Christian Blanke wrote:
Hallo Liste,
auf Digitalback`s abgestimmte Objektive halte ich für absolut sinnvoll. Wir haben unsere
analogen Objektive (Sinar P2 Grossformatsystem) komplett ausgetauschen müssen, da die
Qualität, besonders die Schärfe, nichtakzeptabel war. Als Digiback`s hatten wir damals (
vor 5 Jahren) einen 6*6cm Chip von Dicomet und die Leaf Volare mit 3*2cm Chip im Einsatz.
Das sauteure analoge Makroobjektive kamen nicht mal ansatzweise an das
"normale"Digitalobjektiv der Volare im Makrobereich heran. Der Canonvertreter
berichtete seinerzeit von genau denselben Ergebnissen im digitalen Spiegelreflexsektor.
Na siehste... ;-)
Gruß, ChristianBlanke
hallo herr nogajski, könig & hürten
ihre betrachtungen kann man aber genauso gut auf film übertragen.
jahrelang wurden die miserablen farbwiedergabe eigenschaften von film
schön geredet.
wenn ich alte scans von velvia 4x5 dias mit neuen digitalen arbeiten
vergleiche dann sehe ich deutliche verbesserungen in der gesamt
bildqualität.
was mir aber allgemein in der qualitätsdiskussion auffällt ist der
umstand das praxisferne idealisierte aufnahmebedingungen sowohl in
der digitalen als
auch analogen fotografie als massstab genommen werden. das verzerrt
die beurteilung je nach wunsch in die eine wie die andere richtung.
auch teile ich nicht die ansichten von herrn könig kb objektive
stossen bei 4mp an ihre grenzen. das halte ich sie entschuldigen
bitte für unsinn !
Die Aussage bezog sich nicht auf FF, sondern auf Digicams mit mind. Crop
1,5.
ähnliches gilt für die vignettierung von ww objektiven
, nebenbei ist
das der an leichtesten zu korrigierende objektivfehler überhaupt.
Optisch ist das bei WW-Objektiven nur mit extrem hohem Aufwand
korrigierbar. Digi-Objektive, die im extremen WW-Bereich fast
vignettierungsfrei sind (z. B. das legendäre 7 - 14 mm Zoom von Olympus,
KB-Äquiv. 14 - 28 mm), sind auch dementsprechend voluminös (riesige
Frontlinse), aufwändig konstruiert (2 Sorten ED-Glas, beidseitig
asphärische Linsen, asphärische ED-Linsen) und sauteuer (hier knapp 2000
Euro). Bevor Fragen kommen, woher ich weiß, dass dieses Objektiv
praktisch vignettierungsfrei ist: Ich bin glücklicher Besitzer eines
solchen Exemplars... ;-)
Die nachträgliche digitale Korrektur der Vignettierung ist recht einfach
möglich, das ist richtig. LEICHTE Vignettierungen lassen sich damit auch
zuverlässig beseitigen. Nicht jedoch Vignettierungen, wie sie viele
KB-WW-Optiken an Vollformatsensor-Digicams hinterlassen, hier kommt in
den Ecken fast gar kein Licht mehr an, das vom Sensor verwertbar wäre.
Im Gegensatz zum Film sind Digicam-Sensoren relativ stark von der
Richtung des Lichteinfalls abhängig (ähnlich wie TFT-Monitore). Haben
Sie in den Ecken eine Helligkeitsdifferenz von mehr als zwei Blenden
(nicht ungewöhnlich für nicht digital korrigierte WW-Linsen), ist das
praktisch nicht mehr korrigierbar - zumindest nicht mehr ohne massive
Nachbearbeitung über die De-Vignetting-Funktion von PS hinaus.
das
aber heutige digitalkameras
hohe anforderungen an die auflösung der objektive stellen steht
ausser streit. wenn sie aber indirekt zum ausdruck bringen möchten
wie überlegen mf objektive sind dann sollten
sie einmal einen test an einer canon mit geeigneten adapter machen. l
mf = manual focus? Versus Autofocus? Oder was?
zur bildinterpolation in c1 gilt zu sagen das phase 1
eher einen
schlichten algotithmus verwendet der qualitativ dem von ps cs(2) weit
unterlegen ist. unrichtig ist auch das die
interpolation auf raw ebene stattfindet, vielmehr erfolgt die
interpolation nach allen filtern inkl. schärfen. in der praxis heisst
das das sie keine korrekte vorschau bei
vergrösserungen haben.
Arbeite nicht mit c1p1. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses
Programm so arbeitet, das wäre schlichtweg dumm. Da sowieso eine
Bayer-Matrix-Interpolation an Digicam-Bilddaten (Foveon ausgenommen)
durchzuführen ist, kann die Größenänderung hochwertiger mit diesem
Arbeitsgang realisiert werden.
Viele Grüße
Marius König
mfg
c.schneider