Hallo miteinander
Nichtperiodische Raster gibt es verschiedene, demnach variiert auch deren
Mikrostruktur. Diese übt u.a. grossen Einfluss darüber aus, was noch an
Substanz auf der Platte ist.
Wir setzen nichtperiodische Raster in unseren kartografischen Printprodukten
zur Vermeidung von Objektmoiré ein. Wo nicht nötig, wählen wir periodische
Raster, meist sogar in Kombination.
Da wir mit verschiedenen Druckereien (etwa ein Dutzend seit 2004)
zusammenarbeiten, müssen diese im Voraus Referenzdrucke erstellen (eigene
Testform, gleiche Ausschnitte untereinander angeordnet, mit div.
Kompensationskurven generiert).
Unsere Erfahrung zeigt je nach CtP-Belichtung und Druckmaschine sehr grosse
Unterschiede (über 10 % in den Mitteltönen / Vergleich Druckerei zu
Druckerei / Min.-Max.).
Eine individuell gewählte Kompensationskurve ist für die Generierung der
belichtungsfertigen 1-bit-Daten unerlässlich, unter Voraussetzung dass der
RIP auch pixelgenau in CtP-Belichterauflösung reproduziert.
Periodisch müssen zwecks Qualitätssicherung neue solche Referenzdrucke
erstellt werden.
Differenzen gibt es bereits bei Einsatz eines anderen Plattenfabrikates.
Schlimmer wird es, wenn man Belichtung, Entwicklungszeit, Erneuerung
Chemikalien (kurz: Qualitätsmanagement) nicht im Griff hat.
Die Parameter in der Druckmaschine sind naturgemäss noch stärker schwankend,
so rennen wir immer hinter DEM Standardwert hinterher.
Zumindest aus unserer Sicht lässt sich deshalb kein allgemein gültiger Wert
dafür festlegen.
Aber wir lassen uns gerne belehren...
;-)
Mit freundlichen Grüssen
Heinz Stoll
Orell Füssli Kartographie AG
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