Hallo zusammen,
die Erklärung mit dem "Lichtfang" muss anders herum lauten: Der
"Lichtfang" ist bei NP-Ratsren höher als bei AM-Rastern.
Ansonsten bestätigt diese Mail unsere Vorgehensweise.
Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Unterschiede zwischen
den damals auf dem Markt befindlichen Algorithmen in dieser Hinsicht
zu vernachlässigen waren. Es zeigte sich sogar, dass die meisten
bekannten NP-Raster alle auf Harlequin Dispersed Screening beruhten.
Es kann schon sein, dass heutzutage manche Raster davon etwas
abweichen. Entscheidend scheint mir eher die Punktgröße zu sein.
Genauso, wie bei den AM-Rastern die Rasterweite und nicht der genaue
Algorithmus eine Rolle spielt.
liebe Grüße
Andreas Kraushaar
On 14.07.2008, at 17:14, Jan-Peter Homann wrote:
Hallo Liste,
Beim Lesen der Dokumentation der Profile für den Druck mit FM Raster
bin
ich einigermaßen überrascht, dass FM auf gestrichenem Papier auf
Tonwertzunahmen von 28% standardisioert werden soll (KurveF).
Dies hat zur Folge, dass Bilddaten die für ISOcoatedv2 aufbereitet
wurden, sowie technische Töne die CMYK angelegt wurden deutlich
stärker
von AM-Rastern abweichen, als wenn versucht wird FM bestmöglich an AM
anzupassen.
Eine Begründung ist u.a. dass dies der natürlichen Tonwertzunahme
von FM
der ISO-Kurve F sehr nahe kommt, und so potentielle Abrisse in
Gradation
durch die Belichter-Korrektur vermieden werden.
Dies sehe ich etwas anders:
Aktuelle Belichter-RIPs die für FM in der Praxis eingesetzt werden,
arbeiten meines Wissens durchgängig mit 10, 12 oder 16 Bit in der
Korrektur der CtP Kurve.
Für mich macht es daher sehr viel mehr Sinn per CtP-Kurve die
Gradation
von FM auf eine bestmögliche visuelle Übereinstimmung mit AM
anzupassen.
Eine Druckerei, die für FM auf Kurve F also 28% Tonwertzuwchs
standardisiert, wird Kunden-Daten in der Regel über einen Colorserver
anpassen müssen, und arbeitet dann zwangsläufig auf 8-Bit Ebene.
Dies
kann bei krtischen Daten eher zu Abrissen führen, als wenn mit 10,12
oder 16 Bit die CtP-Kurve optimiert wird.
Auf eine spannende Diskussion freut sich
Jan-Peter Homann
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