Hallo Herr Hürten, hallo zusammen,
die von Ihnen angesprochene Praxisnähe ist das Kernthema. Es geht vor
allem um Anforderungen, die sich aus dem Produktionsalltag an
verfügbare Programme und Verfahren ergeben.
Das bezieht sich auf verfahrensabhängige wie auch auf medienneutrale
Abläufe, vor allem auch im Hinblick auf einen möglichst einfachen,
gesamtheitlichen Workflow.
Ein medienneutraler Workflow beispielsweise ist heutzutage qualitativ
hochwertig und effizient machbar. Zur Diskussion könnte man stellen,
inwieweit erweiternde Lösungen notwendig sind, die auch individuelle
Workflow-Eigenschaften berücksichtigen sollen.
Themenbeispiele:
- Wie kann man aus der Medienneutralität heraus unterschiedliche
Schwarzaufbauten gewährleisten?
- CMYK zu CMYK Umwandlungen/Prozesskonvertierungen –
- Farbumwandlungen: Perceptual Gamut Mapping oder relcolBPC, Erörterung
von Vor- und Nachteilen
- RGB-Retusche – Sinn oder Unsinn für die Repro?
- eventuell Erarbeitung eines Anforderung-Kataloges
- eventuelle Erstellung eines Referenz-Workflows unter Berücksichtigung
des aktuellen Standes der Technik
- gibt es Probleme, die Farbmanagement nicht oder nur ungenügend lösen
kann?
Es geht auch darum, einheitliche Lösungen und Wege zu diskutieren und
zu erarbeiten, die neben der grundsätzlichen Funktionalität auch eine
weiterführende Harmonisierung von Prozessen ermöglichen sollen.
Hierfür kann es sogar hilfreich sein, über kein besonders großes
Farbmanagement-Wissen zu verfügen, sondern einfach nur eine Lösung für
ein praktisches Problem mit oder ohne Farbmanagement haben zu wollen,
basierend auf jahrelanger Erfahrung und Fachwissen. Das war im
Wesentlichen mit Konstruktivität und fachlicher Tiefe gemeint, was
glaube ich nicht so ganz rübergekommen ist. Sorry.
Ihre Forderung, "EINFACH NUR" farbrichtig, einfach und zuverlässig
produzieren können" trifft den Kern der Sache.
Mit freundlichen Grüßen,
Andre Schützenhofer
mailto: a.schuetzenhofer(a)pro-con-cept.com
Am Mittwoch, 24.09.03, um 16:56 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Clemens M.
Hürten:
Hallo Herr Schützenhofer!
Bin sehr an so etwas interessiert.
Ich frage mich aber, ob ich dort vielleicht unter den "großen Namen" im
"erlauchten Kreis" überhaupt akzeptiert werden kann. Schließlich habe
ich die Materie nie gelernt. Alles nur selbst beigebracht, bin kein Dr.
und kein Professor usw.
Und ich mache öfters ganz schlimme Fehler und nerve u.U. die
Spezialisten. Fragen Sie mal Herrn Zacherl! ;-)
Stellenweise fehlt mir auch Grundlagenwissen z.B. über Postscript und
ich neige dazu, mir diese nicht auch noch aneignen zu wollen, weil mir
irgendwann der Schädel platzt mit all dem Zeug.
Ich will doch nur, was alle wollen... "EINFACH NUR" farbrichtig,
einfach
und zuverlässig produzieren können.
Ich muss doch auch nicht in allen Details meinen Intel-Prozessor
verstehen, um den PC nutzen zu dürfen oder die elektronische Zündung in
meinem Auto verstehen, um Auto fahren zu dürfen. Ich muss nur das
Prinzip verstehen.
Wenn sich der Arbeitskreis also sehr praxisnah zeigt, so wie z.B. in
den
ECI-PDF-X-Kochbüchern, dann fühle ich mich dort hingezogen.
Was konkret erwarten Sie von den Menschen, die in diesem Arbeitskreis
aktiv werden sollen?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
www.ideecreativ.de
----- Original Message -----
From: "Andre Schützenhofer" <as(a)fullservice.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, September 24, 2003 4:09 PM
Subject: [ECI] Arbeitskreis Workflow-Management - Praxisanforderungen
in
moderner Premedia
Hallo Fachwelt,
aufgrund des Interesses und der Diskussionen auf dem kürzlich
stattgefundenen Digitalproof-Forum in Wuppertal zur Thematik
Medienneutralität, Workflow-Eigenschaften und -Anforderungen sowie
Farbumwandlungs-Strategien haben wir, wie von Herrn Professor Brües
dort auch angekündigt, von der ECI heraus in Erwägung gezogen, einen
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Arbeitskreis Workflow-Management - Praxisanforderungen in moderner
Premedia
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ins Leben zu rufen. Hierbei soll vor allem die Praxisrelevanz im
Vordergrund stehen. Denkbar wäre beispielsweise, die Notwendigkeit von
bestimmten, noch in der bestehenden CM-Architektur zu implementierenden
Verfahren zu erörtern, die sich aus konkreten Workflow-Bedingungen
ergeben.
Es ist hier auch durchaus gewünscht und vorgesehen, etwas tiefer in die
Materie einzusteigen, jedoch ohne den direkten Praxisbezug zu
verlieren. Konstruktivität und fachliche Tiefe sind sehr willkommen.
Um bei Bedarf den notwendigen Rahmen zu planen, möchte ich zunächst das
allgemeine Interesse abklären. Also, wer Lust hat teilzunehmen, bitte
einfach bei mir melden!
e-mail: a.schuetzenhofer(a)pro-con-cept.com
Mit freundlichen Grüßen, Andre Schützenhofer
Mögliche Themen:
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- Medienneutral - Verarbeitung von Bildern, Grafiken und Dokumenten
- Farbraumtransformationen - heutige Möglichkeiten mit Diskussion über
Umwandlungs-Strategien
- Problemfindung - Workflow-Anforderungen an prozessbedingte Umstände
(z.B. Schwarzaufbauerhalt oder Neuseparation, wenn ja wie)
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ECI(a)lists.transmedia.de
http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci