Hallo Clemens, hallo Liste,
Das verblüfft mich! Ich hatte mehrfach in der Liste
und dir privat
mitgeteilt, dass ich wunderbar farbrichtige Ausdrucke mit den RGB-Profilen
erhalte, sodass fast schon Proof-Qualität erreicht werden kann! -- Aber
nur beim Druck von CMYK-Daten!!!
Von CMYK-Daten war noch nie die Rede!
Clemens, ich bin insofern verärgert, als Du hier in der Liste postest, mit
meinem Drucker, meinen Profilen usw. könne ja etwas nicht stimmen, weil
angeblich die "Primärfarben überhaupt nicht erreicht würden" , was meines
Erachtens keinesfalls zutrifft. Ich habe Dir in Details mit Bildschirmfotos
usw. nachvollziehbar dargelegt, warum diese Behauptung nicht stimmt.
Künftig möchte ich darum bitten, daß Du dann zumindest dazu schreibst, was
ich dazu gesagt habe und daß ich das überhaupt nicht so sehe, damit hier
nicht ein vollkommen falscher Eindruck entsteht und sich Experten auf
Fehlersuche begeben, wo überhaupt kein Fehler ist.
Ich will jetzt nicht auf alle Details eingehen. Mich ärgert außerdem, daß Du
hier Corel vollkommen außen vor lassen willst. Es ist mir in diesem
Zusammenhang vollkommen egal, ob Du mit Corel auf Kriegsfuß stehst. Tatsache
ist, daß wir jeden Tag damit mit unseren RGB-Profilen und RGB-Daten von
unseren Kunden erstklassige Drucke machen.
Es ging schließlich um Deine Behauptung, bei mir stimme etwas nicht und da
werde ich ja wohl noch erwähnen dürfen, daß wir hier mit Corel fehlerfrei
arbeiten, auch wenn es in Details einige Pferdefüße gibt, bei Adobe ist das
z.T. auch so.
Du kannst gern Deine Adobe-Produkte nehmen, das wird aber am generellen
Problem nichts ändern, daß z.B. RGB 0,255,255 (RGB-Cyan) eben ein grüngrau
gibt, vielleicht je nach Farbrechner eine Spur anders, aber jedenfalls kein
Druckercyan, was Du eben erwartest.
> Für RGB-Cyan (0,255,255) wird in der Farbvorschau
vollkommen korrekt
> angezeigt, daß der Wert außerhalb des druckbaren Bereichs liegt und ein
> Blaugrün ausgegeben würde, was auch passiert, weil eben RGB 0,255,255
> MEILENWEIT außerhalb des druckbaren Gamuts liegt.
Wenn ich in diesen Zusammenhängen das Wort Corel höre,
gehen bei mir die
roten Lichter an.
Fein, dann schalte Adobe ein, schau Dir die Farbraum-Warnung an und Du
siehst für RGB-Cyan dasselbe blaugrün, ich habe es soeben nochmal getestet
und zwar auch mit CMYK-Profilen!
Ich sage es jetzt das letzte Mal: RGB-Cyan 0,255,255 ist auf KEINEM Medium
druckfähig! Es ist nicht das Druckercyan.
Du konstruierst Probleme, die überhaupt nicht da sind!
Du hast glaube ich, auch Herrn Wueller falsch verstanden:
Er schrieb:
Bitte beachten Sie, dass die RGB Volltonfarben sich
auf keinem Gerät, das
subtraktiv arbeitet 1:1 wiedergeben lassen. So gut wie die CMYK Variante
sollten sie aber werden.
Du hast geantwortet: Schön, dass Sie das auch so sehen. Allein, die
Wirklichkeit sieht
erschreckend anders aus!
Ich denke, er meinte aber nicht den Ausdruck dieses Linearisierungscharts,
wo Du dich an einer einzigen "angeblichen" Primärfarbe (RGB-Cyan) festbeißt,
sondern daß ein RGB-Bild nach CMYK gewandelt etwa so drucken muß wie das
nicht gewandelte RGB-Bild. Das ist ein ganz fundamentaler Unterschied!
Herr Wueller, korrigieren Sie mich bitte, wenn ich da falsch liege.
Warum Du den Eindruck hast, daß CMYK besser druckt: nun, da ist diese
Wandlung in den kleinen Druckfarbraum schon vollzogen. Was dann noch von RGB
übrig geblieben ist, das druckt eben im wesentlichen, evtl. sogar schon ohne
jedes Profil gut.
Und CMYK-Cyan (CMYK 100,0,0,0) ist eben das Druckercyan und wird im
wesentlichen unverändert umgesetzt!
Das entspricht aber eben NICHT RGB 0,255,255!!
Entweder haben wir dann eine "einfache
Erklärung" gefunden, warum die
Ergebnisse, die ich beschrieb, tatsächlich so richtig sind. Dann brauchen
wir über Corel nicht mehr reden, weil es dann dort auch nicht
funktionieren kann.
Es ist leider so, daß es in Corel tadellos funktioniert und Du nur glaubst,
daß es bei mir (und bei Dir) nicht funktioniert.
Ich behaupte jetzt mal ganz frech :-), daß Du wahrscheinlich mit Deinen
Profilen auch in RGB vollkommen korrekte Ausdrucke erhältst und es nicht
wahrhaben willst, was Dein Drucker Dir liefert und außerdem vollkommen
falsche Schlüsse aus den Daten ziehst, die Du gemessen hast.
Also bitte: Nicht noch mehr Fragen aufwerfen und noch
mehr Variable ins
Spiel bringen, ehe nicht die ersten von mir klar formulierten Fragen
geklärt sind!
Ich werfe keine Fragen auf, sondern versuche, Dir Antworten zu geben und zu
sagen, warum Dein bzw. angeblich auch "mein Problem" überhaupt nicht
vorhanden ist!
Argumentiere doch lieber mal mit der gleichen
Sorgfalt,
wieso der Druck der RGB-Daten derartige Abweichungen bringt!
Ich versuche Dir die ganze Zeit klar zu machen, daß reines RGB-Cyan
0,255,255 MEILENWEIT außerhalb jedes druckbaren Farbraumes ist und das
sowohl in Corel als auch in Adobe und auch in jedem anderen Programm. Da
gibt es auch nichts drüber zu diskutieren, aber Du glaubst es ja leider
nicht.
Wenn Du in Corel die Farbraum-Warnung in das RGB-Farbauswahl-Fenster
einblenden würdest, eine sehr schöne Funktion, die gibt es bei Adobe meines
Wissens nicht :-), würdest Du vielleicht verstehen, warum alles so ist wie
es ist.
Würdest du bitte die Güte haben, meinen ersten Beitrag
mit diesem Thema
genau zu lesen? Nirgendwo ist dort von Linearisierung die Rede! Wir haben
kein RIP, also kann man nicht sinnvoll linearisieren.
Du hast doch darum gebeten, daß ich Dir für mein Profil noch diesen
"Linearisierungschart" ausdrucken soll mit und ohne Profil, weil Du
behauptet hast, die nicht ganz saubere Graubalance sei durch eine
"Linearisierung oder spezielle Umrechnung der Daten oder wie immer man das
nennen will" in Deiner Profilsoftware zu verbessern. Und dann interpretierst
Du eben diesen Chart mit Profil gedruckt vollkommen falsch und stellst hier
ganz wilde Behauptungen auf, daß die gesamte RGB-Druckerprofilierung nicht
funktioniere, weil angeblich Cyan gar nicht als Cyan gedruckt werde mit
Profil und schließt daraus, daß ja meine "Primärfarben überhaupt nicht
stimmen und daher alle meine Probleme kommen müssen usw."
Interessant ist, dass gleichzeitig du hervorragend
farbrichtige RGB-Daten
drucken kannst und behauptest, CMYK-Daten könnten über RGB-profilierte
Drucker prinzipiell nicht farbrichtig gedruckt werden. Nachweise für diese
Behauptung habe ich aber bisher von dir nicht erhalten!
Ich habe mich in diesem Fall auf Corel bezogen, siehe dazu auch meine
Korrektur.
Bei anderen Programmen kann das gfs. anders sein, auf jeden Fall sind
CMYK-Daten für einen RGB-Drucker insofern problematisch, weil hier ja
strenggenommen mehrere Transformationen stattfinden müssen (CMYK nach LAB,
LAB nach RGB, im Druckertreiber wieder RGB nach CMYK.
Ich halte, wie Corel letztlich auch, dieses Vorgehen nicht für sinnvoll, es
mag aber durchaus gehen. Ich selbst habe mit CMYK wenig Erfahrungen, weil
ich damit normalerweise nicht arbeite!
Und wehe, Du weißt nicht, aus welchem CMYK Deine Daten stammen, man glaubt
nicht, wie das abweichen kann im Druck.
Warum sollte das Linearisierungschart nicht noch
einmal nach der
Profilierung, dann aber MIT Profil gedruckt werden? Einfach so zur
Kontrolle! Warum sollte das nicht funktionieren? Denn wenn das nicht
funktioniert, wieso sollten dann andere RGB-Daten farbrichtig gedruckt
werden können???
Clemens, glaube es mir, die RGB-Daten werden mit Profil schon vollkommen
richtig gedruckt. Wahrscheinlich auch Deine RGB-Daten.
Prinzipiell auch das Linearisierungschart, es macht nur nicht so den rechten
Sinn.
Und wenn Du es nicht glaubst, schicke mir mit Profil ausgedruckte Bilder,
das Profil usw. und ich schaue es mir gern an.
Viele Grüße aus Schwanheide
Dr. Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
Malerei/Fotografie/Grafik/DTP
Zweedorfer Strasse 127, 19258 Schwanheide
Tel. 038842 - 22506 Fax 22508 Mobil 0172 - 421 00 60
Infos und alle Bilder im Internet:
http://www.fotorealismus.de
http://www.kunsthaus-schwanheide.de
----- Original Message -----
From: "Clemens M. Hürten" <clemens.huerten(a)gmx.com>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Tuesday, June 29, 2004 8:18 PM
Subject: Re: [ECI] Profilierung und Graubalance-Probleme bei
RGB-angesteuerten Druckern
Am Tue, 29 Jun 2004 00:59:30 +0200 schrieb Dr. Arthur
A. Keller
<art(a)kunsthaus-schwanheide.de>de>:
> Hallo Clemens,
>
> ich habe hier zwar über Probleme mit der Graubalance bei RGB-Profilen
> berichtet, auch seltsame Phänomene mit der Gamutwarnung in Corel
(10/11),
> vermutlich durch falsches Auslesen einer der
Profiltabellen bei neuerer
> Software, teilweise auch Unzulänglichkeiten in der Art, wie Schwarz
> mittels
> Print Open perceptiv behandelt wird etc..
>
> Die Phänomene allerdings, die Du beschreibst mit den
> Linearisierungscharts,
> halte ich , wie ich Dir bereits gestern privat schrieb, für vollkommen
> "normale" Vorgänge in der Profilierung eines RGB-Druckers und
keinesfalls
> > für die Ursache meiner Probleme der Graubalance bei RGB-Druckern.
> >
>
Das verblüfft mich! Ich hatte mehrfach in der Liste
und dir privat
mitgeteilt, dass ich wunderbar farbrichtige Ausdrucke mit den RGB-Profilen
erhalte, sodass fast schon Proof-Qualität erreicht werden kann! -- Aber
nur beim Druck von CMYK-Daten!!!
>
> Dieses Detail ""NUR beim Druck von CMYK-Daten" habe ich leider nicht
oder
> nur unzureichend herausgestellt.
>
> Durch deine Anregungen und deine Drucke bin ich erst darauf aufmerksam
> geworden, dass du ja aus RGB-Daten druckst. Dann habe ich meien
> Druckversuche ebenfalls mit RGB-Daten wiederholt udn erlebte mein "buntes
> Wunder".
>
>
> > A) Stellt die Profilierung von RGB-angesteuerten Druckern nur und
> >> ausschließlich eine Lösung zum farbrichtigen Druck von CMYK-Daten dar
> >> und
> >> wenn ja, warum ist das so?
> >
> >
> > Nein, die Profilierung eines RGB-Druckers stellt in meinen Augen
> > überhaupt
> > KEINE Lösung zum farbrichtigen Druck von CMYK dar, weil nämlich z.B. aus
> > Corel Draw CMYK-Daten von dem verwendeten RGB-Farbprofil normalerweise
> > gar
> > nicht erfaßt werden sondern unverändert an den Drucker gehen.
>
> Das ist schlichtweg Unfug, weil ich mit meinen Messwerten bewiesen habe,
> dass farbrichtiger Druck auf RGB-Druckern und der von mir beschriebenen
> RGB-Profilierung ausschließlich nur mit CMYK-Daten einwandfrei
> funktioniert. Und über CorelDraw diskutiere ich hier absichtlich nicht,
> sondern nur über Programme, die ein verlässliches, professionelles
> Farbmanagement implementiert haben, wie die Adobe-Produkte!
>
> Ich denke, dass es in der jetzigen Phase der Diskussion, die ich hier
> angeregt habe, der Klarheit abträglich ist, wenn man weitere potenzielle
> Stör- und Fehlerquellen in den Workflow mit einbezieht wie z.B. das
> CorelDraw. Lasst uns doch erst mal in Ruhe ausschließlich die von mir
> gestellten Fragen klären! Da haben wir wohl noch genug dran zu tun.
>
Entweder haben wir dann eine "einfache
Erklärung" gefunden, warum die
Ergebnisse, die ich beschrieb, tatsächlich so richtig sind. Dann brauchen
wir über Corel nicht mehr reden, weil es dann dort auch nicht
funktionieren kann.
>
> Oder wir finden den Fehler im Farbmanagement, dann läst sich vielleicht
> eine Lösung auch für CorelDraw finden.
>
> Also bitte: Nicht noch mehr Fragen aufwerfen und noch mehr Variable ins
> Spiel bringen, ehe nicht die ersten von mir klar formulierten Fargen
> geklärt sind!
>
>
> > Wer RGB-Drucker verwendet, sollte auch grundsätzlich in RGB arbeiten,
was
ich z.B. auch
tue.
Du kannst zwar in Corel z.B. auch absolut farbmetrisch ausgeben und den
Auszugsdrucker durch den Kompositdrucker simulieren lassen, dann könnte
das
vielleicht funktionieren, getestet habe ich das bisher nicht. Ansonsten
brauchst Du dafür ein Programm, welches in der Lage ist, zwei Profile zu
verrechnen.
Nochmal: Die Funktionen von Corel interessieren hier nicht bei der Klärung
der von mir gestellten Fragen. Wenn dir daran liegt, mach doch bitte ein
separates Thema betr. farbrichtigen Drucks aus CorelDrwa mit
RGB-profilierten Druckern auf. Aber ich empfinde deinen beitrag hier jetzt
mittlerweile als Störung.
Die Profilierung eines RGB-Druckers dient der Ausgabe von RGB-Daten (!!)
auf ein in RGB angesteuertes, gleichwohl mittels CMYK-Farbe druckendes
Gerät.
Das ist einfach nur deine Behauptung! Sag mal, wo steht das? Ist das eine
Gesetzmäßigkeit? Und wie erklärst du dir dann, dass ich hervorragende
Ergebnisse nur dann erziele, wenn ich gegen deine hier aufgestellte
"Gesetzmäßigkeit" verstoße und CMYK-Daten drucke???
> Beim Druck der Testform wird Dir auffallen, daß der Drucker sehr wohl
ein
> schönes gesättigtes Cyan erreicht.
> Zum Druck von Cyan benutzt die Testform die RGB-Werte z.B. 0,255,255
> (RGB-Cyan). Wenn Du Dir jetzt mal alle möglichen Profile (nicht nur
meine
sondern auch
andere) betrachtest, wirst Du an Hand der Farbraum-Warnung
feststellen müssen, daß diese Farbe überhaupt nicht druckfähig ist,
meines
Erachtens auf gar keinem Medium, also grundsätzlich nicht.
Fein! Warum kommt dann aus der "nicht druckfähigen Farbe" ein so
hervorragendes Cyan im nicht-profilierten Zustand heraus? Einfach weil
hier gemäß der Farblehre Primärfarben aus dem einen Farbmodell in die
Mischfarben des anderen Farbmodells umgerechnet werden. Und wenn das so
gut funktioniert, dann frage ich mich, warum das Gleiche im profilierten
Zustand plötzlich nicht mehr möglich sein soll.
>
> Gedruckt wird LAB 51,56; -27,8; -50,33 um mal ein Beispiel für
lackierte
> > Leinwand zu nennen (Feld B5 bei PrintOpen-135-Meßfelder-Testform).
> > Wenn ich diesen Wert jetzt als Farbe in einem RGB-Bild eingebe, erhalte
> > ich
> > in Corel einen wunderbaren intensiven Cyan-Ton, der gut mit dem Cyan der
> > gedruckten Testform (ohne Profil) übereinstimmt und an der Grenze des
> > Farbraumes liegt, wie zu erwarten ist. Diesen Wert wird der Drucker auch
> > wunderbar ausgeben.
> Für RGB-Cyan (0,255,255) wird in der Farbvorschau
vollkommen korrekt
> angezeigt, daß der Wert außerhalb des druckbaren Bereichs liegt und ein
> Blaugrün ausgegeben würde, was auch passiert, weil eben RGB 0,255,255
> MEILENWEIT außerhalb des druckbaren Gamuts liegt.
> >
>
> Wenn ich in diesen Zusammenhängen das Wort Corel höre, gehen bei mir die
> roten Lichter an. Nirgendwo ist dokumentiert, was Corel mit seinem
> Farbmanagement mit den Daten anstellt. Ich verlasse mich auf das
> Farbmanagement von Photoshop und Acrobat. Das hat zugleich den Vorteil,
> dass in dieser Diskussion möglichst viele die Versuche nachstellen und
> nachvollziehen können.
>
> > Wenn Du jetzt Proofdrucke machen wolltest, dann müßte man die
> > Abweichungen
> > zum Cyan im Offsetdruck heranziehen bzw. zu einem CMYK-Cyan.
> > Bedenke bitte, daß RGB 0,255,255 nicht dem Farbton des Offset-Cyans
> > entspricht und auch keinesfalls dem von 100,0,0,0 in CMYK!!
> > Es ist zwar eine direkte Beziehung zwischen CMY und RGB, nicht aber
> > zwischen
> > CMYK und RGB vorhanden. Diese Wandlung ist nicht reversibel.
>
> Warum sollte etwas "reversibel" sein? Du argumentierst gegen die von mir
> nachweislich und jederzeit reproduzierbaren, farbrichtigen CMYK-Drucke.
> Warum sollte ich mit dieser Argumentation beschäftigen, wenn ich durch
> einen einfachen Druckversuch sehe, dass CMYK-Daten funktionieren und
> RGB-Daten nicht? Argumentiere doch lieber mal mit der gleichen Sorgfalt,
> wieso der Druck der RGB-Daten derartige Abweichungen bringt!
>
> Außerdem
> > sind
> > lange nicht alle RGB-Werte, die man auswählen kann, druckfähig. Da
> > fallen
> > immer wieder viele darauf rein, auch viele meiner Kunden. Die knallblaue
> > Erdbeere, wie Sie mir ein Kunde lieferte, RGB 0,0,255, sieht zwar am
> > Bildschirm TOP aus, wird aber im Druck nicht nur auf Leinwand, sondern
> > auch
> > den meisten anderen Medien ein ziemlicher Flop werden.
>
> Sorry, aber da steige ich nun aus der Diskussion aus! Das ist zitiertes
> Basiswissen, das den von mir aufgeworfenen Zusammenhang nicht klärt.
>
> >
> > Das ist bei CMYK anders! Passendes Papier usw. vorausgesetzt, sind
> > normalerweise die Werte aus diesem Farbraum (fast) alle druckfähig und
es
> > geht allenfalls darum, die Abweichungen möglichst gering zu halten.
> > Daß das RGB-Profil hier nicht wesentlich anders arbeitet als
> > CMYK-Profile,
> > siehst Du dann, wenn Du RGB 0,255,255 nach CMYK wandeln würdest. Es gibt
> > genau diesen blaugrünen Ton, den Du bei meinen Drucken moniert hast.
> >
> > Du denkst einfach zuviel in CMYK. Das ist bei RGB nicht angesagt, auch
> > diese
> > ganze "Linearisierungs-Orgie" ist bei RGB angesteuerten Druckern
meines
>
Würdest du bitte die Güte haben, meinen ersten Beitrag
mit diesem Thema
genau zu lesen? Nirgendwo ist dort von Linearisierung die Rede! Wir haben
kein RIP, also kann man nicht sinnvoll linearisieren.
>
> Es tut mir leid das mal sagen zu müssen: mit dir sind diese Themen
> offenbar schwer zu diskutieren, denn du bringst ständig neue Aspekte
> hinein, die im ersten Beitrag nirgendwo angesprochen waren. Die Folge wird
> sein, dass das Thema durch zu viele Neben-Punkte einfach zerredet wird und
> zu keinem Ergebnis kommt.
> Ich darf dich nochmals bitten: Wenn du über Linearisierung von
> RGB-Druckern / RGB-Profilierungen diskutieren willst, dann mach halt einen
> neuen Beitrag auf! -- Und wenn du über RGB-Farbmanagement und
> Transformationen in CorelDraw reden willst, dann mach halt einen neuen
> Beitrag auf. Aber lass mich doch bitte hier in der Liste in Ruhe meine
> Fragen stellen und ungestört zu Ende diskutieren!
>
>
> > Erachtens und auch nach Bruce/Fraser nur insofern von Interesse, als daß
> > natürlich nicht grob falsch vorlinearisierte Druck-/Medieneinstellungen
> > verwendet werden sollen.
> > Wenn das Schwarz von 0-100 aufs Papier kommt, das ganze nicht in Tinte
> > ertrinkt, die Graubalance auch ohne Profil im wesentlichen stimmt und
die
> Zuwachskurven auch etwa "normale" Werte
haben, dann wird ein
ordentliches
> RGB-Profil Dir zu guten Ausdrucken verhelfen!
> Daß man gfs. noch im Profil nachkorrigieren muß, ist meines Erachtens
> auch
> eher der Regelfall als die Ausnahme und dürfte bei CMYK-Profilen mit RIP
> auch nicht anders sein.
>
>
>> 7.) Damit ist auch endlich klar, was Herr Keller betr. Graubalance
>> beanstandet: Es entsteht aus dem offensichtlich beim Druck von
RGB-Daten
> >> gar nicht funktionierenden ICC-Profil!
> >
> > NEIN, nein, und nochmals NEIN!
> > Wenn ich bezüglich Graubalance hier von Unregelmäßigkeiten sprach, dann
> > meine ich wirklich und ausschließlich die Graubalance. Über schlechte
> > Farben
> > nach Profilierung habe ich mich noch NIE beschwert (meine Kunden auch
> > nicht)
> > und diese "Phänomene" wie Du Sie jetzt beobachtet hast, haben mit der
> > Graubalance oder irgendwelchen "Fehlern" der RGB-Profile überhaupt
> > nichts zu
> > tun sondern sind vollkommen korrekte Anpassungen der Farben durch ein
> > korrekt arbeitendes RGB-Profil. Ich hatte ja bereits versucht, Dir die
> > Sache
> > durch Bildschirmfotos verständlich zu machen. Ich muß leider nochmals
> > sagen,
> > daß Du mit den RGB-Profilen offenbar einiges noch nicht verstanden hast
> > und ich hoffe, daß es jetzt vielleicht klarer wurde.
>
> Interessant ist, dass ich RGB-Daten (nicht nur den Linearisierungschart)
> definitiv nicht farbrichtig drucken kann wohingegen ich CMYK-Daten sehr
> gut drucken kann. -- Aber wahrscheinlich liegt das nur daran, dass ich ja
> leider immer noch einiges nicht verstanden habe. ;-))
>
Interessant ist, dass gleichzeitig du hervorragend
farbrichtige RGB-Daten
drucken kannst und behauptest, CMYK-Daten könnten über RGB-profilierte
Drucker prinzipiell nicht farbrichtig gedruckt werden. Nachweise für diese
Behauptung habe ich aber bisher von dir nicht erhalten!
>
> >
> > Es macht auch nicht den rechten Sinn, eine Testform oder ein
> > Lineariesierungschart nochmals mit Profil zu drucken. Das RGB-Profil
> > wird an
> > Fotos geprüft, z.B. das Bild vom Foto-Industrieverband, wo auch alle
> > möglichen Dinge wie Farbverläufe, das Gamutverhalten von Farben etc. mit
> > abgeprüft werden und noch ein Grauverlauf zur Prüfung der Graubalance.
>
Warum sollte das Linearisierungschart nicht noch
einmal nach der
Profilierung, dann aber MIT Profil gedruckt werden? Einfach so zur
Kontrolle! Warum sollte das nicht funktionieren? Denn wenn das nicht
funktioniert, wieso sollten dann andere RGB-Daten farbrichtig gedruckt
werden können???
>
> >
> > Eine ganz andere Problematik sind Versuche, Profile aus
> > Office-Anwendungen
> > heraus einzusetzen, weil hier nach meinen Beobachtungen der Farbraum der
> > Drucker künstlich auf sRGB verkleinert wird und man erstmal herausfinden
> > muß, in welchen Treibereinstellungen die Sache überhaupt funktioniert.
> > Das
> > lassen wir jetzt hier mal außen vor.
>
> Das habe ich hier auch nicht mehr angeschnitten. Das tut bei der Klärung
> der von mir hier gestellten Fragen nichts zur Sache. Warum kommst du
> darauf zurück?
>
> >
> > Viele Grüße aus Schwanheide
> >
> > Dr. Arthur A. Keller
>
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich
- Clemens M. Hürten -
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