Hallo Herr Schiffler,
ich bin eine stille Leser dieser Liste. Aber Ihren Antwort kann ich
nicht Kommentarlos lassen.
Ich glaube Sie sind wohl eine bessere CM Profi als Sie eine
esoterische Berater (ich meine Leute die Träume deuten) abgeben
würden ;o)
Das wäre eine Katastrophe für alle Medienberufe die Colormanagment
und Consulting als Dienstleistung anbieten. Wollen Sie uns denn
alle arbeitslos machen ??? Wie würde es wohl einem KFZ-
Mechantroniker gefallen, wenn ich meine Motoreinstellungen
demnächst über Software via USB an meinem Aldi-PC vornehmen kann,
natürlich vollautomatisch und per Knopfdruck? Ihr "Traum" ist für
uns ein Alptraum.
Sie mögen Ihren Arbeit sehr, wie aus der letzen Zeilen zu entnehmen
ist, dann müssten Sie ebenfalls davon träumen, dass Sie auch etwas
Ähnliches besitzen oder gar Ihren Kunden anbieten können. Ich tue
es!! (Obwohl für nicht Papier und Bunte Untergrund so eine Ziel
leider noch entfernte ist) Ihre sorgen um die Arbeitsplätze, auf
lange Sicht, erscheint mir nur als Arbeitsplatzsicherung àlá
"Braunkohle abbau". Ich bin überzeugt davon, dass Berufe kommen und
gehen mit der Zeit. Warum sollen Heute genauso viele Hufschmiede
geben wie vor 70 Jahren? (Fast jeder kann Heute zum Zahnarzt gehen ;o)))
Es gibt dann nur noch EIN Papier
Ich habe den Text nirgends so interpretieren können, ehe hier aus
diesem Satz lässt sich auf mehrere Papier schliessen:
> In diese ist ein Chip integriert, der das Material
eindeutig
> spezifiziert
@ Herr König
könten sie hier eine Raum Temperatur- und Luftfeuchtigkeitregler dazu
Träumen? oder wird das gerät isoliert? Dann fange ich zu sparen,
damit ich eine von der ERSTEN sein kann der das Teil besitzt ;o)
> Auf Wunsch des Anwenders ("Farbe optimieren"-Knopf drücken)
> profiliert der Drucker sich jederzeit selbst, wobei er die im
> Internet verfügbaren Profile ignoriert, sein eigenes aber im
> Internet für Durchschnittsberechnungen und Profiloptimierungen
> verfügbar macht. Ebenfalls auf Wunsch des Anwenders kann der
> Drucker dazu gebracht werden, die Profilierung jede Nacht ab 2 Uhr
> morgens selbsttätig durchzuführen.
@ Herr Schiffler
Wie teuer wäre dann so ein Gerät?
Das hängt ja bekanntlich u.a. von Absatz des
Produkts ab. So eine
Gerät, müssten sie´s zugeben, würde sich gut verkaufen lassen ;o)
Solche Äußerungen, wie von Ihnen, in der Mailinglist der "European
Color Inititative" sind einfach unglaublich und untragbar.
Da bin ich wieder
auf anderen Meinung als Sie. Dies hier ist eine
offene Liste vom ECI, und das nicht um sonst glaube ich.
Schöne Grüße aus Rammelsbach
Sándor Milos
Fa. siscosep
Silk Screening Color Separations
Breitscheidstraße 1 · 66887 Rammelsbach
Telefon: +49 6381 4290443 Fax +49 6381 4290445
www.siscosep.com · mailto:sanyi@siscosep.com
Am 24.10.2005 um 15:35 schrieb HR CS, Kai Schiffler:
> At 15:11 24.10.2005, you wrote:
>
>> I have a dream...
>>
>> Ich habe einen Traum, dass es irgendwann eine Zeit geben wird, in
>> der "Farbmanagement" ein unbekannter Begriff ist. Weil jedes Gerät
>> selbst weiß, wie es arbeitet, weil es vor der Auslieferung einmal
>> sorgfältig vermessen wurde und es sich in regelmäßigen Abständen
>> selbst überprüft. Es liefert bzw. erhält seine Daten in einem
>> standardisierten, völlig geräteneutralen Farbraum mit Fließkomma-
>> Repräsentation echter Remissionsdaten. Jedes Gerät besitzt seine
>> eigene Intelligenz, es ist nicht mehr davon abhängig, mit
>> angepassten Daten gefüttert zu werden, um eine standardisierte
>> Ausgabe zu erzeugen. Es gibt nur noch ein Dateiformat, das kein
>> Farbprofil braucht, weil es geräteneutral ist. Erhält ein Gerät
>> Farbdaten, die es nicht mehr darstellen kann, weil es erkennt,
>> dass diese außerhalb seines Farbraums liegen, dann wird dieser
>> Spektralbereich der Datei selbsttätig sättigungsreduziert.
>>
Das wäre eine Katastrophe für alle Medienberufe die Colormanagment
und Consulting als Dienstleistung anbieten. Wollen Sie uns denn
alle arbeitslos machen ??? Wie würde es wohl einem KFZ-
Mechantroniker gefallen, wenn ich meine Motoreinstellungen
demnächst über Software via USB an meinem Aldi-PC vornehmen kann,
natürlich vollautomatisch und per Knopfdruck? Ihr "Traum" ist für
uns ein Alptraum.
> "Sättigungsreduziert". Wie? Perzeptiv? Relativ?
Sie meinen ich darf
> mir dann nicht mehr aussuchen, wie der Farbraum übersetzt werden
> soll. Das geht heute schon und nennt sich Windows-Betriebssystem.
>
>
>> Druckerpapier kauft man nur noch in standardisierten Cartridges,
>> die einfach in jeden Printer eingesteckt werden können. In diese
>> ist ein Chip integriert, der das Material eindeutig spezifiziert.
>> Der Chip wird vom Drucker ausgelesen, er sucht sich im Internet
>> selbsttätig das richtige Drucker-Tinten-Papier-Chargenprofil. Ist
>> in der Herstellerdatenbank noch keins vorhanden, druckt er
>> selbsttätig ein Target, lässt dieses trocknen und zieht es
>> nochmals rückwärts durch, wobei es von einem auf dem Druckkopf
>> sitzenden Mini-Spektralfotometer präzise vermessen wird. Aus den
>> gewonnenen Daten generiert er (ohne den PC zu belästigen) ein
>> Profil, das er, verbunden mit allen Daten über sich selbst, seine
>> Tinte, das Papier und dessen Charge via Internet allen seinen
>> Drucker-Kollegen verfügbar macht, um ständige Redundanz-Mesungen
>> und den damit verbundenen Materialverbrauch zu vermeiden.
>>
>
> Die Wissenschaftler, die sich mit der Zusammensetzung von Tinten,
> Papieren und Druckmaterialien für verschiedene Einsatzzwecke
> (Proof, Photo etc.) auseinandersetzten wollen sie auch arbeitslos
> machen. Es gibt dann nur noch EIN Papier. Dieses wäre dann wohl von
> Xerox o.ä und alle anderen Hersteller können einpacken. jeglicher
> Wettbewerb wäre ruiniert. Bravo!
>
>
> Auf Wunsch des Anwenders ("Farbe optimieren"-Knopf drücken)
> profiliert der Drucker sich jederzeit selbst, wobei er die im
> Internet verfügbaren Profile ignoriert, sein eigenes aber im
> Internet für Durchschnittsberechnungen und Profiloptimierungen
> verfügbar macht. Ebenfalls auf Wunsch des Anwenders kann der
> Drucker dazu gebracht werden, die Profilierung jede Nacht ab 2 Uhr
> morgens selbsttätig durchzuführen.
>>
>
> Die Hersteller von Proofsoftware und rips sind dann auch arbeitslos.
>
>
>> Für Proofzwecke ist der Printer dazu in der Lage, am Beginn jeder
>> Seite einen Mini-Medienkeil auszugeben, diesen nach dem Druck der
>> Seite durch Rückwärtstransport vor dem Auswerfen zu vermessen
>> (inzwischen dürfte er ausreichend trocken sein) und sein eigenes
>> Messergebnis gleich noch neben den Keil zu drucken.
>>
Wie teuer wäre dann so ein Gerät?
>
>
>
>
>> Bei Monitoren fährt einmal morgens, ein halbe Stunde nach dem
>> automatischen Einschalten, ein kleiner Messkopf aus dem Gehäuse,
>> der ein neues Profil vermisst und bei der Gelegenheit gleich auch
>> noch das Raumlicht analysiert.
>>
>> Monitore und Drucker werden von der Software mit geräteneutralen
>> Farbinformationen angesteuert, die Farbraumtransformation erfolgt
>> erst im Ausgabegerät. Der Anwender, sein PC und seine
>> Computerprogramme haben keine Ahnung von Farbmanagement, weil alle
>> Geräte, die Farbe messen oder erzeugen, ihre eigene Charakteristik
>> bestens kennen und für überall exakt gleiche Ausgabe sorgen.
>>
>
> Automatiken machen immer Fehler.
>
>
>
>
>> Im Offset-Auflagendruck (sofern es ihn in dieser Form dann
>> überhaupt noch gibt) ist die Farbzonensteuerung abgeschafft.
>> Stattdessen erfolgt die Farbübertragung punktgesteuert über Düsen
>> oder Flexowerke, die vollautomatisch geregelt werden. Nach maximal
>> fünf Bögen Makulatur wird die Auflage gedruckt, Bogen für Bogen
>> anhand des vorhandenen Druckbilds automatisch spektralfotometrisch
>> überprüft und on the fly geregelt. Referenz sind ausschließlich
>> die Daten und die hiervon auf jedem beliebigen Drucker (auch beim
>> Heimanwender) produzierbaren Proofs, individuelle
>> Regelmöglichkeiten sind nicht zugelassen.
>>
>
> Im Druck ist eine Densitometrische Vermessung aber entscheident.
> Auch vom Heimanwender produzierbare Proofs? Individuelle
> Regelmöglichkeiten sind nicht zugelassen? Entschuldigen Sie
> vielmals, aber spinnen Sie eigentlich???
>
>
>
>
>> Solange diese goldenen Zeiten aber noch nicht angebrochen sind,
>> werden wir uns wohl weiter mit einem Farbmanagement herumschlagen
>> müssen, das eigentlich überflüssig ist ;-)
>>
>
>
> Das was für sie "Herumschlagen" bedeutet, empfinden andere sogar
> als Vergnügen und als Hochinteressant. Überlassen sie diesen Leuten
> also diese Aufgabe und bezahlen sie sie gefälligst entsprechend dafür.
>
> Solche Äußerungen, wie von Ihnen, in der Mailinglist der "European
> Color Inititative" sind einfach unglaublich und untragbar. Sie
> wollen uns alle einfach abschaffen. Schaffen Sie die ganze
> Werbeindustrie doch einfach auch ab. Mit einer Software, die
> ansprechende Logos, Flyer, Kataloge, Mailings, Broschüren,
> Präsentationen, Videoclips per Zufallsgenerator generiert.
> Vollautomatisch. Wozu auch Fachleute bezahlen.
>
>
> In tiefster Verärgerung,
>
> Kai Schiffler
> Helmut Regler ComputerSatz
> 0421-447700
>
>
>
>
>
> _______________________________________________
> ECI mailing list
> ECI(a)lists.transmedia.de
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http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
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