Hallo Clemens,
Hallo Thomas!
Natürlich könnte das sein. Aber dann müssten alle Drucker, die mit Light Cyan und Light
magenta arbeiten, solche Effekte aufweisen. Und das ist eben nicht so.
Das sollte ja auch nicht bedeuten, dass das so sein muss. Es war nur ein Versuch einer
Erklärung.
Wenn der Übergang von Magenta mit Light, zu Magenta ohne Light zu kurz ist, bzw. die
Eigenfarbe des Light Magenta falsch im internen Farbmanagement besetzt ist (es ist
angeblich heller, als es tatsächlich ist), dann kann ich mir vorstellen, das sowas dabei
herauskommt.
Ferner würde damit ja nur die Welligkeit im hohe L-Bereich (Lichter) erklärt und nicht der
Einvruch / die Welligkeit im niedrigen L-Bereich (Tiefen).
Das wiederum kann ein Effekt des druckerinternen UCRs sein, bzw. der Tintenbegrenzung.
Und wenn dieser Effekt bei Rot (Magenta und Gelb) auftritt, wieso tritt er dann nicht in
ähnlicher Weise im blauen RGB-Kanal auf (Cyan und Magenta)? Da ist doch sogar zwei mal die
Light-Farbe im Spiel, während beim roten Farbkanal nur einmal die Light-Farbe genutzt
wird.
Erklärung a)
wie beim Punktschluss des elliptischen Rasterpunkts ist ein Effekt, dessen Erscheinen auf
zwei Stellen verteilt wird, evtl. gerade unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
Erklärung b)
Wenn im Drucker Farbtransformationen auf Niveau eines ICC Farbmanagements stattfinden,
kann das Blau völlig unabhängig vom Rot gehandelt werden.
Sind aber alles nur Vermutungen.
Und dass Tintenstrahler besonders unlinear sind, glaub ich auch nicht mehr, seit ich
dieses Profil geschickt bekommen habe:
http://www.richard-ebv.de/images/HDS/Kurven-Oce.png
Da stehe ich vor ähnlichen Fragen wie du jetzt: Wie kommt das? Wie kann das sein?
MfG
Thomas