Vielen Dank an Alle für die ausfürlichen Informationen.
Ich gehe nun davon aus dass es keine Probleme geben soll wenn PDFs aus Indesign CS3
generiert werden. Und wir uns den Umweg über Postscriptdateien und Distiller sparen
können.
Die betreffenden PDFs wurden mit Indesign CS2 generiert. Und der PDF/X Standard wurde
selektiert. Laut Herr König sollte es X/1-a sein. Das muss ich nachprüfen. Acrobat 8 wurde
benutzt.
Grund für die Verwendung von Indesign CS2: Der Kunde wollte die Layout-Dateien in CS2.
Herr Süßl, danke für die ausführlichen Erklärungen. Speziell die Informationen für die
Vorgabeneinstellungen und das Flattening. Werde es überprüfen. Der Kunde sprach übrigens
von Kantenproblemen.
Noch eine letzte Frage zur PDF Generierung:
Was sollte man bei Kompatibiliät wählen (rechts oben)?
Standard ist "Acrobat 4 (PDF 1.3)
Ist "Acrobat 7 (PDF 1.6) nicht besser?
Mit freundlichen Grüssen
Helmut Abel
--- On Tue, 10/28/08, Florian Süßl <fsuessl(a)metadesign.de> wrote:
From: Florian Süßl <fsuessl(a)metadesign.de>
Subject: Re: [ECI] PDF Erzeugung
To: eci(a)lists.callassoftware.com
Date: Tuesday, October 28, 2008, 12:27 PM
Hallo Herr Abel,
qualitativ ist am Flattening, d.h. der
Transparenzreduzierung von
InDesign nichts auszusetzen, vorausgesetzt man beachtet
einen
wichtigen Punkt:
Die Grundeinstellung für das Flattening in Indesign
(zumindest älteren
Programmversionen) ist „mittlere Auflösung“. Dies
führt mitunter dazu,
dass grafische Elemente und Schrift bei der
Transparenzreduzierung in
Bilder mit zu geringer Auflösung umgewandelt werden.
Konsequenz:
stufige Kanten, störende „Treppeneffekte“ an Konturen.
Folglich sollten Sie bei Ihren PDF-Exporteinstellungen
darauf achten,
- als Vorgabe für die Transparenzreduzierung „hohe
Auflösung“ zu
wählen. Und natürlich
- die Transparenzreduzierung zu aktivieren (PDF Version
1.3, Acrobat 4).
Die Vorgaben für die Auflösung gelten übrigens auch
dann, wenn erst zu
einem späteren Zeitpunkt (Acrobat oder PDF-Workflowsytem
der
Druckerei) transparenzreduziert wird! Denn bereits beim
Export aus
InDesign werden Masken in der voreingestellten Auflösung
angelegt, die
später bei der eigentlichen Transparenzreduzierung
verwendet werden.
Möglicherweise hat Ihr Drucker bereits schlechte
Erfahrungen mit
*nicht* transparenzreduzierten PDF-Dateien gemacht, die
trotz
Einstellung einer hohen Auflösung bei der
Transparenzreduzierung das
beschriebene Kantenproblem oder unnötig deutliche
Strichstärkenänderungen haben (bspw. wenn bei der
Transparenzreduzierung ein Schriftzeichen nur z.T. in ein
Pixelbild
niedriger Auflösung umgewandelt wird.
Den Umweg über Postscript und Distiller verwenden wir in
der
Produktion nur noch in seltenen Ausnahmefällen: wenn es zu
Umbruchänderungen oder fehlenden Sonderzeichen bei
Fremdsprachensatz,
bspw. osteuropäischen Zeichensätzen kommt.
Diese Probleme traten früher ab und an auf, sind aber mit
der Version
CS3 weitestgehend behoben.
Herzlichst,
Florian Süßl
Am 28.10.2008 um 10:54 schrieb Helmut Abel:
Hallo,
ich brauche mal die Hilfe des Forums. Es geht um die
PDF Erzeugung.
Habe bisher immer PDFs mit Export... aus Adobe
Indesign erstellt.
Kürzlich meinte unser Kunde das diese PDFs
unbrauchbar für ihn sind.
Es geht ums 'Flattening'. Im Dokument
sind
einige Bildverläufe und
Rahmeneffekte. Um ein korrektes PDF zu erstellen
sollten wir eine
Postscriptdatei erzeugen und diese mit dem Adobe
Distiller in ein
PDF umwandeln.
Meine Frage: Was ist eigentlich der Unterschied PDFs
direkt aus
Indesign zu generieren oder über den Umweg:
Postscriptdatei >
Distiller > PDF.
Mit freundlichen Grüssen
Helmut Abel
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