am 23.01.2002 10:28 Uhr schrieb Clemens M. Hürten unter
Clemens.Huerten(a)t-online.de:
----- Original Message -----
From: "Andi" <Andreas.Kraushaar(a)gmx.de>
To: <eci(a)lists.transmedia.de>
Sent: Wednesday, January 23, 2002 10:14 AM
Subject: Re: [Eci] Farbraumgrößenvergleich: Kodak Foto-CD zu ECI-RGB --
Erfahrungen mit Qualität derKodak-CD
am 23.01.2002 9:48 Uhr schrieb Clemens M. Hürten
unter
Clemens.Huerten(a)t-online.de:
> Hallo,
>
-----------------snipp
Hallo,
In (Giorgianni, E. (1998): Digital Color Management, Massachusetts,
Addison
Wesley) wird die Motivation des Kodaks Foto CD
Farbraum erläutert.
Darin
wird deutlich, dass ein Vergleich nicht ohne
weiteres machbar ist, da
die
dort def. Valenzen virtueller Art sind. Wenn sie
einen Farbraum
vergleichen
nehmen sie bitte nicht nur die Fläche im
Normdreieck sondern noch
Kriterien
wie:
Quantisierungsertefakte, Eignung für eine Videoauswertung, der
angestrebte
Dynamikumfang, die gewünschte Größe des
Farbraumes, die zu
berücksichtigenden Eigenschaften der Signalverarbeitung sowie die
Eignung
für eine Kompression.
Gruss
Andreas Kraushaar
Guten Tag Herr Kraushaar,
vielen Dank für Ihre Antwort. Damit kann ich aber nicht so arg viel
anfangen, weil ich weniger an der Theorie, als mehr an der praktischen
Verwendbarkeit interessiert bin. Ich kann meine Frage auch
umformulieren:
Wenn ich meine Farbnegativ-Filme bei Kodak scannen und auf eine Foto-CD
brennen lasse, kann ich dann davon ausgehen, dass die Resultate
voraussichtlich ohne größere Nachbearbeitungen von Scanfehlern für
farbrichtiges Print-Publishing geeignet sind und...
wird dabei voraussichtlich der ECI-RGB-Farbraum ausgenutzt oder ist der
Farbraum der Foto-CD eher kleiner (mehr in Richtung sRGB)?
Einen angenehmen und erfolgreichen Tag,
das wünsche ich Ihnen
Danke gleichfalls,
Voraussetzung für eine geringe Nachbereitung ist natürlich ein richtig
belichtetes Negativ (Grundschleier, Sensibilisierung,..).
Ich habe diese Untersuchung praktisch nicht gemacht, würde aber einfach
folgenden Test machen:
1.) Auswahl einer Vorlage (negativ), die möglichst gesättigte Farben
enthällt
2.) Diese Datei (TIFF Bild mit FotoCD-Profil) in Photoshop öffnen (Profil in
Arbeitsfarbraum (z.B. ECI-RGB V1.0) konvertieren(rel. kolorimetrisch)).
3.) Wenn man nun in den gesättigten Gebieten Abrisse erkennt, ist es ein
Anzeichen dafür, dass der Arbeitsfarbraum dort begrenzt ist.
Dies ist aber nur ein Aspekt von vielen!
PS: Was verstehen sie unter: "farbrichtiges Print-Publishing"?
Gruss
AK