Hallo Liste,
kann mir jemand von Euch kurz und Wertfrei die Vor-, bzw Nachteile
von GMG-Colorproof 04 und EFI-ColorproofXF 3.0 aufzählen. (zB in
Verbindung mit EPSON 4800)
wo ist das eine besser, wo das andere, oder sind sie gleich gut...?
Danke im Voraus
mfg Paul Pölleritzer
Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach ICC-Profilen die mir einen Buntaufbau separieren
(Schwarz-Kanal ist leer). Am besten wäre es noch wenn sie auf den
Charakterisierungsdaten der isocoated sowie isouncoated basieren?
Kann ich die irgendwo im Internet kostenlos downloaden?
Eine Profilierungssoftware besitze ich leider nicht.
Vielen Dank für die Hilfe
Daniel Nägele
Hallo Herr Drümmer,
ich möchte (Aufgrund einer aktiven Abweseheitsnachricht) für die nächsten 14 Tage keine Nachrichtren der Liste erhalten.
Das Abmelden unter meinen Optionen "Mail delivery" klappt leider nicht.
Bitte schalten Sie mich bis zum 28.07.06 aus.
Herzlichen Dank
Viele Grüße aus der VillaMedia,
Carsten Hecht-Wieber
VISTAPARK® GMBH - INNOVATION.DESIGN.KOMMUNIKATION
In der VillaMedia | Viehhofstrasse 119 | D 42117 Wuppertal
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phone +49 202 2427-526 | fax -585 www.vistapark.de | mailto:c.hechtwieber@vistapark.de
Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen.
Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben,
informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese Mail.
Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser Mail ist nicht gestattet.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com [mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Admin eci.org
Gesendet: Dienstag, 13. Juni 2006 01:39
An: Eci
Betreff: [ECI] [Admin:] Abwesenheitsnotizen bitte nicht an die Mailingliste
Wichtiger Hinweis: Von einer Diskussion dieser Email auf der [ECI]-Liste ist abzusehen.
Liebe Abonnenten der [ECI]-Liste,
eigentlich freut es mich zu hoeren, dass viele von Ihnen derzeit ihren Urlaub geniessen duerfen oder anderweitig auf interessanten Reisen sind.
Manche von Ihnen teilen dies sogar taeglich, wenn nicht stuendlich mit.
Da wird es dann allerdings doch etwas laestig, den Maileingang dieser Mailingliste oder das Admin-Postfach von entsprechenden Beitraegen zu saeubern.
Daher eine dringende B I T T E an alle Listenteilnehmer:
Senden Sie keine Abwesenheitsnotizen an die [ECI]-Liste. Jetzt nicht, und spaeter auch nicht.
Da diese Benachrichtigungen in letzter Zeit ueber die Massen zugenommen haben, werde ich kuenftig fuer alle diejenigen, die es nicht schaffen, sich daran zu halten, die Mailzustellung ohne weitere Vorwarnung abschalten.
Sollten Sie also nach der Rueckkehr aus fernen oder auch weniger fernen Laendern keine Mails mehr von diese Liste erhalten, liegt es wahrscheinlich daran, dass Sie die Mailzustellung fuer Ihre Listenmitgliedschaft wieder aktivieren muessen. Dazu rufen Sie folgende URL auf:
<http://lists.callassoftware.com/mailman/options/eci>
Dort geben Sie Ihre Email-Adresse und das Mailinglisten-Password (steht immer in der monatlichen Erinnerungsmail drin) ein und setzen Ihre Einstellungen (z.B. "Mailzustellung" auf "An"). Diese Einstellungen- Seite koennen Sie auch verwenden, um vor Ihrem Urlaub die Mailzustellung
(voruebergehend) zu deaktivieren.
Ich danke fuer Ihr Verstaendnis.
Olaf Druemmer
Co-Admin der [ECI]-Liste
PS: Sofern es die Gegebenheiten in Ihrer Firma nicht zulassen, automatische Abwesenheitsnotizen selektiv einzurichten, empfiehlt sich die Verwendung eines gesonderten Emailkontos fuer das Abonnement dieser Mailingliste, z.B. bei einem der zahlreichen kostenlosen Anbieter fuer Email-Postfaecher.
PS 2: Bewahren Sie diese Mail gut auf - ich werde bei Nachfragen, "wie das noch mal eben ging mit dem Wiederaktivieren" oder "warum bekomme ich keine Mails mehr, seit ich aus dem Urlaub zurueck bin", lediglich auf das Mail-Archiv der Liste verweisen - hier die URL:
<http://lists.callassoftware.com/mailman/private/eci/>
PS 3: Nix fuer ungut - aber im Moment kostet mich das jeden Tag zehn unproduktive Minuten, und das sind ziemlich genau zehn Minuten zuviel.
Liebe ECI-Gemeinde,
ich hatte in der vergangenen Woche zu den u.a.
Veranstaltung eingeladen. Wir suchen dringend
noch Praktiker, die mit uns ihre Erwartungen an
Prooferzertifikate diskutieren. Was erwarten Sie
von einem Gerät, Bedruckstoff oder Drucksystem
wenn es ein "Qualitätssiegel" trägt? Was
vermissen Sie? Wir würden uns freuen wenn wir
möglichst viele Anwenderbeiträge bekommen.
Systemhersteller und die FOGRA haben ihr Kommen
bereits zugesagt.
Bitte möglichst umgehend eine Rückmeldung an Alex
Jacob unter mailto:mail@alexjacob.info
Viele Grüße
Stefan Brües
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Liebe ECI-Gemeinde,
in einem Projekt des Masterstudiengangs Druck-
und Medientechnik untersuchen wir derzeit die
Qualität von nationalen und internationalen
Zertifizierungsprogrammen rund um das Thema
Digitalproof. Dabei ist uns aufgefallen, daß es
sehr theoretische und sehr pragmatische Ansätze
gibt. Selten oder nur sehr begrenzt haben
Anwender an diesen Programmen mitgearbeitet.
Wir würden gerne die Meinung möglichst vieler
Praktiker kennenlernen und laden Sie herzlich zu
einem Experten-Hearing zu uns nach Wuppertal ein.
Auch Hersteller und Zertifizierer sind bei diesem
Gespräch herzlich willkommen.
Die Kernfragen: Was sollten
Zertfizierungsprogramme leisten? Welche Kriterien
sind besonders wichtig und welche Aussagen sollen
aus Proof-, System- und Materialzertifikaten
geschlossen werden? Welche Erwartungshaltung
haben professionelle Anwender und Hersteller an
die Zertifizierungsprogramme?
Das Expertenhearing findet am Donnerstag, den
22.06.2006, von 13 Uhr bis 16 Uhr statt.
Ort:
Bergische Universität Wuppertal
Campus Freudenberg
Gebäude FME, Sitzungssaal 1. Etage
Rainer-Gruenter-Str. 21
42119 Wuppertal
Eine Wegbeschreibung finden Sie unter:
http://www.dmt.uni-wuppertal.de/348.html
Rückmeldungen bitte bis zum 19.6. an Alex Jacob
unter mailto:mail@alexjacob.info
Mit den besten Grüßen aus Wuppertal
Stefan Brües
PS: Im Anschluss an diese Veranstaltung findet
auf dem Campus Freudenberg ein wissenschaftliches
Kolloquium zum Thema "Heidelbergs neue
Formatklasse - von der Idee zum Drucksystem"
statt, zu dem Sie auch herzlich eingeladen sind.
Näheres zu dieser kostenlosen Veranstaltung
unter: http://www.dmt.uni-wuppertal.de/wk/
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--
Prof. Dr. Stefan Brües
University of Wuppertal
Fachbereich E - Advanced Communication Systems Laboratory
Rainer-Gruenter-Strasse 21
42119 Wuppertal, Germany
Phone: +49/202/4391167
Secretary: +49/202/4391300
Fax: +49/202/4391144
email: brues(a)uni-wuppertal.de
Website: http://www.dmt.uni-wuppertal.de
Hallo,
ich beschäftige mich gerade im Rahmen meiner Bachelor-Thesis mit einem
Vergleich von Softproofsystemen. Unter anderem ist auch die Farbwiedergabe
dabei ein Kriterium. Bis ich allerdings endgültige Aussagen dazu treffen
kann, dauert es aber noch etwas.
In dem Zusammenhang fände ich noch interessant, welche Erwartungen und
Anforderungen die Kunden (z.B. die vom Herrn Westermann) an so ein System
stellen? Wollen Sie wirklich früher oder später ihr Digitalproof ersetzen
oder ist ihnen der Einsatz als Kommunikationsplattform (z.B. f. Freigaben
oder sogar noch für die Layoutphase) wichtiger?
Mit freundlichen Grüßen
Jens Heermann
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Message: 3
Date: Fri, 16 Jun 2006 16:53:01 +0200
From: "Christian Ellerich" <christian.ellerich(a)merlinet.de>
Subject: AW: [ECI] Softproof-Systeme /Soft-Remoteproof-Systeme
To: <eci(a)lists.callassoftware.com>
Message-ID: <0MKwh2-1FrFgz289k-0000Js(a)mrelayeu.kundenserver.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Hallo Herr Westermann,
wir setzen Realtime-Proof von Kodak (ehemals Realtime-Image) ein, allerdings
legen wir in diesem Zusammenhang kaum Wert auf Farbverbindlichkeit. Wir
nutzen das System zur Sach-/Standkontrolle als Ersatz für Ausdrucke und
Formproofs. Einige unserer Kunden fertigen von den auf unserem Server
bereitgestellten Daten dann selbst Proofs an. Es hat sich darüber hinaus
auch als brauchbare Kommunikationsplattform bewährt, wenn es darum geht,
umfangreiche Publikationen mit Kunden an verteilten Standorten oder in der
Kombination Vorstufe/Agentur/Endkunde abzustimmen.
Mit freundlichen Grüßen,
Christian Ellerich
---------------------------
Merlin BS GmbH
Albrecht-Thaer-Str. 20
48147 Münster
Tel (02 51) 2 65 03-44
Fax (02 51) 2 65 03-50
http://www.merlinet.de
---------------------------
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-bounces(a)lists.callassoftware.com
[mailto:eci-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von Morell
Westermann
Gesendet: Mittwoch, 14. Juni 2006 10:40
An: eci(a)lists.callassoftware.com
Betreff: [ECI] Softproof-Systeme /Soft-Remoteproof-Systeme
Hallo Liste!
nun werde ich bei Kunden immer mal wieder nach Softproof-Systemen bzw.
Soft-Remoteproof-Systemen gefragt, habe aber bisher kein einziges
Remoteproof-System gesehen, welches wirklich genutzt wird.
Hat jemand schon gute / besonders schlechte Erfahrungen mit einem
Remote-Proof-System gemacht?
Ist Soft/Remoteproof die neue Revolution im Proof-Bereich?
Werden wir in naher Zukunft keine Hardcopy-Proofs mehr benötigen weil wir so
perfekte Soft-Proofs haben? (TFT-Monitore mit ISOCoated- Farbraum haben wir
ja schon...) <Joke> Wird das nächste Digitalproof-Forum ohne Proof-Drucker
stattfinden? </Joke>
Ich würde mich auch über Hersteller-Antworten (dann per PM) freuen, die mir
ihre Lösung kurz beschreiben.
Ich bin gespannt auf die Diskussion über Pro- und Contra des Softproofs.
Morell Westermann
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ECI mailing list
ECI(a)lists.callassoftware.com
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
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_______________________________________________
ECI mailing list
ECI(a)lists.callassoftware.com
http://lists.callassoftware.com/mailman/listinfo/eci
Ende ECI Nachrichtensammlung, Band 5, Eintrag 11
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=== Pressemitteilung - Zur sofortigen Veroeffentlichung ===
Die European Color Initiative (www.eci.org) - in Zusammenarbeit mit dem
Bundesverband Druck und Medien (bvdm, www.bvdm.org), dem
Forschungsinstitut Druck (fogra, www.fogra.org), Ifra - where
publishing lives (ifra, www.ifra.com) und dem Schweizer Kompetenzzentrum
für Medien- und Druckereitechnologie (ugra, www.ugra.ch) -
veroeffentlicht hiermit die unten stehende Pressemitteilung (im Anhang
finden Sie PDF- und Word-Versionen der Pressemitteilung in deutscher und
englischer Sprache).
Olaf Druemmer
Vorsitzender der European Color Initiative
Kontakt:
European Color Initative
Olaf Druemmer
c/o
callas software gmbh | Schoenhauser Allee 6/7 | 10119 Berlin | Germany
Tel +49.30.44 39 03 10 | Fax +49.30.4 41 64 02
o.druemmer(a)callassoftware.com | www.callassoftware.com
=== Pressemitteilung - Zur sofortigen Veroeffentlichung ===
Internationale Standardisierung nach ISO 12647 sichert weltweit
hochwertige Druckproduktion
Die Standardisierung der Druckverfahren nach ISO 12647 ist heute
weltweit etabliert. Zehn Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe der
Prozessnorm für den Offsetdruck ISO 12647-2 sind Verfahren, Anwendungen
und Hilfsmittel eingeführt und werden mit großem Erfolg durch Kunden,
Dienstleister und Druckereien genutzt. Für alle Druckverfahren stehen
heute an den Standard angepasste Charakterisierungsdaten, ICC-Profile
und umfassende Werkzeuge für die Anwendung in allen Stufen der
Produktion von der Datenerzeugung bis zum Auflagendruck zur Verfügung.
Neben der Standardisierung der Offset-druckverfahren (Bogenoffsetdruck,
Rollenoffsetdruck, Endlosdruck) wurde die Standardisierung im
Zeitungsdruck (ISO 12647-3), im Illustrationstiefdruck
(ISO 12647-4) und in weiteren Druckverfahren erfolgreich umgesetzt.
Wozu Standardisierung der Druckprozesse? Farbkommunikation und
Produktionssicherheit
Die Standardisierung der Druckprozesse nach ISO 12647, die Konzepte und
Arbeitsmittel, dienen im Wesentlichen dem Zweck der korrekten,
verfahrens-optimierten Farbkommunikation vom Entwurf bis zum Endprodukt.
Dazu sind viele Teilprozesse notwendig, die von Kunden, Dienstleistern
und Druckereien sachgerecht durchgeführt und begleitet werden müssen.
Beispiele sind die Bewertung und Auswahl der Materialien (Papier,
Druckfarbe), das korrekte Farbmanagement und die Datenerzeugung in den
Applikationen (ICC-Profile, PDF/X), die Anfertigung farbverbindlicher
und messtechnisch kontrollierbarer Prüfdrucke und deren Bewertung unter
Normlicht, die Druckformherstellung und der Auflagendruck nach
akzeptierten Richtlinien.
Die internationale Normserie ISO 12647 und die daraus entwickelten Werk-
zeuge und Anwendungen ermöglichen für alle Teilprozesse praxiserprobte
und sichere Lösungen. Bei konsequenter Anwendung dieser Mittel ziehen
alle Beteiligten, Kunden, Vorstufen-Dienstleister und Druckereien, den
größtmöglichen Nutzen: ein vorhersehbares und reproduzierbares Farbergebnis.
Internationale Zusammenarbeit zum Nutzen der Anwender in globalisierten
Märkten
An der Entwicklung internationaler Normen im ?ISO TC 130 Graphic
Technology" und deren Umsetzung in praktische Konzepte,
Anwendungsrichtlinien, Prüfmittel und Kontrollelemente sind nationale
und internationale Anwenderverbände sowie Hersteller von Systemen und
Materialien aus Europa, Asien, Nord- und Süd-amerika seit vielen Jahren
beteiligt. Regional begrenzte Lösungen werden im Zeichen der
Globalisierung heute von Druckkunden und Dienstleistern nicht mehr
akzeptiert. In Europa unterstützen eine Reihe von Verbänden wie der
Bundesverband Druck und Medien (bvdm), das Forschungsinstitut Druck
(fogra), der internationale Zeitungsverband Ifra, die European Color
Initiative (ECI), die European Rotogravure Association (ERA) und das
Schweizer Kompetenzzent-rum für Medien- und Druckereitechnologie (ugra)
die ISO-Normungsarbeit seit langem umfassend zum Nutzen der Anwender.
Die Branchenorganisationen stellen grundlegende Publikationen und
wichtige Hilfsmittel für den Praktiker zur Verfügung - vieles davon
kostenlos. Als Beispiele seien hier ICC-Profile und
Charakterisierungsdaten, Referenzdrucke und Testdateien, Prozess- und
Medienstandards sowie Druckkontrollmittel genannt, z.B. solche zur
Kontrolle der Graubalance. Außerdem werden - unterstützt von Verbänden -
in einer Reihe europäischer Länder Projekte zur Implementierung der
Druckstandards durchgeführt.
Anpassung an den Stand der Technik
Die internationalen Normen zur Druck- und Vorstufentechnik werden
regelmäßig an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Änderungen der
Normen werden zeitnah in praktische Konzepte, Anwendungsrichtlinien,
Prüfmittel, Charakteri-sierungsdaten und ICC-Profile umgesetzt.
Änderungen von Eigenschaften bei Materialien (Druckpapiere und
Druckfarben) oder Systemen (Messgeräte, Monitore, Normbeleuchtung,
Ausgabesysteme, Software etc.) haben deutliche Auswirkungen auf die
Spezifikationen der Pro-zesskontrolle. Der zunehmende Anteil optischer
Aufheller bei vielen Papieren, kolorimetrische Eigenschaften und
Toleranzen bei Druckfarben, technische Unterschiede und Toleranzen bei
Farbmessgeräten, geräteunabhängiger Austausch von Farbmessdaten und
Metamerie-Effekte sind Beispiele für Themenfelder, die in Normen zur
Prozesskontrolle und zur Messtechnik angemessenen behandelt werden
müssen. Dazu sind alle Beteiligten zur Zusammenarbeit aufgefordert.
Umfangreiche Untersuchungen zu einzelnen Entwicklungen und Themenfeldern
sind notwendig und teilweise schon in Arbeit. So kann der Standard stets
dem aktuellen Stand der Anwendung entsprechen und sogar vorgreifende
normierende Wirkung entfalten. Kurzfristige Änderungen der Standards
(z.B. aufgrund veränderter Materialeigenschaften) sind jedoch nicht zu
empfehlen. Anwender brauchen eine verlässliche, ausreichend große
Zeitspanne zur Nutzung.
Andere Konzepte: Beweis der Praxistauglichkeit steht aus
In jüngster Zeit drängt mit erheblichem Marketingaufwand ein Konzept zur
Prozesskontrolle von IDEAlliance (GRACoL) auf den internationalen Markt.
Nach ursprünglichen Aussagen seiner Initiatoren sei GRACoL der
Standardisierung nach ISO 12647-2 überlegen und solle diese daher
ersetzen. Mittlerweile wurde dies relativiert und GRACoL wird nun als
?Anwendung von ISO 12647-2" bezeichnet. Dies ist falsch, da es von
anderen Grundvoraussetzungen ausgeht. Es gibt bis heute keine endgültige
Definition der GRACoL-Methode, keine endgültigen Charakterisierungsdaten
und Profile.
ISO 12647 legt als wesentliche Prozesskriterien Tonwertzunahme und
Vollton-färbung einer Druckbedingung fest. Weitere wichtige
Einflussgrößen sind die Eigenschaften von Papier und Druckfarbe. Die
Graubedingung resultiert aus der Summe dieser individuellen
Eigenschaften. Als visuelles Kontrollmittel für die Graubalance im
Auflagendruck hat sich der ECI/bvdm Gray Control Strip bei der
Prozesskontrolle nach ISO 12647-2 bewährt.
GRACoL setzt praktisch ausschließlich auf die Graubalance (NPDC neutral
print density curve) und propagiert eine einheitliche Tonwertzunahme für
alle Druckbedingungen. Es gibt trotz zahlreicher Versuche bis heute
keinen offiziellen Referenzdruck nach GRACoL, da alle bisherigen
Testdruckergebnisse nicht den Anforderungen der GRACoL-Vertreter
entsprachen. Der vorläufige Charak-terisierungsdatensatz von GRACoL
entstammt einem Testdatensatz der fogra, der bezüglich der
Tonwertzunahme und Graubalance modifiziert wurde.
Graubalance ist nicht einziges Kriterium der Prozesssteuerung
Obwohl sinnvoll zur Kontrolle des Fortdrucks so ist doch die
ausschließliche Verwendung der Graubalance bei gleichzeitiger
Vernachlässigung von Tonwertzunahme eine fragwürdige Methode.
Das von GRACoL vorgeschlagene Verfahren, ausgehend vom Farbton des
Papierweiß auf einen definierten Farbton im Mitteltonbereich überzugehen
und diesen bis in die Tiefe hinein konstant zu halten, ist sehr komplex,
nicht richtig erprobt und kann ebenfalls zu einem als farbstichig
empfundenen Grau führen.
Es wird häufig die Forderung nach einer festgeschriebenen Graubedingung
von z. B. 50/40/40 der Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb (in dieser
Reihenfolge) erhoben. Dies ist zwar prinzipiell möglich, bedingt aber im
Druck variable Volltonfärbungen (und somit andere Schichtdicken bzw.
Dichten). Auch sind dann unterschiedliche Tonwertzunahmekurven für die
Buntfarben notwendig bzw. zuzulassen. Dies führt dann zwar in
Kombination mit einer entsprechend durchgeführten Separation zu einer
guten Grauwiedergabe, erzeugt aber in den bunten Farben Probleme, da die
zum Erreichen der Graubalance nötigen Färbungsänderungen zu einer
schlechteren Wiedergabe bunter Farben führen kann. Entweder sind die
Schichtdicken zu gering für einen stabilen Druck oder die Schichtdicken
werden zu hoch mit zu hohen Tonwertzunahmen. Oder die Toleranzen für die
Färbungswerte werden überschritten. Einzelheiten hängen
selbstverständlich von den verwendeten Druckfarben und Druckpapieren ab.
Eine sichere messtechnische Prozesskontrolle ist so nicht möglich.
Weiteres Vorgehen: ISO 12647 anwenden, neue Themenfelder integrieren
Die bewährte und funktionierende Prozesskontrolle nach ISO 12647 sollte
weiter genutzt werden. Es ist nicht sinnvoll ISO 12647 zugunsten eines
anderen Konzepts aufzugeben, dessen Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
nicht belegt ist und das in seiner praktischen Umsetzung deutlich
komplexer ist. Stattdessen sollten alle Kräfte auf die Lösung noch
offener, wichtiger Themenfelder (wie z.B. der Umgang mit optischen
Aufhellern in Papieren) konzentriert werden.
Juli 2006
Bundesverband Druck und Medien (bvdm)
European Color Initiative (ECI)
Forschungsinstitut Druck (fogra)
Ifra - where publishing lives. (ifra)
Schweizer Kompetenzzentrum für Medien- und Druckereitechnologie (ugra)
www.bvdm.org | www.eci.org | www.fogra.org | www.ifra.com | www.ugra.ch
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