Hallo Herr Großmann,
Die kommende Überarbeitung der ISO12646 definiert Minimalanforderungen an
den Monitor, die aber speziell für den Blickwinkel nur mit Labormessgeräten
wie z.B. Konoskopen überprüft werden können. Hierzu wurde festgelegt, dass
der Farbfehler im definierten Blickwinkelbereich von 30° bis 60° 2.5 DeltaE
nicht überschreiten sollte und 10 DeltaE nicht überschreiten darf. Die ISO
Grenzwerte für Graubalance, Homogenität und Profilgenauigkeit decken sich
mit dem UDACT und können damit kontrolliert werden.
Generell gilt, dass bestimmte Paneltypen für eine schlechtere
Blickwinkelabhängigkeit stehen. Die Blickwinkelangabe in Prospekten kann
aber dazu nicht herangezogen werden. Diese Angaben (meist 170-178° für
VA/IPS und 160° für TN) beziehen sich nur darauf, dass der Kontrast nicht
unter 1:10 sinkt. Das sagt aber nichts über das Farb- und Luminanzverhalten.
- TN-Panel zeigen hier bei horizontaler und vertikaler Blickwinkeländerung
erhebliche Farb- und Luminanzshifts.
- VA-Panel (MVA, PVA) zeigen eine deutlich höhere Blickwinkelstabilität,
neigen aber dazu, bei Blickwinkeländerung neutrale Flächen schnell farblich
zu verfälschen
- IPS-Panel zeigen die höchste Blickwinkelstabilitöt. Unterschieden wird
dabei noch zwischen IPS-TFTs die bei Blickwinkeländerung die Luminanz
verändern, aber die Farbigkeit recht gut beibehalten und solchen, deren
Luminanz sich kaum ändert, wohingegen die Farbigkeit stärker schwankt. Ein
IPS-Pro z.B. zeigt einen Farbdrift von weniger als den gewünschten 2.5
DeltaE bei 60°.
Gruß
J.Raimar Kuhnen-Burger
> Message: 1
> Date: Wed, 22 Aug 2007 12:36:25 +0200
> From: Ulf Grossmann <u.grossmann(a)only-color.de>
> Subject: Re: [ECI] Richtlinien für kalibrierbare Monitore
> To: eci(a)lists.callassoftware.com
> Message-ID: <46CC11A9.60305(a)only-color.de>
> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
>
> Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
>
> Wenn ich das richtig sehe gibt es einige Eckpunkte die eingehalten
> werden müssen. Gute und schlechte Monitore werden sich wohl am ehesten
> in der Homogenität und im möglichen Blickwinkel unterscheiden. Mein
> Office TFT, von einem namenhaften Discounter, ist nämlich vom Farbraum
> genauso wie ein CG21und liefert nach Kalibrierung auf D50 ca.150 cd/qm.
> Für den Softproof ist er aber wegen des schlechten Blickwinkels völlig
> ungeeignet. Gibt es da einen mindest Blickwinkel der eingehalten werden
> sollte?
>
> Viele Grüße
> Ulf Großmann
Hallo Liste
Gibt es eine Möglichkleit "ältere Beiträge" der Liste nach Stichworten
zu durchsuchen? Ich möchte wissen ob es zu einem Thema schon Beiträge gibt.
Danke für eine Info
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Stefan Richter
Repro Richter GmbH
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Tel: +49 (0)7231-1499-0
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Geschaeftsfuehrer: Stefan Richter, Klaus Richter
Hallo liebe Liste,
ich stehe vor einem Problem, wo ich im Netz noch keine Lösung finden konnte.
Für einen Kunden müssen wir aus einer Filemaker-Datenbank Etiketten für den
Flexodruck geeignete PDF-Dateien erstellen. Dabei benötigen wir hier nur den
Schwarz-Kanal. Nun kann aber Filemaker nur RGB ausgeben. Also 0/0/0. Bei der
PDF-Erzeugung kann man ja in CMYK umwandeln. Dort bekommen wir aber mit den
herkömmlichen Profilen nur ein 4C-Schwarz mit gerastertem K-Kanal. Wie kann
man ein Farbprofil erzeugen, in dem 0/0/0 auf 0/0/0/100 gemappt wird. Alle
anderen Farben sind eigentlich egal bzw. überflüssig, da nicht vorhanden.
Als Material kommen konturorientierte EPS-Dateien und TTF-Text zu Einsatz.
Danke für Eure Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Kröll
Medientechniker
1010101010101010101010101010101
KCC - Kröll Computer Consulting
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Guten Tag
Ich hebe einen LaCie22blue IV Monitor.
Ich habe Ihn gerade mit eyeone display2 Kalibriert.
Die Grau-Balance ist sehr gut - diese möchte ich unbedingt beibehalten.
Jedoch ist der Monitor in den rot - gelbtönen zu rot.
Gibt es eine Software mit der ich geziehlt auf diese Töne noch korrigieren
kann ohne die Balance zu verlieren.
Vielen Dank
Andy Jossi
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Andy jossi
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KRT
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Hallo Liste,
gibt es irgendwo eine Richtlinie welche Voraussetzungen ein
kalibrierbarer Monitor haben muss, bzw. ab wann ein Monitor ausgetauscht
werden sollte?
Viele Grüße
Ulf Großmann
only-color service & consulting
Hallo Herr Großmann,
Die UGRA hat dazu ein Tool entwickelt, dass neben der
Kalibrationsgenauigkeit auch die Graubalance und Flächenhomogenität prüft
und zertifiziert (wenn die Grenzwerte eingehalten werden). Es ist meines
Wissens nach das einzige institutionelle Zertifizierungswerkzeug für
Monitore.
- Profilgenauigkeit max. 6 DeltaE, Durchnschnit 3 DeltaE
- Graubalance max. Range 2 DeltaC, Durchnschnitt 1 DeltaC
- Weißpunkt max. 2 DeltaE
- Gamutgröße ab 90% Zertifizierung auf ISOcoated (v2)
und Durchschnitt 4 DeltaE
Erfüllt ein Monitor nur eine der Kriterien nict, wird er nicht zertifiziert.
Je nach Gamutgröße und Genauigkeit wird der Monitor für verschiedene
Ausgabestandards (Muticolor/Highbody, ISOcoated v2, ISOuncoated, Newspaper)
zertifiziert (oder auch nicht). Dieses UDACT (UGRA Display Analysis and
Certification Tool) definiert die Grenzwerte für einen Monitor im Rahmen der
kommenden ISO 12646 Überarbeitung.
Dazu definiert die UGRA Empfehlungen für die Kalibration allgemein
(Umgebungslicht, Leuchtdichte, Farbtemperatur, Gradation) z.B. 5.800 K, 1.8
oder L* (je nachdem ob ECI RGB 1 oder ECI-RGB 2 zum Einsatz kommt), min.
120cd/m2. Weitere Informationen dazu finden sich auf www.ugra.ch.
Gruß
J.Raimar Kuhnen-Burger
> Message: 1
> Date: Wed, 22 Aug 2007 10:19:12 +0200
> From: Ulf Grossmann <u.grossmann(a)only-color.de>
> Subject: [ECI] Richtlinien für kalibrierbare Monitore
> To: ECI <eci(a)lists.callassoftware.com>
> Message-ID: <46CBF180.6040709(a)only-color.de>
> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-15"
>
> Hallo Liste,
>
> gibt es irgendwo eine Richtlinie welche Voraussetzungen ein
> kalibrierbarer Monitor haben muss, bzw. ab wann ein Monitor ausgetauscht
> werden sollte?
>
> Viele Grüße
>
> Ulf Großmann
> only-color service & consulting
>
>
> -------------- nächster Teil --------------
> Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
> Dateiname : u.grossmann.vcf
> Dateityp : text/x-vcard
> Dateigröße : 257 bytes
> Beschreibung: nicht verfügbar
> URL :
> http://lists.callassoftware.com/mailman/private/eci/attachments/20070822/05…
> e41/attachment-0001.vcf
Hallo,
hoffe hier in der Mailingliste HILFE zu finden.
Kann mir jemand sagen, welche Tonwertzuwächse im Offsetdruck für 70er bzw. 80er Raster erreicht werden sollen. Der Medienstandard Druck gibt ja nur zum 60er Raster Auskunft. Gibt es da vielleicht eine Berechnungsgrundlage???
Danke im voraus
Silvio
--
Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
Der kanns mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger
Guten Tag,
ich arbeite in einer Werbeagentur und soll für einer unserer Kunden einen
Farbreferenzguide entwerfen. Da die aktuelle Lage in meine Augen eine
Mustersituation beschreibt und ich speziell von dieser Problematik nirgends
was dazu lesen konnte, hoffe ich in dieser Liste Unterstützung zu bekommen.
Die Corporate Identity Farben sind vor langer Zeit von einer Agentur in
Nordamerika definiert worden. PANTONE lautet die Referenz, namentlich
PANTONE 7406 (goldgelb) und 2955 (blau). Die "passende" CMYK-Werte im
gleichen Zuge auch, C=0 M=15 Y=100 K=0 und C=100 M=60 Y=0 K=34. Schaut man
im PANTONE-Fächer nach, entspricht es die Umrechnung für SWOP, keineswegs
die für unsere Breitengrade. Vielleicht dadurch zu Erklären, dass es anno
2002 meines Wissens noch keine von PANTONE veröffentlichte EURO Umrechnungen
gab?
Es wäre nicht zum Problem geworden, wenn nicht fast alle in Deutschland und
für den deutschen Markt produzierte Werbemittel vierfarbig mit den
SWOP-Werte gedruckt worden wären... Mit der Zeit haben sich Kunden,
Agenturen, Druckereien, Marketing Abteilungen usw. an die "neuen" Hausfarben
gewöhnt und finden die PANTONE-"Originale" "daneben".
Eine Situation die ich übrigens schon öfters bemerkt habe. Mit der Folge,
dass Druckereien viel Mühe hatten nah am PANTONE-Original zu drucken. Bis
einer auf die Idee kam die "heiligen" 4c-Werte anzupassen...
Für diesen Kunde möchte ich aber sehr ungern neue CMYK Werte für den
europäischen Markt nennen. Das hätte zur Folge, dass niemanden im
Unternehmen seine Hausfarbe wieder erkennen würde (ist bestimmt übertrieben,
aber es liegen oft ältere Werbemitteln irgendwo rum, die neben den neuen
richtig/falsch aussehen). Daher meine Überlegung abweichende PANTONE-Farben
zu definieren, die eher an die in Deutschland gedruckten "SWOP-Original"
erinnert. Mit gutem Gewissen, da nur in Ausnahmefälle mit Volltonfarben
gedruckt werden soll...
Darauf bin ich auf PANTONE 116 und 294 gestoßen, die auch glücklicherweise
als "Grenzfarben" in einer Grafik des ursprüngliches Corporate Identity
auftauchen.
Von PANTONE 108 (nicht akzeptable) bis PANTONE 116 (gerade akzeptable) bis
PANTONE 7406 (akzeptabel) bis PANTONE 124 (gerade akzeptable) bis PANTONE
117 (nicht akzeptabel).
Und von PANTONE 287 (n.a.) bis PANTONE 294 (g.a.) bis PANTONE 2955 (a.) bis
PANTONE 541 (g.a.) bis PANTONE 540 (n.a.).
Diese vom original abweichende PANTONE-Farben (116 und 294) sollen jetzt
neben den CMYK-Werte auf einen Referenzguide gedruckt werden. Zielgruppe
sind Marketing-Abteilungen und Druckereien. Auf dem Guide soll was zu der
Farbwahl stehen und die Farben mustergedruckt werden, jeweils in CMYK und
PANTONE auf gestrichenem und ungestrichenem Papier. Natürlich wollen wir die
visuelle Abweichungen so gering wie möglich halten und würden auch gerne
tolerierbare Abweichung messbar machen: laut ISO 12647-7 ist der Mittelwert
mit Delta E 3 bzw. Maximalwert mit Delta E 6 und 5 für die Primärfarben
definiert.
Sind das Werte die man auch für eine Abweichung der zwei Kundenfarben
definieren kann? Was sind den tolerierbare Werte für Kunde UND Druckereien?
Ich möchte Situationen vermeiden, in dem sich herausstellt, dass die
Erwartungen an der Druckerei zu hoch gesteckt werden, bzw. einfach technisch
unlösbar sind.
Es sei noch hinzugefügt, dass bis auf ein paar wenige Schwarz-, blau- bzw.
goldgelb Töne niemals andere Farben auftauchen. Fotografische Abbildungen
werden auch nur Schwarzweiß abgebildet.
Übrigens: sind für PANTONE Volltonfarben tolerierbare Abweichungen ähnlich
wie die der Primärfarben in ISO 12647-7 definiert worden?
Ist es zu empfehlen, für ungestrichenes Papier andere CMYK-Farbwerte als die
"Originale" zu definieren? Würde sich dafür ein Device-Link Profil (z.B. die
der Firma Impressed) eignen?
Vielen Dank im voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
Yann Borg
Hallo Liste,
Prooft hier jemand mit DeviceLink Profilen und kann über seine
Erfahrungen berichten? Wo ist denn das sinnvoll und erfüllt das
überhaupt seinen Zweck?
mit freundlichen Grüßen
Erik Heckens
LUP AG
Luxemburgerstr. 79-83
50354 Hürth
02233/9933-40
e.heckens(a)lup-ag.de
Ich werde ab 03.08.2007 nicht im Büro sein. Ich kehre zurück am
13.08.2007.
Guten Tag!
Ich bin vom 3. bis zum 13. August nicht im Büro erreichbar.
Ihre Mail wird nicht weitergeleitet.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an
Sven Heckmanns, sven.heckmanns(a)sea.de
Vielen Dank!