Hallo Herr Weng,
hallo,
wir stehen vor einem kleinen rätsel:
auf sämtlichen seminaren die ich besuchte wurde die these ausgegeben, beim konvertieren
vom größeren in den kleineren farbraum
den renderin-intent perzeptiv zu verwenden, was sich in der regel nachvollziehen läßt.
wir bekommen scan-daten im lab-modus und konvertiern sie in ECI_LWC.
das bessere( weil keine sichtbare änderung des farbeindrucks) ergebnis bekommen wir aber
wenn wir den relativ-farbmetrischen rendering intent nehmen.
warum das denn?????
Wenn im Bild nur Farben enthalten sind, die dem Farbraum von ECI_LWC entsprechen, macht es
überhaupt keinen Sinn, perzeptiv zu mappen.
Nur wenn Farben außerhalb des ECI_LWC im Motiv vorkommen, und die auch modulieren sollen,
macht es Sinn per perzeptiven Gammut mapping diese in den Ziel-Farbraum zu zwingen. Und
selbst dann ist die Frage ob für ein grelles Highlight im Bild alle Farben gemappt werden
müssen.
Wohingegen beim relativ.farmetrischen mapping, wo alles gekappt wird was außerhalb des
Zielfarbraums liegt, es nur dann eine Rolle spielt, wenn Farben außerhalb des Farbraums
überhaupt vorhanden sind.
MfG
Thomas Richard