Hallo Herr Hürten,
Ist die in InDesign platzierte PDF eine aus Illustrator direkt
erstellte? Probieren Sie doch mal, eine Illustrator-EPS in InDesign zu
platzieren. Würde spontan auf das Illustrator-PDF-Format als
Fehlerquelle tippen, da Illustrator hier einen eigenen internen Bereich
als PDF speichert, je nach EInstellung aber zusätzlich das gleiche
nochmal dranhängt, welches dann von anderen Anwendungen ausgewertet wird
(Die Daten sind quasi doppelt vorhanden) - Vielleicht liest InDesign den
öffentlichen Teil der PDF, und der ist nicht oder anders mit
Profilinformationen hinterlegt. Oder Sie erstellen mal ne PDF klassich
über den Distiller und probieren die (Bei Unterschieden haben Sie dann
die Fehlerquelle)
Ist nur ne Idee, hab selber kein Illustrator :-)
mfg.
Holger Schwob
Copy Schwob GbR
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Holger.Schwob(a)CopySchwob.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de
[mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] Im Auftrag von Clemens M. Hürten
Gesendet: Donnerstag, 26. Juni 2003 15:47
An: ListServer ECI-Org
Betreff: Re: [Eci] Dickes Farbmanagement-Problem im Workflow
Guten Tag Herr Homann!
Vielen Dank für Ihre Anregung. Leider hat die Sache einen Haken: Die
Daten werden später noch im Offsetdruck benötigt, wenn der Kunde höhere
Auflagen will. Gleiches trifft auch für die Briefbögen zu. Demnach wäre
es sehr ungünstig, keinen medienneutralen Workflow mit ICC-Profilen zu
haben, wie bei Ihren Vorschlägen 3 und 4.
Die Lösung 1 habe ich gerade ausprobiert. Daher die verzögerte Antwort.
Diese Lösung ist erfolgreich und zwar unabhängig von Punkt 2. Egal ob
ich die im PDF vorhandenen Profile in Best vorrangig aktiviere (es wäre
ja eh nur das Papierprofil) oder ob ich die deaktiviere... es kommt
richtig und ohne Färbung des Visitenkarten-Hintergrund-Weiß aus dem
Druck! ABER! Die Farbwerte der Corporate-Designfarbe stimmen nun nicht
mehr aus einem Blaugrün, das in Richtung Türkis tendiert wurde ein
vergraut scheinendes, unansehnliches Blaugrün. Und die schwarze Schrift
ist immer noch in 4c gerastert aufgebaut.
Übrigens: Das PDF habe ich aus InDesign 2.02 heraus ohne Distiller
direkt erstellt. Als Zielprofil war das Papierprofil angegeben, was
zudem auch im PDF eingebettet wurde. Das PDF habe ich direkt auf die
BestQueue geschoben (Drag'nDrop), nicht etwa aus Acrobat in die Queue
gedruckt.
Jetzt interessiert mich aber doch sehr, was bei meinem erstbeschriebenen
Vorgehen und was hier bei diesem Versuch falsch läuft.
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Clemens M. Hürten
IdeeCreativ - Werbung / Stuttgart
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Am Thursday, June 26, 2003 12:17 PM schrieb Jan-Peter Homann
<homann(a)colormanagement.de>de>:
Hallo Herr Hürten
Folgende (alternative) Lösungsmöglichkeiten:
1) Erstellen Sie aus InDesign eine PDF-Datei, die mit dem PDF/X-3
Inspector den preflight "Nur CMYK und Sonderfarben" besteht. Drucken
Sie diese PDF-Datei aus Best ColorProof
2) Deaktivieren Sie in Best Colorproof "eingebettete Profile
berücksichtigen.
3) Verwenden Sie das Profil für ColorCopy in Illustrator und InDesign
als CMYK-Einstellung um die Farben des Laserdrucks zu simulieren.
Legen Sie dann die CMYK-Farben spezifisch für den Laserdruck an und
dekativieren Sie in allen nachfolgenden Schritten Colormanagement.
4) Stellen Sie in Illustrator und InDesign in den Farbeinstellungen
CMYK "Farbmanagement aus", betten Sie kein Profil beim Abspeichern aus
Illsutrator ein und Drucken Sie aus InDesign "wie
Quelle"
:-) Jan-Peter Homann
Clemens M. Hürten schrieb:
......sbnipp
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