Hallo Herr Schambeck, hallo Herr Laslo, Hallo Seb,
jeder Monitor läßt sich kalibrieren, allerdings ist bei der
"Kalibrierbarkeit" von Monitoren grundsätzlich zu unterscheiden
zwischen der sog. Hardwarekalibration, die neben EIZO CG19/21/210/220
auch von NEC SpectraView 1980/2180, Quato IntelliProof, Eye-Q
Spektralis und A.C.T: Kern GPP21 (ich hoffe, ich habe keinen vergessen)
beherrscht werden, und dem Rest der LCD-Welt.
Alle anderen Monitore lassen sich auch kalibrieren, aber über die
Grafikkarte des Rechners. Hier werden Look-Up Tables (LUTs) in einer
Genauigkeit von 8bit pro Kanal (RGB) zur Erzielung der gewünschten
Charakteristik (Farbtemperatur des Weißpunktes und Tonwertkurve)
verwendet, während bei der sog. Hardwarekalibration LUTs in 10bit oder
mehr in den Controller des Monitors geladen werden.
Damit werden wesentlich glattere Tonwertkurven erzielt, die wesentlich
weniger zur Stufenbildung in der Darstellung neigen.
Wenn der native Weißpunkt des Monitors nicht weit vom gewünschten
wegliegt (bei Apple Displays etwas über 6500K) und die Charakteristik
der gewünschten weitgehend entspricht (bei Apple Displays schwankt die
Tonwertkurve leicht um die Diagonale, ist also weitgehend linear, eine
Kalibration auf Gamma 1,8 oder 2,2 vebiegt die LUT ziemlich stark),
dann muß eine LUT relativ wenig verändern und macht damit auch nicht
viel "kaputt". Liegen Anspruch und Wirklichkeit aber weit auseinander,
dann ist eine "Hardwarekalibration" bei Weitem vorzuziehen, auch wenn
der Preis etwa beim Doppelten eines Apple Displays liegt.
Gruß,
Karl Koch
Am 09.05.2005 um 08:50 schrieb Norbert Laslo:
Ich habe von einem Herrn Maas, der colorpro.de führt,
gehört das er
sich
prima kalibrieren läßt. Er empfehlt ihn. Mehr kann ich dazu leider auch
nicht sagen.
Am 09.05.2005 um 09:39 schrieb Sebastian Schroeder:
Kalibrieren nein - Profilieren ja