Hallo:
Ist es nicht zuweilen merkwürdig, wie still es hier in der Liste wird,
wenn besonders spannende Themen diskutiert werden?
Gerade, wo die Diskussion hier mit meiner Frage am Ende des Quoting
unten ankam, kam kein Beitrag mehr.
Wo sind denn die Spezialisten, die diese nun wirklich wichtige Frage der
Bildschirmdarstellung von Acrobat unter Win 2000 beantworten möchten?
Ein etwas enttäuschter
Clemens M. Hürten
----- Original Message -----
From: "Clemens M. Hürten" <Clemens.Huerten(a)t-online.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, March 06, 2002 9:51 PM
Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung Acrobat
Hallo Herr Thiele,
----- Original Message -----
From: "Ulrich Thiele" <u.thiele(a)thiele-dokumentation.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, March 06, 2002 3:28 PM
Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung Acrobat
"Clemens M. Hürten" schrieb:
>
.........
> > Wenn ich in Corel die korrekte Einstellung (mit Monitorprofil)
aktiv
> lasse,
aber in W2K unter Anzeige das Profil lösche **und** den
Rechner
> > reboote (!!!) werden alle Office-Anwendungen und sonstige
Programme
mit
> bläulichem D65 dargestellt. Starte ich dann
Corel, wird das unter
Corel
> > eingestellte Monitor-Profil aktiv.
>
> Stimmt so! Nur das Rebooten kann man sich hin und wieder sparen,
wenn
man auf eine
der Grafikkarten-spezifischen Registerkarten klickt,
zumindest spart dieser Umweg in etwa 30% der Fälle das Rebooten und
die
Monitoreinstellung verändert sich sofort (ich
liebe die
nachvollziehbare
Reproduzierbarkeit von Windows-Ereignissen!).
Bei mir geht's nur mit Reboot! Das hat mich sehr irritiert bei meinen
Untersuchungen, weil ich zunächst dachte, es ändere sich nichts! Und
deshalb ist diese Info hier sehr wichtig.
> Zu allem Überfluss fand ich auch keinen Hinweis darauf, dass es
unter
> ICM 2.0 möglich ist, den Arbeitsfarbraum zu
ändern. Der liegt bei
allen
> Microsoft-Produkten auf sRGB nach IEC fest.
Man könnte aber evtl.
das
ECI-RGB-Profil umbenennen und dem ICM "unterschieben".
Mit jeder Betriebssystem Variante von Winzigweich wird es
komplizierter,
die Vorgabeeinstellungen und
Plug&Play-Funktionen rückgängig zu
machen.
Das letzte vernünftige MS-Betriebsystem wird wohl
NT gewesen sein.
NT musste ich ungefähr alle 3 Monate neu installieren, weil irgendein
Treiber zerschossen war oder das Ding sich irgendwie selbst
"zerkonfiguriert" hatte. Mein W2K läuft seit nunmehr über einem Jahr
und
da hängt ne riesige Menge Software drauf. Nie
Probleme! (Fast) :-))
IMHO
ist W2K das erste Betriebssystem von Micro$oft, das
wirklich sehr
stabil
ist.
(XP kommt mir allerdings so lange wie möglich nicht auf den Rechner.
Betriebssysteme von ca. 1GB Größe sind mir suspekt, finde ich unnötig
und dann vor Allem diese Lizenzpolitik. Boykott ist bei mir die
Antwort!)
--------snipp
Zwar bin ich nach einigen Misserfolgen mit Rottönen im Offsetdruck
wieder von ECI-RGB auf das bewährte Colormatch-RGB als
Arbeitsfarbraum....
HA! Da haben wir es!!! Genau das geschieht, wenn Sie z.B. ein Bild im
ECI-RGB-Farbraum gescannt und dann ohne eingebettetes Profil (nämlich
ECI-RGB) gespeichert haben und dann mit einem Programm geöffnet haben,
dessen Arbeitsfarbraum mit sRGB oder mit Ähnlichem betrieben wird.
Schade, dass Sie nicht mehr mit ECI-RGB arbeiten. Sie verschenken
wirklich eine Menge. Ich habe es z.B. geschafft, dass bei einem Bild
mit
extrem blauem Himmel nach der Transformation nach CMYK
der Himmel
überwiegend aus Cyan bestand!!! Das schafft man mit kleineren
Arbeitsfarbräumen einfach nicht.
ungestiegen, aber ich stimme Ihnen zu, dass PDF
grauenhaft aussehen
mit
größeren Farbräumen.
Nicht nur mit größeren Farbräumen. Sobald der Farbraum, in dem die zu
betrachtende PDF Datei erstellt wurde, von dem Arbeitsfarbraum des
(Windows-)Systems abweicht, auf dem der Acrobat läuft, hat man
grundsätzlich dieses Problem, wie immer, wenn die Kette des
geschlossenen Farbmanagement durchbrochen wird.
Aber dass man im Acrobat kein Monitorprofil auswählen kann, um eine
korrekte Darstellung über Profilverrechnung zu erreichen, das ist
schon
ein starkes Stück von Adobe (falls nicht doch hier
jemand eine Lösung
für das Problem postet).
Da liegt ja auch die MS-Begründung für sRGB:
Alles
wird so beschnitten, dass es gerade in den Monitor-Farbraum
hineinpasst.
Da gibt es dann kein Überraschungen mehr
(zumindest nicht am
Bildschirm).
Genau, immer alles auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, damit nix
schief geht. Das lasse ich mir beim Internet gefallen, wo die
"Endgeräte" bei unprofessionellen Nutzern stehen und wohl kaum richtig
eingestellt oder gar kalibriert sind. Aber nicht im Printbereich
(=Profi-Bereich).
Kein Wunder, wenn da immer vom Mac mit seinem integrierten ColorSync
geschwärmt wird. Aber mal ne Frage hier: Lässt sich denn wenigstens
beim
Mac der Acrobat dazu bewegen, farbrichtig am Moni
anzuzeigen?
Gruss aus Alzenau
Ulrich Thiele
Hallo!!! Wo sind die Spezialisten, die Herrn Thiele und mir weiter
helfen wollen / können???
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich
Clemens M. Hürten
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