstraße 29-32
D-73760 Ostfildern 4
Phone ++49 711 45 06 345
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Von: eci-request(a)lists.transmedia.de
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Gesendet: Donnerstag, 25. September 2003 12:00
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: ECI digest, Vol 1 #650 - 3 msgs
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Today's Topics:
1. Tonwertzuwachs: Unterschiede FM, AM (michaelhertle(a)freenet.de)
2. Re: out off... (Markus Daetwyler)
3. Re: Optimierte Ausgabe von RGB-Daten -- Programm oder Programmierer
gesucht! (=?iso-8859-1?Q?Clemens_M._H=FCrten?=)
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Message: 1
From: michaelhertle(a)freenet.de
To: eci(a)lists.transmedia.de
Date: Thu, 25 Sep 2003 09:02:39 +0200
Subject: [ECI] Tonwertzuwachs: Unterschiede FM, AM
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
Hallo Liste,
wir drucken FM-Raster und es konnte festgestellt werden, daß beim visuellen
Vergleich eines z. B. 40%igen Feldes beim AM- und FM-Raster trotz gleicher
gemessener Tonwerte, Unterschiede hinsichtlich des Flächendeckungsgrades
erkennbar sind. Der FM-Raster erscheint immer noch dunkler.
Eigentlich müsste ein Densitometer ja den Lichtfang ausreichend mit
berücksichtigen. Scheinbar aber doch nicht.
Das ist mir aber nicht logisch. Denn die Flächendeckung wird nach der
Murrey-Davis-Formel über die Dichte berechnet. Das würde heißen, daß das
Densitometer die Dichtemessung nicht richtig macht, zumindest in den
Rastertönen.
Hat jemand schon Erfahrung damit gemacht?
MfG
Michael Hertle
--
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Message: 2
Date: Thu, 25 Sep 2003 09:05:04 +0200
From: "Markus Daetwyler" <Markus.Daetwyler(a)empa.ch>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Subject: Re: [ECI] out off...
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
Hallo Tobi,
die sicherste Lösung ist die Abfrage der Auflösung des Ausgabegerätes in
PostScript. Voraussetzung ist dann allerdings, dass das Dokuemnt auf dem Weg
zum Belichter nie in ein PDF distilliert wird.
Die PostScript-Befehle, die dazu notwendig sind, lauten "transform" und
"itransform". Mit dem ersten Befehl werden Koordinaten vom
Benutzer-Koordinatensystem ins Geräte-Koordinatensystem transformiert. Im
Geräte-Koordinatensystem müssen die Werte auf ganze Zahlen gerundet werden.
Danach müssen die Werte mit "itransform" wieder zurücktransformiert werden,
da man nur im Benutzer-Koordinatensystem zeichnen kann.
Das tönt vielleicht etwas kompliziert. Es ist aber meines Wissens die
einzige Möglichkeit, die es erlaubt, Pixel des Ausgabegerätes zu
adressieren. Wenn man einfach eine Linie mit einer festen Breite zeichnet,
dann kann sie mal ein Pixel breiter, mal ein Pixel schmaler sein, je nach
dem wie sie gerade auf das Raster der Gerätepixel fällt. Das sieht man
beispielsweise, wenn man Linienfelder in Word definieren will.
Implementiert ist das in den Ugra/FOGRA Kontrollmitteln, z.B. im
Druckkontrollstreifen.
Gruss
Markus Dätwyler
Ugra/EMPA
St. Gallen
>>> Tobias_Ludwig(a)gmx.li - 9/24/03 4:48 PM >>>
Hallo Liste,
ich bin leider nur einer, der immer wieder Fragen stellt und von Euren guten
Antworten immer wieder profitiert, trotzdem hoffe ich, dass mir jemand
helfen kann.
Also folgendes Problem: Für meine Diplomarbeit muss ich Testformen für eine
Bogenoffsetmaschine basteln. Dazu hat mir ein Kollege eine PostScript Datei
geschrieben, die für 2400dpi angelegt ist. Nun habe ich die Filme von einem
Reprounternehmen herstellen lassen und: tata Interferenzen in einem
Streifenfeld. (Das Feld ist aus Streifen aufgebaut, die immer 10Pixel
belichten, 10
unbelichtet... quasi ein erweitertes S/D-Feld.)
Nach Rückruf mit dem Unternehmen ist aber dennoch mit 2400dpi belichtet
worden.
Nun habe ich aus einem Propekt erfahren, dass das Gerät (Barco Gigasetter)
aber in dem Bereich entweder mit 2000dpi, nächste Stufe aber 2540dpi
belichtet. Kann also die Interferenz durch diese Auflösung zustande gekommen
sein? Wie
kann ich dann den Fehler beheben?
Wenn mir jemand helfen könnte, wäre ich überaus dankbar.
Sonnige Grüße Tobi
--
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Message: 3
From: Clemens.Huerten(a)t-online.de (=?iso-8859-1?Q?Clemens_M._H=FCrten?=)
To: "ListServer ECI-Org" <eci(a)lists.transmedia.de>
Subject: Re: [ECI] Optimierte Ausgabe von RGB-Daten -- Programm oder
Programmierer gesucht!
Date: Thu, 25 Sep 2003 10:41:04 +0200
charset="iso-8859-1"
Reply-To: eci(a)lists.transmedia.de
Guten Morgen Arthur, hallo Liste!
Wer nicht Alles durchlesen will:
Am Ende dieses Beitrags suche ich ein Programm oder einen Programmierer!
Und jetzt erst noch ein paar kurze Anmerkungen zu Arthurs Beitrag:
> Hallo Clemens, hallo Liste,
>
> wie ich gestern abend mit Clemens in einem langen Telefonat bereits
> besprochen habe, habe ich mit dem Epson 9000 Großformatdrucker,
> Treiber Version 5.20 unter WIN2K die Problematik der
> RGB-Profil-Erstellung in bezug auf Änderungen des Farbraumes bei
> Schalter "ICM" im Druckertreiber nochmals durch diverse Testdrucke
> der RGB-Testform mit 135 Meßwerten geprüft.
>
> Dabei hat sich meine Aussage bestätigt:
> Aus farbmanagementfähigen Anwendungen (hier geprüft Corel Photopaint
> 10) kann mittels Schalter "Keine Farbabstimmung" der maximale
> Druckergamut erreicht werden. Prinzipiell lieferte der Ausdruck aus
> WordPerfect (Office-Anwendung) mittels dieses Schalters dasselbe
> Ergebnis, was belegt, daß die Office-Anwendung nicht primär einen
> kleinen Farbraum liefert.
RGB-Daten aus Office-Anwendungen werden grundsätzlich ohne
Farbmanagement durchgereicht, auch zum Drucker. Denn alle diese
Programme gehen davon aus, dass die vorliegenden RGB-Daten im
sRGB-Farbraum angelegt sind.
>
> Die Office-Anwendungen haben aber das Problem, daß ein späterer
> Profil-Einsatz nur möglich ist, wenn man das Profil in der
> Systemsteuerung dem Drucker zuweist und im Treiber "ICM" aktiviert.
>
Ab hier gelten IMHO die Aussagen nur für Epson-Drucker. Andere Drucker
verhalten sich möglicher Weise anders.
> Schaltet man jetzt in beiden Anwendungen auf "ICM" und entfernt alle
> Profile für diesen Drucker aus der Systemsteuerung, verkleinert sich
> der Farbraum deutlich im Bereich Cyan und Grün, er "dreht"
> gewissermaßen Richtung sRGB und verkleinert sich besonders im
> Cyan-/Grünbereich, dem Teil, der sonst aus dem sRGB-Farbraum
> "herausragt". Alle übrigen Werte bleiben relativ unverändert.
Gemäß eigener Versuche bis heute früh um 2:30 Uhr druckt ein
RGB-Office-Drucker automatisch im sRGB-Farbraum, wenn im Druckertreiber
ICM aktiviert wird, jedoch gleichzeitig kein ICC-Profil zugewiesen wird.
Dieses Verhalten bei der Druckausgabe ist in der Windows-Registry
festgelegt und gilt für alle RGB-Drucker, die über GDI angesteuert
werden.
> Diese Farbraum-Änderung ergibt sich auch beim Schalter "sRGB" oder
> "Photorealistisch".
Für sRGB ist das klar, gemäß meiner vorigen Aussage. "Fotorealistisch"
ist jedoch erstens nur ein Terminus der Epson-Treiber und zweitens
wahrscheinlich durchaus verschieden von sRGB, sonst benötigte man ja
solch eine Einstellung nicht getrennt von sRGB.
>
> Bei Farbmanagementfähigen Anwendungen wird das Profil am besten dort
> aktiviert und im Druckertreiber auf "keine Farbabstimmung"
> geschaltet und damit der maximale Drucker-Gamut erreicht.
Volle Bestätigung!
>
> Inzwischen konnte auch Clemens Hürten dieses Phänomen bei seinem
> Epson 900 Inkjet nachvollziehen!
>
> Man muß also feststellen, daß es offensichtlich zwei Profile braucht,
> eines für das ICM-System und eines für farbmanagementfähige
> Anwendungen für maximalen Gamut!
>
Das Problem ist: Es gibt keine Einstellung des Druckertreibers, die zu
identischem Farb-Verhalten des Druckers führt, sowohl beim Druck des
Target als auch nach Aktivierung des Profils.
Ob das hier ein Problem des Epson-Treibers ist oder ein generelles
Problem von GDI-RGB-Druckern, weiß ich nicht.
>
> Gruß aus Schwanheide
>
> Arthur A. Keller
>
> Kunsthaus Schwanheide
> vormals Atelier Keller Hamburg
>
Um diese Probleme grundsätzlich zu lösen und zwar unabhängig vom
Druckertreiber und seinen "verrückten" Einstellmöglichkeiten, benötigt
man ein Progrämmchen, das wie eine BlackBox zwischen der
Windows-GDI-Schnittstelle und dem Original-Druckertreiber des Druckers
arbeitet.
Der Druckertreiber kann dann durch Versuche so eingestellt werden, dass
bei gegebener Tinten-/Papierkombination den größtmöglichen Gamut druckt.
Diese Einstellung wird auch bei profiliertem Druck beibehalten. Die
BlackBox würde jedoch veranlassen, dass alle Druckdaten zuerst mit dem
nun erstellten Profil verrechnet werden und dann erst zum Druckertreiber
geschickt werden.
Dringende Frage an die Liste:
Kennt jemand solch ein Programm?
oder
Ist jemand bereit, solch ein Programm zu schreiben? (für Windows 2000
und höher)
In diesem Fall freue ich mich über eine direkte Kontaktaufnahme!
clemens.huerten(a)t-online.de
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
www.ideecreativ.de
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