Lieber Arthur!
Wenn ich alleine das lese, was du an Schwierigkeiten mit Corel in diesem
einen Beitrag beschreibst, reicht mir das vollkommen für mein Urteil aus.
Sorry, ist so!
Und die Profile von Colorsolutions sind nicht Schuld an den Problemen, die
Corel mit den Profilen hat. Wieso funktionieren alle bisher mit Software
von Colorsolutions erstellten Profile bei mir in den Adobe-Produkten?
Erinnerst du du noch, wie ich seinerzeit das ECI-RGB-Profil mit einem
hex-Editor behandeln musste, damit Corels vermaledeiter Farbrechner es
überhaupt als Profil akzeptierte?
Udn wenn ich Profile für meinen Epson-Drucker in Corel auswählen will,
wird als Profilname der Eintrag aus dem Profil als Dateiname benannt, der
als Device eingetragen ist. Das ist doch alles nicht "normal". Ich habe
hier inzwischen mindestens 10 verschiedene Profile für meinen
R1800-Drucker. Die heißen bei Corel alle Epson-R1800[1] Epson-R1800[2]
Epson-R1800[3]... richtig klasse nicht wahr???
Und dann der Sch... mit der doppelten Auflistung der ICC-Profile in dem
DropDownMenu von Corel: Da alle Profile, die im Corel-Verzeichnis liegen
und alle Profile, die im Windows-Verzeichnis liegen gemeinsam in dem Menü
gelistet werden, weiß ich nur durch Ausprobieren, ob ich versehentlich das
Profil im Windows-Verzeichnis ausgewählt habe. Und das kann sehr fatal
sein. Denn wenn das ICC-Profil aus dem Windows-Verzeichnis von irgend
einem Programm bereits benutzt wird, und ich es auswähle, stürzt Corels
Wunder-Farbmanagement einfach ab!
Ich könnte seitenlang so weiter schreiben. Aber mir ist die Zeit zu
schade. Mein hartes Urteil begründet sich auf die Summe der jederzeit
nachweisbaren Fehler und Probleme. Professionell ist einfach anders und
heißt heutzutage einfach Adobe, auch wenn ich Quasi-Monopolisten aus guten
Gründen nicht so sehr mag. (Kopierschutzmechanismus von Adobe, der den
betrieb von RAID-Laufwerken verhindert, toll!)
--
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag
das wünscht Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Strategie & Werbung
http://www.ideecreativ.de
Am Thu, 27 Oct 2005 20:13:36 +0200 schrieb Arthur A. Keller
<mail(a)atelier-keller.com>om>:
Hallo Herr Friedl, hallo Clemens,
daß Corel "purer Schrott" sei, würde ich nun so überhaupt nicht sagen,
wir
arbeiten mit Version 10 (selten auch 11) sowie auch Corel Ventura 10 den
ganzen Tag und machen damit SEHR gute Ausdrucke, wie unsere Kunden uns
immer
wieder bestätigen.
Von allem von den Druckausgabe-Funktionen kann sich Adobe diverse
Scheiben
abschneiden.
Daß der Farbraum "vergessen" wird, habe ich eigentlich nicht erlebt. Wir
arbeiten mit LStar, früher ECI-RGB. Corel 10 verträgt nicht die mit dem
Colorsolutions-Tool modifizierten Profile mit Tiefenkompensierung, das
führt
leider zum Crash des Farbrechners, was einem aber auch mitgeteilt wird.
Es
wäre schön, wenn colorsolution mal klären würde warum das so ist, dann
könnte ich auch endlich das Tool mal kaufen.
Bei 11 geht das, aber das hat leider wie auch 12 einen neuen Fehler im
Kodak-Farbrechner, weswegen ich mit 11 nicht arbeite.
Ich habe es ein- bis zweimal gehabt in der Anfangszeit von Corel 10, daß
irgendwie ein Dokument farblich falsch "zerrechnet" wurde, wobei ich
nicht
ausschließen kann, etwas falsch gemacht zu haben.
Es gibt aber in der Tat einige Fallstricke, die auf meiner Webseite
beschrieben sind. Wenn man die kennt, kommt man mit Corel gut klar!
Man sollte eben nicht Bilder aus verschiedenen Farbräumen in EINEM
Dokument
halten und am besten generell in RGB arbeiten, was ich auch tue.
Wir machen es so: Import-Einstellung: eingebettete Profile ignorieren
(dabei
aber beachten, daß Bilder aus abweichenden Farbräumen vorher VON HAND
oder
in anderen Programmen konvertiert werden), beim Speichern und Export:
internes Profil einbetten in der Farbverwaltung aktivieren.
Wenn Sie "kein Profil" einbetten wählen, ist das die schnellste Methode,
mit
dem Speichern ALLE Profile zu entfernen. Da suchte mal jemand ein Tool
dafür...
Wenn Sie CMYK-Dateien öffnen, vorher den passenden CMYK-Arbeitsfarbraum
einstellen, Profil extrahieren, von Hand nachsehen, was es ist und das
als
CMYK-Einstellung auswählen. Nach Wechsel des Arbeitsfarbraums, besonders
bei RGB das Programm NEU STARTEN!!
Detailinformationen über eingelagerte Bilder können Sie NICHT auslesen,
nur
beim Öffnen das Profil extrahieren. Konvertieren Sie alles in EINEN
Farbraum!
Viele Grüße aus Schwanheide
Dr. Arthur A. Keller
Kunsthaus Schwanheide
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