Hallo Liste,
Herr Lowicki hat mich direkt angeschrieben, da er mit meinem gestrigen Rechenexempel nicht
zurecht kam.
Da hat er wohl dran getan, denn es steckte in der Tat der eine oder andere Fehler drin,
deshalb im folgenden der Versuch es noch gerade zu biegen.
Hallo Herr Richard,
just die Tage war ich dabei mich mit einem Kollegen über diese Thematik
zu unterhalten.
Ich hoffe ich darf zu Ihrem Rechenexempel mal zwei Fragen stellen:
Fragen auf jeden Fall, ob ich eine Antwort weiß muss ich jetzt erst mal
sehen(nachrechnen).
Wie kommen Sie auf Ihren Durchmesser von 0,1666mm bei einem 50% Punkt?
120L/cm -> 10mm : 120 = 0,08333mm
Bei 2 Linien pro Rasterpunkt und der Annahme das unser Musterpunkt gerade genau in diesen
2 Linien sitzt, stelle ich mir den 50% Punkt als Raute vor die in dem Umschriebenen
Rechteck aus 16x16 Belichterpixeln sitzt.
Hier hab ich dann schwer geschlampt, da ich von einem runden Punkt für die
Flächenberechnung ausgegangen bin.
Richtiger wäre gewesen, es über SQR(2r^2) = 0,1178 mm zu versuchen
Also stimmt ihre Rechnung eher als meine.
Die Fläche ist dann 0,0139mm^2
Dies Fläche nun auf 55% hochgerechnet per 0,0139 x 1,1= 0,0153
Ergibt sich eine zugwachsene Kantenlänge von SQR(0,0153) = 0,124mm
(ich hätte derzeit noch 117,85um und 133um im Angebot).
Ich nehme das 117,85µm.
Können Sie mir kurz Ihre FM Rechnung erläutern bitte.
Ein FM-Dot hat die Kantenlänge 0,02mm und eine Fläche, die Sich aus
0,01mm^2 x 0,25 errechnet ? Und inkl. Zuwachs dann 0,014mm^2 * 0,25.
Wo kommt denn jetzt das 0,25 her?
Also FM Pixel von 0,02mm = 20µm hat, wenn als Rechteck interpretiert eine Fläche von
20 x 20µm = 0,0004mm^2
Also ich kann Ihnen bei FM nicht folgen, möchte dies aber lieber privat als
in der Liste klären, da ich womöglich durch die Wertdiffferenzen siehe oben
bereits bei mir einen Denkfehler eingebaut habe.
Das hat die Zeit neben dem normalen Tagesgeschäft nicht ganz für korrekte Rechnungen
gereicht.
Entschuldigung.
Worauf ich bei der Sache aber hinaus will, ist der relativ feste Wert um den eine
bedruckte Fläche durch den Zuwachs zunimmt. Das gilt für eine Volltonnfläche über eine A4,
wie für einen Rasterpunkt im 60 oder 70er Raster (auch da ist der Zuwachs aus dem Grund
schon höher, weil mehr Punkte/Fläche wachsen)als auch (annähernd) für einen FM Punkt.
Wenn man jetzt den 60er 50% Rasterpunkt mit seiner Kantenlänge von 118µm in Relation zu
seinem gedruckten Pendant mit 124µm setzt ist das ein Verhältniss von 1:1,05.
Setzt man die streckenmässige Ausdehnung dieses Punktes um 6µm in Relation zu einem FM
Pixel mit 20µm Kantenlänge, so ist das ein Verhältniss von 1:1,3.
Für die Fläche gilt das im Quadrat, also 20µm^2 = 400µm^2 zu 676µm^2 = 26 ^2 µm.
Also eine Relation von 1:1,67
Es wäre toll, wenn Sie dafür Zeit finden sich mit mir darüber auseinanderzusetzen.
Ich hoffe, meine Argumentation ist jetzt korrekt und besser nachzuvollziehen.
Der Zuwachs durch Lichtfang, Spriting und Gummituch Quetschung ist ziemlich unabhängig von
der Verwendeten Punktgröße.
Da bei kleineren Elementen die Kantenlänge aber überproportional steigt, wirkt er sich
insbesondere beim FM, wo man zur kleinstmöglichen Einzelfläche greift, mit daraus
resultierender maximaler Kantenlänge der Elemente.
Ich danke für die Nachfrage und die daraus hervorgehende Aufforderung, meine Werte noch
mla nachzurechnen.
Ich werde das in der Mailingliste umgehend korrigieren.
Viele Grüße,
Daniel Lowicki
MfG
Thomas Richard