Falls jemand Probleme hat/hatte, das Readme (readmeD2.pdf) zu den neuen
Charakterisierungsdaten Offsetdruck auszudrucken (aufgrund der
enthaltenen CID-Fonts), es gibt eine neue Version unter dem Link
http://www.fogra.org/veroeffent/icc/readmeD2.pdf
gruß
--
Jörg Schober
Dipl-Ing. (FH)
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r e d b l u e Marketing GmbH
Qualitaetsmanagement
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Hallo Herr Dolezal,
ich weiß das Sie recht haben und ich hatte es bereits vermutet. Deswegen auch
meine ursprüngliche Frage an die Liste.
Leider hilft mir dieses Wissen in dem konkreten Fall nicht weiter.
Auf jeden Fall: Danke an die Liste für alle Beiträge!
Grüsse
Markus Mertmann
ARBURG GmbH + Co
- Unternehmenskommunikation - / -Corporate Communications
Arthur Hehl Straße
72290 Lossburg
Tel.: +49 (0) 7446 33 32 85
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mail: Markus_Mertmann(a)arburg.com
Hallo, Herr Mertmann,
ich versuche es mal sehr drastisch zu formulieren:
Am Donnerstag, 19.12.02 um 14:15 Uhr schrieb Markus_Mertmann(a)arburg.com:
>
> 2.- Und das ist WICHTIGER !: Ich weiß nicht was es für ein Aufwand ist
> eine
> Druckmaschine nach dem ProzessStandard Offset zu fahren. Aber wenn ich
> bei
> meinen Lieferanten das anspreche passiert folgendes:
> Gesichtsausdruck - grosse Fragezeichen, Antwort - das würde schon
> gehen, aber in
> meine Druckerei lohnt sich der ganze technische Aufwand nicht. Da kann
> ich
> gleich zumachen. (keinen Plan, aber abwiegeln)
Wenn eine Druckerei den Prozess nicht unter Kontrolle hat, und keine
Methoden zu Standardisierung kennt, dann können Sie vor jedem Druck ein
neues Profil rechnen und werden trotzdem keine vernünftige Qualität
bekommen - weder mit Medienkeil oder sonstwie.
Soll heißen: Wenn eine Druckerei nicht in der Lage ist, die notwendigen
Werkzeuge
a.) zu besitzen
b.) diese anzuwenden
dann wird auch mit dem Versuch, eine Standardisierung mittels
Vermessung von ein paar Farborten zu erreichen, von Anfang an zu
Scheitern verurteilt sein. Jedes Ergebnis ist ein Zufallsprodukt, ist
nicht reproduzierbar, und eventuelle Probleme nicht analysierbar
geschweige denn abzustellen sein!
Grüße,
Dieter Dolezal
--
Hirte Medien-Service GmbH & Co. KG
Dieter Dolezal
Borsteler Chaussee 85-99a
Haus 17, Gewerbegebiet
22453 Hamburg
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Fax: +49-(0)40-5118059
Mobile: +49-(0)177-5595276
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Eci(a)lists.transmedia.de
http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
Danke für diesen interessanten Thread. Ich komme auch zur Einsicht, dass eine
Vorstufenfirma ein Proof nach Prozess-Standard herstellen muss. Auf diesem Proof
ist ein Medienkeil mitgedruckt. Dieser wird ausgemessen und mit Protokoll an die
Druckerei abliefert. Es bringt wirklich nichts, die einzelnen Druckmachienen zu
profilieren!
Mit freundlichen Grüssen:
Erwin Widmer
On Thu, 19 Dec 2002, Markus_Mertmann(a)arburg.com wrote:
>
>
> Hallo Herr Bugai,
>
> 2 Dinge möchte ich dazu sagen, und das hat jetzt nicht mehr viel mit
> Farbmanagment u.s.w. zu tun.
>
> 1.- Manche Dinge hat man einfach nicht in der Hand. Ich kann mir leider keine
> Druckerei aussuchen, auch wenn ich mich auf den Kopf stelle. Also versuche ich
> den gegebenen Grenzen das Beste zu erreichen. Ich bin mir sicher das es hier
> viele Mitleser gibt, die am liebsten einen Ihrer Lieferanten zum T.....jagen
> würden, aber es nicht tun. Gründe gibt es viele. Das fängt beim Geld an und
geht
> dann aber erst richtig los.
>
> 2.- Und das ist WICHTIGER !: Ich weiß nicht was es für ein Aufwand ist eine
> Druckmaschine nach dem ProzessStandard Offset zu fahren. Aber wenn ich bei
> meinen Lieferanten das anspreche passiert folgendes:
> Gesichtsausdruck - grosse Fragezeichen, Antwort - das würde schon gehen, aber
in
> meine Druckerei lohnt sich der ganze technische Aufwand nicht. Da kann ich
> gleich zumachen. (keinen Plan, aber abwiegeln)
>
> Was ich sagen will: meiner Meinung nach fehlt es an Aufklärungsarbeit und
> Unterstützung von bestimmten Verbänden wenn man wirklich einen ProzessStandard
> zu einem solchen machen will. Wieviele Druckereien mag es wohl geben die
keinen
> Plan von den aktuellen Möglichkeiten haben aber zusammen womöglich mehr
> produzieren als alle"professionellen Druckereien" zusammen ?!
>
>
>
>
> Grüsse
>
>
>
>
>
> Markus Mertmann
>
>
>
>
>
> Hallo Herr Mertmann,
>
> Ihre Versuche in allen Ehren, aber nur mit einem Medienkeil werden Sie nicht
> weit kommen. Nicht umsonst ist der
> ProzessStandard Offset 2001 entstanden und wiegt 2,5 kg. Ich denke, als erstes
> sollten Sie sich eine
> professionelle Druckerei suchen, die nach diesem Regelwerk arbeitet. Davon gibt
> es in Deutschland einige,
> sicherlich auch in Ihrer Nähe. Es sollte Ihre Absicht sein, Druckereien, die
> nicht den Vorgaben und Methoden der
> FOGRA/bvdm nachkommen wollen bzw. können, eindeutig darauf hinzuweisen und
evtl.
> in der Konsequenz zu meiden.
> Letztendlich ist doch unser Interesse, die Standardisierung im Bereich
> Repro/Vorstufe/Druck voranzutreiben, damit
> wir es alle leichter und sicherer haben. Ganz davon abgesehen, dass am Ende ein
> eindeutiger Kostenvorteil
> entsteht, weil Sie sich eben nicht an die Druckerei Ihres Vertrauens
individuell
> anpassen müssen. Hier geht es ja
> auch um Rechtssicherheit im Streitfall. Denn ein Gutachter wird dann
> schliesslich auch den ProzessStandard Offset
> in die Hand nehmen und vergleichen ...
>
> --
> Mit besten Grüßen
> Sascha Bugai
>
> Jung von Matt/Elbe GmbH
> Produktion
> Grabenstrasse 25
> 20357 Hamburg
> Fon (040) 432 42 - 461
> Fax (040) 432 42 - 420
>
>
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Hallo Herr Mertmann,
Ihre Versuche in allen Ehren, aber nur mit einem Medienkeil werden Sie nicht weit kommen. Nicht umsonst ist der
ProzessStandard Offset 2001 entstanden und wiegt 2,5 kg. Ich denke, als erstes sollten Sie sich eine
professionelle Druckerei suchen, die nach diesem Regelwerk arbeitet. Davon gibt es in Deutschland einige,
sicherlich auch in Ihrer Nähe. Es sollte Ihre Absicht sein, Druckereien, die nicht den Vorgaben und Methoden der
FOGRA/bvdm nachkommen wollen bzw. können, eindeutig darauf hinzuweisen und evtl. in der Konsequenz zu meiden.
Letztendlich ist doch unser Interesse, die Standardisierung im Bereich Repro/Vorstufe/Druck voranzutreiben, damit
wir es alle leichter und sicherer haben. Ganz davon abgesehen, dass am Ende ein eindeutiger Kostenvorteil
entsteht, weil Sie sich eben nicht an die Druckerei Ihres Vertrauens individuell anpassen müssen. Hier geht es ja
auch um Rechtssicherheit im Streitfall. Denn ein Gutachter wird dann schliesslich auch den ProzessStandard Offset
in die Hand nehmen und vergleichen ...
--
Mit besten Grüßen
Sascha Bugai
Jung von Matt/Elbe GmbH
Produktion
Grabenstrasse 25
20357 Hamburg
Fon (040) 432 42 - 461
Fax (040) 432 42 - 420
Hallo Herr Karcher,
>Wenn wir von den Toleranzen laut bvdm-Veröffentlichung
"CIELAB-Schwankungstoleranzen für Digitalprüfdruck und Auflagendruck"
sprechen, bin ich ganz Ihrer Meinung.<
Ich meinte die von der Fogra vorgegebeben Toleranzen für die Auswertung des
Medienkeils. Allerdings würden mich die von Ihnen genannte Veröffentlichung sehr
interessieren. Können Sie mir die evtl. per mai zukommen lassen?
Grüsse
Markus Mertmann
ARBURG GmbH + Co
- Unternehmenskommunikation - / -Corporate Communications
Arthur Hehl Straße
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Fax.: +49 (0) 7446 33 31 69
mail: Markus_Mertmann(a)arburg.com
Hallo Liste
von mehreren Seiten wurde ich gefragt, wo man denn den ProzessStandard
Offsetdruck beziehen kann.
Dieses Werk ist exklusiv für die Mitglieder der Landesverbände Druck und
Medien erhältlich, da es aus deren Mitteln produziert wurde. Für
Einzelpersonen besteht auf Anfrgae die Möglichkeit einer
außerordentlichen Mitgliedschaft zu bezahlbaren Konditionen im
jeweiligen Landesverband. Sinnvoll ist dies für alle Personen, die
regelmäßig mit den Themen Proof und Druck zu tun haben.
Wer als freier Berater im Farbmanagement im Bereich Druckereien tätig
ist, sollte meiner Meinung nach unbedingt Mitglied in seinem
Landesverband sein, da Profilerstellung und Qualitätssicherung für Proof
und Druck untrennbar zusammengehören. Sehr viele relevante Arbeitsmittel
in diesem Bereich:
- ProzessStandard Offsetdruck
- MedienStandard Druck
- Mustermappe Anpassung von Digitalprüfdrucksystem an den Offsetdruck
- Färbungsstandards
- CIELab Schwankungstoleranzen für Digitalprüfdruck und Auflagendruck
etc...
gibt exklusiv nur dort.
Als Kunde eines Dienstleisters und Beraters für Farbmanagement würde ich
darauf bestehen, daß meine Strecke nach den in Deutschland gültigen
Standards optimiert wird. Ein Farbmanagement-Berater, der nicht nach den
oben aufgeführten Standards arbeitet, wird kaum die Möglichkeit haben,
eine Strecke korrekt einzurichten, ohne auf die oben genannten
Arbeitsmittel zurückzugreifen.
:-) Jan-Peter Homann
--
colormanagement.de ---------- fon/fax +49 30 611 075 18
Jan-Peter Homann ------------- mobile +49 171 54 70 358
Schönhauser Allee 6/7 --- http://www.colormanagement.de
10119 Berlin --------- mailto:homann@colormanagement.de
Mitglied in der FOGRA sowie im Landesverband Druck und
Medien Berlin Brandenburg
Hallo Herr Dolezal,
wir sind gerade in der Entscheidungsphase welche Software für einen
PDF-Workflow und Preflight
wir für unsere Inhouse Grafikabteilung wählen.
Welche Software von Heidelberg meinen Sie und ist sie schon verfügbar??
Mit freundlichen Grüßen
Frank Temmeyer
Qualitätssicherung/Farbmanagement
Depesche Vertrieb GmbH & Co.
Vierlander Str.14
21502 Geesthacht
Tel.: +49 4152 936145
Fax: +49 4152 936232
ISDN: +49 4152 936254&255
e-mail: Frank.Temmeyer(a)Depesche.de
"Dieter Dolezal"
<ddolezal(a)hirte.de> An: eci(a)lists.transmedia.de
Gesendet von: Kopie:
eci-admin(a)lists.tra Thema: Re: [Eci] Analyse einzelner Felder
nsmedia.de Altona-Testsuite
17.12.2002 07:48
Bitte antworten an
eci
Liebe Kollegen,
Ich möchte zu der Thematik noch hinzufügen, dass auch ein Hersteller
aus Heidelberg in einem seiner neuen Tools gar keine Probleme damit
hat, die XObjects genau zu analyseren: Farbmodus, ICC-Profil, Rendering
Intent (!!), sogar Farbwerte - alles kein Problem.
Profile Ändern? Auch kein Problem.
Was die Meinung betrifft, dass man eine solche Barriere in die Altona
nicht hätte einbauen müssen:
Erstens sollte man solche Meinungen akzeptieren - es ist immer schön,
wenn sich jemand mit dem Produkt, das er auch vertreibt, identifizieren
kann und es in Schutz nimmt.
Zweitens sollte man aber auch genau wissen, dass beim Bau der Altona
gottseidank nicht das Ziel war, irgendwelche Rücksicht auf Tools zu
nehmen, für die bestimmte, vollkommen valide PDF-Konstrukte, eine
Barriere darstellen.
Drittens hat der Bau der Altona erhebliche Zeit verschlungen, da es mit
den vorhandenen (Layout)Tools nicht so einfach ist, die gewünschten
Effekte in einem PDF zusammenzubringen - und deshalb hat der Ersteller
eben entschieden, das mit Pagelet zu machen.
Viertens halte ich nichts davon, in einer späteren Version diese
Barrieren zu ändern - meiner Ansicht nach sollten sich die
Applikationen an die Testform und damit an die PDF/X-3 Spezifikation
anpassen und nicht die Testform an die Applikationen - denn dann
brauchen wir für die unterschiedlichsten Workflows unterschiedliche
Versionen der Testform - für mich ein Horror.
Abschliessend sollte man sich auch über eines im Klaren sein: Der Grund
für das Verhalten von PitStop sind nicht Unzulänglichkeiten oder Fehler
oder Barrieren in der Testform, sondern Unzulänglichkeiten in der
Software. Und dass es technisch so schwierig sein sollte, das
auszumerzen: nun, andere Hersteller haben gezeigt, dass man das ohne
Probleme leisten kann.....
Und ich behaupte deshalb, dass es, egal welcher Aufwand dahintersteht,
eben ein gutes von einem sehr guten Tool unterschiedet, ob man mit
allen PDF-Konstruktionen umgehen kann oder nur mit den wichtigsten.....
Grüße,
Dieter Dolezal
Am Dienstag, 17.12.02 um 09:03 Uhr schrieb publix team:
>> Andere differenzierte Tools, die auch Form XObjects korrekt
>> analysieren,
>> kenne ich nicht (aber ich lerne gerne dazu ;-> ).
>
>
> Quite Revealing begreift ebenfalls derartige Objekte.
>
> Inwiefern es sie "korrekt analysiert" vermag ich nicht zu analysieren.
>
> MfG
> Daniel Lowicki
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Hallo Herr Homann,
folgendes:
Hallo Markus Mertmann
Die Idee des MedienStandard Druck und ProzessStandard Offsetdruck ist
die Standardisierung von Proof UND !! Druck.
Wenn Sie als Fotograf einen funktionierenden Farbmanagement-Workfloe
aufgebaut haben (Hut ab...), dann sollten Sie auch in der Lager sein ihr
Farbmanagement auf den standardisierten Proof auszurichten.
Hierfür wird die ECI in Kürze Standard-Farbprofile zur Verfügung stellen.
(Für gestrichenes Papier können Sie das Profil mit dem PDF/X-3 Inspector
übrigens aus der Altona-Testsuite schon jetzte extrahieren.
Sie erstellen dann ein standardisiertes Proof von ihren Daten und geben
Daten und Proof zu ihrer Druckerei. Wenn die Druckerei das Proof gut
erreicht ist alles in Ordnung und Sie können in Zukunft immer
Standard-Proofs liefern. Wenn die Druckerei Probleme hat, sollte sie bei
ihrer Druckformherstellung und bei ihren Maschineneinstellungen
Maßnahmen zur Verbesserung vornehmen.
Keinesfalls sollte von der "verbogenen" Druckmaschine ein Profil
erstellt werden !!!!
>>haben Sie recht, ist mir alles klar. Leider arbeiten wir in 99 % der Fälle
ohne echtes Proof. (ein Punkt auf den ich leider keinen Einfluss habe). Das
heißt die Druckerei bekommt die nach Möglichkeit die von mir optimierten Daten
und einen Ausdruck einer Digitaldruckmaschine den man aber bei besten willen
nicht als Proof bezeichnen kann. Aus diesem Grund möchte ich die Daten im Voraus
optimieren!
Mir wäre auch lieber die Daten im einem Standard Übergabefarbraum für den Druck
zu übergeben (z.B. DVS Plus) und der Drucker konvertiert dann in sein aktuelles
Maschinenprofil und fährt die Maschinen im ProzessStandard Offsetdruck. Aber das
ist bei der zusammenarbeit mit "kleinen" Druckereien ein Wunschtraum. (Aussage
Drucker: übergeben Sie mir die Daten im Euroscala und ich werden es Ihnen schon
richten). Farbmangment / ProzessStandard Offestdruck = Null !! Das ist leider in
meinem täglichen Geschäft Fakt.
Ich versuche die Druckereien erst langsam dorthin zu bringen, das der von Ihnen
beschriebene Ablauf funktioniert.<<
Sehr aufschlußreich ist bei solch einem Testdruck im Vergleich zu einem
Standardproof ein Chart zur Erstellung einer Druckkenlinie mit laufen zu
lassen. In den Fällen, wo das Proof nicht erreicht werden kann, spiegelt
sich dies in über 90% aller Fälle in der Druckkennlinie wieder.
>> Wie sieht dieses Chart aus???<<
Das Handbuch "ProzessStandard Offsetdruck" ist ein excellentes
Arbeitsmittel um herauszufinden, wo das Problem liegt und Gegenmaßnahmen
einzuleiten. Neben den druckspezifischen Abschnitten sind iin diesem
Handbuch auch sehr detailiert Vorgaben, Toleranzen und Messmethoden zum
Thema Reklamation im Bereich Proof und Auflagendruck angegeben.
Daher gehört dieses Werk in jede Druckerei, in jede Firma die Proofs
erstellt und in jede Firma die regelmäßig Proofs und Drucke in Auftrag gibt.
>>Dieses Handbuch habe ich bereits zweimal beim bvdm versucht anzufordern.
Bisher habe ich nicht die Ehre gehabt eines zu bekommen. Ich werde es dann
wieder versuchen <<
Mehr Informationen bekommen Sie bei den Landesverbänden Druck und
Medien. Deren Adressen finden Sie hier:
http://www.bvdm-online.de/verband/!karte.nclk
mfG
Jan-Peter Homann
Markus_Mertmann(a)arburg.com schrieb:
> Hallo Liste,
>
> ich bin Fotograf und habe in meiner Firma ein funktionierendes Farbmanagement
> aufgebaut. Zumindest ist es sehr funktionell für unseren ziemlich eindeutigen,
> täglichen Workflow von der Aufnahme über Druckvorstufe bis zum Druck. Alles
zum
> grössten Teil "inhouse".
>
> Nun kommt eine neue Druckerei hinzu (Bogenoffset, nur eine Druckmaschine,
nicht
> nach den Regeln des ProzessStandard Offsetdruck Standardisiert). Mein Ziel ist
> es, auch für diese Druckerei Profile für unsere 2 gängigen Papiersorten zu
> erstellen, wie es auch schon seit gut 2 Jahren ein Profil für die erste
> Druckerei gibt.
>
> Da die neue Maschine nicht nach allen Regeln der Druckkunst standardisiert
ist,
> möchte ich mit Hilfe des Fogra Medienkeil eine Referenz schaffen. Also werden
> beim Druck des ECI 2002 Testchart (zur Profilerstellung) die Abweichung auf
dem
> Fogra Medienkeil gemessen und als neuer Sollwert festgelegt. Wenn dann in
> Zukunft gedruckt wird, müssen diese Sollwerte (beim Andruck innerhalb der
> erlaubten Medienkeil Toleranzen, beim Auflagendruck innerhalb zusätzlich
> erweiterter Toleranzen) eingehalten werden.
>
> Jetzt zu den Fragen:
>
> 1- Ist dieses Verfahren (aktuelle Werte beim Andruck ergeben neue Sollwerte
für
> Medienkeil) sinnvoll oder spricht hier generell etwas dagegen?
> ( ich weiß das es ungewöhnlich ist aber ich sehe keine andere Möglichkeit um
> sicherzustellen und überprüfen zu können ob sich die Druckmaschine während dem
> Auflagendruck im Zustand befindet wie er bei Profilerstellung war)
>
> 2- Ist der Medienkeil überhaupt für den Auflagendruck zu verwenden?
> (auch hier weiß ich das die Fogra das verneint, aber: So wie der Medienkeil
im
> Prüfdruck die Bestätigung bringt, das der Proof den Auflagendruck simuliert,
> muss er im Andruck auf der Offsetmaschine doch auch den Beweis bringen können,
> das der Offsetdruck dem Proof entspricht. Klar ist, dass es weitaus
schwieriger
> ist die Druckmaschine in den Toleranzen zu halten als den Proofer. Aber wenn
der
> Testchart zur Profilerstellung gedruckt wird, müssen meiner Meinung nach die
> Toleranzen eingehalten werden, wenn die ganze Angelegenheit stimmig sein
soll.)
>
> 3- Im Auflagendruck kann man dann sicher nicht mehr verlangen die Toleranzen
des
> Medienkeil zu halten.
> Hat jemand (der meinem ungewöhnlichen Verfahren etwas abgewinnen kann) einen
> Vorschlag wie weit man den Toleranzbereich für den Auflagendruck öffnen müsste
> um den Drucker eine reelle Chance zu geben ohne auf Qualität verzichten zu
> müssen?
>
>
> Im voraus schon mal vielen Dank für jeden, begründeten Kommentar.
>
>
> Grüsse an alle
>
>
>
> Markus Mertmann
>
>
>
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Hallo,
ich scanne Farbnegative mit dem Nikon Coolscan ED4000. Nikon unterstützt
leider keine Ausgabe der Daten im ECI-Farbraum, wohl aber die Ausgabe in
andere Farbräume wie z.B. Adobe RGB 1998 und einige andere, wesentlich
kleinere und damit ungeeignetere. (Nikon weigert sich bis heute, auch
ECI-RGB als Zielprofil verfügbar zu machen!!!)
Das Adobe RGB ist aber der größte Farbraum, der am besten zu ECI-RGB
passt. Also habe ich den auch ausgewählt.
Nach dem Scan öffne ich die Daten in Photoshop 7, wo ECI-RGB als
Arbeitsfarbraum eingestellt ist. Prompt erfolgt ganz korrekt die
Abfrage, wie ich mit dem abweichenden Farbraum umgehen will. Als
Farbraum der Scandaten wird bestätigt, dass diese im Adobe RGB
vorliegen.
Ich wähle, dass eine Farbraumtransformation nach ECI-RGB ausgeführt
werden soll.
Bei dem relativ dunklen Bild, durch den dieser Fehler besonders hart
auffiel, konnte ich feststellen, dass diese Transformation
offensichtlich ziemlich falsch abläuft:
Dunkle Stellen saufen ab und insgesamt wirkt das Bild viel dunkler, als
das, was ich in der Scan-Vorschau der Nikon-Scan-Software sehen konnte.
Auch der Vergleich mit der Pipette bestätigt diese Abweichungen. Sie
betragen bis über 15 Stufen (von 256).
In Photoshop 7 ist Adobe ACE als CMM gewählt und als RI perceptiv.
Was läuft hier falsch? Freue mich über jeden hilfreichen Tipp!
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
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Hallo Herr Dolezal,
Sie haben schon recht. Mir sind zum Fogra Medienkeil auch nur die Toleranzen für
den Prüfdruck bekannt.
- welche Abweichungen darf das Proof in den Messerten haben, damit es noch den
Offsetdruck simuliert-
Für die von mir geplante Anwendung (Medienkeil wir auf der Druckmaschine
mitgedruckt) bin ich allerdings der Meinung, das die bekannten Werte maximal
noch für den Andruck gelten können.
Deswegen meine 3. Frage nach Vorschlägen zu den Toleranzen die während des
Auflagendrucks gelten könnten.( mit den Toleranzen aus dem Prüfdruck jagt mich
der Drucker wahrscheinlich aus seinem Drucksaal). Diese Toleranzen müssten so
gehalten sein, das ich optisch nächstmöglich an Proof und Andruck liege, aber
die akzeptablen/ nicht zu vermeidenden Schwankungen während des Auflagendrucks
berüchsichtigt sind.
Vieleicht kann mir da ja die von Herrn Karcher genannte bvdm-Veröffentlichung
weiterhelfen.
Grüsse
Markus Mertmann
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Hallo, Herr Mertmann,
kann es sein, dass Sie die Toleranzen für den Prüfdruck meinen?
Denn soweit ich weiss, gibt es hinsichtlich des Auflagendruckes keine
Auswertung des CMYK-Medienkeiles....
Oder bin ich da komplett im Dunkeln, und kann jemand von der Fogra da
ein bisschen Licht hineinbringen??
Danke!!
Dieter Dolezal
Am Mittwoch, 18.12.02 um 17:26 Uhr schrieb Markus_Mertmann(a)arburg.com:
>
> Hallo Herr Karcher,
>
>> Wenn wir von den Toleranzen laut bvdm-Veröffentlichung
> "CIELAB-Schwankungstoleranzen für Digitalprüfdruck und Auflagendruck"
> sprechen, bin ich ganz Ihrer Meinung.<
>
> Ich meinte die von der Fogra vorgegebeben Toleranzen für die
> Auswertung des
> Medienkeils. Allerdings würden mich die von Ihnen genannte
> Veröffentlichung sehr
> interessieren. Können Sie mir die evtl. per mai zukommen lassen?
>
>
>
> Grüsse
>
>
>
> Markus Mertmann
>
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