Hallo,
zum Thema nichtperiodische Raster (FM) ist auch Folgendes zu beachten.
Montag, 20. Dezember 2010
bvdm: ICC-Profile für nichtperiodische Raster auch für Druck mit Hybridrastern geeignet
Freundliche Gruesse
Karl Michael Meinecke
Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)
German Printing and Media Industries Federation (bvdm)
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Joachim Euler
Sent: Monday, January 31, 2011 11:17 AM
To: eci(a)lists.callassoftware.com
Subject: Re: [ECI] FM Raster im Heatset Rollenoffset
Hallo miteinander,
aus meiner Erfahrung hat die CTP-Kurven-Biegerei keinen
wirklichen Wert, zumindest nicht, wenn man anspruchsvolle
Arbeiten abzuliefern hat.
Irgendwas stimmt dann nämlich immer nicht.
"Rundum sorglos" wird man nur, wenn man, wie von Herrn Homann
beschrieben, prozessfremde Daten durch irgendeinen Colorserver zerrt.
Achtung: Auch bei messtechnischem OK kann es insbesondere in
dunklen neutralen Tönen bzw. im Kontrast beim "ersten Schuss"
immer noch zu sichtbaren Diskrepanzen kommen, dann hilft
einfach nur beherztes mutiges händisches Eingreifen in die Gradation.
--
Mit freundlichen Grüßen aus Kriftel
Joachim Euler
Betriebsleitung
ACUSplus GmbH +++ Gutenbergstraße 2-4 +++ 65830 Kriftel
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Am 31.01.11 11:03, schrieb Jan-Peter Homann:
Hallo Herr Hecht-Wieber,
Ich hoffe die Antwort kommt nicht zu spät....
Beim Druck mit FM müssen Sie sich zuerst entscheiden, wie
sie ihre CtP
Compensation erstellen.
De Empfehlung von FOGRA / ECI / bvdm lautet auf einen
Tonwertzunahme
von 28% zu standardisieren.
In diesem Fall können die Daten mit FOGRA42/43 geprooft werden.
FOGRA / ECI / bvdm ignorieren bisher allerdings die Fragen des
Colormanagements von technischen Tönen in ihren
Richtlinien. Bei einer
Standardisierung des FM-Drucks auf 28% TWZ müssen
diese
zwangsläufig
angepasst werden.
In Zeiten bei denen technische Töne und Bilder im Design
immer stärker
zusammen wachsen (z.B. flachgerechnete
Transparenzen), ist ein
praktischer Ansatz die Druckdaten in FOGRA39 zu erstellen, um dann
Bilder und technische Töne mit einem PDF-Colorserver und
optimierten
DeviceLink-Profilen von FOGRA39 auf FOGRA42/43
umzurechnen.
Der FM-Druck hat im Zusammendruck von gerasterten Tönen bei
gleichen
Tonwertzuwäcein visuell und farbmetrisch eine
leicht abweichende
Farbwiedergabe als das konventionelle AM-Raster. Dies wird im
Workflows mit FOGRA42/43 optimal berücksichtigt.
Eine Alternative zum Workflow auf Basis von 28% TWZ und
FOGRA42/43 ist
die Anpassung der CtP-Korrektur, um allein auf
dieser Basis eine
möglichst gute Übereinstimmung mit konventionell erstellen
Druckdaten
(z.B. FOGRA39, 45, 46) zu erreichen.
Die Vorgehensweisen dafür sind je nach System zur CtP-Korrektur
unterschiedlich. Manche standisieren zuerst rein
messtechnisch auf TWZ
und machen letzte Korrekturen nach Augenmaß,
andere führen
eine "near
neutrals compsensation" durch, bei der CTP
Comepsation so
eingemessen
wird, dass die CMY Graachse und die K-Achse im
Druck den
Standard-Referenzen für AM (z.B. FOGRA 39, 45, 46...) entspricht.
In solchen Workflows kommt man auf eine gute Übereinstimmung in den
Neutralbereichen, muss allerdings leichte Abweichungen im
Übereinanderdruck im Tertiärbereich hinnehmen.
Trotzdem gibt es Firmen, die auf diese Weise erfolgreich
produzieren.
Verfügen Sie über einen PDF-Workflow / PDF-ColorServer mit der
Möglichkeit DeviceLink-Profile zu nutzen, würde ich in der Daten
Anlieferung auf FOGRA39 gehen, im ColorServer auf FOGRA42
konvertieren, im Proof evt. den Weisspunkt von FOGRA42 auf
ihr Papier
anpassen und die TWZ im Druck auf 28%
standardisieren.
Gruß
Jan-Peter Homann
Am 18.01.11 10:20, schrieb Carsten Hecht-Wieber:
Guten Morgen Liste,
wir möchten einen Beilagenprospekt im FM Raster im Rollenoffset
(Heatset) auf dem Material MyBritematt (LWC/MWC) drucken.
Ich denke weder die FOGRA 42 noch die FOGRA 43 passen so richtig.
Unser Daten liegen in ISOcoatedv2 (FOGRA 39) vor.
Welche Vorgehensweise schlagen Sie vor?
Herzlichen Dank für Ihr Ideen
Viele Grüße aus Wuppertal
Carsten Hecht-Wieber
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