AW: [Eci] Photoshop-Graustufenfarbraum
by Bestmann, Guenter 3887 S-PN-RD11
Hallo,
wie Photoshop es macht, weiß ich nicht. Aber prinzipiell geht's so:
In einem Druckprofil stecken Transformationstabellen CMYK nach LAB und LAB nach CMYK für die verschiedenen Rendering Intents. Nimmt man jetzt die Tabelle CMYK nach LAB mit Rendering Intent Relative Colorimetric oder Perceptual, hält die CMY auf den Wert 0 und läßt das K von 0 bis 255 laufen, bekommt man als LAB bestimmte Werte, wobei A und B nicht beachtet werden. Das L wandelt man mit den bekannten Formeln in den Y-Wert des CIE XYZ. Und schon hat man den Zusammenhang K nach Y und dies ist genau der Inhalt eines Grau-Profiles.
Ausprobieren kann man es, indem man einen Grauverlauf mit K als CMYK Bild erzeugt und über ein Druckprofil nach LAB wandelt. Die L-Werte kann man dann mit einem Taschenrechner nach Y umrechnen.
( Y = pow((L+16)/116, 3) für L > 8; sonst Y = L / 903.3 )
Mit freundlichem Gruß
Dr. Günter Bestmann
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Mail: Guenter.Bestmann(a)Heidelberg.com
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Martina Eiler [mailto:m.eiler@web.de]
Gesendet: Donnerstag, 5. Dezember 2002 13:21
An: ECI
Betreff: [Eci] Photoshop-Graustufenfarbraum
Hallo Liste,
in den Farbeinstellungen von Photoshop kann unter "Graustufen" und
"Vollton" im Aufklappmenue ein CMYK-Profil geladen werden.
Weiss jemand, wie Photoshop die jeweiligen Tonwertzuwaechse aus den
Profildaten errechnet, bzw. welche Werte aus dem Profil der Berechnung
zu Grunde liegen?
Würde der Schwarzkanal/Schwarzaufbau des Profils benutzt, wäre das eine
mittlere Katastrophe. Also muss die Berechnung irgendwie anders
erfolgen. Ich komme leider nicht auf die Lösung, kann mir jemand weiterhelfen?
Viele Grüsse
Martina Eiler
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