10:45 a.m.
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 "uncoated":
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich
"uncoated" ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
[GPQ_Besuchskarte_V3]
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti ZH
Telefon: +41 (0)55 260 37 60
Telefax: +41 (0)55 260 37 61
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E-Mail: tbolli@qualitrade.ch<mailto:tbolli@qualitrade.ch>
Homepage: www.qualitrade.ch<http://www.qualitrade.ch/>
11:41 p.m.
Hallo Frau Bolli,
ein DL Profil für Fogra 52 gibt es z.Zt. nicht. Denke auch das keines zum freien DL
erstellt wird.
Mit freundlichen Grüssen
Peter Schiess
Am 18.06.2017 um 10:45 schrieb Tanja Bolli:
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“
ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
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ECI(a)lists.callassoftware.com
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
10:44 a.m.
Sehr geehrte Frau Bolli,
vielen Dank für Ihr Interesse an einem ECI DeviceLink-Profil für die
„Uncoated“-Konvertierung.
Wie Herr Schiess schon schreibt, werden wir seitens ECI kein kostenfrei verfügbares DLP
anbieten.
Als Quelle guter DLPs kann ich Ihnen die einschlägig bekannten Hersteller von
Profilerstellungsprogrammen und Anbieter sorgfältig erstellter DLPs empfehlen.
Beste Grüße
Florian Süßl
Am 18.06.2017 um 10:45 schrieb Tanja Bolli
<tbolli(a)qualitrade.ch>ch>:
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“
ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
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Florian Süßl
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Tel.: + 49 30 312 55 32
Mobil: +49 172 3091154
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Sitz der Gesellschaft: Berlin | Handelsregister: HRB 137426 B
Amtsgericht Charlottenburg | Ust-IdNr. DE 279 675 659
Geschäftsführer: Florian Süßl
www.zipcon.de | www.beyond-print.de
www.metaprintcheck.de
8:59 a.m.
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein "Proof" inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (... und das ist, was wir hier seit
über 10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 "uncoated":
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich
"uncoated" ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
[GPQ_Besuchskarte_V3]
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti ZH
Telefon: +41 (0)55 260 37 60
Telefax: +41 (0)55 260 37 61
Mobile: +41 (0)79 634 49 88
E-Mail: tbolli@qualitrade.ch<mailto:tbolli@qualitrade.ch>
Homepage: www.qualitrade.ch<http://www.qualitrade.ch/>
10 a.m.
Bitte entschuldigen Sie.
Ich hatte die falsche Abbildung freigegeben.
Jetzt sollten Sie die richtige Abbildung vorfinden:
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/OdMOCwwMz1PcQv8
Von: Juergen Seitz
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 08:59
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: AW: ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein "Proof" inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (... und das ist, was wir hier seit
über 10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 "uncoated":
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich
"uncoated" ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
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10:05 a.m.
Guten Tag Herr Seitz,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu diesem heiklen Thema und den Download-Link zut
Testdatei.
Die heruntergeladene TIF Datei ist bei mir auf Hintergrundebene gerechnet?!
Könnten Sie bitte nachschauen, ob das tatsächlich so ist, oder ob ich etwas übersehen
habe.
Besten Dank und schöne Grüße aus München
Christian Albrecht
-------------------------------------------------------------
serum-network gmbh
Ganghoferstraße 66
D-80339 München
+49 89 | 54 47 90 92 Telefon
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+49 151 | 15 67 46 75 Mobil
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Handelsregister: 144149
Amtsgericht München
Geschäftsführung:
Christian Albrecht
Petra Nather
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz(a)gmgcolor.com>om>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe,
dann sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
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<https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo>
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
<>
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com
<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com
<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci(a)lists.callassoftware.com <mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“
ein Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
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http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
<http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci>
10:42 a.m.
Hallo,
erst einmal vielen Dank an Herrn Seitz für die Infos! Ich kann die Datei öffnen (PS CC
2015) und sehe auch die Ebenen.
Interessant fände ich noch einen Vergleich zu FOGRA 47, da viele Betriebe sich noch schwer
tun, den neuen Standard umzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Michael Hebbe
Druckvorstufe
SmartCom
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Auftrag von Christian Albrecht
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:05
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Guten Tag Herr Seitz,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu diesem heiklen Thema und den Download-Link zut
Testdatei.
Die heruntergeladene TIF Datei ist bei mir auf Hintergrundebene gerechnet?!
Könnten Sie bitte nachschauen, ob das tatsächlich so ist, oder ob ich etwas übersehen
habe.
Besten Dank und schöne Grüße aus München
Christian Albrecht
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Christian Albrecht
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“ ein
Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
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11:33 a.m.
Hallo Herr Hebbe,
F47 könnte ich noch einfügen … aber warum?
Wenn die Großzahl typischer Auflagenpapiere in dieser Papierklasse stark mit Aufhellern
versehen sind, dann mimt das F47-Proof doch nur so ne Art UV-cut-Betrachtung. Natürlich
sieht das dann der F39-Referenz viel ähnlicher (hat ja den identischen Papierton). Unser
traditionelles Farbmanagement geht aber von einer D50 Betrachtung (und Farbmessung) aus.
Die Papiertonbeschreibung in F47 ist mit b* -2 um 8b* gelber als in F52… und diese Färbung
in F52 entspringt einer recht umfangreichen Analyse typischer Auflagenpapiere und deren
„mittlerer“ Färbung. Macht man mit M1-Messung und aktuellem Normlicht alles ordentlich,
dann ermöglicht F52 eine nie dagewesene Proof/Print-Übereinstimmung in dieser
Papierklasse. Wir messen was wir sehen und andersrum ;-)
Ausnahme: Die meisten ungestrichenen Papiere im Buchdruck sind eher wenig bis gar nicht
aufgehellt. Hier bräuchten wir noch eine neue Charakterisierung, die dann sowas wie
„F52-ohneOBA“ darstellen würde.
Wenn Sie Druckproduktionen auf aufgehellten, ungestrichenen Papieren für ganz spezifische
Anwendungen (zB Betrachtung nur bei speziellem Kaufhauslicht oder eben UVcut) fahren, dann
sollte man natürlich das Farbmanagement entsprechend anpassen.
Gruß
Jürgen Seitz
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Hebbe, Michael
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:43
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo,
erst einmal vielen Dank an Herrn Seitz für die Infos! Ich kann die Datei öffnen (PS CC
2015) und sehe auch die Ebenen.
Interessant fände ich noch einen Vergleich zu FOGRA 47, da viele Betriebe sich noch schwer
tun, den neuen Standard umzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Michael Hebbe
Druckvorstufe
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m_hebbe@smartcom.de<mailto:m_hebbe@smartcom.de>
Amtsgericht Kleve HRB 6818 · Geschäftsführer: Michael Schiffer
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Ausschlusserklärung (Disclaimer):
Wie Sie wissen, können über das Internet versandte e-mails unter fremden Namen erstellt
oder manipuliert werden. Aus diesem Grund sind unsere mit e-mail verschickten Nachrichten
grundsätzlich keine rechtsverbindlichen Willenserklärungen.
As you are aware e-mails sent via the internet can be recreated or manipulated by third
parties. For this reason we do not send legally binding declarations via the internet.
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Christian Albrecht
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:05
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Guten Tag Herr Seitz,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu diesem heiklen Thema und den Download-Link zut
Testdatei.
Die heruntergeladene TIF Datei ist bei mir auf Hintergrundebene gerechnet?!
Könnten Sie bitte nachschauen, ob das tatsächlich so ist, oder ob ich etwas übersehen
habe.
Besten Dank und schöne Grüße aus München
Christian Albrecht
-------------------------------------------------------------
serum-network gmbh
Ganghoferstraße 66
D-80339 München
+49 89 | 54 47 90 92 Telefon
+49 89 | 54 47 90 96 Telefax
+49 151 | 15 67 46 75 Mobil
c.albrecht@serum-network.de<mailto:info@serum-network.de>
www.serum-network.de<http://www.serum-network.de/>
Handelsregister: 144149
Amtsgericht München
Geschäftsführung:
Christian Albrecht
Petra Nather
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“ ein
Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
<image001.jpg>
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti ZH
Telefon: +41 (0)55 260 37 60
Telefax: +41 (0)55 260 37 61
Mobile: +41 (0)79 634 49 88
E-Mail: tbolli@qualitrade.ch<mailto:tbolli@qualitrade.ch>
Homepage: www.qualitrade.ch<http://www.qualitrade.ch/>
_______________________________________________
ECI mailing list
ECI@lists.callassoftware.com<mailto:ECI@lists.callassoftware.com>
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
1:56 p.m.
Hallo Herr Seitz,
gerade um die Unterschiede zwischen F47 und F52 deutlich zu machen, finde ich solche
Bildbeispiele, wie Sie es angelegt haben, hilfreich. So wird deutlich, dass gerade auf
ungestrichenem Papier, der neue Standard uns näher an die Realität heran bringt (ich meine
noch deutlicher, als dies auf gestrichenem Papier der Fall ist).
Das bewegt vielleicht manchen Entscheidungsträger eher dazu, von F47 Abstand zu nehmen und
den neuen Standard umzusetzen.
Grüße
Michael Hebbe
Druckvorstufe
SmartCom
[cid:image003.png@01D2AEF1.53A1F500]------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
SmartCom GmbH & Co. KG · Industriestr. 6 · 47495 Rheinberg · Germany
Fon: +49 (0)2843 172-329 · Fax : +49 (0)2843 172-10 ·
m_hebbe@smartcom.de<mailto:m_hebbe@smartcom.de>
Amtsgericht Kleve HRB 6818 · Geschäftsführer: Michael Schiffer
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Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Juergen Seitz
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 11:34
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo Herr Hebbe,
F47 könnte ich noch einfügen … aber warum?
Wenn die Großzahl typischer Auflagenpapiere in dieser Papierklasse stark mit Aufhellern
versehen sind, dann mimt das F47-Proof doch nur so ne Art UV-cut-Betrachtung. Natürlich
sieht das dann der F39-Referenz viel ähnlicher (hat ja den identischen Papierton). Unser
traditionelles Farbmanagement geht aber von einer D50 Betrachtung (und Farbmessung) aus.
Die Papiertonbeschreibung in F47 ist mit b* -2 um 8b* gelber als in F52… und diese Färbung
in F52 entspringt einer recht umfangreichen Analyse typischer Auflagenpapiere und deren
„mittlerer“ Färbung. Macht man mit M1-Messung und aktuellem Normlicht alles ordentlich,
dann ermöglicht F52 eine nie dagewesene Proof/Print-Übereinstimmung in dieser
Papierklasse. Wir messen was wir sehen und andersrum ;-)
Ausnahme: Die meisten ungestrichenen Papiere im Buchdruck sind eher wenig bis gar nicht
aufgehellt. Hier bräuchten wir noch eine neue Charakterisierung, die dann sowas wie
„F52-ohneOBA“ darstellen würde.
Wenn Sie Druckproduktionen auf aufgehellten, ungestrichenen Papieren für ganz spezifische
Anwendungen (zB Betrachtung nur bei speziellem Kaufhauslicht oder eben UVcut) fahren, dann
sollte man natürlich das Farbmanagement entsprechend anpassen.
Gruß
Jürgen Seitz
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Hebbe, Michael
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:43
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo,
erst einmal vielen Dank an Herrn Seitz für die Infos! Ich kann die Datei öffnen (PS CC
2015) und sehe auch die Ebenen.
Interessant fände ich noch einen Vergleich zu FOGRA 47, da viele Betriebe sich noch schwer
tun, den neuen Standard umzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Michael Hebbe
Druckvorstufe
SmartCom
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Amtsgericht Kleve HRB 6818 · Geschäftsführer: Michael Schiffer
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oder manipuliert werden. Aus diesem Grund sind unsere mit e-mail verschickten Nachrichten
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parties. For this reason we do not send legally binding declarations via the internet.
Von:
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[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Christian Albrecht
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:05
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Guten Tag Herr Seitz,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu diesem heiklen Thema und den Download-Link zut
Testdatei.
Die heruntergeladene TIF Datei ist bei mir auf Hintergrundebene gerechnet?!
Könnten Sie bitte nachschauen, ob das tatsächlich so ist, oder ob ich etwas übersehen
habe.
Besten Dank und schöne Grüße aus München
Christian Albrecht
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D-80339 München
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+49 89 | 54 47 90 96 Telefax
+49 151 | 15 67 46 75 Mobil
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www.serum-network.de<http://www.serum-network.de/>
Handelsregister: 144149
Amtsgericht München
Geschäftsführung:
Christian Albrecht
Petra Nather
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“ ein
Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
<image001.jpg>
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti ZH
Telefon: +41 (0)55 260 37 60
Telefax: +41 (0)55 260 37 61
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E-Mail: tbolli@qualitrade.ch<mailto:tbolli@qualitrade.ch>
Homepage: www.qualitrade.ch<http://www.qualitrade.ch/>
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ECI mailing list
ECI@lists.callassoftware.com<mailto:ECI@lists.callassoftware.com>
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
4:18 p.m.
In der multilayer-tif-Datei „face_Lab-2.tif“ finden Sie nun neben den F52 auch die
Ergebnisse aus Konvertierungen aus F39 nach F47, F40, WAN-IFRAnews, PSR-LWCv2
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/TnuAlJNdns9O3kS
ein schönes Wochenende
Jürgen Seitz
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Hebbe, Michael
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 13:56
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo Herr Seitz,
gerade um die Unterschiede zwischen F47 und F52 deutlich zu machen, finde ich solche
Bildbeispiele, wie Sie es angelegt haben, hilfreich. So wird deutlich, dass gerade auf
ungestrichenem Papier, der neue Standard uns näher an die Realität heran bringt (ich meine
noch deutlicher, als dies auf gestrichenem Papier der Fall ist).
Das bewegt vielleicht manchen Entscheidungsträger eher dazu, von F47 Abstand zu nehmen und
den neuen Standard umzusetzen.
Grüße
Michael Hebbe
Druckvorstufe
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[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Juergen Seitz
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 11:34
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo Herr Hebbe,
F47 könnte ich noch einfügen … aber warum?
Wenn die Großzahl typischer Auflagenpapiere in dieser Papierklasse stark mit Aufhellern
versehen sind, dann mimt das F47-Proof doch nur so ne Art UV-cut-Betrachtung. Natürlich
sieht das dann der F39-Referenz viel ähnlicher (hat ja den identischen Papierton). Unser
traditionelles Farbmanagement geht aber von einer D50 Betrachtung (und Farbmessung) aus.
Die Papiertonbeschreibung in F47 ist mit b* -2 um 8b* gelber als in F52… und diese Färbung
in F52 entspringt einer recht umfangreichen Analyse typischer Auflagenpapiere und deren
„mittlerer“ Färbung. Macht man mit M1-Messung und aktuellem Normlicht alles ordentlich,
dann ermöglicht F52 eine nie dagewesene Proof/Print-Übereinstimmung in dieser
Papierklasse. Wir messen was wir sehen und andersrum ;-)
Ausnahme: Die meisten ungestrichenen Papiere im Buchdruck sind eher wenig bis gar nicht
aufgehellt. Hier bräuchten wir noch eine neue Charakterisierung, die dann sowas wie
„F52-ohneOBA“ darstellen würde.
Wenn Sie Druckproduktionen auf aufgehellten, ungestrichenen Papieren für ganz spezifische
Anwendungen (zB Betrachtung nur bei speziellem Kaufhauslicht oder eben UVcut) fahren, dann
sollte man natürlich das Farbmanagement entsprechend anpassen.
Gruß
Jürgen Seitz
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Hebbe, Michael
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:43
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo,
erst einmal vielen Dank an Herrn Seitz für die Infos! Ich kann die Datei öffnen (PS CC
2015) und sehe auch die Ebenen.
Interessant fände ich noch einen Vergleich zu FOGRA 47, da viele Betriebe sich noch schwer
tun, den neuen Standard umzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Michael Hebbe
Druckvorstufe
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oder manipuliert werden. Aus diesem Grund sind unsere mit e-mail verschickten Nachrichten
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Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:05
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Guten Tag Herr Seitz,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu diesem heiklen Thema und den Download-Link zut
Testdatei.
Die heruntergeladene TIF Datei ist bei mir auf Hintergrundebene gerechnet?!
Könnten Sie bitte nachschauen, ob das tatsächlich so ist, oder ob ich etwas übersehen
habe.
Besten Dank und schöne Grüße aus München
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
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Sehr geehrte Damen und Herren
Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“ ein
Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Freundliche Grüsse
Tanja Bolli
<image001.jpg>
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti ZH
Telefon: +41 (0)55 260 37 60
Telefax: +41 (0)55 260 37 61
Mobile: +41 (0)79 634 49 88
E-Mail: tbolli@qualitrade.ch<mailto:tbolli@qualitrade.ch>
Homepage: www.qualitrade.ch<http://www.qualitrade.ch/>
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http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
11:01 a.m.
Hallo Jürgen,
nichts gegen das Ergebnis eurer Wandlung.
Allerdings passt deine Aussage
auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können
nicht zu
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der
Interpretation nicht darstellbarer Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Der Hersteller eines ICC-Profils ist völlig frei in dem, welches Gamut Mapping er in die
Tabellen für die Rendering Intents Perzeptiv und Sättigung schreibt.
Daher kann man ein nicht zufrieden stellendes Ergebnis nicht der Technologie „ICC“
anlasten, sondern sollte sich eine Profilierungslösung suchen, die das gewünschte Ergebnis
liefert. Das kann eine ICC-basierende Lösung sein oder auch etwas proprietäres.
Viele Grüsse
Claas
Claas Bickeböller
Product Manager Graphic Arts
Konica Minolta Sensing Europe B.V.
Swiss Branch Dietikon
Riedstrasse 6
CH - 8953 Dietikon
Phone: +41 43 322 98 04
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Fax: +41 43 322 98 09
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> Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz <Juergen.Seitz(a)gmgcolor.com>om>:
>
> Hallo Frau Bolli,
> mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im
traditionellen ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von
einem neutralen Wert entfernt.
> Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe,
dann sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
> Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen
Verschiebung von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so
nehmen wir immer noch alles schön neutral wahr.
> In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
> Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5
(in 12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis
-15 (gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den
extremeren Papieren dieser Klasse.
> Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach
F52, dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit
diese aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
> https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
<https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo>
> Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt
und zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
> Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
> Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten
Seite eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der
ICC-Umwandlung relativ mit TK passiert.
> Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen
Arbeitsmitteln an die Grenzen kommen kann.
> Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich
darum kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der
Interpretation nicht darstellbarer Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
> Schöne Grüße aus Tübingen
> Jürgen Seitz
> GMG
>
>
> <>
> Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
> Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
> An: eci(a)lists.callassoftware.com
> Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
>
> Sehr geehrte Damen und Herren
>
> Eine kleine Anfrage zur ISO 12647-2:2013, FOGRA 52 „uncoated“:
>
> Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich
„uncoated“ ein Device-Link Profil geben würde.
>
> Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
>
> Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
>
> Freundliche Grüsse
>
> Tanja Bolli
>
> <image001.jpg>
>
> Neuhofstrasse 10
> CH-8630 Rüti ZH
>
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> ECI(a)lists.callassoftware.com
> http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
12:20 p.m.
Hi Claas,
drum schreib ich ja:“ … auf welche Schwächen wir im traditionellen ICC-Farbmanagement
treffen können“ und nicht: „auf welche Schwächen wir im traditionellen ICC-Farbmanagement
treffen.“
Das zur Verfügung gestellte Sample nutzt die relativ farbmetrische Umsetzung mit
Tiefenkompensierung, was die zumindest in der ICC-Welt standardisierteste Konvertierung
darstellt (richtig?). Ein vergleichbares farbliches Ergebnis dürfte also mit diesem
rendering Intent mit allen möglichen F52-ICC-Profilen als Ergebnis raus kommen.
Es ist natürlich richtig, dass wir im perzeptiven und im Sättigungs-Intent „alle
Freiheiten“ haben.
Womit der Farbmanagement-Workflow proprietärer wird, mit ganz spezifischen Regeln und
einheitlichen oder selbst erstellten ICCs.
Nachdem aus meiner Sicht ein Gros der Anwender von ICC-Profilen in der Druckvorstufe
versucht
a) standard-Arbeitsmittel einzusetzen (zB die Profile von der ECI) und
b) den relativen Intent mit bpc als meist beste Wahl im Sinne einer konsistenten
Farbigkeit zu einer Referenz einsetzt
hab ich mir erlaubt dies etwas pauschalisierend darzustellen.
Die ICC-Technologie erlaubt unterschiedlichste Parameter im GamutMapping, was dann ICC zu
einer quasi-proprietären Anwendung macht und damit die Stärke des ICC, die allgemeine
Anwendung, schwächt.
Gruß
Jürgen
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Claas Bickeböller
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 11:02
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Hallo Jürgen,
nichts gegen das Ergebnis eurer Wandlung.
Allerdings passt deine Aussage
auf welche Schwächen wir im traditionellen ICC-Farbmanagement treffen können
nicht zu
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Der Hersteller eines ICC-Profils ist völlig frei in dem, welches Gamut Mapping er in die
Tabellen für die Rendering Intents Perzeptiv und Sättigung schreibt.
Daher kann man ein nicht zufrieden stellendes Ergebnis nicht der Technologie „ICC“
anlasten, sondern sollte sich eine Profilierungslösung suchen, die das gewünschte Ergebnis
liefert. Das kann eine ICC-basierende Lösung sein oder auch etwas proprietäres.
Viele Grüsse
Claas
Claas Bickeböller
Product Manager Graphic Arts
Konica Minolta Sensing Europe B.V.
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
https://owncloud.gmgcolor.com/owncloud/index.php/s/tOHQi2ARNNDE5mo
Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
eci-bounces@lists.callassoftware.com<mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com>
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
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Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
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1:23 p.m.
Liebe Kollegen,
ich denke, das Kernproblem liegt hier an der nicht durchgeführten Unterscheidung zwischen
GreyBalance und GreyReproduktion.
Ich zitiere gleich mal ISO 12647-2:
Grey Reproduction:
"set of colorimetric values of the print that appears as an achromatic colour under
specified viewing conditions if printed under specified printing conditions to be used for
process control"
GreyBalance:
"The CIELAB values needed to achieve a neutral grey (for a given printing and viewing
condition) as well as the resulting cyan, magenta and yellow tone values (data) might need
to be defined. If necessary, a calculation method should be provided.“
Beides ist für FOGRA52 deutlich anders als „normal“, was Jürgen ja anschaulich skizziert
hat und zeigt. Die Frage ist also nicht nur was mit den Farben außerhalb des Gamuts
passiert (ICC definiert auch beim farbmetrischen RI nicht, wie geslippt werden muss/soll),
sondern auch welche Graureproduktionsformel angewendet wird um zu „schätzen“ welche
„CIELAB’s“ im Druck als Grau empfunden werden. Bei so einem fliederfarbenen Weißpunkt sind
es halt nicht die Farben mit a*b*=0. Die Umrechnung mittels XYZ-Skalierung im ICC ist in
diesem Fall (was die Schätzung der Farbwerte, die grau erscheinen) schlicht an seine
Grenzen gekommen und man müsste wie beim SCCA (Substrate color correction aims) einen
Weißpunktgrenze angeben.
Ich denke, dieses Problem ist „nur“ relevant für die Automaische Umhebung von
RGB-Bildbeständen und der Proof zeigt dann halt auf, dass eventuell eine manuelle
Anpassung (oder die Wahl einer anderen Umhebung) nötig ist. Freilich hätte ich mir auch
gewünscht, dass alle medienneutralen RGB Bestände mit rep+bpc in F52 top aussehen würden.
Aber man lernt ja sein Leben lang.
ein schönes Wochenende
Andreas Kraushaar
Neue monatliche Nachmittagsveranstaltung
Farbmanagement Café
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—————————————————————————
Dr.-Ing. Andreas Kraushaar
Abt. Vorstufentechnik
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Telefax: +49 89. 431 82 - 100
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benachrichtigen und anschlieflend die E-Mail zu löschen.
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Am 23.06.2017 um 08:59 schrieb Juergen Seitz
<Juergen.Seitz@gmgcolor.com<mailto:Juergen.Seitz@gmgcolor.com>>:
Hallo Frau Bolli,
mit FOGRA52 sehen wir zum ersten Mal deutlich, auf welche Schwächen wir im traditionellen
ICC-Farbmanagement treffen können, wenn sich der Weißpunkt deutlich von einem neutralen
Wert entfernt.
Erfahren wir in der RGB-Welt noch a*0 und b*0 als neutral, vom Weiß bis in die Tiefe, dann
sind wir im CMYK-handling mittlerweile ganz gut auf einen leicht bläulicheren Wert
konditioniert (wie zB aus FOGRA39 mit a*0 und b*-2). (Der b-Wert aus dem Lab zeigt uns ja
am besten an, welche Farbigkeit ein Papier hat, da dies meist vom neutralen ins bläuliche
geht (mit einem b* minus-Wert), und so lasse ich hier in den Vergleichen den L* (für die
Helligkeit) und den a* (für die grünlich/rötlichkeit) meist weg.)
Was zwischen diesen 2 Welten im Handling der Graubalance mit einer maximalen Verschiebung
von 2 b* passiert, das tangiert die Gesamtwirkung eines Bildes kaum und so nehmen wir
immer noch alles schön neutral wahr.
In vielen Druck-Produktionen sind solche neutrale Weißpunkte mit solch geringen
Differenzen eher die Seltenheit.
Bei der Analyse der ungestrichen holzfreien Produktionspapiere für den Papiertyp 5 (in
12647-2:2013) hatten wir letztlich alle möglichen Färbungen, mit b*-Werten von +4 bis -15
(gemessen in M1) und so ist der Weißpunkt in FOGRA52 auch noch nicht mal an den extremeren
Papieren dieser Klasse.
Kommen wir nun aus RGB oder aus einem anderen CMYK-Farbraum und konvertieren nach F52,
dann haben wir eine logische Verschiebung der Graubalance ins bläuliche. Wie weit diese
aber schnell geht und wie wenig ein derart konvertiertes Bild mit der ursprünglichen
Vorlage/Vorgabe zu tun haben kann, das hab ich versucht schnell anhand eines tif-Bildes
mit 3 Layern darzustellen.
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Alle Drei Layer sind vom jeweiligen CMYK-Bild absolut farbmetrisch nach Lab gewandelt und
zeigen somit ein „Proof“ inclusive Papierton.
Sie sollten die Datei in Photoshop öffnen, um die Layer zu aktivieren und zu
deaktivieren.
Unterer Layer zeigt 2x dasselbe Motiv in F39. Zweiter Layer zeigt auf der rechten Seite
eine GMG-mx-Wandlung von F39 nach F52, der dritte Layer dann, was bei der ICC-Umwandlung
relativ mit TK passiert.
Ich denke, dies eine Bild zeigt schon, wie schnell man mit traditionellen Arbeitsmitteln
an die Grenzen kommen kann.
Um Farbmanagement-Prozesse zu automatisieren, benötigen Sie eine Lösung, die sich darum
kümmert, dass Motive auch auf etwas farbigeren Substraten reproduziert, noch eine
konsistente Wiedergabe zu einer Referenz darstellen (… und das ist, was wir hier seit über
10 Jahren entwickeln).
Letztlich steckt alles im Gamut Mapping, also in der Interpretation nicht darstellbarer
Farben in einem kleineren oder anderen Farbraum.
Schöne Grüße aus Tübingen
Jürgen Seitz
GMG
Von:
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[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Tanja Bolli
Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2017 10:45
An: eci@lists.callassoftware.com<mailto:eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: [ECI] ISO 12647-2:2013 - Fogra 52 "uncoated" - DeviceLink Profil
Sehr geehrte Damen und Herren
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Es war einmal die Rede davon, dass es auch für die Konvertierung im Bereich „uncoated“ ein
Device-Link Profil geben würde.
Gibt es das (Download wo möglich?) oder wie ist diesbezüglich der aktuelle Stand?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
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