RE: [ECI] Tonwertzuwachs
by Bestmann, Guenter RD-PN32
Hallo Herr Marpert,
In der Separationstabelle BtoA0 eines Profils ist der Tonwertzuwachs berücksichtigt. Im ISOcoated z.B. 13% bei 40%. Zum Proofen verwenden Sie die inverse Tabelle AtoB1. Auch hier wird die Tonwertzunahme berücksichtigt. Sie haben eine Transformationskette Lab -> CMYK (perceptual), CMYK -> Lab (rel oder abs). Die TWZ hebt sich dabei heraus, es bleibt das Gamut Mapping der Separationstabelle übrig. Sie können es auch experimentell z.B. mit PrintOpen überprüfen. Nehmen Sie ein Profil und modifizieren Sie die Tonwertzunahme (z.B. von 13% auf 20%) und machen Sie einen Soft- oder Hardproof. Sie werden keine Unterschiede sehen. Die TWZ-Korrektur wird sowohl in die AtoBx als auch BtoAx-Tabellen eingerechnet. Anders ist es wenn Sie die Graubalance korrigieren oder eine Gradationskorrektur vornehmen. Diese werden nur in die Ausgabetabellen BtoAx eingerechnet, diese Korrektur sieht man dann im Proof.
Viele Grüße
Günter Bestmann
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From: eci-admin(a)lists.transmedia.de [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] On Behalf Of clemens.marpert(a)aschendorff.de
Sent: Thursday, March 10, 2005 2:57 PM
To: eci(a)lists.transmedia.de
Subject: [ECI] Tonwertzuwachs
Guten Tag Herr Bestmann,
in Ihrer Mail vom 17.01.05 schrieben Sie an Herrn Marti, das bei der Proofsimulation am Monitor kein Tonwertzuwachs simuliert wird, sondern das Gamut Mapping zum Einsatz kommt.
Das Gamut Mapping bedingt aber doch das Vorhandensein eines Profiles, in dem der maschinelle Zuwachs berücksichtigt ist. Im Gamut Mapping ist meines erachtens der Tonwertzuwachs mit eingerechnet.
Separiere ich nach Profilen in Photoshop, oder in anderen Applikiationen, z.B. NewColor, so wird der Tonwertzuwachs (aus dem Maschinen Profil) berücksichtigt werden müssen.
Korrigieren Sie mich bitte, wenn ich einen Denkfehler haben sollte.
Clemens Marpert
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