Hallo Herr Lowicki,
nicht die Kalibrierung schaltet das Licht ein oder aus, sondern der
Benutzer. Aber mit der Kalibrierung kann man in Grenzen darauf reagieren.
Betrachten wir mal nur den Weißpunkt des Lichtkastens. Gerade Licht an
oder aus, Fenster auf oder zu, beeinflussen den Weißpunkt des
Lichtkastens Messbar und visuell Wahrnehmbar. Um Proof und Softproof
miteinander Vergleichen zu können wird angestrebt, dass der Weißpunkt
des Monitors und des Lichtkastens visuell gleich sind. Da aber der
Weißpunkt des Lichtkastens durch die Umgebung beeinflusst wird, haben
wir auch bei der Monitorkalibrierung eine Variable, wenn wir den
Weißpunkt definieren! Also muss auch die Kalibrierung des Monitors
darauf reagieren.
Natürlich sollte man einen Standard vorziehen, um die erheblichen
Unterschiede zwischen den Benutzern auszuschalten. Ich kenne aber nur
einen Arbeitsplatz wo man das auf ca. 10qm zu 99% realisert hat. Wenn
man die Kalibrierung standardisiert, muss man vorher die
Umgebungsbedingung standardisieren. Dann kann man Zentralisiert die
Profilierung vornehmen. Bisdahin müssen wir die Einflüsse von Außen
beachten.
Viele Grüße
Michael
Daniel Lowicki schrieb:
Hallo Herr Sens,
wieso gehen Sie davon aus, dass jeder Nutzer andere Betrachtungsbedingungen vor findet ?
Wie Stellen Sie durch Kalbrierung für jeden die optimalen Betrachtungsbedingungen her ?
Verstellt das Profil den Stuhl oder macht es das Fenster auf oder schaltet es das Licht
an ?
Aus meiner Sicht sollte auch nicht jeder Nutzer andere Kalibrierparameter
(TRC/Farbtemperatur)
einstellen sondern es sollte einen akzeptierten Standard (zumindest Firmenstandard)
geben.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lowicki
Michael Sens wrote:
<snip>
Ja, ich schreibe davon, dass auf einem Rechner so
viele verschiedene
Monitorprofile sind, wie Benutzer. Nicht einfach hineinkopiert! Warum
vertrete ich die Meinung? Die Umgebungsbedingungen sind so verschieden
wie die Benutzer selbst (Außer vielleicht im Labor ;) ). Wenn nun der
Benutzer um die Bedeutung der Umgebungsbedingung weiß, sollte die
Monitor-Kalibrierung dies berücksichtigen. Das heißt im schlimmsten
Fall: Jeder kalibriert und profiliert sein Monitor etwas anders und
das jeden Tag. Glücklicherweise kann man ja die Kalibrierung in das
TFT uploaden. :) So dass jeder die Optimalen Betrachtungsbedingungen
erhält.
Viele Grüße
Michael Sens
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