Hallo Liste.
Als Leser dieser Liste habe ich ausnahmsweise
einmal eine Frage,ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann.
Wie errechnet man bei einem Druck 4-farbig Euroskala
die Flächendeckung?
Ich kann zwar an einem Plattenleser die Flächendeckungsgrade
jeder Skalenfarbe anzeigen lassen aber das reine
zusammenzählen der Prozentwerte kann nicht das richtige
Ergebnis sein.
Mir ist zwar die Murray-Davies-Formel bekannt, aber lässt diese
Formel sich für die Berechnung der Flächendeckung im Druck
verwenden?
Als Beispiel:
Flächendeckungsgrade laut Plattenleser:
Yellow 17%
Cyan 18%
Magenta 19%
Tiefe 22%
Da ja nicht alle Rasterpunkte jeder Farbe einzelnd stehen und auch
nicht alle Rasterpunkte übereinanderliegen würde das addieren dieser
Zahlen keinen Sinn machen,oder?
Vielen Dank für hilfreiche Tipps.
Matthias Fieron
-----------------------------------------------
www.jccbruns.dewww.medienfachwirt.net
Hallo lieber Herr Gamboeck,
Ihre Anfrage hat in mir ein déja-vu-Erlebnis ausgelöst wenn auch ein
akustisches. So wie ich Ihre derzeitige Produktions-Situation
einschätze, gehören Sie zu der großen Schar der digital-kreativen
Mitmenschen, die sich obwohl eigentlich keine Computer-Gurus mit
viel Schweiss und Mühe in ungezählten nächtlichen Sitzungen ihren
Blechtrottel
zu einem künstlerischen Werkzeug gemacht haben.
Eigentlich klappt jetzt alles. Sie sind in der Lage, Ihre Ideen am
Bildschirm zu visualisieren. Sie feilen, Sie optimieren, Sie quälen sich
und Ihre Pixel. Die Welt wäre in Ordnung, wenn Sie nur eines wüssten:
Wie sorge ich dafür, dass der Print SPÄTER so aussieht wie der Monitor
JETZT ?!
Lieber Herr Gamboeck.
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.
Erst die gute:
Sie sind nicht alleine.
Das, was Sie durchmachen, ist schon vielen vor Ihnen passiert. Und Sie
sind weiter als viele Ihrer Leidensgenossen,
denn Sie haben erkannt, dass Sie was tun müssen.
Jetzt die schlechte:
Man kann Ihnen mit einer noch so gut gemeinten eMail-Antwort nicht
umfassend weiterhelfen. Die Komplexität der jeweiligen, persönlichen
Umgebungsvariablen macht es unmöglich, alle wirklich relevanten
Randbedingungen zu erfassen und Ihnen mal eben einen Leitfaden an die
Hand zu geben, der Ihre aktuellen Probleme löst.
Mein Rat:
Suchen Sie sich einen kompetenten Ratgeber (Coach, Consultant, Trainer
), der Ihre Sprache spricht. Buchen Sie den für ein, zwei Tage, und
lassen Sie den Ihre Probleme analysieren und lösen. Bei Ihnen zu Hause.
Mit Ihrem Equipmet, Ihren Dateien, Ihen Sorgen.
Wenn der Mann (oder die Frau) gut ist, haben Sie danach begriffen, wie
Farbmanagement funktioniert, was Sie in Zukunft tun müssen, und wie Sie
mit Ihren Partnern kommunizieren.
Sie schrieben in Ihrer Anfrage, dass Sie als Freiberufler tätig sind:
sehen Sie ein solches Coaching als Investition in Ihre Ausbildung.
Eines ist sicher:
Eigene Forschung und Selbstversuche dauern viel länger und kosten am
Ende sehr viel mehr, als wenn man jemand fragt, der sich damit auskennt.
Ach so, damit keine Missverständnisse aufkommen:
Das war keine Eigenwerbung; Ich selbst bin eher RGB-Spezialist.
Fragen Sie mal in die Runde:
Es gibt hier genug pdf- cmyk und pso-Gurus
Mir war halt nur mal danach
freundliche Grüße
aus dem Mönchengladbacher Farbraum
Heinz-Jürgen Groß
DeltaE. Image Consulting
Am Brückensteg 70
41065 Mönchengladbach
Tel.: 0 21 61 - 65 04 77
Fax: 0 21 61 - 65 04 96
Mobil: 0 17 77 - 65 04 95
e-mail: hjg(a)DeltaE-IC.de
www: www.DeltaE-IC.de
Ursprüngliche Nachricht:
Liebe Mailingliste der eci.
Jan-Peter Homann hat mir den Tipp gegeben, meine Fragen die ich
bezüglich der Einrichtung eines Colormanagement habe hier in größerer
Runde zu stellen.
Nachdem ich seit einiger Zeit als Grafikdesigner auch im Printgeschäft
tätig bin und hier im kleinen Maße Druckwerke erzeuge, benötige ich für
eine Erweiterung dieses Bereiches ein Colormanagement. Ich bin auch
schon seit einiger Zeit dabei, Informationen zu sammeln , doch tut man
sich hierbei als Einsteiger immer etwas schwer, mit der Fülle der
Information umzugehen. Auf diesem Wege wollte ich an dieser Stelle mal
anklopfen, ob Sie mir hierfür liebenswürdigerweise ein paar Fragen
beantworten könnten.
Kurz zur Schilderung meiner Situation: Ich bin als Freiberufler tätig,
arbeite unter MacOSX (G4 2x800) mit Indesign2 und Photoshop7 und
verfüge über ein Apple Cinema Display. Als Scanner habe ich einen
Microtek Scanmaker 8700, der Tintenstrahldrucker ist ein Epson Stylus
895. Im Moment habe ich keinerlei Farbprofile bzw. aufeinander
abgestimmte Farbeinstellungen. Ich scanne Bilder, bearbeite diese in
Photoshop (nach Gefühl), platziere sie in Indesign. Meine Layouts in
Indesign exportiere ich direkt (mit der Voreinstellung "Druck") in ein
PDF, das ich dann an die Druckerei übergebe und dann ganz stark hoffe,
dass mit den Farben alles hinhaut. Das halte ich nicht mehr aus.
Nun meine Fragen:
Kann ich mit meinem bestehenden Equipment (Monitor, Scanner, Drucker)
in Richtung Farbmanagement etwas machen?
Welche weiteren Geräte/Software/Verfahren sind zu empfehlen, ohne
riesige Investitionen zu tätigen?
Was benötige ich, um dem Kunden einen sicheren Proof zeigen zu können?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir ein paar kleine Tipps geben
könnten und verbleibe mit besten Grüßen.
Hallo lieber Herr Gamboeck,
Ihre Anfrage hat in mir ein déja-vu-Erlebnis ausgelöst wenn auch ein
akustisches.
So wie ich Ihre derzeitige Produktions-Situation einschätze, gehören
Sie zu der großen
Schar der digital-kreativen Mitmenschen, die sich obwohl eigentlich
keine Computer-Gurus
mit viel Schweiss und Mühe in ungezählten nächtlichen Sitzungen ihren
Blechtrottel
zu einem künstlerischen Werkzeug gemacht haben.
Eigentlich klappt jetzt alles. Sie sind in der Lage, Ihre Ideen am
Bildschirm zu visualisieren.
Sie feilen, Sie optimieren, Sie quälen sich und Ihre Pixel.
Die Welt wäre in Ordnung, wenn Sie nur eines wüssten:
Wie sorge ich dafür, dass der Print SPÄTER so aussieht wie der Monitor
JETZT ?!
Lieber Herr Gamboeck.
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.
Erst die gute:
Sie sind nicht alleine.
Das, was Sie durchmachen, ist schon vielen vor Ihnen passiert.
Und Sie sind weiter als viele Ihrer Leidensgenossen,
denn Sie haben erkannt, dass Sie was tun müssen.
Jetzt die schlechte:
Man kann Ihnen mit einer noch so gut gemeinten eMail-Antwort nicht
umfassend weiterhelfen.
Die Komplexität der jeweiligen, persönlichen Umgebungsvariablen macht
es unmöglich, alle
wirklich relevanten Randbedingungen zu erfassen und Ihnen mal eben
einen Leitfaden an die
Hand zu geben, der Ihre aktuellen Probleme löst.
Mein Rat:
Suchen Sie sich einen kompetenten Ratgeber (Coach, Consultant, Trainer
), der Ihre Sprache spricht.
Buchen Sie den für ein, zwei Tage, und lassen Sie den Ihre Probleme
analysieren und lösen.
Bei Ihnen zu Hause. Mit Ihrem Equipmet, Ihren Dateien, Ihen Sorgen.
Wenn der Mann (oder die Frau) gut ist, haben Sie danach begriffen, wie
Farbmanagement funktioniert,
was Sie in Zukunft tun müssen, und wie Sie mit Ihren Partnern
kommunizieren.
Sie schrieben in Ihrer Anfrage, dass Sie als Freiberufler tätig sind:
sehen Sie ein solches Coaching
als Investition in Ihre Ausbildung.
Eines ist sicher:
Eigene Forschung und Selbstversuche dauern viel länger und kosten am
Ende sehr viel mehr,
als wenn man jemand fragt, der sich damit auskennt.
Ach so, damit keine Missverständnisse aufkommen:
Das war keine Eigenwerbung; Ich selbst bin eher RGB-Spezialist.
Fragen Sie mal in die Runde:
Es gibt hier genug pdf- cmyk und pso-Gurus
Mir war halt nur mal danach
freundliche Grüße
aus dem Mönchengladbacher Farbraum
Heinz-Jürgen Groß
DeltaE. Image Consulting
Am Brückensteg 70
41065 Mönchengladbach
Tel.: 0 21 61 - 65 04 77
Fax: 0 21 61 - 65 04 96
Mobil: 0 17 77 - 65 04 95
e-mail: hjg(a)DeltaE-IC.de
www: www.DeltaE-IC.de <http://www.deltae-ic.de/>
Ursprüngliche Nachricht:
Liebe Mailingliste der eci.
Jan-Peter Homann hat mir den Tipp gegeben, meine Fragen die ich
bezüglich der Einrichtung eines Colormanagement habe hier in größerer
Runde zu stellen.
Nachdem ich seit einiger Zeit als Grafikdesigner auch im Printgeschäft
tätig bin und hier im kleinen Maße Druckwerke erzeuge, benötige ich für
eine Erweiterung dieses Bereiches ein Colormanagement. Ich bin auch
schon seit einiger Zeit dabei, Informationen zu sammeln , doch tut man
sich hierbei als Einsteiger immer etwas schwer, mit der Fülle der
Information umzugehen. Auf diesem Wege wollte ich an dieser Stelle mal
anklopfen, ob Sie mir hierfür liebenswürdigerweise ein paar Fragen
beantworten könnten.
Kurz zur Schilderung meiner Situation: Ich bin als Freiberufler tätig,
arbeite unter MacOSX (G4 2x800) mit Indesign2 und Photoshop7 und
verfüge über ein Apple Cinema Display. Als Scanner habe ich einen
Microtek Scanmaker 8700, der Tintenstrahldrucker ist ein Epson Stylus
895. Im Moment habe ich keinerlei Farbprofile bzw. aufeinander
abgestimmte Farbeinstellungen. Ich scanne Bilder, bearbeite diese in
Photoshop (nach Gefühl), platziere sie in Indesign. Meine Layouts in
Indesign exportiere ich direkt (mit der Voreinstellung "Druck") in ein
PDF, das ich dann an die Druckerei übergebe und dann ganz stark hoffe,
dass mit den Farben alles hinhaut. Das halte ich nicht mehr aus.
Nun meine Fragen:
Kann ich mit meinem bestehenden Equipment (Monitor, Scanner, Drucker)
in Richtung Farbmanagement etwas machen?
Welche weiteren Geräte/Software/Verfahren sind zu empfehlen, ohne
riesige Investitionen zu tätigen?
Was benötige ich, um dem Kunden einen sicheren Proof zeigen zu können?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir ein paar kleine Tipps geben
könnten und verbleibe mit besten Grüßen.
> Hallo,
>
> im Best-Forum wurde vor ca. 2 Jahren die Grafik im Anhang
> veröffentlicht. Im gezeigten ab-Diagramm sind die
> Farbwinkelveränderungen von CMY sehr schön dargestellt. Die
> Arbeitspunkte sollten etwa wie in der Grafik festgelegt werden, um eine
> stabile Graubalance hinzukriegen.
>
> Aber Sie haben natürlich recht: der Farbwinkel wird nicht konstant
> gehalten, sondern die Steigung der Kurven. Sorry.
>
> Grüße
> Martina Eiler
>
Hallo Frau Eiler
Das .jpg, dass sie beigestellt haben, ist bei mir leider nicht ganz
angekommen.
Könnten sie es mir direkt schicken unter patlabor(a)gmx.net ?
danke im vorraus
peter reitmayr
>
> Hallo Herr Huß,
>
> in der neuen Software von BestColor v5 wird die Begrenzung der Tinten
> nicht mehr über die Dichten bestimmt, sondern farbmetrisch. Das
> Gundprinzip ist, dass der Farbwinkel der einzelnen Kanäle möglichst
> konstant gehalten werden soll und darüber die Cut-Offs festgelegt
> werden.
>
> Leider hatte ich bisher noch keine Gelegenheit für Tests, würde mich
> über Berichte darüber sehr freuen.
>
> Grüße aus Berlin
> Martina Eiler
>
hallo
dazu habe ich einige fragen:
WIe werden die Farbwinkel in einem Kanal (ich nehme an, sie meinen LCH
oä) konstant gehalten?
Wenn der Farbwinkel eines Kanals sich mit dem Auftrag ändert, kann der
Farbwinkel dann nicht nur über
Hinzugabe von anderen Farben konstant gehalten werden?
mfg
peter reitmayr
Hallo Wolfgang,
> Die Farben der Kanäle MYK sollten nach meinem Wissen nun ebenfalls eine
> Farbauftragsbegrenzung erfahren, die zu der von Cyan passt, weil die
> Farbenhersteller die Farben der vier Kanäle ja aufeinander abgestimmt
> haben. Wie können die Prozentwerte für die Farbauftragsbegrenzung der
> übrigen Farbkanäle errechnet werden?
ich weis nicht ob die Farbenhersteller das so tun oder wenn sie es
tun ob es wirklich so produziert wird?
Was spricht dagegen jede Farbe einzeln zu begrenzen?
Das Rip arbeitet doch sicherlich mit Postscript
und dort gibt es doch für jeden Kanal eine Transferkurve.
Gruss Thomas
Hallo Liste,
zunaechst moechte ich mich als Colormanagement-Neuling outen und die
eventuell etwas
"leicht" daherkommenden Fragen bzgl. ColorSync entschuldigen. Wuerde mich
natuerlich
trotzdem sehr darueber freuen, wenn mir Experten dieser Runde mit
hilfreichen Tips,
Hinweisen, etc. weiterhelfen koennten. Die Informationen der diversen
Hilfe-Menues und
Ergebnisse aus dem Web haben mich bis jetzt nicht zufrieden gestellt. Dass
ColorSync
vereinfacht gesagt die noetigen Farbumrechnungen fuer die
unterschiedlichsten Anwendungen
vornimmt (unter zur Hilfenahme einer der zahlreichen CMMs, was bei mir immer
noch
Verwunderung ausloest, warum da jeder Hersteller sein eigenes Sueppchen
kochen musste)
ist mir bewusst.
Meine Fragen:
Frage 1:
Ganz global interessiert mich, wie die optimalen Einstellungen fuer
ColorSync auf MacOS
9 und X aussehen, und ob es Unterschiede bei der Verwendung von MacOS 9 und
X gibt?
Frage 2:
Worin besteht genau der Unterschied zwischen:
a) Profiles for Standard Devices
b) Default Profiles for Documents
und haben diese Einstellungen Auswirkungen auf die Standardeinstellungen
(Colorsettings)
in den einzelen Applikationen (wo man ja ebenfalls ICC-Profile anwaehlt,
z.B. fuer Arbeits-
farbraum, etc.)?
Frage 3:
Lohnt es sich in einer Arbeitsumgebung mit mehreren Scannern und
Arbeitsstationen
unterschiedliche "Colormanagement-Workflows" in ColorSync einzurichten, um
unterschied-
lichen Anforderungen gerecht zu werden oder bringt das eher Nachteile
(vielleicht sogar
Gefahren) mit sich?
Frage 4:
Werden in Deutschland diese Einstellungen (ColorSync) fuer gewoehnlich an
Kunden (von
Druckereien) weitergegeben oder "hantiert" jeder Grafiker, jede Werbeagentur
mit
irgendwelchen Einstellungen an Druckdaten herum?
Zusaetzliche Informationen zu meiner Arbeitsumgebung:
- verwendeter RGB-Arbeitsfarbraum: ECI-RGB
- verwendeter CMYK-Arbeitsfarbraum: abhaengig vom Ausgabeprozess
- es existieren Monitorprofile fuer saemtliche Montiore (mit Hardware
erstellt)
- es existieren Scannerprofile
- es existieren Ausgabeprofile (RGB -> CMYK) fuer unterschiedliche
Papierklassen
- ebenso (Papier-) Plotterprofile
Ueber praxisgerechte Antworten wuerde ich mich sehr freuen, denn wie in
zahlreichen Mails
der letzten Wochen gesehen, geht es vor allem um die Zufriedenheit unser
aller Kunden... und
nicht nur um Densi- und Spektrowerte...
Mit freundlichen Gruessen
Steffen Orth
Hallo Liste,
ich bin Programmierer einer bisher eher unbekannten Software-RIP-Lösung
namens Pjannto RIP für Windows. Die Software ist in ihrem jetzigen
Stand vornehmlich für die Ansteuerung von großformatigen Druckern in
der Werbetechnik konzipiert.
In unserer RIP-Software wird, sozusagen als erste Näherung, die
Kalibrierung derzeit über eine Linearisierung geregelt. Um eine
sinnvolle Linearisierung zu definieren, muss der Anwender bekanntlich
zunächst die Farbauftragsbegrenzung testen und wählen.
Dies realisieren wir in dem der Benutzer einen Keil ausdruckt, der für
jede Grundfarbe aus CMYK 21 Testfelder mit 5% großen Schritten besitzt,
anhand derer er beurteilen soll, in welchem Kanal bei der niedrigsten
Prozentzahl die volle Flächendeckung erreicht ist. Angenommen, dies
wäre das 90% Feld von Cyan. Das heißt bei 95% Cyan würde sich keine
brauchbare Flächendeckungänderung zum 90% Feld ergeben.
Die Farben der Kanäle MYK sollten nach meinem Wissen nun ebenfalls eine
Farbauftragsbegrenzung erfahren, die zu der von Cyan passt, weil die
Farbenhersteller die Farben der vier Kanäle ja aufeinander abgestimmt
haben. Wie können die Prozentwerte für die Farbauftragsbegrenzung der
übrigen Farbkanäle errechnet werden?
(Ich hoffe, dass dies die Beschreibung eines praxisrelevanten Vorgehens
ist. Sollte ich mich irren, dann freue ich mich über eine ergänzende
fachliche Aufklärung.)
Für kompetente Hilfe wäre ich sehr dankbar,
Gruß
Wolfgang Huß
--
Pjannto Software oHG
Hasenweg 61
22393 Hamburg, Germany, European Union
Tel.: +49.40. 22 66 75 - 77
Mobil: +49.173. 622 60 91
Fax: +49.40. 22 66 75 - 71
Tel. bei First Pjannto: +49.40. 38 03 89 36
Fax bei First Pjannto: +49.40. 38 03 89 41
E-Mail: wolle.huss(a)pjannto.com
**** DISCLAIMER ****
"This e-mail and any attachments thereto may contain information
which is confidential and/or protected by intellectual property
rights and are intended for the sole use of the recipient(s) named
above.
Any use of the information contained herein (including, but not limited
to,
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form)
by persons other than the designated recipient(s) is prohibited.
If you have received this e-mail in error, please notify the sender
either
by telephone or by e-mail and delete the material from any computer.
Thank you for your cooperation."
Hallo Herr Bugai,
hierzu habe auch ich noch ein paar Stichpunkte:
<kurz ein paar Anmerkungen zu Ihren Ausführungen:
<
<> Hier war aus berufenem Munde das erste Mal auf öffentlicher Bühne zu
<> hören,
<> dass die Einheits-ICC-Profile nicht für jeden Anwendungsbereich
<> geeignet
<> sind und bei höheren Ansprüchen ein - gut gemachtes - individuelles
<> Profil
<> halt doch der bessere Weg sein kann.
<
<Ich denke, diese Aussage bezog sich in erster Hinsicht auf die
<Profileinstellungen (Schwarzaufbau) und weniger auf die Messdaten.
Ja richtig, der Schwarzaufbau war eines der bestimmenden Problemfelder, die
wir im Auditorium während der Digitalproof-Forums diskutiert haben. Die
Aussage, auf die ich abziele, drehte sich aber tatsächlich um die
Wiederholbarkeit und die visuelle Vergleichbarkeit von Druckergebnissen
unter gleichen/ähnlichen Bedingungen betreffend Differenzen in Papieren
gleichen Typs und verschiedener Druckfarbenserien nach ISO.
<> In Bezug auf die Komplexität der Einhaltung des PSO spricht die um
<> mindestens ein Jahr verzögerte Verfügbarkeit der Testdrucke Bände.
<> Vielleicht war die Irritation, an welche
<Standardisierungsvorgabe man
<> sich
<> halten wollte schuld, wohl eher hat es aber an der Erreichung
<> irgendeiner
<> Vorgabe gehapert.
<
<Bei den Testdrucken ging es nicht um die Einhaltung des PSO (das
<kleinere Übel), sondern vielmehr um eine 100 %tig optische
<Übereinstimmung zum Proof (das größere Übel). Obwohl alle wissen, dass
<wir im Druck immer mit Schwankungen umgehen müssen, hätten dann genau
<diejenigen geschrien: Guck, es paßt nicht!
Das eine geht meines Erachtens aber nicht ohne das andere. Die Basis jedes
ColorManagement-Systems ist immer die finale Ausgabe, in diesem Fall also
der Offsetdruck. Ein Proof hat die Aufgabe diesen so gut als möglich zu
simulieren und nicht der Offsetdruck muss Klimmzüge machen, um ein Proof zu
erreichen. Voraussetzung ist natürlich, dass hierbei die das Ziel, der PSO,
nicht aus den Augen gelassen wird und Ergebnisse weitgehend reproduzierbar
und überprüfbar bleiben.
Hier bin ich ganz bei Herrn Fiebrandt: Wir haben zuerst das Dach gebaut und
gießen jetzt erst die Grundplatte. Wir alle sollten jetzt versuchen
beizutragen, dass das Dach auf tragfähige Mauern kommt.
<> Nehmen Sie in den Vergleich doch zusätzlich
<> einmal die Vorgaben für die Hersteller der Druckfarben, die wir alle
<> verwenden sollen (ISO 2846). Diese basieren auf APCO-Drucken....
<
<Das ist auch gut so, um eine einheitliche und neutrale
<Rezepturabstimmung und Klassifizierung für Druckfarben zu ermöglichen.
<Die Sollwerte der ISO 12647-2 sind als Ableitung für Auflagenpapiere
<definiert. Bitte nicht verwechseln ... ;-)
Prima, dann bekommen wir also wenigstens standardisiert immer die gleiche,
für den PSO unbrauchbare, Soße (Entschuldigung liebe Farbenlieferanten das
ist ein wenig überzeichnet.).
Das Ziel der angesprochenen Norm ist mir wohl bewusst, was mir einfach
fehlt, ist eine Zielvorgabe. Das Erfordernis der Einhaltung des PSO ist
z.Zt. nur in individuellen Verträgen zwischen Farben-Lieferant und -Kunde
regelbar. Kleine Druckereien mit wenig Abnahmemenge tun mir an dieser Stelle
einfach nur leid.
<> Da informiert mich beispielsweise ein Hersteller von Proofsystemen
<> (mäßig
<> erfolgreicher Teilnehmer am Digitalproof-Forum) dass ich
<nicht erwarten
<> soll, dass mit seinem System die Sollwerte des Medienkeil 2.0
<> eingehalten
<> werden können. Das wäre nie versprochen worden und diese Werte seien
<> ja auch
<> nicht praxisgerecht, aber man arbeite daran. Nun denn...
<
<Was für eine disqualifizierende Aussage! Es ist doch ganz egal, welche
<Sollwerte im Profil und somit im MK hinterlegt sind. Mittels einer
<korrekten ICC-Farbsteuerung muss das Proofsystem die Sollwerte
<erreichen. Das Nichterreichen liegt doch an ganz anderen Parametern
<(Papier, Tinte, RIP-Software, etc.).
Das sehe ich ebenso und prüfe z.Zt. die Richtigkeit und Konsequenzen dieser
Aussage.
<> Es bleibt spannend,
<> Grüße aus der Heide,
<>
<> T. Fronia
<
<Das sehe ich ganz genauso ;-)
<
<Beste Grüße
<---
<Sascha Bugai
Freundliche Grüße,
T. Fronia