Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe 2 Fragen in der Hoffnung auf Antworten aus dem Forum:
Ist es möglich aus Freehand 11 über die PS-Ausgabe und den Destiller
Crop-, Bleed-, Trim- und Artbox zu generieren?
Woran liegt es, dass bei Indesign CS Dokumenten nach der PDF
Destillierung Flächen in der farbigen Zusammensetzung geändert wurden,
obwohl Arbeitsfarbraum und Ausgabefarbraum identisch sind?
Mit freundlichen Grüßen
Henning Schwarz
Mediengestalter/Producer
Ö-Konzept/Agentur für integrierte Kommunikation GmbH & Co.KG
Mühlweg 42
06114 Halle (Saale)
Tel.: (0345) 5 32 00 03
Fax: (0345) 5 32 00 04
E-mail: schwarz(a)oe-konzept-halle.de
ISDN: (0345) 5 32 00 05
Hallo Herr Weng
Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber hier scheint mir ein typischer
Sachmangel
nach Paragraph 434 BGB vorzuliegen. Da sowohl ihre Firma (wohl der
Lizenznehmer
der Software) als auch GMG den Status von Vollkaufleuten erfüllen gilt hier
wohl
"Der Verkäufer hat dem Käufer nach § 433 Abs. 1 Satz 2 BGB die Sache frei
von Sach- und
Rechtsmängeln zu verschaffen. Verstößt er gegen diese Pflicht, dann greifen
mit der
Übergabe der Sache die §§ 434ff. BGB ein, welche die Rechtsfolgen regeln,
denn die
Lieferung einer mangelhaften Sache ist nach deutschem Recht eine
Pflichtverletzung. Diese
Pflichtverletzung gibt dem Käufer das Recht Nacherfüllung zu verlangen
(Reparatur oder
Neulieferung), vom Vertrag zurückzutreten, den Kaufpreis zu mindern oder
Schadensersatz
bzw. Ersatz vergeblicher Aufwendungen zu verlangen. Dabei ist eine
Reihenfolge zu
beachten, wobei das Recht auf Nacherfüllung allen anderen Rechten vorrangig
ist. Erst wenn
diese scheitert, können die anderen Rechte geltend gemacht werden"
Es ist also durchaus so, dass sie einen Rechtsanspruch auf eine ausführliche
Bedienungsanleitung haben !
Falls GMG diese nicht liefern kann oder will, sind dabei entstehende Kosten
ersatzpflichtig.
Weisen Sie GMG schriftlich auf den Mangel hin und fordern sie GMG auf diesen
zu beheben.
Kommt GMG diesem nicht nach greifen die weiteren die weiteren Bestimmungen
nach §437
bis §442 BGB.
Im übrigen gelten in einigen Europäischen Ländern dezidierte Vorschriften
zum
Thema Bedienungsanleitungen. z.B. in Ungarn. Ich glaube dass auch hier im
Rahmen
europäischer Harmonisierung die Rechtslage ziemlich eindeutig ist.
Alles das habe ich durch etwas googeln und eine halbe Stunde Zeit
rausgefunden, weils mich selber interessiert
hat, das ist also keine Rechtberatung sondern nur ein Erfahrungsbericht über
die Benutzung von Google.......;-)
MfG
Stefan Steib
Gabelsbergerstr.48d
D-80333 München
tel.: +49 89 520 59 305
fax: +49 89 520 55 778
www.digitalfoto-trainer.de
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Date: Thu, 2 Mar 2006 12:38:52 +0100
From: Joachim.Weng(a)sebald.de
Subject: [ECI] handbuch profile editor
hallo zusammen,
wer kann mir sagen, wo ich im internet ein(e) brauchbares handbuch (
anleitung)
für den profile editor von gmg finde. bei der software lag nichts bei und
die tutorials,
die mann von der gmg website downloaden kann sind sehr rudimentär.
Freundliche Grüße
realcontent GmbH
Joachim Weng
Publishing Services
Mainstraße 20
90451 Nürnberg
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 911 5396-876
Fax: +49 911 5396-975
mailto: joachim.weng(a)sebald.de
www.schlottgruppe.de
ISDN: +49 911 5396-927
ISDN: +49 911 5396-948
hallo zusammen,
wer kann mir sagen, wo ich im internet ein(e) brauchbares handbuch (
anleitung)
für den profile editor von gmg finde. bei der software lag nichts bei und
die tutorials,
die mann von der gmg website downloaden kann sind sehr rudimentär.
Freundliche Grüße
realcontent GmbH
Joachim Weng
Publishing Services
Mainstraße 20
90451 Nürnberg
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 911 5396-876
Fax: +49 911 5396-975
mailto: joachim.weng(a)sebald.de
www.schlottgruppe.de
ISDN: +49 911 5396-927
ISDN: +49 911 5396-948
Hallo Liste,
wir haben zwei Farblasersysteme im Einsatz, einen Canon CLC 1160, einen
CLC 1110, beide jeweils angesteuert von einem EFI ColorPass Z800.
Beide zeigen das Verhalten, identisch gehaltene CMYK-Werte, einmal als
Bild, einmal als Vektorgrafik (auf einer Seite) farblich unterschiedlich
auszugeben. Gerade bei Seiten, auf denen Bilder auf einfarbigen Fonds
stehen ist dieses Verhalten sehr unschön.
Verschiedene Treibereinstellungen brachten keinen Erfolg, unser Händler
ist nach mehreren Tests auch ratlos.
Ob die unterschiedliche Behandlung von Bildern und Vektoren im RIP oder
im Drucker passiert ist nicht klar. Ich tippe aber inzwischen eher auf
den CLC, da die RIP-Vorschau (efi-Software CWS) die Seite richtig
darstellt.
Irgendwelche Ideen?
Viele Grüße
--
Jörg Schober
Dipl-Ing. (FH)
______________________________
r e d b l u e Marketing GmbH
Qualitaetsmanagement
Helene-Wessel-Bogen 3
D-80939 Muenchen
fon +49 89 316 92-0
fax +49 89 316 92-779
http://www.redblue.de
______________________________
Wir hatten schon mehrfach ähnliche Fälle in verschiedenen von uns
belieferten Druckereien - mal war es eine Einstellungssache im Druckerei-RIP
und einmal war es tatsächlich ein Bug, zu dem der RIP-Hersteller kurzfristig
ein "Hotfix" herausbrachte (da dort tatsächlich Bild- und Vektordaten
unterschiedlich behandelt wurden)... leider hatte dieses RIP danach Probleme
mit farbigen Texten...
Ich würde in diesem Zusammenhang die Hardware (das CLC an sich) ausschließen
- entweder das PDF oder das RIP sind m.E. ursächlich...
Mit freundlichen Gruessen
Yahia El-Qasem
Hallo Herr Schmidt,
bitte stellen Sie unter ColorWisePro/CMYK Simulation "Match Copy"
oder "Kopiereroptimiert" ein.
Damit deaktivieren Sie das komplette Farbmanagement des RIPs.
Wenns also wirklich am CLC liegt, dann wäre es damit bewiesen.
Unter Acrobat Reader oder Professional können Sie "Print as Image"
unter den "Advanced" Settings" das komplette Druckfile als "bild"
datei drucken lassen.
Könnte mir vorstellen, das Sie damit das Problem umgehen
könnten, was ihnen da die CLC bereitet.
Mit freundlichen Grüssen,
Christian Schwarze
Toshiba Tec Germany Imaging Systems GmbH
Carl-Schurz-Str. 7
41460 Neuss
02131 1245 371
----- Originalnachricht -----
Von: Henrik Schmidt <henrik.schmidt1(a)hanse.net>
Datum: Mittwoch, 1. März 2006, 18:40
Betreff: Re: [ECI] Farbliche Unterschiede Pixel/Vektor auf
ColorPass/CLC
>
>
>
> Am 01.03.2006 um 16:26 schrieb Joerg Schober:
>
> > Hallo Herr Schmidt,
> >
> > Henrik Schmidt schrieb:
> >> Hallo Herr Schober,
> >> haben sie mal die PDF Datei kontrolliert. Leider werden
schon in
>
> >> den Ursprungs Programmen 8 Bit Daten in der Ausgabe
> >> unterschiedlich gerundet.
> >>
> > danke für den Tip, daran kanns nicht liegen, die
Farbunterschiede
>
> > sind so stark, daß sie vielleicht bei einem Rundungsfehler bei
3
> > bit erklärbar wäre ;-)
> >
> > Mal im Ernst: Spielen solche Rundungsfehler im
> Farblaserdruck/Proof/
> > Auflagendruck eine Rolle? Ist Ihnen sowas schon mal
(merklich)
> > aufgefallen?
>
> Ja. Wir hatten beim Grauton von Mercedes früher öfter das
Problem
> und
> haben dann durch Tests Werte ermittelt, die dann passten. In der
> Farbkopie war die sichtbare Differenz jedoch fast nicht sichtbar.
> In
> der Filmbelichtung bekam man jedoch erst einmal einen
Schreck;-)
>
> >
> > Gruß
> > Jörg Schober
> >> Gruss
> >>
> >> Henrik Schmidt
> >>
> >> Am 01.03.2006 um 10:12 schrieb Joerg Schober:
> >>
> >>> Hallo Liste,
> >>> wir haben zwei Farblasersysteme im Einsatz, einen Canon
CLC
> 1160,
> >>> einen CLC 1110, beide jeweils angesteuert von einem EFI
> ColorPass
> >>> Z800.
> >>> Beide zeigen das Verhalten, identisch gehaltene CMYK-
Werte,
> >>> einmal als Bild, einmal als Vektorgrafik (auf einer Seite)
> >>> farblich unterschiedlich auszugeben. Gerade bei Seiten, auf
> denen
> >>> Bilder auf einfarbigen Fonds stehen ist dieses Verhalten
sehr
> >>> unschön.
> >>> Verschiedene Treibereinstellungen brachten keinen Erfolg,
unser
>
> >>> Händler ist nach mehreren Tests auch ratlos.
> >>> Ob die unterschiedliche Behandlung von Bildern und
Vektoren im
> >>> RIP oder im Drucker passiert ist nicht klar. Ich tippe aber
> >>> inzwischen eher auf den CLC, da die RIP-Vorschau (efi-
Software
> >>> CWS) die Seite richtig darstellt.
> >>> Irgendwelche Ideen?
> >>>
> >>> Viele Grüße
> >>> --
> >
> > --
> >
> > Jörg Schober
> > Dipl-Ing. (FH)
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> > Qualitaetsmanagement
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> > ECI mailing list
> > ECI(a)lists.callassoftware.com
> > http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
>
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> http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
>
Hallo Liste,
hat jemand Erfahrung im Einsatz von FM Raster im Zeitungsdruck. Da es meines
Wissens hierfür keine Standardprofile gibt würde mich interessieren wie es
sich mit dem Tonwertzuwachs im Vergleich zu ISOnewspaper26v4 verhält (ich
vermute das dieser höher ausfallen wird und demetsprechend im RIP
gegenkalibriert werden muss). Welche Auflösung sollten die Bilddaten haben,
muss diese bei FM höher sein als bei Druck in AM 48 Linien? Der FM Raster
würde bei uns über Harlequin ausgegeben, also kein Agfa Sublima.
Mfg Peter Schiess
Hallo Liste,
Ein grundsätzliches Problem bei FM-Verfahren ist nicht allein
die relativ hohe Tonwertzunahme, die bei höheren Auflösungen
(Punktgroesse bei ca. 20 Mikrometer) durchaus noch über die
von Herrn Schiess angeführten 25 Prozent hinausgehen kann:
Ein noch groesseres Problem ist, dass diese Tonwertzunahme
prinzipiell durch eine Funktion, die einen Solltonwert
auf einen zu rasternden Tonwert abbildet, nur unzureichend
kompensiert werden kann:
Angenommen, wir wollen einen Tonwert von 75 % reproduzieren.
Die Kompensationskurve "weiss", dass dazu ein zu rasternder
Tonwert von 50 % gehört (bei 25% Zuwachs an dieser Stelle).
Es wird also der Rasterer, egal nach welchem Algorithmus er
arbeitet, eine Punktdichte von 50 % erzeugen, also im Schnitt
etwa gleich viele Punkte der Ebene schwarz und weiss färben.
Da aber die tatsächliche Flächendeckung stark von der aktuellen
lokalen Anordnung der Punkte zueinander abhängt, wird diese
Farbdeckung stark variieren, was zu einem "fleckigen" Erscheinungs-
bild der Graufläche führt. Man mache sich das anhand eines,
zugegeben sehr hypotetischen Falles klar: Sowohl senkrechte
und waagerechte "Zebrastreifen" als auch ein "Schachbrettmuster"
haben die gleiche theoretische Flächendeckung von 50 %.
Dichtemessungen an Testmustern ergeben allerdings Dichten von
z.B. 70 % im Falle der Streifen und z.B. 85 % im Falle des
Schachbrettmusters.
Nun erzeugt zwar kein FM-Rasterer reine Streifen- oder reine
Schachbrettmuster, sondern ein pseudozufälliges Muster, welches
in seinem durchschnittlichen Tonwertzuwachs auch gut
kompensiert werden kann, aber das Problem der lokalen Ungleichmäßigkeit
bleibt. Dies ist der Grund dafür, dass nach allgemein herrschender
Ansicht FM-Verfahren sich nicht gut zum Rastern gleichmäßiger
Flächen eignen.
Der einzige mir bekannnte FM-Rasterer, der dieses Problem explizit
angeht, heisst MetaDotFM. Dieses Verfahren berücksichtigt die lokale
Geometrie von einzelnen Rasterpunkten und die genaue Geometrie von
lokalen Punktverbunden beim Punktschluss. Die Kompensation des TWZ
kann hier natürlich nicht durch eine Zuwachskurve erfolgen, sondern
nutzt ein mathematisch-geometrisches Modell des Punktschlusses.
Dieses Modell benötigt nur einige wenige Parameter, die natürlich
vom Druckplattentyp, vom Bedruckstoff und von der verwendeten
FM-Auflösung abhängen. Die Parameter können aber einfach durch
densitometrische Vermessung einiger spezieller Probefelder bestimmt
werden. Insofern findet natürlich auch eine Kompensation der TWZ
statt, aber eben auf Punktebene und nicht über die durchschnittliche
Dichte.
Als Resultat erhält man Flächen, die weit weniger fleckig oder "grieselig"
erscheinen als bei andren FM-Verfahren, ohne im Geringsten an der
Fähigkeit zur Wiedergabe feiner Details zu verlieren.
Thomas Krätzig