Hallo Liste,
Beim Lesen der Dokumentation der Profile für den Druck mit FM Raster bin
ich einigermaßen überrascht, dass FM auf gestrichenem Papier auf
Tonwertzunahmen von 28% standardisioert werden soll (KurveF).
Dies hat zur Folge, dass Bilddaten die für ISOcoatedv2 aufbereitet
wurden, sowie technische Töne die CMYK angelegt wurden deutlich stärker
von AM-Rastern abweichen, als wenn versucht wird FM bestmöglich an AM
anzupassen.
Eine Begründung ist u.a. dass dies der natürlichen Tonwertzunahme von FM
der ISO-Kurve F sehr nahe kommt, und so potentielle Abrisse in Gradation
durch die Belichter-Korrektur vermieden werden.
Dies sehe ich etwas anders:
Aktuelle Belichter-RIPs die für FM in der Praxis eingesetzt werden,
arbeiten meines Wissens durchgängig mit 10, 12 oder 16 Bit in der
Korrektur der CtP Kurve.
Für mich macht es daher sehr viel mehr Sinn per CtP-Kurve die Gradation
von FM auf eine bestmögliche visuelle Übereinstimmung mit AM anzupassen.
Eine Druckerei, die für FM auf Kurve F also 28% Tonwertzuwchs
standardisiert, wird Kunden-Daten in der Regel über einen Colorserver
anpassen müssen, und arbeitet dann zwangsläufig auf 8-Bit Ebene. Dies
kann bei krtischen Daten eher zu Abrissen führen, als wenn mit 10,12
oder 16 Bit die CtP-Kurve optimiert wird.
Auf eine spannende Diskussion freut sich
Jan-Peter Homann
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