ich habe zwar (glücklicher weise) kein windows, vermute jedoch, dass ein arbeiten mit 9300 kelvin für den monitor ( wie auslieferung, ohne gamma korrektur); und alsrgb profil sRGB mit gamma 2,2 richtige ergebnisse bringt. wie gesagt, nur vermutung. gruss henrik schmidt > Guten Tag! > > Mir ist bei der Anwendnung der Kochbuch-Richtlinien eine > Merkw¸rdigkeit begegnet, die bereits in Photoshop 7 beginnt und alle > Adobe-Produkte umfasst. Es geht (scheinbar trivial) um die korrekte > Monitordarstellung von Bilddaten

als monitorprofil eben 9300 kelvin einstellen. das hat nichts mit dem sRGB Farbraum zu tun. meine vermutung ist, das image ready eben nicht auf das monitorprofil (mit der geänderten farbtemperatur) zurückgreift und somit das default anzeigt. das hätte eben genau die beschriebene verschiebung zur folge ( zu hell, evtl zu kalt). das unter windows so etwas mit einem neustart verbunden ist, ohne worte.... das dies kein praktikabler workaround ist, auch klar. es sollte lediglich als evtl erklärungshilfe dienen. gruss henrik schmidt > Am Friday, September 06, 2002 10:40 AM schrieb Henrik Schmidt > <henrik(a)sj.com>om>: > >> ich habe zwar (glücklicher weise) kein windows, vermute jedoch, dass >> ein arbeiten mit 9300 kelvin für den monitor ( wie auslieferung, >> ohne gamma korrektur); und alsrgb profil sRGB mit gamma 2,2 richtige >> ergebnisse bringt. >> wie gesagt, nur vermutung. >> gruss >> henrik schmidt >> >>> Guten Tag! >>>

hallo herr hürten, der konflikt ist in der tat ungelöst. ein "normalanwender hat 9300 kelvin am monitor, die iso norm sagt zur abmusterung von druckprodukten 5000 kelvin. somit sind die darstellungen für druck und web immer extrem verschieden. es könnte evtl. helfen, wenn die web daten von der quelle eci rgb mit der simulation eines standard monitorprofils unter 9300 kelvin zum ziel sRGB konvertiert würden. aber auch das ist nur eine annahme. müßte aber m.e. von der theorie her so funktionieren. gruss henrik schmidt Henrik Schmidt Springer & Jacoby Digital GmbH & Co. KG Gaensemarkt 24 D-20354 Hamburg Tel +49 (0)40 35 60 3-622 Fax +49 (0)40 35 60 3-207 http://www.sj.com/ _______________________________________________ Eci mailing list Eci(a)lists.transmedia.de http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci

hallo herr homann, ein absatz darunter steht, dass für die abmusterung Andruck bzw. proof zum monitor d50 verwendet werden muss, gemäss iso 12646. dies ist zumiondest bei druckprodukten relevant. gruss henrik schmidt Henrik Schmidt Springer & Jacoby Digital GmbH & Co. KG Gaensemarkt 24 D-20354 Hamburg Tel +49 (0)40 35 60 3-622 Fax +49 (0)40 35 60 3-207 http://www.sj.com/ _______________________________________________ Eci mailing list Eci(a)lists.transmedia.de http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci

Hallo Herr Schmidt Der gesamte ProzessStandard bezieht sich auf Druckprodukte. Daher beziehe ich auch den Abschnitt Softproof 1.6-2 auf Druckprodukte. Die Diskussion um D50 und D65 haben wir seit Jahren, und ich denke wir werden sie auch noch einige Jahren weiter haben.... Daher will ich meine Vorgehensweise in der Praxis nochmals erklären: Im ProzessStandard Offsetdruck wird im Abschnitt Softproof D65 für Umgebungslicht von 32 bis 64 Lux und Monitore mit mindestens 75 cd/qm Leuchtdichte empfohlen. Im Abschnitt Monitor und Papierbild wir für D50 wird max. 32 Lux Umgebungslicht und mindestens 100 cd/qm Leuchtdichte empfohlen. In der Praxis heißt dies für mich, wenn man in abgedunkelten Räumen mit lichtstarken Monitoren arbeitet, sollte man D50 verwenden und ansonsten D65. 90 % meiner Kunden arbeiten nicht in abgedunkelten Räumen. Daher fahre wir dort mit D65 am Monitor auch im direkten im Vergleich zu einem Referenzdruck im D50 Normlichtkasten besser. mfG Jan-Peter Homann Henrik Schmidt wrote: > hallo herr homann, > ein absatz darunter steht, dass für die abmusterung Andruck bzw. > proof zum monitor d50 verwendet werden muss, gemäss iso 12646. dies > ist zumiondest bei druckprodukten relevant. > gruss > henrik schmidt > >> >> (Für die Spezies: Im ProzessStandard Offsetdruck wir im Abschnitt >> 1.6-2 D65 für den Softproof empfohlen...) >> >> >> >> >> mfG >> Jan-Peter Homann >> > > Henrik Schmidt > Springer & Jacoby Digital > GmbH & Co. KG > Gaensemarkt 24 > D-20354 Hamburg > Tel +49 (0)40 35 60 3-622 > Fax +49 (0)40 35 60 3-207 > http://www.sj.com/ > _______________________________________________ > Eci mailing list > Eci(a)lists.transmedia.de > http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci

Hallo Herr Hürten Image Ready und die meisten Webbrowser unterstützen keine Farbmanagement vom Arbeitsfarbraum zum Monitor. RGB-Daten werden daher 1 zu 1 auf den Monitor durchgereicht. Dies führt dazu, daß die RGB-Darstellung im Webbrowser auf Mac und Windows unterschiedlich aussieht, wenn dort die jeweiligen Standard-Voreinstellungen für Gamma genutzt werden. Da D65 und ein Gamma von 2,2 für den Web als verbindlich gelten, ist es empfehlenswert dies als Grundeinstellung für die Monitor-Profilierung zu verwenden, wenn man viel für das Web arbeitet. Da Photoshop Colormanagement unterstützt, kann es sauber vom ECI-Farbraum auf ein Monitor-Profil mit D65 und Gamma 2,2 umrechnen: (Für die Spezies: Im ProzessStandard Offsetdruck wir im Abschnitt 1.6-2 D65 für den Softproof empfohlen...) Wenn Sie jetzt ECI-Bilder nach sRGB konvertieren, werden RGB-Bilder mit Colormanagement von sRGB zu ihrem Monitor-Profil dargestellt. Je nachdem wie stark sich die Eckfarben ihres realen Monitors noch von sRGB unterscheiden, wird es in Image-Ready und Webbrowsern noch eine leichte Abweichung geben. Wenn sie sich in Photoshop eine eigene Proofansicht erstellen, die RGB-Daten numerisch zum Monitor schickt und dies auf eine Funktionstaste legen, können sie in Photoshop den Unterschied sehen. Da aber bei den Webnutzern im Feld jeder Monitor anders eingestellt ist, würde ich Webbilder immer für sRGB optimieren, und mir keine weiteren Gedanken um andere Monitor-Farbräume machen. mfG Jan-Peter Homann Henrik Schmidt wrote: > hallo herr hürten, > > der konflikt ist in der tat ungelöst. ein "normalanwender hat 9300 > kelvin am monitor, die iso norm sagt zur abmusterung von > druckprodukten 5000 kelvin. somit sind die darstellungen für druck > und web immer extrem verschieden. es könnte evtl. helfen, wenn die > web daten von der quelle eci rgb mit der simulation eines standard > monitorprofils unter 9300 kelvin zum ziel sRGB konvertiert würden. > aber auch das ist nur eine annahme. > müßte aber m.e. von der theorie her so funktionieren. > gruss > henrik schmidt > >> Am Friday, September 06, 2002 12:35 PM schrieb Henrik Schmidt >> <henrik(a)sj.com>om>: >> >>> als monitorprofil eben 9300 kelvin einstellen. das hat nichts mit >>> dem sRGB Farbraum zu tun. meine vermutung ist, das image ready >>> eben nicht auf das monitorprofil (mit der geänderten >>> farbtemperatur) zurückgreift und somit das default anzeigt. das >>> hätte eben genau die beschriebene verschiebung zur folge ( zu >>> hell, evtl zu kalt). das unter windows so etwas mit einem neustart >>> verbunden ist, ohne worte.... >>> das dies kein praktikabler workaround ist, auch klar. es sollte >>> lediglich als evtl erklärungshilfe dienen. >>> gruss >>> henrik schmidt >>> >>>> Am Friday, September 06, 2002 10:40 AM schrieb Henrik Schmidt >>>> <henrik(a)sj.com>om>: >>>> >>>>> ich habe zwar (glücklicher weise) kein windows, vermute jedoch, >>>>> dass ein arbeiten mit 9300 kelvin für den monitor ( wie >>>>> auslieferung, ohne gamma korrektur); und alsrgb profil sRGB mit >>>>> gamma 2,2 richtige ergebnisse bringt. >>>>> wie gesagt, nur vermutung. >>>>> gruss >>>>> henrik schmidt >>>>> >>>>>> Guten Tag! >>>>>> >> >> ....snipp >> >> Hallo Herr Schmidt >> >> danke für Ihre Klarstellung. Ich habe die von mir mittels ImageReady >> erstellten Bilddaten zusätzlich mit dem realen Browser (IE6 und >> Netscape 6.2 usw.) angesehen. Demnach ist die Darstellung der >> Bildvorschau aus ImageReady absolut korrekt. Genau so (zu hell) >> wird es wohl tatsächlich bei den Besuchern der Website aussehen. >> >> Da unter Windows das systemweite Monitorprofil im ICM 2.0 verankert >> ist und jede Software, die kein eigenes Farbmanagementsystem >> betreibt, gezwungener Maßen über die Windows-GDI-Schnittstelle >> mittels ICM 2.0 anzeigt, erfolgt duchaus eine Korrektur der Anzeige >> von ImageReady. >> >> Man sieht das auch beim Systemstart. Sobald BasICColor das Profil >> lädt, wechselt subjektiv die Helligkeit und der Farbeindruck. >> >> Die Frage ist nur, wie sehen andere Benutzer das, die kein >> BasICColor und keinen kalibrierten/profilierten Monitor haben. >> >> Der Trend geht wohl klar zum Zweitrechner! :-))) >> >> Meine Frage betr. "Proof-Einstellung" in Photoshop zum Zwecke der >> medienneutralen farbrichtigen Darstellung von ECI-RGB-Daten am >> Monitor unter Windows halte ich aber noch aufrecht. >> Ich meine auch, dass der Mac betr. dieser Farbmanagement-Frage so >> viel zuverlässigere Ergebnisse liefern würde. Der Menüpunkt steht >> dort ja wohl ebenfalls zur Verfügung. Und wie viel man an ColorSync >> und seinen Komponenetn falsch einstellen kann, habe ich in zwei >> Werbeagenturen selbst miterleben dürfen. :-) Auch ein Mac ist keine >> Garantie für farbrichtige Darstellung, sondern der Benutzer, der >> weiß, wie man es richtig einzustellen hat. Womit wir wieder bei >> meiner Frage wären... >> >> >> Einen angenehmen und erfolgreichen Tag, >> das wünsche ich Ihnen >> >> Clemens M. Hürten >> IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart >> Fon 0711 - 9 01 87 65 - Mobil 0170 - 38 58 079 >> www.ideecreativ.de >> >> >> _______________________________________________ >> Eci mailing list >> Eci(a)lists.transmedia.de >> http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci > > Henrik Schmidt > Springer & Jacoby Digital > GmbH & Co. KG > Gaensemarkt 24 > D-20354 Hamburg > Tel +49 (0)40 35 60 3-622 > Fax +49 (0)40 35 60 3-207 > http://www.sj.com/ > _______________________________________________ > Eci mailing list > Eci(a)lists.transmedia.de > http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci

Hallo Herr Hürten Image Ready und die meisten Webbrowser unterstützen keine Farbmanagement vom Arbeitsfarbraum zum Monitor. RGB-Daten werden daher 1 zu 1 auf den Monitor durchgereicht. Dies führt dazu, daß die RGB-Darstellung im Webbrowser auf Mac und Windows unterschiedlich aussieht, wenn dort die jeweiligen Standard-Voreinstellungen für Gamma genutzt werden. Da D65 und ein Gamma von 2,2 für den Web als verbindlich gelten, ist es empfehlenswert dies als Grundeinstellung für die Monitor-Profilierung zu verwenden, wenn man viel für das Web arbeitet. Da Photoshop Colormanagement unterstützt, kann es sauber vom ECI-Farbraum auf ein Monitor-Profil mit D65 und Gamma 2,2 umrechnen: (Für die Spezies: Im ProzessStandard Offsetdruck wir im Abschnitt 1.6-2 D65 für den Softproof empfohlen...)