Hallo Frau Neubauer,
liebe listenteilnehmer,
eine kurze frage, wenn ich in ps7.0 ein 4c bild als ps.eps mit max.
jpeg-komprimierung abspeichere, verliere ich qualität wenn ich das mit dem
bild vielleicht 10 mal mache?
Wenn nur eine Hilfslinie verschoben wird, dann tut sich, vorausgesetzt, man öffnet mit der
Applikation die vorher auch gesichert hat, nichts. Aber das tut man in der Regel ja nicht.
Werden größere Veränderungen am Bild ausgeführt, insbesondere globale (drehen um krumme
Werte, Unscharfmaskieren, Störungen,...) wird natürlich neu entschieden was der
Verlustbehahfteten Kompression zum Opfer fällt und es kommt zu neuerlichen Verlusten.
Aber gerade bei solchen Operationen die ja auch schon per se Bildinformation vernichten,
sollte man die Kirche im Dorf lassen. Eine unkomprimiertesTiff um 1° gedreht, gesichert,
erneut geöffnet und zurückgedreht, leidet bei weitem Stärker als ein wiederholtes JPEG
speichern in maximaler Qualität bei ansonsten unverändertem Bildinhalt.
Es gibt einige Operationen die von diversen Programmen auch völlig ohne Veränderung am
Bildinhalt des vorhandenen JPEGs ausgeführt werden können. Dinge wie drehen um 90°,
spiegeln oder Beschneiden (um Vielfache von 8) werden einfach per Flags erledigt. (z.B.
90° im Uhrzeigersinn drehen: Die linke obere Ecke befindet sich nun oben rechts).
ich dachte bisher, es könnte mir mit dieser methode nichts passieren.
Der Verlust findet bei der ersten Kompression statt. Nachfolgende Kompressionen nach den
selben Regeln führen nicht zu weiteren Verlusten (die Entscheidung, was gebraucht wird und
was nicht, ist ja die selbe.)
Zum selber ausprobieren und nachvollziehen:
http://www.richard-ebv.de/images/Detailtest/kleinesFamilientreffen.psd.sit
Es kommt also immer drauf an, was vorher, während und anschliessend noch passiert.
MfG
Thomas Richard