bei sonderfarben will der anwender ja die nächst mögliche farbe
erreichen. daher würde sich relativ farbmetrisch anbieten. bei
photografisch bin ich naturlich durch das starke gammut mapping in
der regel weiter vom besdtmöglichen ergebnis entfernt. somit ist die
definition eine sonderfarbe als lab richtig, jedoch nur, um daraus
händisch die richtigen werte der einzelnen cmyk kombinationen je nach
druckverfahren abzuleiten und durch diese definition das unabhängig
vom gerade aktuellen standard wiederholbar zu machen..
also, volle zustimmung. lab für vektordaten sind in der praxis nicht
für das layoutprogramm nicht ratsam.
gruß
henrik schmidt
am 25.02.2003 17:06 Uhr schrieb Henrik Schmidt unter
henrik(a)sj.com:
hallo herr hürten,
bei relativen und absoluten rendering intend muß ausgehend von lab
das gammut mapping auch zwischen farbe und helligkeitswert
entscheiden. wenn sie einen sehr reinen lab wert haben und relativ
oder absolut in einen kleinen farbraum umrechnen ( z.b. tz), so kommt
als cmyk ergebnis in der regel "nur schrott" raus. dies funktioniert
ausschließlich photografisch.
Yes, wobei bei photografisch auch gilt, dass - falls der Farbwert
out-of-gamut ist - hier ein Komprimierung geschieht, was bedeutet, dass der
Farbwert nach den bei der Profilerstellung festgelegten
Separations-Parametern und herstellerabhängigen Gamut-Mapping-Strategien auf
darstellbare LAB-Werte und die entsprechenden CMYK-Werte dieses
(TZ-)Farbraumes verschoben werden.
Farbmetrisches Rendern ist für TZ sowieso eine schlechte Wahl, es sei denn,
die darzustellende Farbe befindet sich innerhalb des TZ-Farbraumes. Dann
wird voraussichtlich abscol das beste Ergebnis liefern.
Wiederum ein Grund für "intelligentes Gamut-Mapping", da Bilder in
TZ-Farbräume auf jeden Fall perzeptiv gerendert werden müssen und relcolBPC
hier keine verwendbaren Ergebnisse bringt. Für relcolBPC muss der
Zielfarbraum groß genug sein.
Gruß, Andre Schützenhofer
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