hallo herr jaworskyj,
am besten sie starten mit einen individuellen kameraprofil, den umweg
über grosse farbräume mit denm ziel cmyk würde ich mir sparen da daraus
kein vorteil entsteht. ohne eine diskussion lostreten zu wollen die
frage welcher rgb farbraum der beste ist, ist mehr eine akademische
als eine praktische. die probleme die sie sich beim bearbeiten von
digitalen bildern in grossen farbräumen einhandeln stehen selten in
einen verhältnis zu den kleinen vorteilen und die oft angeführte
überlegenheit grosser farbräume in der erreichung einer maximalen
sättigung zb in reinen cyan spielt in der realen photographie praktisch
sowieso keine rolle.
mit einen individellen kameraprofil korregieren sie nicht nur den
farbgeschmack und die farbfehler der hersteller ,sie sind auch
schneller mit weniger photoshop korrekturen am punkt. können sie das
kameraprofil bereits in der kamerasoftware einbinden vereinfacht das die
weitere verarbeitung, ansonsten müssen sie das profil in photoshop
zuweisen und dann ab nach cmyk...
gruss
christian schneider
a.) gibt es untersuchungen, wie sich druckzuwachs und dichtemessung
auswirken, wenn mit pol und ohne pol filter gemessen wird?
b.) warum führen messungen wie in a beschrieben bei
digitalproofsystemen zu vollkommen falschen werten, obwohl der lab
farbort sehr gut übereinstimmt?
c.) wird icc transformation von wichtigen programmen (z.B. photoshop
und new color) tatsächlich nur in 4c unterstützt? ich sehe zumindest
5 bzw. 6 farbige profile innerhalb der anwendungen nicht.
gruss
henrik schmidt
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Henrik Schmidt, SPRINGER & JACOBY Digital GmbH & Co. KG
mailto:henrik@sj.com Phone: +49-40-35603-0
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Hallo,
gerade bekomme ich die Prospekte von der Druckerei. Katastrophe! Dabei hatte
ich mich doch so sehr ins Farbmanagement hineingekniet und Tausende
investiert in anständige Software einen profilierten Moni, BestColor Proof,
einen Farblaser usw.....
Und jetzt das!
Fast könnte man lachen und sagen, Farbmanagement funktioniert umso weniger,
je intensiver man sich drum kümmert.
Aber mir ist im Augenblick nicht mehr zum Lachen!
Die Druckerei sollte auf einer Karat 74 drucken und stellte mir kein
Farbprofil der Maschinen-/Papierkombination zur Verfügung. Aufgrund früherer
Erfahrungen transformierte ich mit dem Standard SWOP-Profil coated aus
ECI-RGB. Im Acrobat sah auch alles noch sehr ordentlich aus einschließlich
des leicht gelblichen und etwas hellen Touch, den SWOP IMHO so mitbringt.
Dann noch mit Callas-PDF-Inspector auf X3 geprüft und als solche Datei mit
eingebettetem Profil auch gesichert Profil zusätzlich noch zur CD gelegt und
einen Probedruck aus BestColor und ab zur Druckerei.
Gedruckt wurde auf Bilderdruck matt 170g.
Jetzt ist alles zu dunkel, zu kontrastreich, die Tiefen saufen ab, aus einem
fast cyan-blauen Himmel wurde ein blasses grau-blau, aus einem 100% gelb mit
7% Magenta wurde ein Ocker, das ich per Farbwerte-Atlas eher einer
Kombination aus 100% gelb mit 20% Magenta zuordnen könnte.
Die Druckerei behauptet nun, dass das Maschinenprofil fest im RIP des CtP
verankert wäre und mir nicht als Datei überlassen werden könne und dass ich
grundsätzlich, selbst wenn ich ein Profil zur Verfügung hätte, den
Punktzuwachs gesondert einzugeben hätte(!!!). Denn der Punktzuwachs würde
nie im Profil mitgespeichert und müsste immer gesondert berücksichtigt
werden. - Das hätte ich wohl nicht getan und daher wäre das Ergebnis nicht
zu reklamieren.
Ich poste dies hier NICHT, um von der ECI-Liste eine wie auch immer geartete
"gutachterliche Stellungnahme" zu erhalten.
Ich stelle hier nur zwei Fragen fachlicher Art:
Wenn ich ein PDF nach X3-Standard wie oben beschrieben erstelle, ist dann
eine Druckerei in der Lage, damit wenigstens halbwegs farbrichtig zu
drucken?
Ist es richtig, dass ich den Punktzuwachs "getrennt" und "zusätzlich" zu
einem Farbprofil berücksichtigen muss, wenn ich Druckdaten erstelle? (So
etwas habe ich ja noch nie gehört... Märchenstunde der Druckerei?? ...oder
muss ich doch noch etwas lernen?)
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079
www.ideecreativ.de
Bei diesem Preis sollte man sich sicher auch das EyeOne Monitor-Paket von
Gretag Macbeth anschauen (duerfte etwa gleich viel kosten). EyeOne misst
spektral, der Spyder-Messkopf (so weit ich weiss) ueber Filter. Soviel
ich weiss, gibt's ausserdem noch eine OEM-Variante von EyeOne mit
basICColor Software bei Color Solutions.
Olaf Druemmer
> --- Michael Gielen wrote 24.06.2002 1:21 PM: ---
>Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt mit dem "günstigen" Gerät (EUR 695,-)
>von Pantone "Spyder Photo Suite PRO" zur Kalibrierung von Montior & Co. ?
>
>--
>Mit freundlichen Gruessen
>
>von M. Gielen
>
>
>Studio Gielen | Herderstr. 92 | 28203 Bremen | GER
> Telefon +49-421-74984 | Telefax +49-421-74940
> mail(a)michael-gielen.de | www.michael-gielen.de
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>Eci mailing list
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Olaf Druemmer
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Hallo Liste,
in den drei Wochen die ich nun diese Liste beziehe fiel mir auf daß einige
Postings schnell einen sehr akademischen oder emotionalen Charakter
annehmen.
Ich fürchte daß dadurch vielleicht einige Listenteilnehmer mit potentiell
wichtigen und interessanten Beiträgen ihre Mitgliedschaft aufgeben.
Schließlich geht es hier, wenn ich`s richtig verstanden habe, um
Farbprobleme und nicht um Nobellpreise oder Psychoanalysen. Auch für
berufsberatende Maßnahmen scheint mir dies der falsche Platz.
Ich wünschte mir, zugegebenermaßen aus egoistischen Gründen, etwas mehr
realitätsnahe "Lebenshilfe" im Farbraum.
Ich hoffe ich bin hiermit niemandem zu nahe getreten und freue mich auf
künftige interessante Postings zur besseren Farbe.
MfG
Martin Bischofsberger
<Hallo Herr Bischofsberger,
<zu Wasatch kann ich leider nichts sagen, und meine Onyx-Kenntnisse habe ich
<auch noch nicht an Sechsfarbendruckern auslassen koennen.
<Ich bilde mir allerdings ein, auf der Onyx-Website gelesen zu haben, dass
<mit Version 5.6 auf eine neue CMM gewechselt wurde und man nun in der Lage
<sei, mehrkanalige (will sagen: mehr-als-vier-kanalige) Ausgabeprofile zu
<unterstuetzen.
<Ansonsten haben Sie meines Wissens Recht, dass bislang mit einer wie auch
<immer gearteten Tabelle im RIP Orange und Gruen berechnet wurden und die
<CMMs die Geraete stets als CMYK-Geraete gesehen haben.
<Zu Ihrer Frage nach CMYKOG-Input: Das halte ich gar nicht fuer
erforderlich.
<Durch eine CMYK-nach-CMYKOG-Umsetzung bei der Ausgabe (ob durch ICC-Profil
<oder eine gute gemachte interne Tabelle) wird zweierlei erreicht:
<1. groesserer Farbumfang des Geraets (insbesondere bei Pigmenttinten sehr
<sinnvoll),
<2. Weniger Farbauftrag, denn zwei Sekundaerfarben koennen anstatt mit ca.
<200% Farbe mit 100% Farbe erzielt werden; das ist nicht nur ein wichtiger
<Punkt bei Inkjet-Druckern (n.b. hatte ich mal gehoert, dass der
<Colorspan-Zwoelffarbendrucker, wenn ebenso bestueckt, locker mal fuer 30
bis
<40 Mark pro Quadratmeter Tinte raushaut), sondern auch ein wirtschaftlicher
<Faktor.
<Hoffe, Ihnen hier weitergeholfen zu haben
<und wuensche ein angenehmes Wochenende,
<Jo Euler
Hallo Liste/Hallo Herr Euler,
zu Postershop 5.6 gibt es zu sagen, daß Onyx die CMM wechselln
wird/sollte/könnte/möchte/würde/....., doch laut Peter Henry erst mit dem
ersten Servicepack zu 5.6. Ich hatte zwischendurch auch Gelegenheit mit
Gretag Profilemaker zu experimentieren-dort setzt man jedoch auf Hexachrome
Profile und setzt sechsfarbig separierte Files für die Profilierung ein.
Dies ist aber im LFP nicht unser Problem, da wir keine sechsfarb Dateien
erhalten.
Mein Problem besteht primär darin, daß ich beim Erstellen von Profilen für
meine sechsfarb Geräte zum einen sehr viele Messfehler erhalte wenn ich
PrintOpen benutze. (Am Meßgerät kann`s nicht liegen, ich hab drei
verschiedene probiert)
Zum anderen treten beim Druck sowohl mit als auch ohne Profile merkwürdige
Fehler auf. Teilweise entstehen Farbsüme, ähnlich extrem überschärften
Bildern. Oder Schatten im Hautbereich reißen plötzlich aus und werden
posterisiert wiedergegeben.
Nun suche ich den Fehler, welchen ich eventuell beim erstellen meines
Profils gemacht habe. gibt`s da irgendwelche Tipps??
MfG
Martin Bischofsberger
Hallo Liste,
ein wenig verschreckt von der teilweise akademisch anmutenden Diskussion in
dieser Liste, wage ich nun doch eine für euch wahrscheinlich triviale Frage:
Wir setzen diverse Großdruck/Rip Kombinationen in unserem Hause ein. Dafür
erstellen wir auch die Linearisierungen sowie Farbprofile, Profile
überwiegend per PrintOpen 4.05.
Vor einiger Zeit beging ich nun den verhängnissvollen Fehler einen Mimaki
JV4 Drucker mit CMYKOranger+Grün als Druckfarben zu erwerben.
Dieser Drucker wird via Wasatch oder PosterShop Rip angesteuert.
Dabei erfolgt bereits vor der Verwendung eines Farbprofils oder einer
Linearisierung im Rip eine Umrechnung der Daten nach CMYK OG aufgrund
irgendwelcher intern vorhandenen Tabellen.
Darüberhinaus erfolgt im Wasatch Rip offensichtlich noch eine Umwandlung der
Schwarzwerte, sodaß 100% Schwarz beispielsweise aus 33 33 33 100% CMYK
aufgebaut wird. Um dem ganzen die Krönung zu verpassen, führt das Rip
offensichtlich eine ähnliche Reduzierung bei der Verwendung symetrisch
aufgebauter Grauwerte aus drei Farben (z.B. 50/50/50) durch.
Ich glaube nun, daß dieses Rip auch mit handelsüblicher
Profilierungssoftware- ohne OG Erweiterung profiliert werden kann. Denn
sechsfarb Dateien werden ohnehin nie als Eingangsdaten eingesetzt.
Kann mich hier irgendwer berichtigen oder bestätigen? Was wären die idealen
Einstellungen für die Profil Parameter bei oben gennanten Gegebenheiten?
MfG
Martin Bischofsberger
Hallo,
ich moechte alle Listenteilnehmer dringend bitten, in ihren Beitraegen
sich auf die "Sache" zu konzentrieren und von - direkten oder indirekten
- Beitraegen zur "Person" abzusehen.
Wenn jemand mit einem anderen Listenteilnehmer dessen persoenliche
Qualitaeten diskutieren moechte, muss dies ausschliesslich in privatem
Email-Verkehr erfolgen mit der jeweiligen Person (die Email-Adressen sind
ja ersichtlich).
Halten wir uns nicht an diese Spielregel, kommt es sehr leicht zu
emotional gefaerbten Eskalationen, die auf einer Mailingliste nichts zu
suchen haben.
Ein schoenes Wochenende wuenscht
Olaf Druemmer
Stellvertretender Vorsitzender der ECI
PS: Auf diesen Beitrag bitte nicht ueber die Mailingliste antworten -
wenn hierzu Diskussionsbedarf besteht, richten Sie entsprechende Mails
bitte an mich persoenlich.
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Olaf Druemmer
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Sehr geehrter Herr Bestmann,
vielen Dank für Ihre Ausführungen.
am 21.06.2002 8:47 Uhr schrieb Bestmann, Guenter 3887 S-WF-RD11 unter
Guenter.Bestmann(a)de.heidelberg.com:
>Bilder, um die geht es hier im wesentlichen, können bereits angeschärft
>sein. Wenn dann ein zweiter Schärfelauf erfolgt, wird das Ergebnis schnell
>unbrauchbar. Man muss also zunächst einmal ermitteln wie ist das Bild
>angeschärft um dann gegebenenfalls eine angepasste Schärferechnung
>durchzuführen. Idealerweise dürfen Bilder also nur so etwas wie eine
>Aperture-Korrektur enthalten (medienneutrale Schärfe, Ausgleich der
>Abtastunschärfe beim Scannen oder Photograpieren).
Bei dem Aufbau eines medienneutralen Workflows gehe ich grundsätzlich von
der Notwendigkeit aus, vom Scanner echtes 16-bit raw RGB zu erhalten, die
Aperture Korrektur eingeschlossen (Bei Screen nennt sich das Gain), aber
ohne weitere Schärfe in der Scannersoftware.
Rein visuell hat sich das Schärfen in RGB als nicht vorteilhaft erwiesen.
Deswegen weisen wir den raw-Daten zuerst das Scannerprofil zu, um von dort
aus ohne weitere Korrektur in LAB zu transformieren.
In (16 bit) LAB wird Licht und Tiefe gesetzt sowie die Schärfe am L-Kanal
festgelegt. Anschließend muss die Datei leider auf 8 bit RGB geändert
werden, da Photoshop bei 16 bit keine Ebenen unterstützt und die bei
Beibehaltung von LAB entstehenden Posterisierungseffekte natürlich
unerwünscht sind.
Bei einer übergreifenden Schärfefunktion könnte man sich das vorab-Schärfen
in LAB sparen, da es momentan tatsächlich eher einer groben Schätzung
gleichkommt, da die Motive später oft vielfältig verwendet werden.
Von daher ist eine "Endschärfung" im Hinblick auf den finalen Ausgabeprozess
und Bildgröße wahrscheinlich eine gute Lösung, entsprechende medienneutrale
Datenaufbereitung, nicht nur was die Farbe, sondern auch was die Schärfe
betrifft, vorausgesetzt.
>Zweitens sind Bilder in PDF und PS im allgemeinen (verlustbehaftet)
>komprimiert und zwar unterschiedlich stark. In Abhängigkeit vom Workflow
>wird dann nach einer Farbraumkonvertierung wieder komprimiert. Bei
>verlustbehafteter Komprimierung geht eine eingerechnete Schärfe verloren,
>da
>beim Komprimieren üblicherweise die hochfrequenten Anteile vernachlässigt
>werden. (Nebenbei: Sehr viele Bilder sind heute grauenhaft angeschärft so
>das die Tiefpassfilterung durch die Komprimierung diesen Bildern nur gut
>tut)
Dass durch verlustbehaftete Komprimierung Schärfe verlorengeht, musste ich
leider bei einem unserer letzten Objekte auch feststellen. Da die
Möglichkeit besteht, eine PDF nicht verlustkomprimiert zu erstellen (LZW zum
Beispiel), würde ich den Performance- und Dateigrößennachteil dem
Qualitätszuwachs entgegenstellen. Auch könnte ich mir vorstellen, dass sich
die bikubische Skalierung des Distillers nicht von der
Bildumrechnungsfunktion von Photoshop unterscheidet, also kann die
Skalierung ohne Bedenken durch den Distiller erfolgen. Oder?
Grüße, Andre Schützenhofer
_________________________________________________________________
Downloaden Sie MSN Explorer kostenlos unter http://explorer.msn.de/intl.asp.
Hallo,
seit gestern versuche ich auf die ECI-Website zu kommen. Es erscheint nur
der Titel auf der Homepage und sonst keine Inhalte, keine Navigation.
Habe ich bei mir was kaputt oder ist ECI gerade nicht verfügbar?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich
Clemens M. Hürten
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