Hallo Andi, hallo Liste
Ich freue mich, dass zumindest ein Mitglied der ECI aktiv an dieser
Diskussion teilnimmt. :-)
Meine Anmerkungen findest du direkt im Text:
Andreas Kraushaar wrote:
wie gesagt, im Sinne eines neuen Konzeptvorschlag
bedarf es guter Grundlagen und vieler Abstimmungsgespräche und Praxistests.
Das aktuelle Konzept des MedienStandard Druck und des PSO ignoriert die
Praxisanforderungen des Anlegens von technischen Tönen und des Umgangs
mit Anzeigen im PDF-Format. Die Praxistests vor Veröffentlichung des MSD
und des PSO bezüglich Produktion für FM/NP waren in meiner Ansicht nach
unzureichend.
Hier einfach zu fodern:
Datenhersteller werden zu Lierfanten von "Druckbildbeständen unbekannter
Qualität" heißt ja lediglich die Druckerei die Verantwortung der Datenaufbereitung
(Repro) zu vermachen ....
Ich fordere keineswegs, dass die die Lieferanten Druckbildbestände
unbekannter Qualität liefern. Vielmehr fordere ich, dass für den Druck
nach PSO für FM / NP mit 28% Tonwertzuwachs, Druckdaten nach FOGRA39 /
ISOcoated_v2 geliefert werden. Dies ist eine bekannte Qualität und der
meist genutzte Standard bei den Erstellern von Druckdaten und Proofs.
FOGRA43 und und FOGRA39 haben übereinstimmende Primär und Sekundärfarben
und damit einen sehr ähnlichen Gamut. Dies sind ideale Voraussetzungen
für die Erstellung hochwertiger DeviceLink-profile für eine
Farbtransformation.
Firmen (in alphabetischer Reihenfolge ohne Anspruch auf
Vollständigkeit...) wie z.B. BasICColor, ColorLogic oder GMG bieten fix
und fertige hochwertige DeviceLinks für diese Aufgabenstellung an.
Zusätzlich gibt es eine breite Anzahl Lösungen zur Anwendung von
DeviceLink-Profilen. Dies fängt mit mit dem Acrobat PlugIn PDFToolbox
von Callas an, umfasst diverse PDF-Color-Server mit Hotfolder
Funktionalitäten und geht bis zu diversen Workflow-Systemen in der
Druckvorstufe, die DeviceLink-Profile anwenden können.
Datenoptimierung mittels DeviceLink-Profilen wird von einer großen
Anzahl von Druckereien seit Jahren erfolgreich in der Praxis eingesetzt.
Dann ist es vorbei mit Vorhersagbarkeit beim
Datenersteller, denn der Rendering Intent wird wohl heißen "Mach mal geil und wenn
ich es genau wissen will mach halt noch ne Proof ...."
Die Bedingung für das Rendering lautet:
Der Proof der gewandelten Daten im Farbraum FOGRA43 soll so aussehen wie
der Proof der angelieferten Daten für FOGRA39. Zusätzlich sollten reine
Töne (C, M, Y, K, CM, MY, CY) erhalten bleiben aber im TWZ angepasst werden.
Weiterhin sollte der Anbieter des DeviceLinl-Profils kommunizieren, ob
die Seprationscharakteristik im DL-Profil erhalten wird, oder ob eine
Reseparation stattfindet.
Die Eigenschaften wie z.B. farbmetrische Genauigkeit, Erhalt der reinen
Farben etc. lassen sich sehr gut gemäß des aktuellen FOGRA
Forschungsprojektes testen und zum Anwender kommunizieren...
Das kann es meiner meinung nach nicht sein.
Also lasst uns konkrete Vorschläge diskutieren und davor möglichst genau das Ziel
umreißen, damit wir uns erst einigen, dass wir das gleiche erreichen wollen ...
Servus
AK