Hallo Thomas,
Am 28.03.2007 um 16:49 schrieb Thomas Richard:
Hallo,
da würde ich gerne mach nachhaken...
aber gerne...
Daher meine Empfehlung: i1 display2 bzw. basICColor SQUID2 oder
dasselbe Gerät unter einem halben Dutzend weiterer
Markenbezeichnungen.
Ich bekomme bei aktuellen Profimonitoren wie CG220, NEC Spectra
View Reference, aber auch bei Monitoren der Midrange Klasse,
zusehend Schwierigkeiten mit der Messung des Schwarz bei Werten
unter 0,25 cd/qm.
Da hast du aber Glück, wenn dein Monitor unter 0,25 cd/qm im
Schwarz
erreicht ;-)
Mal davon abgesehen das Dauermessungen mit dem EyeOne
Display II
dort aussehen wie mit dem Schrotkugeln geschossen, weil jede
Messung irgendwas anderes behauptet, oder noch anders gesagt, das
Teil scheint die Messwerte auszuwürfeln,
In welchen Toleranzen bewegen wir uns da?
Hat vielleicht das
Messgerät selber einen Schuss?
hab ich auch mit dem EyeOne Pro Probleme, da das recht
empfindlich
auf die wärmeren Bildschirmoberflächen der TFTs reagiert,
insbesondere da es sich bei längerem, völligen abdunkeln des
Displays auch noch mal merklich erwärmt.
Das ist richtig, das i1 pro ist
temperaturempfindlich und auch sonst
nicht optimal für Emissivmessung. Zumindest dann nicht, wenn es sich
um Röhren handelt – CCFL meine ich. Leuchtstoffröhren haben ganz
schmale Peaks im Spektrum, die von einer 10nm Auflösung nicht exakt
genug erfasst werden können, um farbmetrische Werte richtig zu
errechnen.
Jetzt die Frage: Gibts da was, bzw. wenn noch nicht, wann dann?
Es gibt natürlich
was, aber das ist für den Normalanwender nicht
bezahlbar ;-)
Spass beiseite, Messgeräte, die speziell in der Tiefe exakter Messen
(besserer Signal-/Rauschabstand) kosten mehr Geld. Aus derselben
Schmiede wie das i1 display kommt das Chroma5, das eigentlich für den
medizinischen Bereich gebaut wurde. Das ist besser und teurer, wir
sind gerade dabei, eine Anbindung zu evaluieren.
Stimmt es, das ausser dem oben genannten X-Rite auch
neuere
Revisionen des EyeOne Pro da unempfindlicher sind?
Würde ich aus o.g. Gründen
ohnehin nicht verwenden.
Wäre die Option der Techkon Densitometer eine Möglichkeit, die
seinerzeit bei Dichten über Log 3.5 anfingen nicht mehr Photonen/
Zeit zu zählen, sondern die Zeit maßen, bis eine bestimmte Menge an
Photonen eingetrudelt war, und dadurch auch Dichten weit über 5
noch reproduzierbar und genau maßen?
So etwas wird ohnehin schon gemacht. Wenn du
genau beobachtest,
dauern die Messungen in dunklen Bereichen länger, als in hellen.
Allerdings kann man das nicht beliebig ausdehnen. Auch andere
Methoden wären denkbar, alle mit demselben Ergebnis: Deutliche
Verlängerung der Messdauer und Entwicklungsaufwand, der bezahlt
werden will.
Gruß,
Karl Koch
MfG
Thomas Richard
Gruß,
Karl Koch
Am 28.03.2007 um 13:24 schrieb Benedikt Hofmeister:
Wir empfehlen (sofern noch zu bekommen) das DTP94
von X-Rite.
Gruss,
Hofmeister Benedikt
colorXact
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Am 28.03.2007 um 13:18 schrieb Print und Art - Abt.
Arbeitsvorbereitung:
Werte Liste, kann mir jemand ein Messgerät zur
Monitorkalibrierung empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Uhl
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