Hallo Herr Schuppan,
vielen Dank für die sehr brauchbaren Informationen!
Könnten Sie auch noch die Dokumente zugänglich machen, die das Sonderfarbenproofing mit efi noch näher beleuchten? Das wäre super!
Schöne Grüße vom Alpenrand
Gert Friedl
SD-Vorstufe
08026/3971144
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Holger Schuppan [mailto:holger.schuppan@efi.com]
Gesendet: Donnerstag, 2. August 2007 12:28
An: PrePress
Betreff: AW: [ECI] Sonderfarbenproofing: Duplexbilder
Hallo Herr Friedl,
Als Testelemente würde ich so etwas empfehlen wie auf der Altona rechts oben die beiden um 90 Grad versetzt zueienander gedruckten Verläufe in Schwarz und Orange. So dass man sowohl die Einzelfarben als auch das Überdrucken in verschiedenen Kombinationen abbildet.
Wenn das einmal auf den Platten hat, könnte man es theoretisch auch mit ein paar verschiedenen Farbkombinationen andrucken (immer wieder Farbe tauschen).
Ich kenne Kunden im Tiefdruck, die haben für diesen Zweck einen Satz Zylinder in petto, den sie dann in die Andruckmaschine laden. Die Elemente sind immer gleich, nur die Farbe wechselt.
Mit freundlichen Grüssen, Holger Schuppan
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: PrePress [mailto:prepress@schwarz-druck.de]
Gesendet: Donnerstag, 2. August 2007 11:49
An: Holger Schuppan
Betreff: AW: [ECI] Sonderfarbenproofing: Duplexbilder
Hallo Herr Schuppan,
ich hatte zuerst schon vermutet, dass der Deckel auf diesem Topf fest
verschlossen sei....
Schön, dass ich nun doch ein bissl "reinriechen" darf : - )
Mich würden Ihre Dokumente zur Sonderfarbenthematik tatsächlich sehr
interessieren.
Hätten Sie vielleicht auch einen Tip für mich, welche Rasterkeile/Elemente
man auf eine Druckform in 2 Sonderfarben stellen könnte/sollte um den Proof
darauf abstimmen zu können?
Da es sich bei der ganzen Geschichte immer um Pantonefarben handelt, die auf
(ungestr.) BSL-Papier in Endlos gedruckt werden, gibt es möglicherweise ein
paar Faustregeln, wie die entsprechenden Stellschrauben bei den Spotfarben im
Coloreditor verdreht werden können/sollten?
Jedenfalls vielen Dank für Ihre erneute Hilfe.
(Irgendwann hatten Sie mir ein paar Tips zum Gamutowski gegeben die ich gut
umsetzen konnte).
Schöne Grüße
Gert Friedl
SD-Vorstufe
08026/3971144
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Holger Schuppan [mailto:holger.schuppan@efi.com]
Gesendet: Donnerstag, 2. August 2007 07:44
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Cc: PrePress
Betreff: AW: [ECI] Sonderfarbenproofing: Duplexbilder
Guten Tag Herr Friedel,
#Gestützt worauf berechnet efi eigentlich die resultierenden Farbtöne zweier
Sonderfarben im Übereinanderdruck?
Sie haben da einen sehr interessanten Topf aufgemacht ;-)
Grundsätzlich haben Sie erst einmal Recht - es gibt in den Informationen, die
das ColorManagement-System in dem Moment zur Verfügung hat, in dem sie einen
Proof anfertigen wollen, keinerlei Messdaten, die das Überdrucken zweier
Sonderfarben beschreiben.
Die optimale Lösung wäre natürlich ein Mehrkanalprofil. Allerdings steht der
Aufwand, mehrere tausend Sonderfarben einzeln und im gegenseitigen
Überdrucken zu profilieren, in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Die für das "normale Proofen" benutzten ICC Profile "kennen" nur die
Prozessfarben. Die Sonderfarbendefintion beschränkt sich auf das Verhalten
der Sonderfarbe, wenn diese als Einzelfarbe (im Vollton und in Abstufungen)
gedruckt wird.
Das sind die Daten, die EFI zur Verfügung stehen. Hinzu kommen allgemeine
Erfahrungswerte über prozesstypische Eigenschaften für die verschiedenen
Druckverfahren wie Offset, Tiefdruck, Flexo, Inkjet, tonerbasierten Druck
usw.. Damit meine ich Dinge wie Farbannahme und Transparenz/Opazität.
Beispielsweise wird von einer Farbe, die als zweite Farbe gedruckt wird,
nicht so viel auf den Bedruckstoff übertragen werden, wie wenn diese Farbe
als erstes gedruckt wird. Wieviel weniger das ist, hängt wiederum ab von der
Flächendeckung der darunterliegenden Farbe. Die in XF hinterlegten
Standardeinstellungen für dieses Überdrucken-Verhalten basieren auf unseren
Messungen im Rollenoffset. Für Anwendungen im Verpackungsdruck beispielsweise
sollte eine leichte Modifikation im Überdrucken-Parameter vorgenommen werden.
Ich habe dazu auch noch Dokumente, die das genauer beschreiben. Bei Bedarf
bitte melden, ich helfe gern !
Mit freundlichen Grüssen vom Niederrhein an den Alpenrand,
Holger Schuppan
EFI
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von PrePress
Gesendet: Dienstag, 31. Juli 2007 14:07
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: [ECI] Sonderfarbenproofing: Duplexbilder
Liebe Mitleser,
ich bitte Sie um Ihre geschätzte Meinung zu folgender Problematik:
für einen unserer Kunden fertigen wir regelmäßig Digitalproofs mit
Sonderfarben (Volltöne und Rasterbilder) und erreichen diese auch gut im
Endlosdruck.
Jetzt sollen neuerdings Duplex/Mehrkanalbilder in zwei Pantonefarben vorab
geprooft werden.
Wenn -wie bisher- immer neue Sonderfarben vom Kunden gewählt werden, sehe ich
generell keine Möglichkeit kostengünstige Digitalproofs anzufertigen, denn in
diesem Fall müsste wohl immer ein Andruck gemacht werden um Informationen
über das Zusammendruckverhalten der betreffenden Farben zu erhalten.
Selbst wenn bestimmte Farben als "Wiederholer" kämen und sich ein Andruck
rechnen würde, stehe ich im Moment auf dem Schlauch, wie dann genau zu
verfahren wäre.
Googeln ergab nicht sehr viel. Die für mich richtungsweisende Seite ist (bis
jetzt) diese:
http://www.digitalproof.de/Betr_Verpackungsdruck.html
Daraus habe ich entnommen, dass es keine ICC-Profillösung für o. g.
Anforderung gibt.
Ist diese Information noch aktuell?
Aber mit efi XF Colorproof 3.0 haben wir womöglich bereits das geeignete
Werkzeug in der Hand um diese Anforderung bewältigen zu können. Würde es
reichen Rasterkeile der zwei Sonderfarben -sowohl einzeln als auch
Übereinander- zu drucken und dann mit efi XF Coloreditor den Digitalproof
entsprechend hinzutrimmen durch Manipulation der Tranzparenz- / Gradations- /
Gamma- / Überducken-Einstellungen?
Nun die Überraschung:
Ich habe mal Interessehalber einen Auftrag, bei dem ein Sonderfarbenelement
(2 Pantoneverläufe übereinander) enthalten war, nachträglich geprooft.
Bei beiden Sonderfarben (Pantone 2995 U/Pantone 2685 U) waren die
Standardeinstellungen in efi XF bei Tranzparenz/Gamma/Überducken
unverändert, nur die Volltöne beider Farben habe ich auf die Druckvolltöne
hin abgeglichen.
Und siehe da: eine gute Ähnlichkeit zum Druck (dE 3,5) kam raus.
Wahrscheinlich ein Zufallstreffer!?
Gestützt worauf berechnet efi eigentlich die resultierenden Farbtöne zweier
Sonderfarben im Übereinanderdruck?
Vielleicht ist ja jemand so nett und macht den Deckel vom Sonderfarbkochtopf
mal ein kleines bischen auf ....: - ))
Schöne Grüße vom Alpenrand
Gert Friedl
SD-Vorstufe
08026/3971144
--
Diese Nachricht wurde von AVAGOUT01 auf Viren und andere gefaehrliche Inhalte
untersucht und ist nach derzeitigem Stand der Technik virenfrei.
_______________________________________________
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ECI(a)lists.callassoftware.com
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
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Liebe Mitleser,
ich bitte Sie um Ihre geschätzte Meinung zu folgender Problematik:
für einen unserer Kunden fertigen wir regelmäßig Digitalproofs mit Sonderfarben (Volltöne und Rasterbilder) und erreichen diese auch gut im Endlosdruck.
Jetzt sollen neuerdings Duplex/Mehrkanalbilder in zwei Pantonefarben vorab geprooft werden.
Wenn -wie bisher- immer neue Sonderfarben vom Kunden gewählt werden, sehe ich generell keine Möglichkeit kostengünstige Digitalproofs anzufertigen, denn in diesem Fall müsste wohl immer ein Andruck gemacht werden um Informationen über das Zusammendruckverhalten der betreffenden Farben zu erhalten.
Selbst wenn bestimmte Farben als "Wiederholer" kämen und sich ein Andruck rechnen würde, stehe ich im Moment auf dem Schlauch, wie dann genau zu verfahren wäre.
Googeln ergab nicht sehr viel. Die für mich richtungsweisende Seite ist (bis jetzt) diese:
http://www.digitalproof.de/Betr_Verpackungsdruck.html
Daraus habe ich entnommen, dass es keine ICC-Profillösung für o. g. Anforderung gibt.
Ist diese Information noch aktuell?
Aber mit efi XF Colorproof 3.0 haben wir womöglich bereits das geeignete Werkzeug in der Hand um diese Anforderung bewältigen zu können.
Würde es reichen Rasterkeile der zwei Sonderfarben -sowohl einzeln als auch Übereinander- zu drucken und dann mit efi XF Coloreditor den Digitalproof entsprechend hinzutrimmen durch Manipulation der Tranzparenz- / Gradations- / Gamma- / Überducken-Einstellungen?
Nun die Überraschung:
Ich habe mal Interessehalber einen Auftrag, bei dem ein Sonderfarbenelement (2 Pantoneverläufe übereinander) enthalten war, nachträglich geprooft.
Bei beiden Sonderfarben (Pantone 2995 U/Pantone 2685 U) waren die Standardeinstellungen in efi XF bei Tranzparenz/Gamma/Überducken unverändert, nur die Volltöne beider Farben habe ich auf die Druckvolltöne hin abgeglichen.
Und siehe da: eine gute Ähnlichkeit zum Druck (dE 3,5) kam raus.
Wahrscheinlich ein Zufallstreffer!?
Gestützt worauf berechnet efi eigentlich die resultierenden Farbtöne zweier Sonderfarben im Übereinanderdruck?
Vielleicht ist ja jemand so nett und macht den Deckel vom Sonderfarbkochtopf mal ein kleines bischen auf ....: - ))
Schöne Grüße vom Alpenrand
Gert Friedl
SD-Vorstufe
08026/3971144
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> Message: 1
> Date: Sat, 28 Jul 2007 15:08:45 +0200
> From: Andreas Kraushaar <andreas.kraushaar(a)gmx.de>
> Subject: [ECI] Fogra Colour Management Symposium
> To: eci(a)lists.callassoftware.com
> Message-ID: <6C89C36A-BEBA-4654-93E0-B158ACF20356(a)gmx.de>
> Content-Type: text/plain; charset="macintosh"
>
> Liebe Freunde der Farbe,
>
> ich erlaube mir, ausnahmesweise, etwas Werbung zu machen, um auf das
> Programm zum 2008 Fogra Colour Management Symposium hinzuweisen.
>
> http://www.fogra.org/events-de/pdfs_events/Fogra_CMSymposium_2008.pdf
>
> PS: nach wie vor halte ich ein Tutorial offen und freue mich Ÿber
> jegliche Anregungen und Ideen fŸr ThemenvorschlŠge.
Sehr geehrter Herr Kraushaar!
Mein Vorschlag für ein ergänzendes Tutorial wäre:
Optische Aufheller im Papier - Wissensstand und Lösungen für Colormanagement-Workflows.
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Missauer
Hallo Liste,
Hat jemand Erfahrungen mit matten Proofpapieren bei Verwendung der
Matt-Tinten für Ultrachome K3 Drucker von Epson ?
Der Weisspunkt des Papieres sollte idealerweise in folgender Range liegen:
L* > 95
a* -1 bis 1
b* -4 bis -2
Ich bin für alle Hinweise dankbar.
Toll wäre noch eine kurze Angabe mit welcher RIP-Lösung das Papier
getestet wurde, und ob evt. für die jeweilige RIP-Lösung eine
vorgefertigte Basislinearisierung/Basiskalibrierung zur Verfügung steht.
Händler die matte Papiere für den Fotodruck auf Epson UC K3 anbieten
können gerne ihre medien nennen, wenn sie sich mind. die Mühe machen das
Papierweiss ohne UV-Filter auszumessen (beispielsweise mit i1) und als
Information zum Papiertyp mitliefern.
Danke
Jan-Peter Homann
--
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