Von: birte(a)bbwerbung.de
Datum: Do, 20. Nov 2003 07:43:30 Europe/Berlin
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Betreff: Re: [ECI] Anwendungsfragen zum FOGRA-Medienkeil
Guten Morgen,
mit Zielprofil meinte Herr Staubach wohl Referenzprofil, womit sein
gewähltes ISOcoatedsb korrekt. ist. Das Papierprofil heißt bei Best
auch so.
Herr Staubach, haben Sie Ihr Problem schon einmal im BestForum unter
www.bestcolor.com gepostet? Ich denke es handelt sich um ein
Best-spezifisches Problem, da ja auch das Papier ein Best-Proofpapier
ist.
Viel Glück weiterhin.
Mit freundlichen Grüßen
Claas Bickeböller
Am Mittwoch, 19.11.03, um 21:31 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Sebastian
Schröder:
Am 19.11.2003 um 19:47 schrieb Daniel Staubach:
Eingangs- und
Zielprofil in der Best-Software
also wenn Quell und Zielprofil identisch sind findet schlicht keine
Farbraumkonvertierung statt ->
Zielprofil muss das für den Tintenpisser erstellte Papierprofil sein.
Eine weitere Fehlerquelle kann die Verwendung von zwei
unterschiedlichen Messgeräten sein
-> speziell optische Aufheller können da grössere Differenzen
erzeugen...
zu den Erfahrungen mit Tintenstrahlern im Fotografischen Umfeld:
solange man medienneutrale (ECI)-RGB Daten bearbeitet und ausliefert
(und welcher Fotograf
möchte schon gern für die "Litho" verantwortlich sein...) halte ich
die Verwendung eines RIPs für eher
unnötig. Den Medienkeil kann man wunderbar dazu verwenden das
Papierprofil zu überprüfen:
Medienkeil in Photoshop öffnen -> ISOcoatedsb zuweisen -> im
Druckdialog als Zielfarbraum das
Druckerprofil auswählen, RI absolut farbmetrisch. Ergebnis messen und
wie gehabt mit den Referenz-
daten vergleichen. Ganz typische Werte für einen 2100er sind dann
Mittelwert 1.9 Papierweiss 0.27
Maximalwert 4.06 - Da die Papiere zum Teil massiv optische Aufheller
enthalten sind die Messwerte von
unterschiedlichen Messgeräten recht weit voneinander entfernt ... das
ist abhängig von dem UV Anteil in
der Beleuchtung und eventuell vorgeschalteten Filtern.
Mit einem, auf diesem Weg überprüften, Profil ist ein Fotograf dann
in der Lage, auf nachvollziehbare
Weise den Inhalt seiner Dateien darzustellen -> das je nach
Druckverfahren mehr oder weniger davon
übrig bleibt ist eine andere Sache, aber auch das lässt sich ohne
RIP, durch entsprechende Konfiguration
des Farbmanagements im Druckdialog von Photoshop, drucken.
MfG
--
Sebastian Schroeder
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