Hi Carsten, schön von Dir auf diesem Wege zu hören. Zum Thema: Das SpectroEye ist natürlich ein hervorragendes Gerät, da auch stand-alone tauglich. Mit der Option "Druckkennlinie" kannst Du die Gradation (TWZ) auch direkt im Gerät auswerten. Mit den ISO-Spektralreferenzen von Gretag, Herrn Richter kannst Du die Funktion "BestMatch" nutzen, um optimale Farbdichten zu definieren. Und mit der Software KeyWizard kannst Du direkt in Excel importieren. Aber Du hast recht, durch die Spot-Messungen ist die Benutzung etwas zeitintensiver, gerade wenn man mehrere Keile messen muss. Wenn es um Schnelligkeit geht, ist das Techkon RS800 (ohne Pol-Filter) sicherlich von großem Vorteil. Eine Scan-Messung des GrayCon-Strips dauert gerade mal ein paar Sekunden. Es empfiehlt sich aber eine Mehrfachmessung des selben Keils, um Fehlmessungen zu filtern, die trotz sensibler Handhabung nicht auszuschließen sind. Von daher relativiert sich der Zeitaspekt etwas. Auffällig sind auch erhöhte Differenzen bei 100% Schwarz zum SpectroEye von dL 2-3, das RS800 misst hier signifikant heller. Die Auswertung der Dichten und somit der TWZ ist jedoch nahezu identisch (< +/- 1%). Und du brauchst in jedem Fall ein WIN-Rechner und min. ein Excel-Sheet zur Eingabe/Auswertung. Wie Du weisst, nutzen wir ja beide Geräte zur (mobilen) Prozesskontrolle, denn beide haben Ihre Berechtigung und eben ganz besondere Vorzüge. Also, wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual ... ;-) Viele Grüße nach WOB, Sascha