Hallo Herr Sens,
wenn ich Ihre Ausführung konsequent zu Ende denke heißt das: sobald derselbe Benutzer mal
eine (Teil-)Umgebungsbedingung (Fenster auf vs. zu) bewußt oder auch versehentlich ändert
muß die Kalibration erneut erfolgen... das halte ich gelinde gesagt nicht für sehr
realistisch... zum einen müßte sich der Benutzer die konkrete Bedingung der letzten
Kalibration "merken" und jederzeit auf Abweichung kontrollieren/reagieren...
Ich denke, daß im Normalfall eine Art "Firmen-"/"Abteilungs-" Standard
sinnvoll ist so daß jeder die Standardbedingungen kennt und eine Abweichung auch jedem
auffällt usw.
Wir fahren jedenfalls damit ganz gut...
Mit freundlichen Gruessen
Yahia El-Qasem
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im
Auftrag von Michael Sens
Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2006 22:56
An: eci(a)lists.callassoftware.com; Daniel Lowicki
Betreff: Re: [ECI] Monitorprofilierung und Rechteverwaltung unter MacOS X
Hallo Herr Lowicki,
nicht die Kalibrierung schaltet das Licht ein oder aus, sondern der Benutzer. Aber mit der
Kalibrierung kann man in Grenzen darauf reagieren.
Betrachten wir mal nur den Weißpunkt des Lichtkastens. Gerade Licht an oder aus, Fenster
auf oder zu, beeinflussen den Weißpunkt des Lichtkastens Messbar und visuell Wahrnehmbar.
Um Proof und Softproof miteinander Vergleichen zu können wird angestrebt, dass der
Weißpunkt des Monitors und des Lichtkastens visuell gleich sind. Da aber der Weißpunkt des
Lichtkastens durch die Umgebung beeinflusst wird, haben wir auch bei der
Monitorkalibrierung eine Variable, wenn wir den Weißpunkt definieren! Also muss auch die
Kalibrierung des Monitors darauf reagieren.
Natürlich sollte man einen Standard vorziehen, um die erheblichen Unterschiede zwischen
den Benutzern auszuschalten. Ich kenne aber nur einen Arbeitsplatz wo man das auf ca. 10qm
zu 99% realisert hat. Wenn man die Kalibrierung standardisiert, muss man vorher die
Umgebungsbedingung standardisieren. Dann kann man Zentralisiert die Profilierung
vornehmen. Bisdahin müssen wir die Einflüsse von Außen beachten.
Viele Grüße
Michael
Daniel Lowicki schrieb:
Hallo Herr Sens,
wieso gehen Sie davon aus, dass jeder Nutzer andere Betrachtungsbedingungen vor findet ?
Wie Stellen Sie durch Kalbrierung für jeden die optimalen Betrachtungsbedingungen her ?
Verstellt das Profil den Stuhl oder macht es das Fenster auf oder schaltet es das Licht
an ?
Aus meiner Sicht sollte auch nicht jeder Nutzer andere
Kalibrierparameter (TRC/Farbtemperatur) einstellen sondern es sollte einen akzeptierten
Standard (zumindest Firmenstandard) geben.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lowicki
Michael Sens wrote:
<snip>
Ja, ich schreibe davon, dass auf einem Rechner so
viele verschiedene
Monitorprofile sind, wie Benutzer. Nicht einfach hineinkopiert! Warum
vertrete ich die Meinung? Die Umgebungsbedingungen sind so
verschieden wie die Benutzer selbst (Außer vielleicht im Labor ;) ).
Wenn nun der Benutzer um die Bedeutung der Umgebungsbedingung weiß,
sollte die Monitor-Kalibrierung dies berücksichtigen. Das heißt im
schlimmsten
Fall: Jeder kalibriert und profiliert sein Monitor etwas anders und
das jeden Tag. Glücklicherweise kann man ja die Kalibrierung in das
TFT uploaden. :) So dass jeder die Optimalen Betrachtungsbedingungen
erhält.
Viele Grüße
Michael Sens
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