am 12.03.2002 10:08 Uhr schrieb Clemens M. Hürten unter
Clemens.Huerten(a)t-online.de:
----- Original Message -----
From: "Schumann" <m.j.schumann(a)t-online.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Tuesday, March 12, 2002 9:49 AM
Subject: Re: [Eci] Bildschirmdarstellung Acrobat // Bitte an
dieSpezialisten der Liste, zu antworten
Hallo Herr Huerten,
Die Monitoreinstellungen fuer einen korrekten
Softproof erfolgen unter Windows durch die
Profileinstellungen, die im Betriebssystem
fuer den Monitor hinterlegt sind.
Unter W98 findet man die Profile fuer den
Bildschirm unter:
Eigenschaften von "Anzeige" - Weitere Optionen
- Farbverwaltung
unter W2000 muesste es aehnlih sein.
An dieser Stelle koennen Monitorprofile
ausgewaehlt und aktiviert werden.
Acrobat bezieht sich dann auf die dort
gewaehlte Profilierung.
Mit freundlichen Gruessen
Marc Schumann
Guten Tag Herr Schumann,
genau Ihre Aussage wäre auch meine (und Herrn Günthers von Günther
Production)gewesen, jedenfalls bis vor ungefähr 1 Jahr, als ich wg.
anderer Farbmanagement-Probleme mich grundlegend mit diesem Thema unter
Win 2000 beschäftigt habe.
Da ich keine Fachbücher fand, die sich speziell mit der Verzahnung von
Farbmanagement unter Win 2000 beschäftigte, blieb mir nur das
Ausprobieren. Dabei fand ich ebenso wie Herr Günther heraus, dass die
Farbwiedergabe am Monitor von Acrobat unter WIN 2000 deutlich von
derjenigen in DTP-Programmen mit integriertem Farbmanagement abweicht.
Daraufhin fiel uns auf, dass unter Windows in jedem wirklich
farbmanagement-fähigen Programm mit integrierter ColorEngine das
Monitor-Profil gewählt werden kann, nur in Acrobat nicht.
Wenn hier also die These aufgestellt wird, dass Acrobat 5.x keine
farbrichtige Darstellung am Moni liefern kann, weil kein Moni-Profil
wählbar ist, beruht dies auf Schlussfolgerungen und Beobachtungen.
Ich habe unter WIN 2000 durchaus das aktuelle Monitorprofil in der
Farbverwaltung angegeben und dennoch erhebliche Abweichungen in Acrobat!
Wenn Ihre Aussage zutreffend wäre, ergäbe sich dann nicht eine
Monitor-Doppelprofilierung, weil in den von mir genannten DTP-Programmen
mit eigenem Farbmanagement ebenfalls das Monitorprofil extra angewählt
wurde?
Nach meinen Beobachtungen nicht. Die ColorEngine der DTP-Programme setzt
die ICM 2.0 Profilierung des Moni außer Kraft. Nur bei Acrobat ist die
Situation ungeklärt, weil die Wahlmöglichkeit für
Anzeige/Probedruckfarben sowie "schwarze Tinte/weißes Papier" auf das
Vorhandensein eines eigenen Farbmanagement hindeuten. Wenn dem so wäre,
müsste es aber auch eine Wahlmöglichkeit für das Monitor-Profil geben.
Hatten Sie übrigens den *gesamten* Thread hier mitgelesen?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Hallo Liste,
ich nutze (leider) kein Win2000 würde aber einfach einen ganz simplen Test
vorschlagen um nicht ewig herumprobieren zu müssen!
- Das Monitorprofil ist dazu da den gewünschten Farbwert darzustellen. Wer
sich den wünscht (Color engine) und ob der "Wunsch" richtig ist sei mal
dahingestellt.
-nun erstellt man im Photoshop ein LAB Bild und misst mit einem
Farbmessgerät ( am besten mit dem, welches zur Profilierung verwendet wurde)
den synthetisierten Farbreiz. (bei mir gibt es Abweichung kleiner deltaE 2)
- so und nun geht man in Acobat und tut dasselbe (Details hierzu kann man
sich überall besorgen, Stichtwort Lab im PDF oder RGB mit Profil im PDF,...)
so einfach ist das.
liebe Grüße aus München
Andreas Kraushaar