1. Das ICM von Windows 2000 bzw. XP ist nicht in der
Lage bzgl.
Farbabstimmung mit einem Treiber zusammen zu arbeiten. Hat sich
Da was hinsichtlich Windows 2003 geändert, funktioniert das hier?
Kann man so nicht sagen. Die Monitor Geschichte funktioniert mit Photoshop
problemlos. Beim Drucker ist es das Problem, dass nur ein Profil hinterlegt
werden kann. Das reicht z.B. für Tintenstrahler wegen der vielen
Papiersorten nicht. Aus diesem Grunde bemüht sich keiner der Hersteller
seinen Treiber anzupassen.
2. Es gibt Unterschiede hinsichtlich der Treiber? Hr.
Huerten schrieb,
sein epson Drucker(-treiber) wuerde im ICM Modus doch auf veschiedene
Farbprofile reagieren - d.h. HP nein, Epson ja?
Sie Antwort von Herrn Hürten. Funktioniert bei keinem Drucker, den ich
kenne.
3. User, die auch aus Office-Applikationen mit
Farbmanagement drucken
wollen, muessen dies ueber ein RIP tun? Oder aber mit Zusatzprogrammen wie
dem MGE-ICC-Print?
Sie Antwort von Herrn Hürten.
4. Warum ist ICM nicht in der Lage, ausser sRGB Daten auch "unbehandelte"
Daten an den Druckertreiber weiter zu geben und dann das Profil in den
Druckertreibereigenschaften zu beruecksichtigen?
Hier fürchte ich, hat Herr Hürten Sie missverstanden.
Daten, die Sie "unbehandelt" nennen sind wie ein Scheck, auf dem eine Zahl,
aber keine Währung steht. Die Werte von 0 bis 255 in jedem Farbkanal eines 8
Bit Bildes beschreiben nur Stufen. Ohne ein Farbprofil weiß niemand, welche
"wirklichen Farben" hinter den Zahlen stecken. Prinzipiell verarbeiten die
Druckertreiber auch "unbehandelte" Daten und interpretieren sie als sRGB
(was halt nicht immer, aber bei consumer Anwendungen doch meistens korrekt
ist).
5. wie sieht das mit ColorSync aus? Funktioniert hier ein color-managed
Druck aus non-color-managed Applikationen?
Bei Color Sync ist das auch nicht anders als bei Windows. Nur funktioniert
hier das Zusammenspiel mit den Epson Treibern besser, so dass man
tatsächlich ein Profil anwenden kann. Allerdings war es früher so, dass der
Epson Treiber alle Daten als Daten im Monitorfarbraum (also nicht sRGB)
interpretiert hat, was selten stimmte.
Unter 10.x habe ich das aber nicht mehr ausprobiert, weil die Adobe
Anwendungen intern alle Möglichkeiten bieten (im Treiber werden alle
Anpassungen ausgeschaltet) und Office auf dem Mac hinsichtlich
Farbmanagement kaum eine Rolle spielt.
Gruß Dietmar Wüller