Hallo Herr Richard,
Thomas Richard wrote:
Hallo,
Hallo Herr Richard,
der Vollständigkeit halber muss ich es leider sagen ...
> Wie kommen Sie auf Ihren Durchmesser von
0,1666mm bei einem 50%
> Punkt?
120L/cm -> 10mm : 120 = 0,08333mm
120L/cm ist kein 60er Raster.
Nein, muss nicht; aber es ist das, was man als
Minimum voraussetzt, um mit 8Bit-Daten die
dadurch möglichen 256 Tonwertstufen zu
reproduzieren.
Wenn ich mich recht entsinne beruht das auf dem Shannon-Theorem:
Ein Signal kann aus seinen Abtastwerten nur dann
eindeutig rekonstruiert werden, wenn die
Abtastfrequenz mehr als doppelt so gross wie die
höchste im Signal vorkommende Frequenz ist.
?
Diese Aussage kann ich ohne Angabe einer Belichterauflösung nicht
nachvollziehen:
Bei 2400 dpi führt ein 60er Raster (L/cm) ungefähr zu 256 Graustufen (+1).
120 L/cm ist ca. 300 lpi .. Ich kenne keinen Belichter, der hier noch 256 GS
leistet. Selbst bei einem Vertipper L/cm statt L/inch müsste hier 150 stehen
.. weil durch 2,54 geteilt sich ein 60er Raster ergibt .. und diese ganz
unabhängig von einer Auflösung.
Also gut,
ein 60er Raster mit 120 L/cm Auflösung entspricht für mich dem 150lpi Raster mit 300dpi
Auflösung.
Um diese Auflösung mit einem autotypischen Raster mit 256 (ohne +1) Stufen zu belichten,
braucht der Belichter eine Auflösung von 960 Pixel/cm oder 2400dpi.
Ob nun Punkte, dots, Pixel oder was auch immer für die kleinsten Elemente der optischen
Auflösung, oder die Auflösung des Belichters, Druckers,... stehen, ist schon seit längerem
nicht eindeutig.
Die Bezeichnung 120L/cm für einen 60er Raster stammt aus den Zeiten, als ein Belichter je
Slowscan-durchlauf mit einer 8er Harcke (1 Laserstrahl wurde in 8 individuell ansteuerbare
Strahlen gesplittet) einen halben Rasterpunkt schrieb.
Was fehlt, ist im deutschen eine eindeutige Unterscheidung:
150lpi = 60er Raster = 60 L/cm
300dpi = 120?/cm
MfG
Thomas Richard